Guten Morgen,
ich bin zum ersten Mal in diesem Forum unterwegens uns suche euren Rat. Vielleicht erstmal die Vorgeschichte...
Mein Mann und ich lernten uns im Februar 2010 kennen und lieben. Ich wusste von Anfang an, dass er geschieden ist und einen, zu dem Zeitpunkt, grade 6 Jahre alt gewordenen Sohn hat. Diese Tatsache schreckte mich aber nicht ab. Der Sohn lebt bei seiner Ex-Frau und damals hatte mein Mann alle 2 Wochen den Umgang (1600km Fahrerei je Wochenende, aber gut). Zu den Umgangswochenenden kam immer meine Schwiegermutter mit. Mein Mann hatte seit der Trennung seinen Sohn nicht mehr allein gesehen. Je öfter ich nun dabei war, desto mehr und mehr fiel mir auf, dass der Sohn bei meinem Mann und meiner Schwiegermutter keinerlei Regeln und Grenzen hatte. Sein 6-jähriger Sohn ging u.a Abends ins Bett wann er wollte, meist gegen 23 Uhr. Wenn mein Mann doch mal was sagte und sein Sohn das nicht wollte, dann war auch gut, er gab nach. Diskussionen wurden auch gerne geführt. Irgendwann wurde mir das zuviel. Ich bin ein Mensch, der die Meinung hat, dass Kinder Grenzen und Regeln benötigen. Bei der Ex-Frau gab es diese Grenzen und Regeln ebenfalls und immer mal wieder beschwerte sie sich, dass sie bei ihm nicht eingehalten werden. Ich sagte meinem Mann damals, dass ich das so auf keinen Fall für den Rest meines Lebens mitmachen würde. Entweder er würde jetzt mit seiner Ex an einem Strang ziehen und sich auch mal durchsetzten, oder ich wäre früher oder später wieder weg und sein Sohn tanzt ihm weiter auf der Nase rum. Langsam aber sicher haben wir dann gemeinsam Dinge geändert. Auch, dass meine Schwiegermutter nicht immer dabei ist, sondern sein Sohn alleine zu uns kommt (mittlerweile nur noch einmal im Monat, da der Kleine in die Schule geht und mein Mann auch an Wochenenden arbeiten muss).
Doch nun zum Problem: Immer, wenn mein Mann was sagt hört der Kleine nicht oder nur wenig und selten. Er hört erst, wenn ich etwas sage. Natürlich will und kann ich aber nicht immer. Er ist der Vater. Zwischendurch lief alles wirklich gut, aber vorallem seitdem ich schwanger bin geht alles irgendwie wieder drunter und drüber. Natürlich verstehe ich, dass sein Sohn ein Stück weit eifersüchtig ist. Aber mein Mann nimmt ihn dann auch nicht in den Arm und erklärt ihm, dass er ihn natürlich genauso lieb hat wie das Baby in meinem Bauch etc., sondern fängt an mich zu "ignorieren" wenn sein Sohn da ist. Auch das erziehen scheint ihm wieder egal zu sein, er muss ja jetzt seinem Sohn wieder alle durchgehen lassen, damit der sich geliebt fühlt. Gestern hat er seinen Sohn wieder geholt und wir waren gestern Abend noch etwas essen. Der Kleine schmatzt beim essen unglaublich und ich habe ihn darauf hingewiesen. Freundlich, höflich, geschätzte 20x. Dann sagte ich zu meinem Mann, dass er doch bitte auch was sagen könne. Als Antwort kam, dass er es ihm ja 20x sagen könne, das würde eh nichts ändern. Ja, danke- da ist es natürlich einfacher seinen mittlerweile 9-jährigen Sohn mit offenem Mund schmatzend im Restaurant sitzen zulassen. Und noch einfach ist es, mich als böse Stiefmutter dastehen zulassen und sich als super tollen Papa.
Ich weiß da langsam wrklich nicht mehr weiter. Es geht sogar soweit, dass ich gestern heulend zuhause saß, weil ich wusste das er seinen Sohn grad holt. Versteht mich nicht falsch, er soll seinen Sohn sehen und auch Verantwortung übernehmen. Schließlich hat er das Kind auch in Welt gesetzt. Aber wenn ich daran denke, dass ich wieder als böse dastehe und das ich erst wieder existiere, wenn sein Sohn im Bett ist, da bekomme ich Angst. Vielleicht liegt es auch an den Hormonen. Wenn ich versuche mit meinem Mann zureden, dann kommt immer nur "ich hab ihn so lieb wie er ist", "An einem Wochenende kann ich eh nichts ändern" und "du wusstest, dass ich einen Sohn habe". Natürlich hat er ihn so lieb wie er ist, es ist schließlich sein Sohn, und natürlich wusste ich, dass er einen Sohn hat. Aber darum geht es hier ja auch gar nicht.
Gott ist das lang geworden. Wenn einer bis hierhin gekommen ist und einen Rat/Tipp/meinung hat- immer her damit.
Liebe Grüße
Erna
Lieber Papa- böse Stiefmutter, das gute alte Spiel...
Achso, ich hab den Kleinen wirklich echt liebt gewonnen. Und er selber kann natürlich für die ganze Situation nichts. Und wenn mein Mann nicht dabei ist kommen wir auch echt gut klar.
Weiß nicht ob dich das tröstet, aber es läuft wahrscheinlich oft so wie bei euch.
Man kann versuchen, seinem Partner immer wieder klar zu machen, dass er dem Kind keinen Gefallen tut mit seinem Verwöhnprogramm ohne Grenzen, aber meiner Erfahrung nach, wird es doch immer wieder mehr oder weniger darauf hinauslaufen.
Du hast ja doch den "Vorteil", dass der Junge nicht so oft bei euch ist.
Wenn es dir sonst zu ätzend wird, klink dich aus, mach was alleine, lass den Vater den Sohn bespaßen und genießen.
Fühl dich einfach nicht verantwortlich, zumindest wenn du selber nicht konkret betroffen bist.
Wenn dein eigenes Kind da ist, wirst du wohl auch gar nicht mehr so gestört sein, dann hat man einfach selber genug zu tun und kann fremde Kinder oft besser ertragen.
Ging mir zumindest so.
Weißt du Babys spucken und schreien ohne Ende, da fällt ein schmatzender 9-Jähriger gar nicht mehr so auf.
Ins Restaurant wirst du eh seltener gehen. Und manchmal wird es den Großen auch wirklich peinlich, wenn Baby sich besser benimmt als sie.
Alles Gute!
Hallo,
dein Mann scheint der Meinung zu sein, du siehst den Fehler bei seinem Sohn. Vielleicht solltest du ihm mal ganz deutlich sagen, vorzugsweise wenn der Sohn gerade nicht da ist, dass er, bzw. sein Verhalten das Problem ist.
Ich würde mich vermutlich eine Weile aus dem Vater-Wochenenden rausziehen. Zu Freunden oder so fahren, bis der Vater wieder Vater und nicht mehr nur Kumpel ist.
Grüße
Kicki
Hallo,
das kenne ich auch. Wir haben eine ähnliche Konstellation, nur dass mein Freund seine Tochter wesentlich seltener sieht.
Dies führt dann bei uns auch dazu, dass sie eine Art Prinzessinenstellung hat und mein Freund ihr alles durchgehen lässt. Auch das Thema "Schmatzen" beim Essen hatten wir.
Mir fällt vieles auf, was ich am Verhalten der Kleinen nicht sooo toll finde, aber mein Freund sagt mir dann immer, dass er viele Dinge nicht ändern kann, da er sie viel zu selten sieht. Und dass er das in der kurzen und seltenen Besuchszeit nicht als seine Aufgabe sieht, an ihr herum zu erziehen.Kann ich auch irgendwie verstehen.
Ich hab mir übrigens abgewöhnt (bzw. gar nicht erst angefangen,) sie zu maßregeln, es sei denn, ich bin mit ihr allein, weil der Papa arbeiten ist. (dann bin ich in dem Moment für sie allein verantwortlich und dann sag ich natürlich was) Wenn ich bestimmte Dinge nicht richtig finde, dann bespreche ich das mit meinem Partner (nicht vor der Kleinen). Manchmal sieht er das genauso wie ich und sagt beim nächsten Mal etwas, wenn die Kleine das wieder macht aber es gibt auch Dinge, die sieht er eben nicht so eng und dann sagt er nix. Für mich ist das ok, denn es ist seine Tochter und ich möchte eben auch ungern mit ihr meckern, weil ich nicht will, dass sie irgendwann mal sagt, sie möchte nicht mehr zu uns, weil ich sie nicht mag und dauernd nur am meckern bin.
Versuch das etwas lockerer zu sehen. Deinem Mann solltest du aber definitiv die Meinung sagen. Es kann ja nicht sein, dass er dich wie Luft behandelt. Irgendwann kommt sein Sohn in das Alter, wo er das merkt und dann benimmt er sich dir gegenüber vielleicht genauso. (also dass er dich ignoriert). Das kann es ja nicht sein. Wird dein Mann dann auch euer gemeinsames Baby ignorieren wenn der andere Sohn da ist?? Ich hoffe nicht, denn ihr seid eine Familie und da gehört jeder dazu. Das sollte dein Mann seinem Sohn auch genauso vermitteln und zeigen.
LG und viel Glück!
Hallo Erna,
ich bin bis zum Schluss gekommen...
Ich habe weitergelesen, da ich Dich nur allzu gut verstehen kann und weiß, wie sehr das alles nervt.
Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass man selbst eine Vorstellung davon hat, wie man mit Kindern umgehen sollte. Wenn dies dann von den eigenen Vorstellungen komplett abweicht, ist man frustriert und verärgert. Eine ganz normale Geschichte.
Auch wenn man weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt, ist es schwer Verständnis aufzubringen.
Du hast eigentlich schon richtig erkannt, woran es liegt, dass Dein Mann eher laissez-faire mit seinem Sohn umgeht...er sieht ihn nur wenige Tage für wenige Stunden im Monat und vermutlich ist es auch für Dich leicht nachzuvollziehen, dass er in dieser Zeit nicht der Schimpfe-Papa, sondern der Super-Daddy sein will. Ob das dann letztendlich im Sinne des Erfinders ist, ist natürlich mehr als zweifelhaft. Es ist richtig, was Du sagst, Kinder brauchen ihre Grenzen und müssen erzogen werden, auch in der Zeit, in der Sohnemann bei seinem Papa ist. Dein Mann hat eben aus den gesagten Gründen ein Problem damit, seinem Sohn auch mal entsprechende Ansagen zu machen.
Von einer Freundin, die in der gleichen Situation war wie Du, weiß ich, dass sie regelmäßig die Faust in der Tasche ballen musste. Mir tat sie zwischenzeitlich unheimlich leid, da die beiden Jungs vom Vater echt ätzend ihr gegenüber waren. Der Vater hat dies immer abgetan mit den Worten, dass Jungs nun mal so sind und das man das nicht so eng sehen sollte. Ich habe mir oft gedacht, dass ich das in der Form nicht mitgemacht hätte.
Ich selbst lebe auch in einer Patchwork-Konstellation nur mit dem Unterschied, dass die Mutter der Tochter meines Lebensgefährten verstorben ist, als das Mädchen 5 Jahre alt war. Ich habe meinen LG kennengelernt, da war sie 8 Jahre inzwischen ist sie 18 Jahre und obwohl sie mich als Partnerin anerkannt hat, gab es oft Zeiten, in denen ich gerne das Handtuch geschmissen hätte. Mein LG ist auch eher der lockere Typ, immer so nach dem Motto: Lass sie doch. Vieles habe ich durchgesetzt, zumindest Dinge, die mir tierisch auf den Nerv gingen, aber inzwischen habe ich mehr und mehr die Einstellung bekommen, dass ich eben nicht die leibliche Mutter bin und dementsprechend auch nicht die Handhabe. Wenn man immer unter einem Dach zusammenlebt müssen gewisse Sachen geregelt sein, aber bei anderen Dingen habe ich mich dann auch rausgehalten, da ich sowieso nichts hätte ändern können, da mein LG eine andere Einstellung hatte und ich genau wie Du nicht immer der Buhmann sein will.
Du wirst Deinen Mann in dieser Beziehung vermutlich nicht ändern können. Trotzdem finde ich es durchaus in Ordnung und auch bewundernswert, dass Du Deine Dinge bei dem Jungen auch umsetzt und nicht die Klappe hälst. So wie Du schreibst, scheint Sohnemann das ja auch zu akzeptieren. Insofern machst Du alles richtig.
Die Frage ist, wie Du das mit Deinem Mann in Zukunft handhaben möchtest. Wenn Du ihn liebst und ihr bekommt ja auch Nachwuchs, dann versuche Dir ein dickeres Fell anzuschaffen und sage Dir, dass es ja nur ein paar Tage im Monat sind, die der Junge bei Euch ist. Es lohnt nicht sich aufzuregen. Wenn der Junge Dir gegenüber respektvoll ist und Dich akzeptiert ist das schon ein riesen Erfolg.
Du solltest mit Deinem Mann jedoch klären, wie er sich die Erziehung Eures gemeinsamen Kindes vorstellt. Denn müsst Ihr wirklich an einem Strang ziehen. Was sagt denn die Ex-Frau, war er schon immer so in erzieherischen Angelegenheiten oder machen das einfach die Umstände?
Alles Gute und LG Bessi
Hi,
eure Situation ist vermutlich so wie bei vielen mit dieser oder ähnlicher Konstellation.
Je weniger er seinen Sohn sieht, desto weniger wird er mit einer erzieherischen Konsequenz auftreten. Das ist die Falle, in die man als getrennter Vater / getrennte Mutter wohl tappt.
Du musst für Dich entscheiden, inwieweit Du Di den Schuh anziehst. Auch wenn es schwer fällt, versuch Dich in den Situationen zu distanzieren - innerlich oder vielleicht auch räumlich.
Die Kinder meines Mannes wohnen nach 5 Jahren nun bei ihm. Selbst jetzt tut er sich noch schwer mit seinen Ansagen konsequent umzugehen. Er vergeht immer fast vor schlechtem Gewissen, wenn er seinen Kindern gegenüber strenger auftritt. Die Kinder akzeptieren, dass ich sie öfter auf schräg laufende Dinge anspreche udn erlebe es nicht, dass ich deswegen die Böse bin. Einiges lasse ich auch an mir vorbei laufen, weil ich sage, dass mein mann das regeln muss - auch wenns mir schwer fällt.
Kannst du mir bitte erklären, WARUM du mit einem Mann ein Kind bekommst, der bewiesenermaßen unfähig ist, ein Kind richtig zu erziehen?
Ich frage nicht um dich anzumachen - ich würde es wirklich gerne wissen. Ich habe selber einen Partner, der es seiner Tochter gegenüber (meiner Ansicht nach) an Vaterqualitäten mangelt - für mich war das ein Grund, mit diesem Mann KEINE Kinder zu kriegen, da ich davon ausgehe, das er sich auch einem anderen Kind gegenüber nicht so verhalten würde, wie ich persönlich das angemessen finden würde.
Weshalb hast du dich anders entschieden?
Hallo!
Mal eine Meinung von der anderen Seite.
Selbst bin ich Tochter geschiedener Eltern. Hab mich zwar eine ganze Weile von der Frau meines Vaters erziehen lassen (Alter von ca.9-14 Jahre), hatte dann aber immer wieder Kontaktunterbrüche zum Vater, gerade weil er immer öfter auf ihrer Seite stand.
An Deiner Stelle würde ich mich mehr zurückhalten, sonst katapultierst Du Dich aus der Sicht des Kindes ins Aus.
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Die Definition der Stiefmutter ist lt. Duden
http://www.duden.de/rechtschreibung/Stiefmutter
1. Frau, die mit dem leiblichen Vater eines Kindes verheiratet ist und die Stelle der Mutter einnimmt
oder
2. weiblicher Teil der Pflegeeltern
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Entschuldige, ich nehm das peinlich genau!
Punkt zwei ist hier irrelevant.
Zu Punkt eins: Nimmst Du die Stelle der Mutter ein? Bist Du dazu berechtigt, bzw. meinst Du die Stelle der Mutter einnehmen zu dürfen? Kann ja sein, daß Dein Mann sich gar nicht reinreden lassen will und sein Sohn ebenfalls nicht. Wenn Du so weiter machst, wirst Du irgendwann nur noch Trotz und Eifersucht beim Kind hervorrufen, das wird übrigens nicht besser werden wenn Dein Kind auf der Welt ist. Ich spreche da aus Erfahrung.
Mein Tipp: Halt Dich raus, so schwer es fällt! Es ist das Kind Deines Mannes und das weiß sein Sohn auch. Du kannst versuchen eine Freundin für den Sohn zu sein, aber mit dem Wort Stiefmutter würde ich mich -wenn ich Du wäre- nicht identifizieren wollen.
LG
Hallo,
das sind interessante und zum Nachdenken anregende Punkte.
Mein Partner hat auch Kinder, ich keine und es ist zuweilen schwierig, da wir hier und da unterschiedliche Meinungen haben. Ich nehme mich immer sehr zurück, sage/schimpfe nur, wenn es wirklich (in der aktuellen Situation) mich betrifft und lasse ansonsten den Vater machen. Ist ja nicht meine "Brut". Und wir werden auch kein gemeinsames Kind mehr bekommen, was ich als extrem schwierig finden würde, wenn die Erziehungsvorstellungen so auseinanderweichen. Wir besprechen natürlich die Situationen ohne Kinder und können da auch meistens einen für beide Seiten akzeptablen Kompromiss finden.
Was mir bei deinem Beitrag auffällt: Du empfiehlst der TE keine "Stiefmutter" zu sein, sonder eine Freundin.
Damit habe ich nun wirklich ein Problem. Ich bin ganz sicher keine Freundin der Kinder meines Partners, sondern, sofern sie bei uns sind, eine Respektperson, nämlich die Partnerin ihres Vaters. Darauf lege ich auch wert. Sie haben auch mir zu folgen, wenn ich eine Ansage mache.
Ich habe offensichtlich das Glück, dass mein Partner da hinter mir steht und seinen Kindern vermittelt, dass auch ich - obwohl ich nicht ihre Mutter bin - etwas zu sagen habe und zu respektieren bin.
Habe ich dich jetzt nur falsch verstanden oder meinst du tatsächlich, dass der/die neue Partner(in) bei den "fremden" Kindern nichts zu melden hat?
LG Litha
Hallo,
ich finde den Vorschlag von tarotstern gut. Wieso sollte die TE wenn sie sich freundschaftlich gegenüber dem Kind verhält nicht respektiert werden? Wieso haben Freunde nichts zu melden? Dein Posting irritiert mich
Ich halte mich inzwischen weitestgehend zurück. Das Kind ist nach dem WE wieder bei seiner Mutter. So lange "muss ich es aushalten" wenn ich keinen Ärger will. Ansonst habe ich nur stress mit dem Vater und das tue ich mir einfach inzwischen nicht mehr an bzw. überlege mir, ob es sich tatsächlich lohnt- es das Wert ist - hier was zu sagen.
Das Kind frisst Popel vor den Augen des Vaters! Ist der Vater blind???? Also bitte. Da ist man einfach machtlos............und so gibt es noch mehr Beispiele die ich benennen könnte. Wenn ein Vater hier nichts sagt warum soll ich hier denn die Erziehung übernehmen? Es sind seine Kinder. Wenn er seinen Kindern nichts mitgeben will. ok.
Daher kommt nämlich die "böse Stievmutter" Eigentlich meint man es nur gut und möchte nur das BEste. Und man wird dann als böse Stievmutter hingestellt.
Überlege dir ob du das auf Dauer so weitermachen willst. Ich habe für mich diesen Weg gewählt. Auch mal einfach wegschauen ;)