Zwillinge spontan entbinden

Hallo Liebes,
erstmal freue ich mich für dich, dass die beiden schön lange im Bauch sind. Das ist toll. Meine wären bestimmt bis zum Schluss geblieben. Man entschied dann in der 38. Ssw eine Einleitung zu machen. Ich hatte auch top Gebärmutterhals und keine Wehen...

Ich habe mich ehrlich gesagt auf das "Fachpersonal" verlassen. Ich wollte unbedingt ohne Kaiserschnitt entbinden und die wissen das einfach besser als ich 😊 Es war sehr sehr anstrengend und das 2. Babys sogar noch mehr, weil die Kraft am Ende war und alles schon offen und wund. Man sagt aber, dass das 2. Kind in 20min raus muss, wegen Sauerstoff. Es war ziemlich voll im Kreißsaal. Ärzte, Schwestern, Hebammen sogar Chefarzt persönlich. Zwillinge sind eben doch risikoreicher. Bei mir ging alles wunderbar, eine Einleitung würde ich aber nie mehr machen lassen.

Hej, ich habe meine Twins letzten Sommer spontan nach Einleitung aufgrund eines schlechten Dopplers bei 36+4 entbunden. Sie lagen auch lange so wie deine. Der untere war auch eigentlich immer der leichtere, hat dann aber kurzfristig aufgeholt bzw den Oberen überholt, weshalb sie dann ja auch eingeleitet wurden so war der untere dann 200g schwerer und 1 cm größer. Nachdem der erste draußen war, wurde Ultraschall gemacht, um die Lage zu bestimmen und dann der Bauch geschient um ihm den Platz zum falschen drehen zu nehmen. Dann wieder Wehen Tropf volle Kanne, noch drei Presswehen und auch er war geboren...Ich habe mich auch voll in die Hände des Fachpersonales begeben. Ich hätte mir nur insgesamt mehr Kommunikation gewünscht, da sie die Geburt für mich unverständlicher Weise durch Fruchtblasen eröffnen und Wehen Tropf sehr beschleunigt haben, weil sie aufgrund des schlechten dopplers doch Sorge hatten, der kleinere würde eine normale Geburt doch nicht schaffen, was mir aber keiner gesagt hat... Ist aber alles gut gelaufen, von der ersten Wehe bis beide da unter vier Stunden. Von meinem Großen weiß ich aber, dass eigene Wehen definitiv angenehmer sind! Ich würde wenn nicht medizinisch notwendig auch nicht wieder einleiten lassen! LG

Hey,
meine Zwillinge kamen bei 35+1 spontan zur Welt. Ich wollte auch nur einen Kaiserschnitt wenn es nicht anders möglich wäre. Da es nicht meine ersten Kinder waren wusste ich was auf mich zukommt 😉... Einen Zugang hatte ich auch, ich bekam irgendwann während der Geburt etwas wehenförderndes, aber das war es. Der wird vor allem gelegt, falls unter der Geburt was ist und es zu einem Notkaiserschnitt kommen muss. Dann wärest du sehr schnell unter Narkose usw. Insgesamt ging es bei mir sehr schnell. Die zwei haben nur 8 Minuten Unterschied. Bei mir hat kein Arzt, der kam eh zu spät 😂, auf dem Bauch rumgedrückt oder sonstiges. Die Hebammen waren etwas überfordert und wollten dass ich beim zweiten doch noch nicht pressen soll... Wie witzig 😉. Wenn das so einfach wäre, wenn das Kind raus will und man Presswehen hat.
Das CTG wurde die ganze Zeit glaube ich drangelassen, zumindest bis der 2. unterwegs war.
Ich konnte eigentlich alles alleine bestimmen und hatte eine wirklich schöne Geburt.
Vor der Tür standen allerdings, wie mein Mann mir berichtete, eine Bagage von Kinderärzten mit Betten und allem drum und dran. Es waren ja Frühchen. Ich durfte sie dann noch ca 10-15 Minuten bei mir haben, dann sind die Ärzte und Schwestern mit den Beiden und meinem Mann auf die Intensiv. Dort durfte ich dann Mittags auch endlich hin.
Viele Kliniken sind bei Zwillingsgeburten sehr vorsichtig. Einige machen Spontangeburten nur wenn man eine PDA machen lässt und sowas... Ich hab schon einiges gehört.
Ich fühlte mich von Anfang an wohl in dem Krankenhaus, da kam auch mein Mittlerer. Mir wurde nie reingeredet, oder sonstiges. Sie haben es sogar geschafft, dass ich eine Nacht länger bleiben konnte. Meine Kleinen lagen ja noch auf der Intensiv.
Besprich nochmal alles, und wenn du dann immernoch ein komisches Gefühl hast, guck dir ein zweites Krankenhaus an.
Liebe Grüße und alles Gute

Hallo,
eine spontane Zwillingsgeburt bringt scheinbar in jedes Krankenhaus eine gewisse Nervosität....

Zugang hatte ich auch- der wurde auch für Wehenmittel nach Kind 1 benötigt. Der Körper denkt oft, er ist "fertig" bzw. Die Gebärmutter ist überdehnt. Macht zudem Sinn, schließlich steht ein komplettes OP Team für einen Notkaiserschnitt vor der Tür!

Das erste Kind unterscheidet sich nicht von einer Einlingsgeburt. Das zweite muß binnen 30 Minuten kommen- sonst ist die Gefahr der Plazentaablösung gegeben. Ebenso hat das zweite Kind plötzlich zu viel Platz und könnte anfangen zu drehen und findet den Ausgang nicht.

Daher ist für auspulsieren einfach keine Zeit. Es wurde bei Nr. 2 permanent Ultraschall gemacht zur Lagekontrolle und nur etwas festgehalten.
Man ist aber von der ersten Geburt ko, will definitiv nicht sofort freiwillig nochmal solch extreme Schmerzen- da ist dir das alles egal....

Es waren bei mir 2 Hebammen und 2 Ärzte anwesend. Rest stand draußen und wurde auch nach der Geburt weggeschickt. Kein Kinderarzt kam.... alles gut.

Meine Vorgabe war keine aktive Ansprache auf PDA. Ansonsten war kein akrobatischer Lagewechsel möglich oder erforderlich.

Wir hatten 4 Stunden ganz alleine im Kreißsaal zum kuscheln und stillen- perfekt.

Ctg wurde bei meinen Einlingen aber auch in der Endphase ununterbrochen geschrieben. Alleine schon um zu gucken, ob die Herztöne abfallen!

Ich finde, das klingt alles plausibel, was du da gehört hast.

Alles Gute!

Hallo,
ich habe meine Zwillinge an 38+6 nach Einleitung geboren.
Das ganze ging tatsächlich in 1 1/2 h über die Bühne. Es war aber nicht meine erste Geburt.
Ich hatte den Wehentropf schon vor den Wehen über einen Zugang dran und mit Platzen der Fruchtblase begannen dann auch endlich die Wehen. Nach einer Stunde Eröffnungswehen begannen auch schon die Presswehen.
Mein Sohn ebnete also den Weg und nach dem er draußen war, durfte ich ihn auch kurz auf den Arm nehmen und danach wurde meine Tochter „gesucht“. Es gab tatsächlich ein Dauerctg vor und während der Geburt. Nachdem allerdings das Köpfchen zu sehen war, wurde ein Sensor am kopf meines Sohnes angebracht, das ist zuverlässiger als das ctg, weil es nicht mehr verrutscht.
Nachdem mein Sohn also geboren war, musste ich mich umdrehen (hatte im Vierfüßlerstand entbunden), damit ein Ultraschall gemacht werden konnte. Mein Bauch wurde zB nicht festgehalten. Anscheinend begab sich meine Tochter in die richtige Richtung, so dass ihre Fruchtblase eröffnet wurde. Die Hebamme ertastete dann zuerst ein Stück Nabelschnur und übergab an die Ärztin, die dann die Schnur zurück schob, da bekam ich schon eine Presswehe und Zack meine Tochter flutschte in die Hand der Ärztin.
Ich durfte dann meine Tochter selbst abnabeln, was schon etwas besonderes war.
Mein Mann hatte ja unseren Sohn auf dem Arm.
Als meine Tochter dann bei mir auf dem Bauch lag und die Plazenten schon draußen waren, bekam ich nochmal einen Wehentropf, damit sich die Gebärmutter zusammen zieht. Das tat aber kaum weh, es war mehr wie ein leichtes Unterleibsziehen. Insgesamt hatte ich einen Blutverlust von 300 ml, also sehr wenig.

Zwischen erster und zweiter Geburt vergingen bei mir 20 Minuten. Bei uns war auch nicht soviel Personal im Raum, zwei Hebammen und zwei Ärztinnen.

Die Wehen empfand ich als ziemlich schmerzhaft, aber nicht so viel schmerzhafter als bei ersten Geburt meiner Tochter. Es ging halt wahnsinnig schnell. In nicht mal einer Stunde war mein MuMu vollständig geöffnet. Bei meiner Tochter dauerte das 14 h, ohne Wehenmittel oder sonstiges.

Ich weiß nicht, ob ich überhaupt selbst Wehen bekommen hätte. Ich hatte insgesamt 11,5 kg Kinder (🧒🏼4120 Gramm 👧3090 Gramm), Plazenten und Fruchtwasser in der Gebärmutter und habe 5 1/2 Tage nicht auf die Einleitung reagiert. Am Abend des 6. Tages kamen die beiden dann.
Ich hatte schon alle Papiere für den Kaiserschnitt unterschrieben, wahrscheinlich hat die Drohung geholfen.

Ich muss sagen, dass meinen Wünschen tatsächlich entsprochen wurde, wie zB der Vierfüßlerstand oder das bewegen unter den Wehen. Nur beim CTG gab es keine Diskussion.

Ich wünsche dir alles gute für die Geburt.
🍀

Hi,
Ich habe nicht spontan entbunden, hätte es aber fast geschafft. Deshalb möchte ich dir trotzdem antworten.
Ich hatte bei 35+5 mitten in der Nacht einen Blasensprung. Meine zwei lagen auch in SL. Auf dem Weg zum KH kamen dann die Wehen. Das erste was sie im KH gemacht haben, war mir einen Zugang zu legen. Das ist einfach notwendig, damit es schneller geht, wenn man was braucht.
Am CTG hing ich auch durchgehend, auch mein Kreislauf wurde überwacht.
Am nächsten Morgen hörten die Wehen dann auf und wir haben alles probiert, um die Wehen zu fördern. Akkupunktur, Laufen, Kreisen, etc. Öle, Cytotec, Wehentropf. Aber nach 36 h unregelmäßigen Wehen hing der Muttermund bei 8 cm und nichts tat sich mehr. So wurde es eine sekundäre Sectio und die war für mich dann auch ok.
Ich wünsche Dir alles Gute

Huhu,

Ich habe meine Zwillinge spontan nach Einleitung bekommen. Sie waren sogar mo-di und das war kein Problem für die Klinik. Sie haben uns vorher Gewisse Dinge empfohlen z.B PDA
Das wollte ich auf keine Fall, habe sie im Endeffekt dann doch eingefordert und bereue es nicht!
Lag aber auch daran dass ich 3 Tage lang eingeleitet wurde und auch die ganzen 3 Tage heftige Wehen hatte, somit lag die PDA 3 Tage lang.
Ich hätte die Nabelschnüre von beiden auspulsieren lassen können, wenn ich das gewollt hätte.
Ansonsten hing ich die ganze Zeit am CTG, dass habe ich gar nicht mehr wahrgenommen gehabt.
Fixiert wurde Nr 2 nach Geburt von Nr 1 auch, dass war überhaupt nicht schmerzhaft . 4min sind meine auseinander.
Auch eine Infusion hatte ich, dass ist wohl wirklich wichtig, damit die Wehen nach dem ersten Kind nicht nachlassen.
Ich habe allen beteiligten ( Hebammen/Ärzte) vertraut und bereue es nicht.
Falls du noch Fragen hast,gerne fragen