Hallo liebe Zwillingsmütter,
ich hab zwei Mädchen, 4 Monate alt und allein schaffe ich es kaum mich um beide zu kümmern. Meine Mutter hilft ab und zu und ansonsten muss ich allein da durch. Wie schafft Ihr das? Verzweifelt Ihr manchmal auch?
Manchmal würd ich gerne einfach in den Flieger steigen und eine Woche "abhauen".
Natürlich würd ich´s nie machen ;)
LG Susanne
Wie kommt Ihr im Altag klar?
Mir ging es auch so, als sie so alt waren wie deine. Ich war ein nervliches Wrack.
Immer wurde mir von Mehrlingsmamas gesagt: "Das wird besser. Bestimmt!" ,...
Ich wollte das nie glauben.
Aber jetzt sind meine 10 Monate und es ist besser geworden. Sie beschäftigen sich oft alleine und ich kann mich auch mal zehn Minuten auf die Couch legen, während sie ein Buch ansehen, etc.
Seitdem sie drei Mahlzeiten ersetzt haben, fällt es mir auch leichter mal nen Ausflug zu planen, da man nicht mehr so viel mitschleppen muss, wenn sie keine Flasche brauchen. So packe ich ein paar Gläschen ein und los geht's.
Also Kopf hoch und durchhalten.
Fühl dich und denk immer dran, dass es in solchen Momenten anderen Mamas auch so geht und die haben manchmal schon mit einem Kind den Stress pur. Da sind wir doch Katastrophenerprobter oder?
LG
Melli
Danke, das baut auf
Das Gefühl kenne ich! Ich habe auch noch einen "Großen" zu den Zwillingen, zum Zeitpunkt der Geburt war der 2,5 J. Jetzt ist er 4 J. und die Zwillinge 19 Monate. Ich finde es ist immer noch mega anstrengend und ohne meinen Mann, der oft versucht früh von der Arbeit zu kommen, die Zwillinge mal bei der Tagesmutter (seit dem sie 1J. alt sind sind sie da) abholt oder die Kids morgens mal wegbringt (Kita, Tagesmutter - ich bin selbstständig und arbeite), würde ich verzweifeln. Es wird besser nach 6 Monaten und viel besser nach 12 Monaten. Ich freu mich schon drauf wenn sie 2J. sind, dann dürften sie wenigstens sich vernünftig artikulieren können und schreien nicht immer gleich rum, wenn sie was wollen. Mithelfende Omas haben wir nicht. Es gibt aber bei uns so einen Verein von der ev. Kirche, die stellen für wenig oder gar kein Geld (je nach Einkommen) freiwillige Omas, die die Zwillingsmamis (oder auch Einlingsmamis mit Problemen) zur Seite stehen und helfen. Vielleicht gibt es sowas auch in Deiner Stadt? Ich hatte das zwar nicht (weil ich eine Zwillingsmama kenne die alleinerziehend ist und das hatte, da dachte ich vielleicht ist das etwas dreist, wenn ich mich da melde, ich hab ja noch meinen Mann), aber eine von den Damen des Vereins sprach mich mal an als ich mit den Kids unterwegs war und meinte ich solle mich unbedingt mal melden (ich sah wohl sehr hilfebedürftig aus), aber da waren die Zwillinge schon 9 Monate alt und fast bei der Tagesmutter, da habe ich die letzten 3 Monate auch noch geschafft. Jetzt geht es ganz gut und durch meine Selbständigkeit versuche ich das auch so zu organisieren, dass ich die Kinder nicht immer bis Nachmittags betreuen lasse und hole sie oft früher ab, aber alleine in Ruhe arbeiten zu können ist schon ein Gewinn. Also evtl. ab 12 Monaten mitbetreuen lassen und vielleicht sich mal nach Hilfsorganisationen erkundigen, ist keine Schande! Besser als nachher als Wrack zu enden, das hilft den Mäusen auch nicht. Ist eben anstrengend mit Zwillingen. Mich baut immer mal eine Mama auf die 4 große Kinder hat, der eine ist 21 J und die Drillinge 17J !!! Die hat es auch überlebt, das baut mich auf.
LG, bebi2
Amüsant geschrieben.
Vielleicht wirke ich auch aufbauend:
Meine Drillinge sind 1 Jahr, die 3 älteren Geschwister 3, 5 bzw. 7 Jahre alt.
Wow!
DAS baut mich auch auf, danke
Viel Spass mit Deiner Rasselbande und ich werde jetzt immer mal wieder an Dich denken wenn's mal wieder stressig wird und ich davonlaufen will
LG
Conny
Fühl Dich mal gedrückt....
Irgendwie schafft man das. Irgendwie. Auch wenn man das Gefühl hat, nur noch zu funktionieren.
Unser erstes Jahr mit den Zwillingen war schlimm.
Als ich mit den Zwillingen schwanger war, starb mein Opa.
Die Zwillinge kamen zu früh, Jana war unreif, kam direkt auf Frühchenintensiv.
Ich hatte einen Kaiserschnitt, pendelte aber dauernd mit Marc von 5 Etage, wo meine Station war, zur Kinderstation, 2 Etage. Hin und her. Ich kam irgendwie garnicht zur Ruhe....
Auf der Frühcnenstation lief es aber nicht gut, es war irgendwie immer alles hektisch und chaotisch, deswegen hab ich sie vorzeitig nach Hause geholt, unter strengen Kontrollen der Ärzte und Hebamme.
Jana hat fast jede Milchmahlzeit komplett ausgebrochen, im hohen Bogen.
Wir mussten wochenlang jeden Mililiter, den sie trank, notieren. Die Hebamme kontrollierte es dann.
Marc war Schreikind. Späten Nachmittag fing er an zu schreien und schrie und schrie, bis tief in die Nacht. Manchmal bis zum Morgengrauen.
Kein Arzt wusste, was er hat. ...
Unsere Große war damals grad 3 und mitten in der Trotzphase.
Dazu kam noch, dass Marc mit einer Lippenspalte auf die Welt kam und der Hörtest auch auffällig war. Ich musste mehrmals im Monat in die 60 km entfernte Stadt zum Spezialisten, mit 5 Monaten wurde er operiert.
Mein Mann war fast das ganze Jahr auf Montage.
Montags fuhr er, Freitags kam er wieder.
Und ich war Tag und Nacht alleine.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen, die beiden abzugeben, weil es Stress pur war mit den beiden.
Dazu kam, dass ich sozial immer isolierter wurde.
Mit den beiden kam ich garnicht mehr unter die Leute. Immer nur meine Spaziergänge zum Kanal und zurück.
Wenn ich dann mal einkaufen war, war es so unendlich stressig. Es gibt keine Einkaufswagen für Zwillinge, also einen Maxi Cosi in den Einkaufswagen, den anderen getragen.
Wenn Marc dann anfing zu schreien und die Leute nur noch schauten und tuschelten, wars bei mir vorbei...
Einmal bin ich im Laden so angefangen zu heulen,.... Marc war nur am schreien, Jana hatte sich im Maxi Cosi vollgebrochen (und das 2 std nach der Mahlzeit...) und Nina lag heulend auf den Boden, weil ich nicht allen kaufen wollte, was sie haben wollte.....
Nervlich war ich ein Wrack, ich hatte zwischendurch auch den Gedanken, abzuhauen.
Ein Spuckkind alleine ist ja schon anstrengend, aber dann noch ein Schreikind.... Marc schrie immer bis mindestens 1 Uhr nachts, jeden Tag um die 8 - 10 Stunden...
Das geht sowas von an die Substanz,...
Da werden Kleinigkeiten wie einkaufen schon zum Staatsakt,....
Was mir geholfen hat:
Zwischendurch Kinder abgeben und schlafen! Ich bin dann immer in einen komaähnlichen Tiefschlaf gefallen und war für Stunden nicht mehr aufzuwecken.
Denn wenn ich wusste, die Kinder sind gut versorgt, konnte ich wirklich gut schlafen
Pampers, Tücher, Milchpulver etc habe ich online bei Rossmann bestellt. Es wurde ins Haus geliefert, ich zahlte per Überweisung und hatte den Stress nicht.
Hilfe annehmen!!!!!!!!!!!
Meine Oma hat immer wieder mal meine Klamotten gebügelt, das hat schon wirklich geholfen.
Tja,... und sonst: Augen zu und durch..... irgendwie schafft man das. Auch wenn man immer denkt, man ist am Rande,.....
Jetzt, im Nachhinein betrachtet, weiß ich nicht mehr, wie ich das alles geschafft habe.... aber ich bin auch etwas stolz auf mich.
Alleine Zwillinge zu versorgen ist schon eine Leistung
uahhhh, das klingt furchtbar. ich ziehe meinen hut vor dir…
grüsse
ks
Oh wow, dein Bericht hat mir die Tränen in die Augen gebracht...!
Meine Reaktion darauf ist, dass man sowas erkennen muss bei Freunden, Bekannten, in der Familie und dann Hilfe anbieten soll, denn so alleine sollte keine junge Mutter (oder wer auch immer anders) sein!
Grosse an dich und deine Kinder!
Hallo,
nur noch zwei Monate, dann wirds merklich leichter.
Du musst immer gaaaaaaaaanz viel mit deinen Kindern sprechen.
LG Marion
Hi!
Das Gerücht "es wird besser" ist wahr
Dachte auch, dass ich gnadenlos untergehen werde (meine Großen waren 7 und 4 Jahre, dann kamen die Zwillis...), aber erstaunlicherweise ging alles besser als befürchtet.
Obwohl es nicht immer einfach war -hatte bis 4 Wochen vor der Entbindung noch meine Tageskinder, meine eigenen, Haushalt etc, nach der Geburt halt meine und ein Tageskind (damals auch 7 Jahre) und bis auf meinen Mann, meine beste Freundin und meine Großen keine Hilfe, wobei mein Mann arbeitet, meine Freundin selber vier Kinder hat und die Großen brauchten nur dann helfen, wenn sie selber Lust hatten (mag meine Kinder nicht für Sachen einspannen, die meine Aufgabe sind) - allerdings haben mein Ältester und mein TaKi sich drum gerissen...
Sie halfen beim Anziehen, wenn ich eines stillte und das andere weinte, sind sie schneller hin als man was sagen konnte, haben sie viel herumgeschleppt usw - die beiden werden mal tolle Väter
Und weißt Du was? Seitdem sie fast völlig auf normale Kost (also Brei etc) umgestellt waren, ging es viel leichter!
Vorher wars immer ein Getüddel, erst das Stillen (mit zweien wirds schon komplizierter **gg**), dann das Gedöns mit den Flaschen usw... uff!
Klar, dann kommen andere "Probleme" - nicht mehr im Wagen sitzen wollen, weglaufen, nicht laufen wollen, überall beigehen in der Wohnung und unterwegs usw - da braucht man echt Nerven für
ABER... (ja, ein Aber habe ich) - ich fand es eine tolle Zeit!
Grade die Sturm- und Drangphase....
Ja, muß irgendwie einen haben, dass ich grade diese Zeit am besten finde
Inzwischen sind die Kröten vier Jahre alt, sehr selbstständig und "pflegeleicht" (abgesehen davon, dass alle vier sehr lebhaft und robust in ihren Forderungen sind **gg**) und ich muß sagen, dass es im Nachhinein garnicht so schlimm war.
Auch, wenn ich damals manchmal echt meinen Kopf an die Wand hätte schlagen können für 1-2 Stunden Schlaf (der Schlafmangel war das "schlimmste", da ich dank Stillen ja nicht mal einen Kaffee trinken mochte!)
Über Erlebnisse wie mitten im Gespräch einschlafen (weil mal wieder 24-Stunden-Stillen) oder schlafwandeln, weil man meint, ein Kind zu hören oder nachts nicht mehr wissen, wen man eigentlich im Arm hält, weil man zu müde ist, um die Augen richtig aufzubekommen, können wir inzwischen lachen...
Nein, ich verspreche Dir, es wird besser!
Und bis dahin - liegenlassen, was Zeit hat (Bügeln zb wird komplett überschätzt!) und soviele kleine Pausen nehmen, wie geht!
Alles Gute und viel Spaß mit den Kleinen!
Locke
Nachdem ich vor der Geburt der Kinder überall gelesen habe, wieviel Stress man im ersten Jahr mit Zwillingen hat, habe ich mich nach der Geburt dafür gewappnet, dass es ganz, ganz anstrengend wird und konnte überaschender Weise nach ein paar Wochen feststellen, dass es Gott-sei-Dank nicht so war.
Wir haben bestimmt Glück mit unseren beiden (Junge und Mädchen, inzwischen 6,5 Monate alt). Wir haben von Anfang an viel mit ihnen unternommen und im Alltag sind sie i.d.R. recht friedlich.
Als ich 5 Wo. nach der Geburt das erste Mal wieder klettern war, während die Kinder unten im KiWagen schliefen, wusste ich, dass auch mit Zwillingen das vorherige Leben nicht vorbei sein muss. Was mir sehr geholfen hat mobil zu bleiben ist unser Chariot, mit dessen Hilfe ich mit den Kindern Radfahren, Skaten oder Wandern kann. Ich habe es mir zur Regel gemacht 1xpro Woche mit einer Freundin mit den Kindern etwas zu unternehmen (Klettern o. Radtour), so dass man nicht im Kinderalltag zu Hause zwischen putzen, waschen und Windelwechseln versumpft. Mit ihren 6 Monaten waren die Kinder schon 2x in Frankreich zum Kletterurlaub, einmal davon Zelturlaub. Und an den Wochenenden sind wir auch meisten unterwegs. Was uns dabei geholfen hat, mobil mit den Zwillingen zu bleiben ist ein großer Freundeskreis, der unterwegs gern mit den Kindern hilft und natürlich eine gewisse Gelassenheit.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass es mit zunehmendem Alter eher komplizierter als einfacher wird. Die ersten Monate musste ich mir um die Ernährung unterwegs keine Gedanken machen, da ich beide gestillt habe. Jetzt muss man alle Mahlzeiten (z.Zt. Mittags und Abends) vorplanen und entsprechend mitnehmen. Die Kinder sind jetzt auch schon mobiler und schlafen nicht mehr stundenlang im Chariot oder der Hängematte sondern fordern mehr Bewegung ein.
Dafür beschäftigen sie sich jetzt zu Hause schon länger allein, ich schleppe sie einfach immer dorthin wo ich gerade bin und drücke ihnen etwas zu spielen in die Hand: eine Wäscheklammer oder ein Mohrrübe. Das funktioniert ganz gut.
Aber natürlich gibt es auch Stresszeiten, gerade beim Essen, wenn beide Hunger haben und ich nur nacheinander Brei füttern kann. Den Stress erlebt man dann besonders intensiv, aber hinterher versuche ich mit immer zu sagen, dass es ja nur eine halbe Stunde im Vergleich zu einem ansonsten recht enspannten Tag war.
Ich weiß, dass wir sicherlich viel Glück haben und zusätzliche Herausforderungen, wie ältere Geschwister, Frühgeburt o.ä. nicht zu meistern hatten, finde es aber wichtig, trotz der vielen Arbeit, die Zwillinge sicherlich bedeuten auch Mut zu machen, dass das Leben nicht im Ausnahmezustand verlaufen muss.
Das lässt hoffen!
Welchen Chariot habt ihr denn?
LG
cha mit Anouk und Naima
wir haben den CX2. Der ist zwar furchtbar teuer, aber die Investition hat sich wirklich für uns gelohnt. Gerade mit Zwillingen finde ich, lohnt es sich in Mobilität zu investieren.
Hallo Susanne,
oh ja, der Anfang ist hart. Ich kann mich gut erinnern.
Ich habe mir dann noch die Aufgabe gemacht: abzupumpen, obwohl die Kinder alle zwei Stunden etwa kamen. Das war schlimm. Mir war schlecht vor Müdigkeit u ich hab nachts in der Küche gestanden, un nach jedem Pumpen alles zu spülen u auszukochen .. Das würde ich nicht mehr machen...
Nachdem die Kinder zwei Wochen von der Fruehchenstation zuhause waren, musste ich für 10 Tage (Not-op) ins krankenhaus. Mein ungeduldiger Mann war alleine mit den Kleinen zuhause. Weil er ja da war, gab es keine Haushaltshilfe und ich waere fast wahnsinnig geworden...bin dann vorzeitig nach Hause, ohne richti gesund zu sein. Das war schon hart.
Es wird aber wirklich ne ganze Ecke einfacher, wenn beide laufen und alles essen können. Dann kommt zwar ne andere Schwierigkeit, aber auch daran gewöhnt man sich :)
Man wächst mit seinen Aufgaben. Und wenn die Nerven wieder etwas stabiler sind, schafft man noch viel mehr.
Lg und alles Gute!!
Hallo liebe Susanne!!
Haare raufen, am liebsten davon laufen, Heulkrämpfe ausstehen?
Kenne ich gut. Mein Sohn war noch nicht mal zwei Jahre alt, als meine Zwillinge kamen. Er wollte mich nach der Geburt der Kinder nicht einmal mehr anschauen, nicht küssen, nicht einmal mit mir telefonieren. Das war der erste Schock. Im Krankenhaus war alles noch schön. Die Mädels kamen nur all 3 Strunden und sonst waren sie bei den Krankenschwestern. Ich dachte: Wow, das kann so weiter gehen.
Inzwischen sind die beiden 8 Monate alt, haben mit sechs Monaten zwei Zähnchen bekommen, krabbeln jetzt durch die ganze Wohnung und machen mir mehr Spaß als Ärger. Durchhalten ist die Divise. Versuch einfach beiden den gleichen Rhythmus beizubringen. Wenn sie dann mal schlafen, einfach dazulegen. Scheiß auf den Haushalt. Scheiß auf alles andere. Sonst brichst du irgendwann zusammen.
Mein Mann ist ständig auf Montage. Ich bin ständig mit drei Kindern alleine ohne Auto. Sollte irgendetwas mit uns sein,...... Meine Eltern wohnen weit weg. Die können nicht einfach mal so kommen. Wenn es bei dir geht, binde deine Familie mitein. Abschalten, mal 20 Minuten spazieren gehen. Hilft wirklich.
Es wird besser. Glaub mir. Weglaufen geht nicht.
Weiterhin viel Glück und Kraft
Lg Schnecke mit Flo 28 Monate und 8 Monate
Oje,
meine Hebamme hat mir immer Angst gemacht, wie anstrengend es ist und ich glaube es wurde dann nur halb so schlimm.
Mein Mann mußte gleich am ersten Tag - als ich endlich zu Hause war - auf Geschäftsreise. Ich natürlich mit toller Brustenzündung, Schüttelfrost....und die Hebamme hat sich nur 3x blicken lassen.
Tja uns unsere Hilfe von der Krankenkasse hat dann auch noch eine Woche vorher abgesagt. Hatten leider keine Familie, etc. die helfen konnten.
Tja zu meinem Glück muss ich sagen, ich habe Luxuskinder!
Ich konnte beide immer gleichzeitig stillen (haben gesoffen wie sonst was, nach 6min waren beide immer satt) , und gleichzeitig schlafen legen.
Kein "trinken nach Bedarf" sondern nach der Uhrzeit. Ich habs mal nach Bedarf probiert - weil es ja so gut für die Kinder ist - und da war ich dann wirklich 24 Std. beschäftigt - und fix und fertig.
Irgendwie haben dann beide den gleichen Rhytmus angenommen. Haben nach wenigen Wochen schon durchgeschlafen. Achja, ich habe von Anfang an auch Flaschennahrung dazu gegeben.
Wir hatten auch Hängeschaukeln von Jako-O wo die Kids dann super tagsüber drin lagen und nachts hatten wir sie die ersten Wochen zusammen in einem Babybett gepuckt. Sie haben von Anfang an zusammen im Kinderzimmer geschlafen!
Hatte dann auch zwei Wippen, wo ich dann die Kinder mit in die Küche genommen habe, ....und beim Füttern ging dann ein Löffeln ja links und eins nach rechts....somit hat man hier genauso schnell gefüttert wie ein Kind...
Und beim Windeln wechseln hatte ich einen oben auf der Wickelkommode mit dem Fuß habe ich das andere Kind mit der Wippe geschaukelt....
Die ersten 3 Monate hatte ich auch wenig Besucher, bin nicht mit den Kindern zum Einkaufen gefahren, etc. sondern nur spazieren gehen und ruhiger Rhytmus. Unsere Hebamme hat immer gesagt:
Für Kinder ist die Welt genauso neu, als wenn Du am Morgen auf dem Mond aufwachst. Da brauchst Du eine gewisse Zeit zur Orientierung, Geräusche, Gerüche, etc. aufnehmen.
Auch der gleiche Rhytmus hat mir gut getan. So wußte ich dann wie der Tag abläuft, wann die Kids schlafen, essen, baden....
Mein Mann war eher selten da aber wenn dann hat er sich auch 100% eingebunden.
Mit so 10 Monaten habe ich dann einen Babysitter geholt, das ich dann mal in Ruhe einkaufen gehen konnte, Frisör, etc.
Jetzt mit knapp 6 Jahren ist es toll. Die beiden spielen viel zusammen, sie sind recht harmonisch und sie sind auch im Urlaub nie alleine.
Grüße
Lisa