Hi.
Meine Tochter ist 17 Jahre alt ,wird aber im April schon 18.
Sie wohnt in einer eigenen Wohnung vom Jugendamt und hat auch 2. Betreuer.
Seit Monaten bekommt Sie nicht s mehr hin in ihrem Leben hin.
Hat ihre Ausbildung im Dezember verloren,da Sie fast nur krank war.
Seit 3 Wochen ca. Verletzt Sie sich wieder selbst.
Am Dienstag rief Sie mich an. Sie braucht Hilfe,die Betreuer waren schon da. Ihre Wohnung sah grausam aus. Überall lagen Sachen,müll usw.
Das Bad war genau so.
Ich war bestimmt 6 h da und wir haben aufgeräumt.
Ich bin nach Hause und war Duschen und wollte ins Bett.
Da rief meine Tochter an. Sie sagte sie ist zusammen gebrochen und hat sich wieder selbst verletzt. Wir in die psychologische kinderklinik. Da waren wir gut 1. 1/2 h nur da bleiben wollte Sie nicht.
Wir als Eltern könnten da nichts machen.
Die gemeinsame Tochter will nicht in eine Klinik.
Warum macht das Jugendamt nichts?
Ich weiß nicht was ich noch machen kann.
Tochter verkommt total und verletzt sich selbst.
Hmm... das Jugendamt macht nichts, weil Selbstverletzung etc. Ja nicht verboten ist.
Das mit der Wohnung wundert mich allerdings. Ich kenne jemanden, die hatte auch eine eigene Wohnung und eine Betreuerin vom Jugendamt. Die beiden trafen sich alle ein oder zwei Wochen, auch eben in dieser Wohnung.
Da wäre Müll etc. Der Betreuerin aufgefallen, und sie hätte bestimmt was gesagt (war bei ihr nur nie notwendig, denn sie liebte das Putzen schon als Kind...)
Wue wäre es mit einem Klinikaufenthalt oder statt einer Wohnung eine betreute WG? Da gibt es Putzpläne etc., da KANN deine Tochter nicht dauerhaft alles liegen lassen.
Ich meinte ja nicht das wegen der Selbstverletzung.
Sondern was im Zimmer los war.
In einer Wohngruppe lebte Sie auch schon.auch da klappte nicht s.
Die Tochter kann ich gegen ihren Willen nicht einweisen. Aber irgendwas muss ich doch tun können.
Sue überreden, sich behandeln zu lassen?
Die Selbstverletzung klingt für mich nach einem Hilferuf. Dass sie dich immer wieder kontaktiert zeigt, dass sie dir vertraut und dich braucht.
Sei für deine Tochter da und hilf ihr gemeinsam eine Lösung zu finden. Warum wohnt sie schon alleine? Wäre es eine Möglichkeit dass sie wieder bei dir wohnt?
Gib ihr das Gefühl dass du immer da bist und dränge sie nicht zur Klinik. Ich denke, mit einfühlsamen Gesprächen und wenn du dir Zeit für sie nimmst, wird sie die Hilfe irgendwann annehmen.
Nein es ist schwierig. Viele kennen mich und meine Geschichte.
Ich bin keine gute Mutter.
In den letzten Jahren habe ich vieles versucht. Nur jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter.
Also, dass die Betreuer nicht darauf schauen, dass einigermaßen Ordnung herrscht, kann ich nicht nachvollziehen. Da würde ich mal das Gespräch suchen…Ich habe von Dir auch schon Posts gelesen und mitbekommen, wie auf Dir rumgehackt wurde.
Man hat ab einem gewissen Alter vieles nicht mehr in der Hand. Schön finde ich aber, dass Deine Tochter immer wieder Kontakt zu Dir sucht. Wäre eine Möglichkeit, dass Ihr Euch 1 mal in der Woche trefft, zusammen aufräumt und danach vielleicht noch zusammen was Schönes macht? Ich weiß, man denkt, die sollte das jetzt selbst auf die Reihe kriegen und macht dann Druck…
Habe auch eine Tochter, die so ähnlich abzurutschen drohte, wie Deine. Noch etwas jünger. Geholfen hat ganz viel Lob für Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, also, wenn es nur ansatzweise in eine positive Richtung geht, wie z.B. schon lange nichts mehr von der Polizei gehört, pünktlich spät nach Hause gekommen, Müll in Mülleimer geschmissen, gelernt…Also versuche, an das Gute in ihr zu glauben, das braucht sie ganz arg und auch mal das Negative (wenn nicht allzu schlimm) ignorieren. Zeig ihr, dass Du sie liebst!
Dann hat meine noch die Klasse gewechselt- das hat auch geholfen. Inzwischen ist sie teilweise echt erstaunlich brav und bringt auch einigermaßen gute Noten mit nach Hause.
Ich weiß, dass Du schon viel mitgemacht hast, ich denke, Deine bräuchte auch gute Betreuer, die sie in Richtung Selbstständigkeit unterstützen, also auch im Haushalt machen, Ausbildung machen etc.
Ja ich habe ja mit ihr aufgeräumt. Aber ich verstehe die Betreuer nicht. Warum kostet es über 5000€ im Monat so ein Platz. Es kümmert sich aber um wichtige Dinge kein Betreuer und das Jugendamt macht auch nichts.
Was muss denn noch passieren,damit meiner Tochter geholfen wird?
Seit meine Tochter vom Jugendamt betreut wird, wird es immer Schlimmer.
Hilfe von Psychiatern und Ärzten bekomme ich keine. Es heißt, die Tochter will keine Hilfe, somit können wir nichts tun.
Die sind alle überlastet und gehen natürlich davon aus, dass wenn deine Tochter gesund und reif genug ist, allein zu wohnen, sie nicht 24/7 Einzelbetreuung braucht.
Wenns um die Kohle geht, hol sie nach Hause, bis sie 18 ist, bewache sie den ganzen Tag, und wenn sie mit 18 abhaut, Zahl ihr den ihr zustehenden Unterhalt und überlassen es ihr, ob sie davon eine Wohnung mietet (und versammeln lässt) oder ob sie unter der Brücke schläft, einen halben Monat Kette raucht und dann Kohldampf schiebt. Sie hat ja keinen GdB, do wie ich das lese, also...
Kostet dich garantiert weniger als das Jugendamt bekommt, auch wenn ich nicht glaube, dass du denen pro Monat 5000 Euro zahlen musst
Halleluja....
bis sie 18 ist natürlich
Nein, bei medizinischen Dingen haben Jugendliche ab 14 Jahren Mitsprache- und Entscheidungsrecht.
Warum war sie krank? Wart ihr mal bei einem
Normalen Arzt und habt sie vollständig durchchecken lassen? Es gibt auch körperliche Probleme, die stark auf die Psyche gehen. Das kann von Schilddrüsenproblemen bis zu nährstoffmangel sein. Wenn sie oft krank war, würde ich auf jeden Fall mal die Nährstoffe untersuchen lassen. Oft krank kann ganz schön den Körper auslaugen vorallem, wenn sie sich wahrscheinlich auch nicht sehr gesund ernährt. Sollte sie noch rauchen, hat sie noch mehr Probleme in den Nährstoffen.
Läuft der Körper nicht, kommt der Geist auf dem Gleichgewicht und dann hast du auch Depressionen und die können mal schnell zur Selbstverletzung aus Überforderung führen.
Das Ganze wird meistens nicht gesehen, da nur das Symptom selbstverletzung ist. aber das kann zusammen hängen. Dazu ist es bei uns Frauen durch den Zyklus noch schlimmer als bei Männern. Vielleicht ist das erst einmal ein Weg, den sie mir geht und dann weiter schauen. In die Psychische Einrichtung kann sie am Ende immer noch.
Ich kenne nicht die Vorgeschichte, nur Bruchstücke aus diesem Thread.
Wenn Deine Tochter im April 18 wird, kann eine gesetzliche Betreuung für sie beantragt werden, ab 18 ist das möglich.
Der Bedarf ist da, so wie sich das Ganze hier liest.
Bei Eigen-oder Fremdgefährdung kann ein gesetzlicher Betreuer Deine Tochter einweisen, damit sie Hilfe bekommt.
Sie ist gar nicht in der Lage, schon allein in einer Wohnung zurecht zu kommen, ein gesetzlicher Betreuer ermittelt den Hilfebedarf, leitet Hilfe für den Alltag in die Wege, beantragt Leistungen.
Das können z.B. Alltagsbetreuer sein, die mit ihr die Wohnung aufräumen, putzen, einkaufen usw.
Berufsausbildung wird erst ein Thema sein, wenn sie dazu in der Lage ist, dann vielleicht eher in einem BFW, oder einer ähnlichen Einrichtung.
"ein gesetzlicher Betreuer ermittelt den Hilfebedarf, leitet Hilfe für den Alltag in die Wege, beantragt Leistungen."
Nun, du hast persönlich noch nicht viel mit gesetzlichen Betreuern zu tun gehabt, richtig?
Sollte es kein Angehöriger sein der der als Betreuer eingesetzt wird sondern ein Berufsbetreuer, dann sollte man da nicht wirklich praktische Hilfe erwarten.
Falsch, ich habe täglich mit Berufsbetreuern zu tun, kenne viele persönlich.
Scheinbar hast Du negative Erfahrung gemacht, oder weißt nicht für was Berufsbetreuer zuständig sind, scherst dadurch alle Berufsbetreuer über einen Kamm.
Es gibt sehr gute engagierte Berufsbetreuer, die alles beantragen was möglich ist und für die Rechte ihrer Betreuten kämpfen, sich dafür mit Behörden anlegen die ewig lange Bearbeitungszeiten haben oder alles erstmal ablehnen, ständig Widersprüche schreiben.
Aber mittlerweile sind viele überlastet, weil Betreuernotstand herrscht und der Bedarf enorm steigt, es gibt Betreuer die 80 oder mehr Betreute haben.
Was ein Berufsbetreuer im Hintergrund alles leistet und beantragt, wird nicht gesehen, da heißt es oft vorschnell, der Betreuer kümmert sich nicht.
Es ist nicht die Aufgabe des Betreuers selbst praktische Hilfe zu leisten, Irrglaube, Berufsbetreuer sind keine Alltagsbetreuer, wird leider sehr oft verwechselt.
Berufsbetreuer ermitteln den Hilfebedarf, beantragen Hilfen, sind für die Bürokratie zuständig und leiten Hilfe in die Wege, für praktische Hilfe sind andere zuständig.
Seit 2023 gibt es den neuen Sachkundenachweis, 11 Module, nach jedem Modul eine Prüfung, die künftige Berufsbetreuer absolvieren müssen.
Immer wieder in der Ausbildung wird darauf hingewiesen, was zu den Aufgaben eines Berufsbetreuers gehört.
Ich finde es so geil, wie du dich immer über Kosten und das unfähige Jugendamt/Betreuer aufregst, dabei wäre das gar nicht nötig gewesen, hättest du vor etwa 10 Jahren deinen Job einigermaßen gut gemacht und wärst du verlässlich (!) da gewesen, anstatt dein Kind immer hin und her zu schieben - nur um sich wieder einzumischen, Maßnahmen zu beenden usw usf.
Es bleibt spannend.
Sie war alleinerziehend und das ist oft nicht leicht und da bleibt bei vielen auch aus Zeitgründen einiges auf der Strecke. Die Frau sucht doch hier im Forum
Hilfe und ist eh schon am Boden. Da muss man doch nicht noch nachtreten…Das ist grausam und macht man nicht. Jeder von uns macht Fehler!
Danke.
Die Frau die mich hier so runter macht, macht es mich Ansicht.
Ich weiß ich habe viele Fehler gemacht,aber bis jetzt war ich immer da für meine Tochter.
Nur ich glaube ich kann das nicht mehr.
Wahnsinn, dass du einfach nicht dazulernst. Die ersten Beiträge dazu waren im Jahr 2016 (oder noch früher?) und seitdem befindet ihr euch in einer Spirale nach unten.
Ja, das Jugendamt hat versagt - vor Jahren, als sie euch nicht das Sorgerecht entzogen haben. Die Hürden dafür sind zu hoch, das weiß ich.
Eure Tochter war jahrelang der Spielball zwischen dir und deinem Ex. Seit Jahren erfährt sie immer wieder Ablehnung, Beziehungsabbrüche (so nennt man das, wenn du dich in die Arbeit des Jugendamts einmischt, um der Tochter „zu helfen“ - und sie dann doch wieder fallen lässt, weil du überfordert bist). Dazu eine Mutter, die sich ausdauernd in Selbstmitleid suhlt. In jedem Thema heißt es „Ich bin eh die Böse/Rabenmutter - um gleichzeitig ALLE Schuld wegzuschieben. Sogar jetzt tust du das noch.
Es ist schwer zu akzeptieren, dass man als Eltern manchmal nicht das Beste für sein Kind ist, dass man alles schlimmer macht, obwohl man tief drinnen nur helfen will. Aber deine Tochter ist ohne dich und deine Hilfe besser dran. Grenze dich ab. Auch dir tut das nicht gut.
Ich kenne die alten Threads nicht, rate aber auch zur Abgrenzung.
Auch ist es momentan echt nicht wichtig, wer "schuld" ist, sondern ihr JETZT zu helfen. Da ist die Energie besser verwendet als damit, sich selbst und das Jugendamt runterzumachen.
Schon mal daran gedacht das die TE selber psychisch krank ist??
Sie kann nicht anders!!
Ich hab so einen Fall in meinem erweiterten Familienkreis. Die Mutter hält das kranke System aufrecht. Jugendamt und Psychiater kommen kaum voran, Mutter und Sohn (in meinem Fall) sind symbiotisch und krankhaft miteinander verstrickt.
Leider werden solche Menschen ganz tief fallen, zusammen fallen.
Der Staat kann wenig dagegen tun.