Nächtliches Einnäsen

Guten Tag,
meine Tochter (12) nässt phasenweise Nachts ein.
Oft ist wochenlang nichts und dann wieder ein paar Tage hintereinander.

Ich habe schon beobachtet ob es an Streß/Kummer liegt, aber "es" passiert auch in guten Tagen.

Tagsüber hält sie den Urin bis kurz vor knapp, oft muß ich sie auffordern auf die Toilette zu gehen.

Mit einer Pipimaus haben wir auch schon gearbeitet, das funktioniert in dem mom wo sie wieder eine Phase hat. Aber ich kann die Maus ja nicht ewig Nachtdranmachen, oder?


Sie ist Epileptikerin (und mental Retadiert (nähere Infos i. d. VK)) und es wurde schon überprüft ob es mit den Anfällen zusammen hängt, was sich nicht bestädigt hat.

Haben sie eine Idee?
Herzlichen Dank!

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Liebe(r) "luchs",
Die Entwicklung der Kontrolle über die Ausscheidungsorgane ist ein längerer Prozess, der bei jedem Kind individuell abläuft. Wobei die nächtliche Harnkontrolle als letztes erreicht wird. 90% der Kinder sind am Ende des 6. Lebensjahrs nachts trocken, mit 8 Jahren sind es 97% der Kinder. Einige wenige benötigen noch einige Zeit, manchmal dauert es wirklich bis zur Pubertät. Der Grund liegt einerseits in der unterschiedlichen Größe der Harnblase, die oft noch nicht das nächtliche Harnvolumen speichern kann. Andererseits wird in der Hirnanhangsdrüse ein Hormon gebildet, das die nächtliche Harnproduktion vermindert. Auch diese Hormonausschüttung ist individuell sehr unterschiedlich. Ihre Tochter dürfte gerade in der Übergangsphase sein, wo die Koordination von Hormonausschüttung und Blasengröße manchmal klappt, manchmal noch nicht. Bei epileptischen Kindern kann diese Übergangsphase durchaus länger dauern. Ich würde sie einerseits tagsüber regelmäßig auffordern, die Toilette zu benutzen und vor dem Schlafengehen das Trinken einschränken (ab 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine Flüssigkeit) und trockene Nächte positiv verstärken.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Hans Salzer

2

sie empfehlen doch nicht wirklich einem kind das trinken zu verbieten. mich würde mal echt interessieren worin sie experte sind.

kindern nichts zu trinken geben halte ich für körperverletzung.

3

ach ich las gerade, facharzt für kinderheilkunde.
was soll das bringen, den kindern zwei stunden vor dem schlafen nichts zu trinken zu geben? sie sollen doch lernen in normalen alltagssituationen, also auch bei normaler trinkmenge trocken zu sein und das echte ziel ist doch nicht trocken sein weil es nichts zu pinkeln gibt, sondern wach zu werden wenn sich die blase füllt, diese zu leeren und dadurch morgens trocken zu sein.

viele grüße maren

4

Hallo Luchs

ich hoffe du liest das noch. Wir haben das gleiche Problem mit unserem Sohn.

Was ist eine PIPImaus????

GLG Stef

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habe gerade deine Frage in einem beitrag entdeckt, welchen ich gerade beantwortet habe:

Hallo
also du kannst mit dem Kinderarzt sprechen

10 Tropfen Amitriptylin abends helfen sehr gut.
Nach ca. einem Jahr ist euer Kind dann komplett trocken ohne Medikament trocken.
Nimmt es dies jeden Abend ein, Plastelöffel, geht es auch sofort nach ein paar Tagen zu Ende mit dem Einnässen und bleibt auch so.
Dann können die Kinder auch mit auf Klassenfahrt oder bei Freunden übernachten - ganz ohne Sorgen.
Wir haben das so gemacht und sind vorher von Arzt zu Arzt gerannt. Mit Harnstrahlmessung und allem Scheiß.
Auch Kur ect.
Alles hat nichts gebracht.
Dann der Erfolg und seit dem war nichts mehr.
Die Wirkung ist nicht die Hauptwirkung des Medikamentes, nur eine Nebenwirkung.
Aber phantastisch. Nicht erschrecken, wird in höheren Dosen in der Psychopharmaka angewendet.
Hat aber in der niedrigen Dosierung nichts zu befürchten.
Würde ich jedem empfehlen.
Viele Ärzte wissen es einfach nicht - schade

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Hallo
also du kannst mit dem Kinderarzt sprechen

19 Tropfen Amitriptylin abends helfen sehr gut.
Nach ca. einem Jahr ist euer Kind dann komplett trocken ohne Medikament trocken.
Nimmt es dies jeden Abend ein, Plastelöffel, geht es auch sofort nach ein paar Tagen zu Ende mit dem Einnässen und bleibt auch so.
Dann können die Kinder auch mit auf Klassenfahrt oder bei Freunden übernachten - ganz ohne Sorgen.
Wir haben das so gemacht und sind vorher von Arzt zu Arzt gerannt. Mit Harnstrahlmessung und allem Scheiß.
Auch Kur ect.
Alles hat nichts gebracht.
Dann der Erfolg und seit dem war nichts mehr.
Die Wirkung ist nicht die Hauptwirkung des Medikamentes, nur eine Nebenwirkung.
Aber phantastisch. Nicht erschrecken, wird in höheren Dosen in der Psychopharmaka angewendet.
Hat aber in der niedrigen Dosierung nichts zu befürchten.
Würde ich jedem empfehlen.
Viele Ärzte wissen es einfach nicht - schade

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sorry 10 - also zehn tropfen -Tippfehler