Komme mir vor wie eine Versagerin :-(

Hallo zusammen, ich schon wieder....

So langsam komme ich mir echt wie eine Versagerin vor. Wir hangeln und kämpfen uns hier durch jeden Tag und ich sag mir jeden Abend, wenigstens sind sie jetzt einen Tag älter...

Ich kann meine beiden Mädchen (10 Wochen,) absolut nicht deuten. Ich fühle mich total überfordert und brauche dringend Tipps für den Alltag mit den beiden.

Ich überlege ob es besser ist, die beiden zu synchronisieren. Also immer gleichzeitig zu füttern und schlafen zu legen. In den letzten Wochen hat sich ein Fütterungsrhythmus von 3 Stunden eingestellt. Allerdings kommen die beiden seit ein paar Tagen auch immer mal wieder zwischendurch. Dann trinken sie nur eine kleine Menge. Das Schlafverhalten hat sich ebenfalls in den letzten Tagen verändert. Anfangs haben sie getrunken, eine frische Windel bekommen, kurz gespielt und dann bis zur nächsten Mahlzeit geschlafen. Inzwischen sind sie länger wach bzw schlafen nicht so lange.

Wenn sie wach sind weiß ich nicht was ich mit ihnen anfangen soll. Ich versuche ihnen viel Abwechslung zu bieten Und ihnen Eindrücke zu verschaffen. Ich möchte auch mit ihnen kuscheln. Allerdings sind sie immer nur kurz zufrieden. dann schreien sie wieder

Ich kann kaum ein schreien deuten probiere meistens einfach alles aus das ist für uns alle sehr frustrierend. scheinbar habe ich keinen Mutterinstinkt, ich weiß nie was meine Kinder brauchen bzw was sie glücklich macht.

Wir gehen täglich mit dem Kinderwagen spazieren weil ich denke dass ihnen frische Luft gut tut. Anscheinend mögen sie auch das nicht, im Kinderwagen wird fast nie geschlafen sondern meistens abwechselnd geschrien. Ich dachte immer der Kinderwagen sei ein Selbstläufer und dass die Kinder darin sehr gut schlafen Punkt meine schlafen fast nie dahin und wenn dann nur ganz kurz sobald sie aufwachen und merken wo sie sind schreien sie oder weinen. Selbst wenn sie müde sind. Außer den täglichen Spaziergängen bei denen ich angeschrieben werde kommen wir nicht aus dem Haus. Es ist so frustrierend.

Ich habe das Gefühl, wir gehen alle drei immer nur Kompromisse ein. Keiner ist jemals wirklich 100% zufrieden obwohl wir alle drei uns bemühen.

Hat jemand Tipps für mich was das Füttern schlafen und den Kinderwagen angeht. Wie sieht euer Tag mit euren Zwillingen aus. Habt ihr Ideen für sinnvolle Beschäftigungen mit Baby, welche Ihnen auch Spaß machen. Habt ihr Ideen wie ich sie an den Kinderwagen gewöhnen kann bzw es schaffen dass sie darin einschlafen.

Ich fühle mich als Versagerin. Mir war klar dass es mit Kindern nicht einfach wird aber das alle so unzufrieden sind hätte ich nie gedacht Punkt bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe beide Mädchen über alles aber momentan habe ich das Gefühl, dass wir alle drei unglücklich sind.

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Hallo,

Du bist super!!! Du leistest ständig die Arbeit für zwei. Klopf dir mal selber auf die Schulter.

Ich habe zwei Kinder (nacheinander bekommen) die ihren Kinderwagen nicht mochten. Deshalb hatte ich immer eine babytrage dabei und den Kinderwagen dazu um meine Einkäufe zu schieben... Vielleicht kannst du deine zwei abwechselnd Tragen?

Als sie etwas sehen konnten wurde es besser mit dem Kinderwagen. Ich hab die Rückenlehne ganz wenig hoch gestellt.

Alles gute für dich!

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Ich hab nicht das Gefühl, dass ich einen guten Job mache. Ich kenne das nicht dass ich ständig überfordert bin. Ich hab immer schon Angst davor dass die beiden aufwachen.

Hilfe hab ich ein bisschen aber nur mit dem Hund. Haushalt schmeiß ich alleine. Wenn mein Mann abends heim kommt, schlafen die beiden meistens schon in ihrer Federwiege. Tagsüber ist es sehr anstrengend, inzwischen schlafen sie halt nur noch ne Stunde zwischen den Mahlzeiten und die restliche Zeit weiß ich nicht was sie wollen.

Kann es sein dass man nicht lernt was das eigene Kind braucht?

Ich dachte immer das kommt mit der Zeit aber irgendwie bin ich zu blöd dazu Punkt

Ich höre immer nur wie toll es bei anderen funktioniert. Inzwischen sind wir doch aus der Schulzeit draußen, da müsste es doch langsam besser funktionieren.

Die Federwiege die wir haben ist Fluch und Segen zugleich. Tagsüber schlafen sie nur darin und wollen sich auch nicht woanders ablegen lassen die einzige Alternative ist die Tage aber beide zu tragen kann ich mir nicht vorstellen. Trotzdem ist die Federwiege eine große Erleichterung, weil beide sie lieben und nirgends so lang und so tief schlafen.

Mit dem Kinderwagen habe ich schon alles versucht. Bauchlage, Seitenlage, Spielzeug aufhängen u.s.w. nichts funktioniert wirklich Punkt war vorhin wieder eine Stunde mit dem Kinderwagen spazieren, beide haben abwechselnd geschrien und geschlafen. Als ich zu Hause ankam hat meine eine Tochter eine Stunde gebrüllt als ob sie abgeschlachtet werden würde. Es war furchtbar. Ich komme überhaupt nicht mehr aus dem Haus.

Wie macht ihr das denn wenn ein Kind auf eurem Arm schläft und das andere ebenfalls hoch möchte bzw beruhigt werden muss?

Wegen dem synchronisieren. Ich finde es eigentlich nicht gut nach Plan zu füttern. Ich möchte auch nicht immer um dieselbe Uhrzeit dieselbe Menge essen. Ich frage mich aber wie das im Alltag funktionieren soll, z.b. wenn man Termine hat. Wie macht ihr das denn in der Praxis? Oder wird das alles mit der Zeit besser, so dass man nicht den ganzen Tag nur mit füttern und wickeln beschäftigt ist, weil die Babys immer im Wechsel kommen.

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Ach je das klingt schlimm :)
Fühl dich gedrückt
Dieses Gefühl kennen alle Mütter .. ab und zu mal ... dauerhaft ist es sicher sehr frustrierend aber es wird besser - das erste Jahr mit Baby bzw. Babies ist ne Nummer - überleg mal was da an neuen Eindrücken auf die Mäuse einprasselt, was sie alles lernen und was wir Eltern auf einmal für eine Verantwortung haben ...

Ich bin selbst keine Babymutter und bin heilfroh, dass wir das erste Jahr bald hinter uns haben und meine Jungs echt pflegeleicht sind und waren ..jetzt mit 10 Monaten sind sie mobiler und verständiger und jetzt wird es für mich cooler ❤️ Die kleinen Persönchen und wie sie ihre ganz eigenen Charakterzüge entwickeln ..

Auch bei Euch wird es besser ,.. mit 10 Wochen ist im Zweifel ein Schub dran und es ist Sauwarm UND der Rhythmus wird sich noch andauernd ändern ...
Hast du jemanden der dir hilft? Im Haushalt, die Kinder mal ne runde im Kinderwagen nimmt?

Kinderwagen - Tipps - Spielzeug zum hängen? Können Sie das Köpfchen schon halten? Mal auf den Bauch legen ? Tragetuch (gibts auch für Zwillinge - noch sind sie ja vielleicht klein und leicht genug?)

Beschäftigung ist einfach - das MUSST du ausprobieren .. ich singe zum Beispiel kaum, dafür kitzeln („damals“ haben bei uns Plüschrasseln gekitzelt) und toben wir viel .. Spielbogen wird jetzt auf jeden Fall bei Euch spannend - Obälle sind Gold wert..
Viele schwören auf die Federwiegen
Sonst brauchen die Mäuse nur eine halbwegs entspannte Mutter 🙃
Kein Programm - was spricht dagegen mal den ganzen Tag im Bett auf der Krabbeldecke oder im Garten zu liegen? Der Haushalt? Pillepalle kann man auch abends machen ... Als ich noch gestillt habe, hatte ich echt Tage, da habe ich nix anderes gemacht als zu stillen und zu wickeln 🤪 da wird man bekloppt, geduscht habe ich dann abends um 22 Uhr ... zu essen gab es nur das was im Vorbeigehen in Reichweite war 😊
Du kannst versuchen sie zu synchronisieren, kann klappen, muss aber nicht, auch wenn es Zwillinge sind, sind sie doch zwei Individuen und du hast auch nicht immer zur gleichen Zeit Hunger ..
Ja es ist nicht leicht und man muss zwei Babies zufrieden stellen und man macht sich den ganzen Tag zum Affen und hat wenig Zeit für sich und dazu den Druck und die Angst alles richtig zu machen und dann geht die Wickel - und Fütterlitanei schon von vorne los .. verabschiede dich von dem Gedanken eines Rhythmus‘ - die Mäuse geben (noch) den Tagesablauf vor und das ist auch gut so ...

Etwas wirr geschrieben - sorry

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Hallo,

fühl dich erstmal virtuell gedrückt! Du bist mit Sicherheit keine Versagerin, sondern genau die Mutti, die deine Mädels brauchen!!!

Unsere Jungs sind jetzt fast 15 Wochen alt, ich kann ja mal nen bisschen schreiben, wie es bei uns so zugeht.... Ich weiß auch nicht immer sofort was sie wollen... Oft probiere ich verschiedene Sachen aus, Hunger, Windel, Langeweile oder Bauchweh... eines davon wird es schon sein #kratz

Bis vor ein paar Tagen hatte ich auch mehr oder weniger synchronisiert, da dass Tandemstillen grad aber problematisch ist und durch die Hitze grad eh häufiger getrunken wird, stille ich beide nach Bedarf. Wenn der Zweite anfängt zu maulen, während der erste stillt, dann versuche ich ihn durch zureden, Nuckel oder Spielzeug kurz abzulenken, bis er dran ist. Funktioniert mal mehr und mal weniger gut, glaube aber als Zwillis-Mutti muss man kurzes Geschrei einfach lernen auszuhalten. Es ist ja kein Schreienlassen, wenn man daneben sitzt und halt grad mal nicht sofort springen kann. Meine Jungs beruhigen sich dann meist recht schnell, ich denke sie merken langsam, dass es gleich weitergeht. Schreit sich jetzt mal einer wirklich in Rage, wird der andere natürlich abgedockt und erstmal der Schreiende beruhigt...

Ansonsten verbringen wir den Großteil der Zeit Zuhause im Bett oder aufm dem Boden auf der Krabbeldecke mit Spielebogen. Dort sind beide "sicher" man kann sich immer dem zuwenden, der es grad eher braucht und kann Abwechslung schaffen. Wir singen, machen Fingerspiele oder blödeln nur mal rum... Mittlerweile sind auch Mobile, einfache Spucktücher zum rumsabbern oder kleine Spielzeuge (Oball, Baliba oder Rasseln) interessant. Das große Highlight sind zwei Heliumballons, die an die Füße gebunden werden können, beim Zappeln bewegen sich dann die Ballons und die Jungs können das ewig machen und lachen sich dabei schlapp! Zweimal in der Woche gehen wir zum Pekip, hab dort viele schöne Ideen zum Beschäftigen mitnehmen können.

Zum Kinderwagen kann ich leider nicht viel sagen, meine schlafen seit Anfang an prima drin...

Ich glaube es ist sehr wichtig, die eigene "Perfektion" und Vorstellung der perfekten Mutti hinten an zu stellen und sich darauf zu konzentrieren, alles möglichst entspannt an zu gehen! Solange du da bist, die Mädchen nicht alleine lässt und dein Möglichstes tust um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, dann werden ihnen auch mal ein paar Minuten Gebrüll nicht schaden!

Versuch dich zu entspannen und vergleiche nicht deinen Tagesablauf mit anderen, die nur ein Baby haben, man kann es nicht! Deine Mädels lieben dich und sind mit Sicherheit nicht unglücklich! Je mehr sie lernen, greifen und sich drehen, desto mehr Spaß werden sie am spielen haben und du vll auch mal ein paar Minuten für dich!

Alles Liebe und halte durch!!!

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Hallo, fühl dich gedrückt!! Es ist schwer, ich war und bin manchmal immer noch auch oft am Verzweifeln. ABER es wird besser! Meine sind 7,5 Monate und vieles ist jetzt leichter: stillen geht viel schneller, Nächte sind (momentan) etwas besser (wenn auch nicht gut 🧟‍♀️😉), Brei klappt immer besser, sie können mehr und sind zufriedener. Dafür naht der nächste Schub, krabbeln wird geübt, klappt noch nicht —> Frustration... Manche Dinge werden besser, manche schlechter.
Aber insgesamt ist es jetzt wirklich besser als in den ersten 3-4 Monaten! Vielleicht gibt dir das Hoffnung!!
Federwiege haben wir auch, ist super. Kinderwagen war am Anfang schwierig, jetzt geht es ganz gut. Bin mit den beiden fast nur daheim. 1x die Woche Physiotherapie bzw 1 oder 2 Spaziergänge pro Tag, das sind meine Ausflüge. 😉 Ganz selten mal was anderes und nur, wenn mein Mann dabei sein kann. Denn um ehrlich zu sein, ist es mir einfach zu stressig, wo hinzufahren... Freunde kommen zu uns statt wir zu Ihnen, das geht auch. Manchmal fällt mir die Decke auf den Kopf, meistens genieße ich es aber schon. Ach ja, wir haben noch eine fast 7-jährige zu Hause. Da ist dann eh oft Action angesagt.
Du wirst es gut schaffen, aber anstrengend ist es auf jeden Fall! Ich wünsche dir, dass bald eine bessere Phase kommt (könnte momentan wirklich ein Schub sein, wie ja schon hier jemand gesagt hat). Alles gute!!

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Du bist keine versagerin. Meine Mädls sind 16 Wochen und wir hatten auch schon schwierige Phasen obwohl sie normal sehr pflegeleicht sind. Vielleicht sind sie gerade in einem Schub und der Kopf will mehr als der Körper schon kann. Drum werden sie einfach ein bisschen frustriert sein und mehr schreien.
Tipps für den Kinderwagen kann ich dir nicht geben, das funktioniert bei mir Gott sei dank. Aber zu Hause kannst du ihnen Spielzeug zeigen, dass sie was zu greifen und zum schauen haben. Ich kommentiere auch immer alles was ich tue und sie schauen interessiert zu :-) oder ich singe was vor.
Einfach ausprobieren. Es ist nicht immer leicht für uns mütter, aber Versager sind wir deswegen nicht ;-) alles gute für dich

Lg Isa

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Ich danke euch für eure lieben Worte. Ich weiß ja, dass es irgendwie mit der Zeit besser wird und dass wir uns alle noch kennen lernen.

Ich habe nur irgendwie Angst dass ich nie einen Mutterinstinkt entwickle und intuitiv weiß, was meine Kinder brauchen.

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Hey du 😊. Ich kann mich den anderen nur anschließen : du machst es gut, so wie du es tust.

Schon mal Tandemtragen (ein Kind vorne eines hinten) probiert? Das würde dein SpaziergangProblem und das Quengelproblem etwas eindämmen. Wenn du das Tragen probieren möchtest, es gibt bestimmt gute Trageberaterinnen in der Nähe! Trage die 2 seit sie 12 Wochen sind am Rücken.
Und unsere hassten ihn auch den doofen Kinderwagen. Mittlerweile geht's super.
Wir sind 1x pro Woche Babyschwimmen (meine Mama kommt mit), und 1x beim Kanga.
Es klappt beides gut.

PS: unsere waren Silvester 10 Wochen alt. Auf unserem Silvesterfamilienbild hab ich Augenringe wie ein Pandabär 😂.

Du machst es so gut wie du kannst- und das reicht. 😍

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Liebe Te: alles ist gut, du wirst in die Mutterrolle immer mehr reinwachsen...ich bin ehrlichnhesagr sehr froh das Zwillinge nicht mein erstes Kind sind sondern Kind 2 und 3
Stelle mir das als erstes Kind noch viel Krasser vor , als ein „normales“ erstes Kind
Mein Shn ist 4, das erste halbe Jahr kam ich mir wie in nem falschen Film vor, er war immer nur unzufrieden, konnte ihn nie ablegen, Kinderwagen ging garnicht, nur im Tragetuch,,,furchtbar, fühlte mich sehr Fremdbestimmt und wusste auch nicht was ich den ganzen Tag mit dem Baby machen soll(nein fast täglich in Dm oder irgend nen Laden um rauszukommen)...
Aber wie du siehst, es wird besser, bzw wird sogar so gut das man noch ein weiteres Kind will(hört ich mir im ersten Jahr absolut nicht vorstellen könnnen...)

Kinderwagen:
Meine Zwillinge sind nun 19 Wochen, Kinderwagen geht so seit sie 16 Sochen alt sind gut, davor auch viel Geschrei, hab an jeder Wanne ne Sterntaler Spieluhr, die ich dann immer mal anmache, habe an der Federwiege die gleiche...klappt mittlere mit Kinderwagen recht gut(kann also bei euch auch noch was werden, immer wieder probieren, am besten wenn du schon Müdigkeitszeichen erkennst)

Synchronisation: unbedingt! Du musst auch auf dich schauen, wir haben sie von Anfang an synchronisiert, das klappt super, und mittlerweile nen guten 4 Std Rhythmus am Tag, und nen 8Std Rhythmus nachts


Beschäftigung: solange sie nicht weinen liegen meine Tags im Laufstall unter einem Mobile, dann haben wir ne elektronische Wiege von Bright Star und die Wippe von Baby Björn, da kommt abwechselnd immer eins rein, dann haben wir noch das Zwillingsspieltrapez von Hess(das lieben sie mittlerweile sehr, die Zeit die sich selber drunter beschäftigen wird wöchentlich mehr) und den rainforest von Fisher Price(auch super)
Wenn sie quengelig sind oder auch so: dann kuscheln wir, spielen mit o Ball, Rassel usw. Knisterbuch ist auch spannend. ..
Aktuell schlafen sie Tags zwischen den Flaschen(Abstand 4 Std) ca, 30 min.
In der Federwiege machen sie den langen Mittagschlaf von 12.30 -14.30
Und ab 21 gibts die letze Flasche, dann wird im Gitterbett neben meinem geschlafen

Was ich noch empfehle:
O je ich wachse (denke deine sind grad im 12 Wochen Schub)
Osteopath
Eventuell Pucken

Alles gute, glaub mir es wird besser

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Sie sind 10 Wochen alt, da brauchst du sie noch nicht sinnvoll zu beschäftigen ;)
Meine mochten Sachen die Knistern und Leuchten und in ihrer Federwiege wippen (an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung, hat mir so machen Tag gerettet in den ersten Monaten).
Ich fand es hilfreich dass meist nur eins geschrien hat und das zweite in der Zeit brav war. Dann nicht denken „das kommt jetzt zu kurz“ - die wechseln sich im Laufe der Monate schön ab mit Schwierig-sein...

Ich bin auch für unbedingt synchronisieren, wir haben mal ein paar Wochen gedacht wir lassen jedem seinen Rhythmus... Chaos pur...

Kinderwagen mochten meine schon immer, täglich einen Spaziergang gab es trotzdem nicht, war uns zu anstrengend. Die „vielen Eindrücke“ die du deinen geben möchtest können auch zu viel sein. „Gepflegte Langeweile“ war unsere Zauberformel, nicht viel vornehmen, Haushalt darf aussehen wie Sau, einfach auf das Abenteuer Zwillinge richtig einlassen.

Muttergefühle, Intuition, Deuten... gib dir Zeit! Das kommt noch! Ich habe mir eigentlich nicht schwer getan mit meinen beiden, aber ich war auch nicht über Nacht mutiert zur perfekten Mama, das muss man langsam lernen, deshalb können die kleinen am Anfang ja auch noch nix, laufen nicht weg, damit man das in Ruhe lernen kann.

Versuch deine Ansprüche an dich etwas zu reduzieren und gönne dir kleine Auszeiten, mit 10 Wochen kann prima noch jemand anderes ein protestierendes Kind spazieren fahren und du machst mal eine Stunde was anderes...

Dran bleiben, es lohnt sich, Zwillinge sind was grandioses!

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Also nicht böse auffassen... Aber wir wäre es wenn du dir einfach mal Hilfe holst von einem Arzt? Es klingt für mich nach babyblues. Meine Freundin hatte das auch sogar noch viel schlimmer aber viele deiner Aussagen Stimmen überein. Sie hat dann eine Therapie gemacht und kam danach super klar. Ich selbst bin gerade schwanger mit Drillingen und habe auch tierische Angst vor dem was kommt aber es gibt immer Hilfe und reden hilft. Wie gesagt es ist nicht böse gemeint nur ein Rat.
LG und denk daran "man wächst mit seinen Aufgaben"

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Ich danke euch, eure Antworten helfen mir sehr. Wahrscheinlich brauche ich einfach noch mehr Zeit in die Mutterrolle reinzuwachsen. Denke, die Babys und ich müssen auch noch die schlimme Geburt verarbeiten.

Meine Mutter ist mir eine große Stütze, ich bin selbst Zwilling und sie kann mir auch gute Tipps geben.

Wir haben eine elektronische Federwiege, die lieben meine Kleinen. Ich hab aber jetzt schon Panik davor, wenn sie da nicht mehr zusammen reinpassen, die geht nur bis 15 kg. Spätestens dann müssen sie tagsüber im Bett schlafen. Ich möchte sie tagsüber nicht pucken, sie schlafen nachts ich gepuckt und ich kann sie ja nicht Tag und Nacht pucken.

Meine Mutter meinte gestern zu mir, ich soll mir und den Kleinen noch ein, zwei Monate Zeit geben. Dann wird sich ein Rhythmus von alleine einpendeln. Ich hoffe es.

Vielleicht rede ich mit meiner Hebamme. Ich hab schon das Gefühl, dass es mir inzwischen besser gehen müsste, auch was die Geburt angeht. Es gibt so Stichworte oder Themen, da schießen mir die Tränen in die Augen...

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Zur Federwiege, weiß jetzt nicht welche du hast, aber für die Nonomo gibts im Nonomo Shop ne Feder bis 30kg(die haben wir schon dran, da sie mir mit der normalen irgendwie zu tief hingen, und mein dicker Hund immer mal drangestossen ist#schein)

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Der Text hätte von mir sein können, bis auf die Kinderwagenthematik und die Tatsache, dass ich zwei Jungs hab.

Die ersten vier Wochen fand ich gechillt. Da haben die Jungs noch so viel geschlafen, nur die Nächte waren halt bös. Danach kamen acht Wochen Horror für mich. Die Jungs waren tagsüber länger wach, bei mir hat der Schlafentzug erst so richtig Wirkung gezeigt, ich hab mich wie die schlechteste Mutter der Welt gefühlt. Wenn die Jungs tagsüber wach waren und ich das Gefühl hatte, die langweilen sich, weil ich mit der Säuglingspflege eigentlich schon ausgelastet war und die kurzen Momente der Ruhe genutzt habe, um mal was "für mich" zu machen. Ne Waschmaschine anstellen oder Fläschchen sterilisieren z.B.#rofl

Zu der Zeit war ich so ausgelaugt, dass ich total dünnhäutig war. Ich kam mit dem Gefühl meiner absoluten Unzulänglichkeit nicht zurecht.Im Gespräch mit Freundinnen hab ich festgestellt, dass es denen zum Teil ganz genau so ging, und die hatten nur ein Kind. Das hat mir schon mal geholfen, weil ich mich nicht so allein gefühlt hab mit meinem "Problem".

Trotzdem hatte ich Panik, dass die beiden sich nicht gut entwickeln, weil ich zu wenig mit ihnen spiele, mich zu wenig beschäftige. Völlig unnötig! Morgen werden sie 19 Wochen alt, und sie sind beide super drauf!

Meine Kinderärztin meinte, in dem Alter bräuchten die Kinder vor allem Routine. Am besten jeden Tag das Gleiche. Deshalb hab ich mich gegen Pekip entschieden, wir gehen allerdings einmal in der Woche zum Babyschwimmen, seit sie 14 Wochen alt sind (meine Mama kommt da mit). Ich hatte keine Lust auf zu viele feste Termine, weil ich auch noch zur Rückbildung gehe, und die beiden da mitnehmen muss. Insgesamt bekommen wir das ganz gut hin, pünktlich zu sein, auch wenn ich die beiden nicht synchronisiert habe.

Ich seh da auch nicht den Vorteil. Meine Jungs trinken, wenn sie Hunger haben, ansonsten verweigern sie die Flasche. Wenn also einer Hunger hat, der andere jedoch nicht, kann ich den ohne Hunger ja nicht mit Gewalt zum Trinken zwingen. Ich persönlich finde es auch anstrengender, beiden gleichzeitig ein Fläschchen zu geben. Das mach ich halt dann, wenn beide tagsüber mal gleichzeitig anfangen, Hunger zu signalisieren. Wenn einer erst loslegt, während ich den andern schon füttere, muss der halt warten. Ist manchmal nicht schön, lässt sich dann aber nicht ändern. "Abendessen" und Schlafengehen findet für beide Jungs gleichzeitig statt, das passt dann bei beiden aber in den Rythmus rein (also die Mahlzeit, das Zubettgehen geben eh wir vor).

Ansonsten stehen wir so zwischen acht und neun auf. Manchmal hab ich noch ein paar Minuten, um in Ruhe zu duschen und zu frühstücken, manchmal hat einer der Jungs schon Hunger, dann geht der vor. Meistens pennt der "Große" noch, manchmal muss ich den sogar wecken, damit wir rechtzeitig zur Rückbildung kommen. Wenn wir keine Termine haben, beschäftigen sich die Jungs nach dem Frühstück unterm Spielbogen oder sonstwie auf der Krabbeldecke, meist gibts Vormittags noch ein Schläfchen. Gegen 12 dann ein Fläschchen, danach pennen beide, oder auch mal nur einer, was mir die Chance gibt, mich intensiv mit dem anderen zu beschäftigen. Zwischen 15 und 16 Uhr noch mal ein Fläschchen, danach gehe ich meist noch ne Runde spazieren. Kinderwagen ist bei uns tatsächlich Einschlafgarant. Papa kommt so gegen 18 Uhr, danach Abendessen und fürs Bett fertig machen, in letzte Zeit klappt das Hinlegen leider nicht, so dass sich das Zubettgehen gern mal von 19:30 bis 20:30 Uhr hinzieht.

Und danach bin ich dann auch froh, dass wir den Tag überstanden haben ;-)