Hallo,
da unser Großer Probleme hat, auf seine Klamotten zu achten (sie z.B. nach 2xTragen Brandlöcher haben), überlege ich, einen monatl. Betrag für Kleidung auf seine Konto zu überweisen. Davon müßte er sich sämtl. Kleidung kaufen.
Was haltet Ihr davon? Kann so ein Versuch gelingen? Er soll lernen, was es bedeutet, sich sein Geld einzuteilen für Klamotten. Bisher ernte ich nur lange Gesichter, wenn ich kein Paar Schuhe für 100 € kaufe od. Eine Jacke für 120,00€ Aber mein Geld ist mir zu schade, habe es einmal probiert und nach 2 Wochen waren die Schuhe hin...
Welchen Betrag würdet Ihr ansetzten?
Habe leider im Bekanntenkreis niemanden, der diese Problematik hat...
Danke
Hasi
kleidergeld für 17-jährigen
Na die Probleme kenne ich auch.
Meine Grosse hat auch solch einen Wirbelk gemacht und musste jede Woche was Neues kaufen. Ich habe ihr dann ein Konto eingerichtet und jeden Monat 30,-- Euro draufgepackt. Damit musste sie hinkommen.
Das Gleiche ziehe ich gerade mit meiner 12 jährigen durch. Letzte Woche das Konto eingerichtet und sie bekommt ihr Taschengeld darauf und auch ihr "Kleidergeld".
Also habe ich das Problem zum DENKEN weitergereicht.
>>> Kann so ein Versuch gelingen? <<<
Wenn er nicht mehr Geld hat, MUSS ER sehen, dass es ihm gelingt.
Meine Töchter haben auf eigenen Wunsch mit 16 und knapp 13 so gelebt. Jeden Monat festes Geld, zu Hause gab es Kost und Logis, für den Rest (Kleidung, Schulmaterial, Freizeitvergnügen, Körperhygiene etc.) haben sie sich ihr Geld eingeteilt.
Einem 17jährigen würde ich das Kindergeld überlassen.
Hallo
Ich bin 19 und bekomme mein Kindergeld, da ich ne schulische Ausbildung mache, in der ich nichts verdiene. Hab mein Kindergeld allerdings schon ab 16 gekriegt (hat meine Mutter bei allen 3 so gemacht). Davon muss ich auch mir auch alles selbst kaufen bis auf das Essen. Und wenn größere Sachen anstehen wie z.B. eine neue Jacke für den Winter bezahlt sie das.
Ich finds gut hatte allerdings nie solche Probleme wie Dein Sohn.
Lg katy1210
Hallo Hasi,
bei meinen habe ich das auch "erfolgreich" praktiziert, nachdem die Erwartungen an den Geldgeber immer höher geschraubt wurden. Du mußt bloß hart bleiben um Erfolg zu haben, sprich neben der monatl. festgelegten Zahlung nichts mehr zugeben - und wenn noch so gebettelt oder gejammert wird.
Im übrigen kann man von einem 17-jährigen erwarten, nebenbei zu jobben, erst Recht, wenn man so hohe Ansprüche hat. So lernt "Kind" mitunter auch, was Geld verdienen bedeutet...
Im übrigen - wenn du jetzt nicht einen Riegel vorschiebst, bald kommt der Führerschein, das Auto... nebenbei noch Versicherungen und Sprit.
Ich habe meinen 110€ überwiesen. Das beinhaltete das Taschengeld (zum Schluss zwischen 30 und 40E), wovon sie Freizeitvergnügen, Handykosten, Klamotten bezahlen mußten. Lebensmittel sowie notwendige Kosmetikartikel wurden im normalen Rahmen von mir übernommen. Ein Parfürm von Hugo Boss und Co mußte selber bezahlt werden.
lg bambolina
Unbedingt braucht er Kleidergeld! 17 find ich schon echt spät! Wenn es nicht nur um die Klamotten geht, sondern auch um Handy, Disco etc. fänd ich so um die 100 € incl. Taschengeld angemessen.
Meine Tochter bekommt Kleidergeld, seitdem sie 13 ist und hat außerdem noch diverse Jobs (Nachhilfe, Babysitting, Hausaufgabenhilfe in der Grundschule), wo sie sich noch einiges hinzuverdient. Sie kann super mit Geld umgehen und spart sogar noch nebenbei was, damit sie im Sommer mit ihrer Clique in Urlaub fahren kann.
Wie soll man sowas lernen, wenn man kein eigenes Geld hat (vom Taschengeld mal abgesehen), sondern Mama bereit steht und das Portemonnaie zückt, sobald mal wieder was kaputt ist?
Ich halte sowas wie Kleidergeld und Nebenjobs nicht nur für wichtig in Bezug auf seine Selbständigkeit, sondern für zwingend notwendig.
Guten Morgen,
ich danke Euch für die Antworten.
Nur noch eine kurze Erläuterung- Sohni geht derzeit in die 9.Klasse und ist auch geistig und körperlich noch nicht wie 17- eher wie 13-14. Demzufolge hinken wir mit allem etwas hinterher... Da Ihr mir ein paar Beträge gesagt habt, kann ich mit Männe mal drüber reden, der ist davon nähmlich nicht überzeugt. Obwohl es sein Sohn und mein "Stiefsohn" ist.
Er befürchtet, dass es nach hinten losgeht und sohni dann halt komplettes Geld für Schnulli wie "Zwerge" ausgiebt und Bäckerbesuche, statt für Klamotten. Ihn interessiert sein Aussehen nämlich nicht sonderlich.. Ich sage nur Haarewaschen und dreckige Klamotten.
Naja, einen Versuch ist es wert!!!!
Danke!
Hallo!
Wow, was kann man denn in zwei Wochen mit seinen Schuhen anstellen, dass sie hin sind?!
Und Brandlöcher???
Unser Zwerg ist zwar noch Zwerg, aber würd gerne mal wissen, was da so auf uns zukommen kann
Lg Steffi