Ich selber bin auch eine Stiefmutter. Ich versuche alles um das es den Kindern gut geht, denn sie leiden oft schon genug. Ich allerdings habe auch seit einigen Jahren eine Stiefmutter. Am Anfang habe ich alles versucht um ihr alles Recht zumachen. Ich habe sie auch mit offenen Armen empfangen, denn das wichtigste für mich war das mein Vater glücklich ist. Nun sind sie seit 5 Jahren schon verheiratet. Am Anfang habe ich meinen Vater zu liebe oft alles geschluckt. Mittlerweile verhalte ich mich einfach ruhig um des Friedenswillen. In mir sieht es aber anders aus. Wir drei Kinder dürfen seit einem Jahr nicht mehr zu meinen Vater nach Hause. Das möchte sie nicht. Sie hasst uns. Mein Vater hat Angst vor dieser Frau und lässt es deshalb geschehen. Mein Vater hat eine eigene Firma und verdient gutes Geld. Sie geht nicht arbeiten, sondern gibt das ganze Geld aus. Sie hat selber zwei Kinder, mein Vater zahlt. Mein Vater kommt auch nicht zu uns, denn da könnte ja meine Mama sein und das will sie nicht.
Ich suche hier garkeinen Rat, sondern viel mehr interessiert es mich was ihr für Erfahrungen mit Eurer Stiefmutter gemacht habt???
Meine Oma sagte immer:"Hast du erst eine Stiefmutter, hast du auch einen Stiefvater? Teilt ihr ihre Meinung???
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG
Stiefmutter
Hallo,
ich habe keine Stiefmutter, bin selber auch nur Wochenend-und Ferienstiefmutti! Aber was mir nicht in den Kopf will ist, wie ein erwachsener Mann, der eine eigene Firma hat, also im Leben steht und bestimmt nicht auf den Kopf gefallen ist und mit Kunden/Partnern verhandeln muss, ANGST vor seiner Frau haben kann. Was will sie denn machen wenn ihr doch dort auftauchen solltet?
Könnt ihr euch denn wenigstens im Kaffee / Restaurant treffen? Oh man, wobei von so Heimlichkeiten halte ich garnichts, aber das scheint bei euch ja die einzige Lösung zu sein
Wo hat dein Vater seine Eier gelassen? Sorry für die provokante Frage, aber für mich als Ausenstehende wirkt es einfach so.
Ich kann mir vorstellen wie traurig du bist.
Alles Gute!
Andrea
Hallo Andrea,
die Frage stelle ich mir auch oft. Als wir zu Hause aufgetaucht sind und mein Vater uns reingelassen hat, bekam er später auch die Quittung. Sie hat ihn angezeigt beim Finanzamt und er bekam eine Prüfung. Die verlief zwar sehr gut. Aber die Drohung hat gesessen. Heimlich treffen können wir uns auch nicht, er hat Angst, das es herrauskommen könnte. Das einzigste wo wir uns sehen, sind auf Familienfesten von meiner Oma oder Tante ect. Und auf Arbeit.
Ja ich bin sehr traurig und kann dies alles nicht verstehen. Ich habe auch mit ihm gesprochen und meine Geschwister auch, aber ändern tut dies nichts.
Ich weiß nur für mich, das ich immer eine liebevolle Stiefmama sein möchte.
Vielen Dank für deine Antwort
LG
Und warum macht dein vater das mit ?
Warum trennt er sich nicht von dieser Furie?
Also, ich habe keine Stiefmutter. Aber mein Opa hatte jahrelang eine neue Lebensgefährtin. Meine Oma war gesorben als ich 3 war. Ganz am Anfang hat sie wohl zu meinem Papa gesagt, er könne sie auch "Mama" nennen. Da ist er kurzer Hand mal ausgerastet und die beiden haben bis heute kein gutes Verhältnis.
Für uns Enkelkinder war sie ein sehr guter Oma-Ersatz. Wenn ich zu Besuch war, hat sie mich genau wie mein Opa verwöhnt.
In Familienangelegenheiten durfte sie sich aber nicht einmischen. Da hatte mein Opa ganz klare Ansichten und hätte sich sicherlich nie den Umgang verbieten lassen.
Obwohl mein Opa schon einige Jahre tot ist, haben wir Enkelkinder immer noch Kontakt zu ihr. Aber auch meine Tante meldet sich noch regelmäßig. Hätte sie uns den Umgang verboten, dann wäre sie heute auch sicherlich alleine!
Ich selbst sehe mich nicht als Stiefmutter, auch wenn das Kind meines Partners jedes WE zu Besuch kommt. Ich versuche dem Kind aber zu zeigen, dass ich mich interessiere, die Beziehung zum Papa respektiere und auch unterstütze. Das Kind ist jetzt gerade mal 2 Jahre alt und ich glaube, da kann man auch noch gar nicht so viel falsch machen.
Ich wüßte aber nicht, warum ich mir dieses Kind wegwünschen sollte.....damit würde ich nur den Mann unglücklich machen, den ich liebe....
Hallo Du,
also ich habe schon seit einigen Jahren eine Stiefmutter. Meine Mama ist gestorben und auch sie ist verwitwet. Es gab anfangs schon einige Schwierigkeiten. Vor allem mit meinem Bruder, der damals erst 11 Jahre alt war, als sie zusammengekommen sind. Es war keine einfache Zeit. Im nachhinein aber sehe ich schon, dass auch wir sie nicht unbedingt immer gerecht behandelt haben.
Heut haben wir alle ein gutes Verhältnis. Mein Sohn und auch der meines Bruders sagen Oma zu ihr. Darauf ist sie auch sehr stolz.
Sie hat uns allerdings nie den Umgang mit unserem Vater verwehrt. Es gab schon eine Zeit, dass wir kaum Kontakt hatten und wir alle darunter gelitten haben. Mein Vater glaube ich am meisten. Er machte damals eine sehr schwere Zeit durch und wir haben es ihm auch nicht leicht gemacht.
Bei Dir sieht es nach Deiner Beschreibung nicht so aus als ob Du da was falsch machst.
LG
Sanjie
Huhu,
ich habe nur einen Stiefvater, aber meine Mum ist Stiefmutter zu den Kindern eben von meinem Stiefvater.
Mein Stiefvater ist super, er macht alles für uns wie für die eigenen Kinder (abgesehen davon uns dauernd Geld in den Po zu schieben, dass ist seit Jahren das Hobbie meiner Stiefgeschwister, wenn sie kein Geld brauchen melden sie sich nicht, brauchen sie welches fällt ihnen ein dass sie noch einen Vater haben).
Meine Mum ist die böse Stiefmutter für meine Stiefgeschwister, denn sie sagt denen auch mal die Meinung und hat meinen Stiefvater erst mal den Kopf gewaschen, dass die beiden erwachsen sind und Papa nicht alles für die Regeln muss und noch paar Sachen mehr (die aber jeder normale Mensch irgendwann mal abgestellt hätte bzw. nächtliches Anrufen wegen unsinnigen Sachen, Besuche ankündigen und absagen etc.).
Lg
P.s. mein Freund hat auch einen Stiefvater und der war und ist für ihn mehr ein Vater als sein eigener
Hi,
Also ich habe seit 18 Jahren eine Stiefmutter. Also seit dem ich 6 Jahre alt war.
Am Anfang hab ich so gehasst. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie meinen Papa verbiegt. Denn ohne sie war er immer anders als wenn sie auch da war. Ich habe mit allen Mitteln gekämpft um sie los zu werden ( Kaugummi in die Haare, Kleber ins Shampoo, ....) Hat nichts geholfen, die Frau ist immer noch mit meinem Vater zusammen. Ich kann sie immer noch nicht 100 % leiden. Aber ich akzeptiere sie. Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig.
Den Kampf hat sie leider gewonnen.
Aber ich denke nicht, dass es an ihr persönlich liegt. Egal welche Frau mein Vater gewählt hätte, ich hätte sie nicht leiden können. Aus Prinzip!
... Und insgeheim hoffe ich immer noch, dass sie sich trennen.
Das ist dann wohl ein Kindheitstrauma!
Hallo.
Was Dir da passiert, ist wirklich traurig. Sehr schade, dass Dein Papa sowas mit sich machen lässt. Ein Gespräch scheint ja auch nichts zu bringen. Hat Dein Papa erklären können, warum er sowas mit sich machen lässt?
Mein Schwiegervater hat auch eine neue Frau (seit über 20 Jahren bereits). Diese Frau hat mehr die Rolle der Mutter übernommen als seine richtige Mutter. Mein Freund hat seit 5 Jahren gar keinen Kontakt mehr mit seiner leiblichen Mutter. Will er nicht. Für unsere Kinder ist seine Stiefmutter auch die einzige Oma seinerseits. Nur eine der 6 Enkel kann sich konkret an die leibliche Oma erinnern, da sie bereits 12 Jahre alt ist.
Aber ich kenne auch so ein ähnliches Beispiel wie Deins. Der Opa meines Exfreundes war total lieb. Nach dem Tod seiner Ehefrau hat er später neu geheiratet. 2 der 3 Enkelkinder waren nicht gern gesehen, weil sie unehelich geboren worden sind. Nur das jüngste Enkelkind durfte sie besuchen. Die Stiefoma hat festgelegt, wann sie zu wem zu Besuch fahren, wer anrufen darf und was gemacht wird. Erst als die Eltern meines Freundes geheiratet hatten, wurde es ETWAS lockerer. Das angespannte Verhältnis ist aber nie verschwunden. Ganz schlimm war es, als der Opa dann verstarb. Er wollte diverse Dinge seinem Sohn und seinen Enkelkindern vermachen. Aber seine Frau verschenkte die Gegenstände an ihre Freunde. Es waren keine wertvollen materiellen Dinge, aber Sachen, die ihnen viel bedeutet hatten. Wir wußten, dass er ein Testament gemacht hatte, aber es wurde nirgens gefunden.
Viel wird Dir leider nicht übrig bleiben, solange Dein Vater seiner neuen Frau hörig ist. Vielleicht hat er Angst, allein zu bleiben, wenn er sich scheiden lässt. Versucht ihm das Gefühl zu geben, dass er das nicht wäre. Eine Frau, die aus Rache wegen eines Treffens (mit seinen eigenen Kindern!!!) das Finanzamt aufhetzt, ist einfach nicht gut für Deinen Papa. Es klingt wirklich nach Abhängigkeit. Aber ich fürchte, Dein Papa muss da den ersten Schritt in Richtung neues Leben machen. Sonst wirds schwierig.
LG und alles Gute
Franzi
Hallo,
bei mir ist das andersrum! Meine "Stiefmutter" ist die Beste, ich sage auch Mama zu ihr und seit mein Vater tot ist, haben wir noch engeren Kontakt als vorher. Zu meiner leiblichen Mutter habe ich seit ca. 15 Jahren gar keinen Kontakt.
Wie Deine Stiefmutter sich verhält, geht in meinen Augen gar nicht und dass Dein Vater es mit sich machen läßt ebenso wenig.
Lieben Gruß
Kirsten