Hallo,
solangsam fane ich echt an zu grübeln wie das alles noch werden soll...... die tüten sind nur noch halb so für für das geld das man noch vor einem jahr bezahlt hat.... der winter macht mir angst und die nächsten strom und gas bzw nebenkostenabrechnungen auch.....
Spürt ihr die inflation auch? Wi macht ihr das so mit den lebensmitteln- kauft ihr mehr angebote oder was habt ihr für tipps? Legt ihr mehr auf die Seite für Strom und heizkosten? Macht auch das auch sorgen oder geht es nur mir so? Braucht ihr auch mehr geld für lebensmittel als noch vor einem jahr?
Liebe grüße
Inflation, teure Gas und Stromkosten...... zukunftsängste
Liebe TE,
wir legen grundsätzlich Geld beiseite für Notfälle. Strom wird bei uns teurer von 125 auf 181 Euro ab nächsten Monat. Gas
von 138 Euro auf 315 Euro, wobei ich gerade den Anbieter wechsele, wo ich erstmal dann 20 Euro weniger bezahle. Aber die Gasumlage kommt noch dazu. Wobei ich aber sagen muss, wir sind mit den Kosten noch ganz gut bedient. Den Gasverbrauch werden wir weiter reduzieren im Winter. Wir haben einen Kamin und da werden wir noch Briketts dazubestellen. Die Heizungen bis auf die Wohnzimmerheizung werden wir auf Frostwächter drehen. Der Kamin heißt das ganze Haus. Und zusehen, dass nicht noch unnötig Strom verbraucht wird.
Bei Lebensmittel kucken wir grundsätzlich nach Angeboten wie bisher. Mehr kann man wohl nicht machen.
LG Hinzwife
Ich frag mich immer was man machen muss, um Strom und Gas für je über 100€ zu verbrauchen. Wir sind zu fünft,ein Baby ist aber dabei,also zu viert. Ich hab den Stromabschlag selbst erhöht als mein Mann vor einem dreiviertel Jahr eingezogen ist auf 50€ wohlgemerkt. Und Gas bezahle ich 80€ monatlich. Ohne Krieg etc hätte ich auch was wiederbekommen... Wir sind auch keine Amish ohne Stromversorgung...🤣
Hallo,
wir haben als 4-köpfige Familie einen jährlichen Stromverbrauch von ca. 2800kWh, 1000kWh beziehen wir dabei von unserer PV, 1800kWh müssen wir noch vom Stromanbieter beziehen. Dafür zahlen wir einen monatlichen Abschlag von 56€, haben sogar noch einen "günstigen" Vertrag aus letztem Jahr mit Preisgarantie, 28ct/kWh
Laut Vergleichsportalen haben wir dabei einen sehr geringen Stromverbrauch. Wenn wir heute abschließen würden, würden wir mal locker den doppelten Arbeitspreis zahlen. Also ja, über 100€ finde ich jetzt nicht überraschend.
Öl brauchen wir ca. 2500l (entspricht etwa 25.000 kWh) pro Jahr, Wohnfläche inkl. der vermieteten Einliegerwohnung 222qm. Das würden wir aktuell für gut 3800€ (also ca. 320€/Monat) bekommen. Gas ist aktuell etwa doppelt so teuer.
Also wie Ihr so wenig verbrauchen könnt, ist mir persönlich ein Rätsel.
Jeder, der einkaufen geht, wird merken, dass die Tüte fürs selbe Geld nur noch halb so voll ist.
Und da die Gehälter nicht steigen, muss wohl oder übel jeder irgendwo Abstriche machen.
Entweder behält man sein Einkaufsverhalten bei und spart an anderen Dingen (Urlaub, Auto, Freizeitvergnügen, Klamotten) oder man kauft bewusster ein.
Wir sitzen alle im selben Boot.
Beim letzten Satz muss ich immer an unsere überbezahlten Sportler, Politiker und duch Rundfunkgebühr bezahlten Intendanten denken. Die haben ein eigenes Boot. Wohl eher Luxuskreuzer.
Und inwieweit hilft Dir ein solches Denken in der momentanen Situation weiter? Löst es Deine Probleme? Nein! Ansonsten ist doch die Lösung ganz einfach: Werde Politiker. Dann bist Du ebenfalls überbezahlt, brauchst Dir um nichts mehr Sorgen zu machen und kann gleichzeitig alles viel viel besser machen.
Wir legen jetzt für Strom das doppelte zur Seite und für Gas das 4 fache. Das ganze wird in ETF angelegt.
Wir brauchen für Lebensmittel gute 20 Euro mehr pro Woche. Leider sind wir immer noch zu verschwenderisch
Das mit den ETF ist jetzt nicht ganz so geschickt. Das ist was für einen langfristigen Anlagehorizont, keinesfalls etwas für eine kurzfristige Entnahme.
Vielleicht ist die Dame schon längerfristig investiert.
Aber auch kurzfristig muss MSCI World kein Problem sein, lukrativer als rumgammeln auf dem Tagesgeld ist es allemal.
Um ehrlich zu sein, merke ich es noch nicht so sehr. Die gestiegenen Preise beim einkaufen sehe ich bisher nur bei Fleisch und Butter. Butter brauche ich sowieso nur zum backen und Fleisch essen wir auch sehr selten.
Bei allen anderen Dinge, ist mir tatsächlich noch kein so großer Unterschied aufgefallen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich die Leute vorher gar nicht so richtig mit dem Preisen auseinandergesetzt haben und jetzt munter alle sagen, alles wäre so teuer.
Mein Strom wurde danke Wegfall der Stromumlage erstmal billiger, steigt jetzt zwar zum 1.10., aber auf das Niveau vor Wegfall der Stromumlage. Ich zahle dann, glaube ich 1 Cent mehr pro kWh.
Ja Diesel ist teurer geworden. Dank 9€ Ticket habe ich mir aber jeden Monat mindestens eine Tankfüllung gespart. Das wird sich ab September ändern, aber dann gibt es halt wieder mehr Home-Office. (Da bin ich natürlich auch in einer glücklichen Lage)
Gas wird die Überraschung zum Ende vom Jahr. Laut meiner Vermieterin (meine Mutter praktischerweise) muss sie jetzt das doppelte an Abschlag jeden Monat zahlen. Sind aber trotzdem bei “nur” 150€ Abschlag pro Monat, für zwei Wohnungen. Temperatur für Warmwasser haben wir schon mal runter gestellt, war sowieso viel zu hoch eingestellt, und wie der Winter wird, werden wir sehen.
Ja es wird jetzt erstmal teurer, aber im Moment finde ich schon, dass es noch geht. Wir waren viel zu lange abhängig von Gas etc. und jetzt kommt diese Umstellung uns hart und teuer zustehen. Auch weil sie eben so plötzlich kommt, aber auch diese Zeiten werden sich wieder ändern.
Also ich finde das meiste ist wirklich teurer geworden, wir haben schon immer auf Angebote geachtet.
Die Milchschnitte ist kleiner geworden, die Pringles Packung leerer und bei der yoghurette ist auch weniger drin. Öl ist teurer, Mehl ist teurer, tk Pizza ist teurer,…..
Und auch die Preise beim Bäcker sind teurer!
Mc Donalds happy meal wird auch immer teurer und die Pizza vom Lieferdienst ist plötzlich kleiner geworden und jede einzelne Zutat kostet mehr.
Es gibt eigentlich wenig Sachen, die vom Preis her gleich geblieben sind
Kein Mensch braucht aber ein Happy Meal…oder sonst irgendwas von McDonalds.
Aber ja stimmt, diese ganzen Fastfoodketten sind wirklich teurer geworden, da bin ich letztens Freilauf ohne Bestellung wieder raus. Fand die Preise aber vorher schon sehr grenzwertig. Wir waren letztens essen, da hat der Burger im Restaurant 10€ mit Pommes gekostet. Dann kaufe ich lieber dort.
TK Pizza habe ich heute wieder mitgenommen, hat wie zuvor auch 1,90€ im Angebot gekostet.
Hey,
Ich bin im Moment einfach nur froh um meinem Job, arbeite seit 2 Jahren wieder in Teilzeit, davor nur 450€.
Durch mein Gehalt ist es für uns einigermaßen machbar.
Wir haben letzte Woche 8 Ster Holz von nem Kollegen eingelagert,it Öl heizen wir dann nur 3 Räume, aber das haben wir letztes Jahr auch schon so gemacht!
Strom wird auch bei uns erhöht, ansonsten haben wir nur ein Auto (aber auch schon immer) mein Mann fährt Zug.
Wir sparen auch jeden Monat, wie immer.
Wir haben über den Sommer eigenes Gemüse, mussten so gut wie nichts kaufen.
Ansonsten kauf ich viel im Angebot und dann auf Vorrat.
Aber durch meine Eltern und meine Oma haben wir immer eine gewisse Unterstützung, die auch nicht jeder hat.
Meine Eltern haben unserer Mittleren den Ranzen bezahlt, geben Geld für Ausflüge, etc. Oder mein Papa macht Großeinkauf und bringt die Hälfte uns. Oma zahlt immer mal wieder Schuhe für alle drei Kids oder Schulsachen
Wir brauchen es nicht, dennoch sind wir dankbar und wissen, das es eben nicht selbstverständlich ist.
Liebe Grüße
Hallo!
Nebenkostenabrechnung: Unsere Nebenkosten wurden im Juni hochgesetzt. Ca. 67% mehr. Hier gibt es Nahwärme.
Strom: März 2022 hatten wir einen neuen Stromvertrag abgeschlossen und bezahlen bei gleichen Verbrauch ca. 80% mehr.
Lebensmittel: Tatsächlich merken wir da bisher keinen Unterschied. Liegt auch vielleicht daran, dass wir wöchentlich eine Kochbox bekommen und nur noch den Rest zukaufen müssen.
Liebe Grüße Sternen-Himmel
P.S.: Sorgen mache ich mir momentan noch nicht.
1.) Als Kinder hatten wir auch nicht viel. Zum Beispiel Thema Baden/Duschen: Meist saß man nicht alleine in der Wanne oder hatte das Nachsehen, wenn man zum Schluss dran war (kein warmes Wasser mehr oder Wasser vom Vorgänger) .
2.) Wir haben keine teuren Hobbys bis aufs Reisen. Wenn halt weniger Geld da ist, gibt es halt Camping. Wir sind da relativ flexibel.
3.) Wir schauen, dass wir unseren Verbrauch reduzieren (wassersparende Brause, Heizdecke usw.).
Ich hoffe das die Menschen dadurch weniger Lebensmittel wegwerfen.
Ich habe es schon erlebt das auf einem Grillfest das Kind einmal von der Wurst abgebissen hat und sie dann im Müll gelandet ist weil es unhygienisch ist das man sie selber auf essen tut oder jemand anderes gibt.
Ja wir merken es schon am Einkauf. Bisher nicht so dass wir unseren Lebensstil ändern müssten, aber beim Einkaufen ist es deutlich teurer. Für Familien bei denen das Geld eh knapp ist finde ich es richtig übel.
Heizöl haben wir in diesem Winter nur halb voll getankt, mehr hätten wir uns nicht leisten können. Es wird sicher über den Winter reichen und ich hab die leise Hoffnung dass es im Frühjahr vllt. wieder günstiger ist. Stromabrechnung kam auch, ab Oktober zahlen wir 13c pro KWyh mehr, das ist fast das doppelte 🙄 zum Glück kriegen wir im Oktober Photovoltaik aufs Dach.
Sorgen macht mir, dass ich jetzt in der EZ wieder schwanger geworden bin, und dieses Jahr kein Elterngeld mehr kriege. Beim nächsten Kind kriege ich daher nur den Mindestsatz. So wenig hatten wir noch nie zu Verfügung, aber es wird schon gehen. Größeres Auto brauchen wir mut 3 Kindern auch. Zur Not muss ich in den sauren Apfel beißen und meine Elternzeit früher als geplant beenden, was mir natürlich sehr weh täte meine Kinder schon mit einem Jahr in fremde Hände zu geben. Aber mal sehen.
Die größten Bauchschmerzen bereitet mir aktuell dass in 5 Jahren unser Kredit neu verhandelt wird und die Zinsen ja so gestiegen sind. Wenn wir bei ca. 4% lägen, was aktuell realistisch ist, würden wir plötzlich 500€ Rate mehr zahlen. Wenn ich wieder arbeite ist das machbar, wenn es noch mehr wird dann würde uns das schon sehr weh tun. Ich darf gar nicht so viel dran denken...
Hallo,
ich denke, viele (und ich auch) beschäftigen sich aktuell mit dem Thema Kosten. Da bist Du sicher nicht alleine.
Wenn Du grübelst und es Dir Angst macht, würde ich versuchen das Ganze zu durchdenken und mir die Details aufzuschreiben. Dann kannst Du abschätzen, wir groß das Problem wirklich ist (oder auch nicht) und ich würde mir ein paar Maßnahmen einfallen lassen, die Dich wieder ruhiger schlafen lassen.
Bei mir war das Folgendes (nicht erst in letzter Zeit und nicht alles auf einmal ):
- Haushaltsplan aufstellen / Finanzielle Ziele und Rücklagen für Ersatz planen (was brauchst Du, um gut schlafen zu können)
- Mit Sparpotentialen auseinandersetzen (Anbieterwechsel, Versicherungscheck, Angebote kaufen, Rabatte nutzen, Togoodtogo App, Foodsharing, mit ähnlichen Lebensmitteln für mehrere Tage kochen, sinnvolle Bevorratung, Haltbarmachung von Lebensmitteln, Eigenanbau und Herstellung....)
- Mit Konsum und Minimalismus auseinandersetzen (ich bin kein Minimalist, aber es hat mir geholfen, mich mit unserem Konsumverhalten auseinanderzusetzen und zu erkennen, was mir an Dingen wirklich wichtig ist)
- Secondhand Möglichkeiten checken
- Konsequent Dinge verkaufen, die man (die Kinder) nicht mehr brauchen
Wir versuchen auch, nicht mehr so abhängig zu sein. Haben einen Holzofen (Küchenhexe) gekauft, Holz gemacht und zugekauft, Kamin eingebaut, Solar und PV sind in Planung, großes Gemüsebeet, Obstwiese, Hühner, Brunnen gebohrt etc.
Ich habe mich mit "alten" Techniken auseinandergesetzt und koche ein, mache Tee aus Kräutern selbt, Hustensaft, Brot, Obst trocknen, Putzsachen werden aus Natron und Waschsoda etc. hergestellt etc.
Das ging natürlich nur, weil wir die Möglichkeiten dazu hatten und mich das einfach interessiert, aber vielleicht ist für Dich was dabei?
Ich muss dazu schreiben, dass ich mich tatsächlich nicht primär kostengetrieben in den letzten Jahre mit den Tipps auseinandergesetzt habe. Mich haben Zerowaste, Minimalismus, Nachhaltigkeit und Selbstversorgung fasziniert.
Im Endergebnis ergab das aber enorme Sparpontentiale.
Lieber Gruß Krabbe