Hallo liebe Zwillings-Mamas,
Meine Zwillinge sind jetzt vier Wochen alt. Wir sind gerade dabei, sie aufs volle Stillen umzustellen. Sie waren anfangs nicht kräftig genug, um alles allein an der Brust zu trinken. Ich pumpe immernoch Milch ab.
Habt vielleicht Tipps zum voll stillen? Stillt ihr eure zwei einzeln oder tandem? Nach Bedarf oder Zeitplan?
Wie macht ihr das wenn du gerade einen Stillst und der andere schreit? Daheim und irgendwo draußen.
Ich möchte unbedingt stillen, die beiden saugen wirklich gut und ich hab mehr als genug Milch. Ich brauche nur bei der Organisation noch Hilfe...
Zwillinge stillen
Hallo,
Meine beiden Mädels sind knapp 6 Monate alt und ich stille sie immer noch sehr viel. Eine kriegt 1 Fläschchen Pre am Tag, die andere 2. Beikost haben wir jetzt angefangen, eine mag es noch gar nicht, die andere kommt ganz langsam auf den Geschmack. So viel zum Hintergrund. 😄
Die ersten 3 Monate etwa hab ich gleichzeitig gestillt, da beide immer ewig lang getrunken haben, da wär ich nie vom Stillsessel weggekommen. 😂 Mittlerweile stille ich komplett nach Bedarf und nie gleichzeitig, das finde ich zu kompliziert, trotz Doppel-Stillkissen zu schwierig für mich. Gar nicht mein Ding. Außerdem lenken sich die beiden gegenseitig ab. Stillen dauert aber auch nicht mehr besonders lange, Ausnahme ist das Einschlafstillen von der einen, da stillt sie auch gern mal ne Stunde. 😁 Nachts stille ich auch nach Bedarf. Achja, und unterwegs gibt’s stillen oder pre, still nicht gern in der Öffentlichkeit.
Wenn ich eine stille, und die andere weint, find ich das ganz furchtbar. Hab auch schon öfters der einen die Flasche gegeben, als ich gleichzeitig die andere gestillt habe...
Alles Gute!
Hallo, bleib tapfer und stark.
Ja es geht ..du wirst geschickter wenn einer stillt und der andere meckert .. gerade jetzt am Anfang kann man die Mäuse ja noch „gut mit einer Hand heben“ und schuckeln wenn sie neben dir liegen während du das andere stillst 😉
Hast du ein Zwillingsstillkissen?
Hebammen/Stillberaterinnen gibt es auch als Zwillingserfahren ...
Ich habe (für mich zum Glück) zeitversetzt und nach Bedarf gestillt ..Tandem nur wenn der Hunger extrem war ( gern nach längeren Autofahrten)
War ich manche Tage mit fast nichts anderem beschäftig als mit stillen ? Ja
Aber die Zeiten werden besser 😊
Hallo,
ich habe meine gleichzeitig gestillt, wenn beide wach und hungrig waren, ansonsten nur eines. Ich fand es schwer, nachts beide Kinder in den Schlaf zu begleitetn. Wir haben die beiden auch nicht synchronisiert bekommen. Deshalb hab ich nach Bedarf gestillt.
Gestillt hab ich immer auf der Couch oder dem Boden und dann das andere Kind eben neben mich hingelegt. Dann konnte ich es beruhigen, wenn es unruhig wurde.
Meine beiden waren ab Geburt "Schnelltrinker" - in max. 10 min war alles durch.
Ansonsten hab ich gestillt, bevor ich außer Haus bin; dann wußte ich, dass es die ersten 90 min kein dringender Hunger sein kann.
Dass einer mal schreit - das muss man leider lernen auszuhalten. Das kann auch passieren, wenn einer gerade aufwacht, der andere auf dem Wickeltisch liegt. Das war für mich aber auch die größte emotionale Herausforderung!!!
Eine Bekannte hat mal zu mir gesagt, die Kinder spüren ja, ob sie schreien gelassen werden oder ob die Athmosphäre ruhig und entspannt ist, und Mama halt kurz keine Zeit hat. Meine mussten auch mal ein paar Minuten schreien, weil ich noch ein Kind habe, das 2,5 Jahre älter ist und auch Bedürfnisse hat(te)... Ein doofer Spagat - aber den machen wahrscheinlich alle Mütter durch...
Liebe Grüße,
Pureheart
Huhu, ich musste auch die ersten 3 Wochen abpumpen, weil meine Jungs zu schwach waren. Da ich nicht synchronisiert habe, habe ich einzeln oder Tandem gestillt. Eben wie es die Situation erforderte. Unterwegs habe ich jedoch bei bedarf auch mal ein Fläschchen gegeben, da Tandem stillen da einfach nicht möglich war und wir grade die ersten 3 Monate ständig unterwegs waren und sie oft stündlich kamen.
Der beste Tipp den ich persönlich dir geben kann ist es dir keinen Stress oder gar druck zu machen und es einfach auf dich zukommen zu lassen. Das stillen sollte entspannt sein und keine Belastung für euch werden.
Huhu,
unsere Jungs sind jetzt knapp 5,5 Monate alt.
Ich habe ganz zu Beginn fast ausschließlich gleichzeitig gestillt. Ab einem gewissen Punkt, wurde es mir aber viel zu stressig (ich glaube, da waren die beiden 2,5 Monate alt). Alleine war es nicht mehr handelbar und so ein grandioses Zwillingsstillkissen habe ich nie besessen Also bin ich dazu übergegangen sie nacheinander zu stillen. Das ging mit Geschreie vom zweiten einher, aber damit mussten er und ich leider leben, denn es ging nicht anders (bei uns).
Ich habe 4 Monate voll gestillt und dann sind wir dazu übergegangen Abends vorm Schlafengehen ein Fläschchen zu geben. So konnte der Papa auch endlich aktiv was tun und Junge#2 musste nicht immer schreiend auf Papa warten, bis Junge #1 fertig und eingeschlafen war (was natürlich gestresst hat, weil man ja wusste, dass der zweite Mordshunger hat) - das hat wirklich alles SEHR entspannt. Auch wenn ich mich sehr schwer getan habe mit diesem Schritt (Fläschchen)
Es klappt wirklich sehr gut und das Zubettgehen ist ein Traum. Manchmal braucht der ein oder andere etwas um zur Ruhe zu finden oder noch einen kleinen Nachschlag von Mama, aber damit kann ich wirklich leben. Wir sind nun soweit, dass sie innerhalb von ca. 15 Minuten schlafen, wenn wir sie ins Bett gelegt haben.
Unterwegs stille ich auch. Meist ziehe ich mich dann in eine ruhigere Ecke zurück oder lege ein Mulltuch darüber. Mittlerweile ist das für mich wirklich mehr ein "Mein-Baby-braucht-JETZT-was-zu-essen", als ein "Oh-Gott-man-kann-meine-Brust-sehen" ^^
Wir stillen immer nach Bedarf. Ich habs mal versucht mit einem Zeitplan, aber das gab nur Geschreie. Wieso so stressen, wenn ich doch sowieso immer bei ihnen bin
Da ich ab Geburt gestillt habe, gabs auch keinen Zeitplan vom KH vorgegeben, den man hätte übernehmen können.
Am Anfang war ich übrigens Dauerstillerin, weil sie jeweils locker 1 - 1,5 Stunden pro Mahlzeit gebraucht haben und dann ging ja der Spaß von vorne los. Vor allem den "älteren" musste ich mit Mühe wach halten, weil es für ihn am Anfang so anstrengend war, dass er immer eingepennt ist (manchmal half nicht mal halbnackt und pieksen)
War jetzt nicht gerade leicht, aber die Zeit geht auch vorbei. Mittlerweile trinken sie so in ca. 10 Minuten jeweils - nachts sogar ein wenig schneller. Es ist wirklich durchhalten angesagt.
Tipps fürs Stillen:
- Ruhe! Am Anfang ist es noch unwichtiger, aber je älter sie werden und je mehr sie wahrnehmen und sich für ihre Umwelt interessieren, desto mehr werden sie von allem abgelenkt
- Sei selber ruhig Ist manchmal nicht so leicht, aber man sollte auch selbst nicht im Stress sein, wenn man die beiden stillt. Du hast einen Termin? Lege ruhig mal zeitig an und prüfe, ob nicht auch jetzt schon was gegessen werden möchte. Ich habe die beiden immer gewickelt, sie angezogen, mich fertig gemacht und dann geschaut, ob sie etwas trinken möchten. Meist so eine halbe Stunde vor Abfahrt - dann ist auch genug Zeit zum Umziehen ^^
Und ganz wichtig: Stress dich nicht! Stillen ist wirklich toll, kann aber auch manchmal echt nerven. Ich bin zum Glück von Milchstaus und Brustentzündungen verschont geblieben, aber kann mi gut vorstellen, dass wenn das dazu gekommen wäre, ich vielleicht auch das Handtuch geschmissen hätte.
Ich hatte die ersten zwei Wochen teils blutige Brustwarzen und musste jedes Mal die Zähne zusammenbeißen, wenn ich sie angelegt habe. Ich hab mit Schrecken an die nächste Stillmahlzeit gedacht. Geholfen hat mir da Muttermilch auf der Brust trocknen lassen und auch mit Vaseline eincremen. Ich habe darauf geachtet, sie richtig anzulegen, aber durchs gleichzeitige Stillen, war das bestimmt nicht immer 100% bei beiden
Es war aber ziemlich schnell, ziemlich egal, wie sie angelegt wurden, weil die Brust "abgehärtet" war (und keine Sorge, man spürt trotzdem noch jede Berührung; ist jetzt nicht so, als wäre sie taub ^^)
So, ich glaube jetzt habe ich alles gesagt ^^
Ich bin froh durchgehalten zu haben und fühle mich gut mit der Entscheidung. Kann aber jede verstehen, die es nicht durchhält oder auch gar nicht möchte. Dadurch wird man keine schlechtere Mutter oder versagt in irgendeiner Weise. Wenn man Stillen möchte, muss man ein wenig Durchhaltevermögen mitbringen, aber das lohnt sich. Und lass dir nicht einreden, du hast zu wenig Milch oder so Scherze. Es klappt nur bei ca. 5 % aus medizinischen Gründen nicht mit dem Stillen. Die anderen geben zu schnell auf oder lassen sich bequatschen.
Ich hatte zwischendurch auch mal Nächte, an denen ich felsenfest der Meinung war "Ich bin leer!".. ein paar Minuten Ruhe und ein großer Schluck haben aber gezeigt, dass da immer noch was geht Und in der Schubphase kommen sie einfach sehr oft und regen die Produktion erst so richtig an, damit sie ein oder zwei Tage später dann auch liefert.
Viel Spaß!
Hi,
Mein Tipp ist: Probier alles aus und entscheide dann! Deine Vorlieben können sich auch verändern. Insgesamt wird es mit der Zeit einfacher.
Ich habe meine am Anfang öfters Tandem gestillt (mit Zwillingsstillkissen), finde das aber unbequem und mache es jetzt nur wenn es notwendig ist.
Ansonsten stille ich komplett nach Bedarf.
Liebe Grüße