Wieviel "gönnen" Eure Partner seiner Ex (finanziell)?

Hallo,

kurz und knapp: ich zwei Kinder (7,3), er eins (11).

ich führe mit meinem Partner eine Fernbeziehung, er versucht so oft es geht zu uns zu kommen (wir wohnen etwas mehr als eine Stunde auseinander) und ich fahre mit meinen Kindern auch oft hin.
Was immer wieder ein Streitthema ist, sind die Forderungen seiner Ex (sie waren nie verheiratet!): ständig soll mein Partner Kohle für den Sohn rausrücken, obwohl er ihr für ihn Unterhalt zahlt UND sie wohnt KOSTENLOS in SEINEM Haus! Außerdem zahlt er regelmäßig für seinen Sohn:

Taschengeld
Tischtennisverein
Fußballvereien
Handy
Schulbücher komplett
Schulhefte/Zubehör
Klassenfahrten
Schuhe
Klamotten zum Saisonwechsel
Druckerpatronen
Fußballklamotten...

Er kann es sich zum Glück leisten, aber WIR haben nach wie vor getrennte Kassen. Das ist mir auch wichtig, möchte mich nach meiner Trennung nie wieder finanziell abhängig machen von einem Mann!

Trotzdem: Kennt jemand so ein Gönnerverhalten? Immer wenn es bei uns deswegen kracht, sagt er, er macht das nur für seinen Sohn. Sonst schlägt die schlechte Laune der Mutter auf ihn über und das will er nicht. Er möchte, dass es ihm gut geht! Das finde ich auch ganz toll, aber irgndwie muss sie doch mal in ihre Grenzen geschickt werden. Aber WIE????? Manchmal könnte ich ausrasten. Er ist ihr gegenüber doch zu nichts verpflichtet...
Baut mich mal bitte auf:-[

LG
Jui

3

"irgndwie muss sie doch mal in ihre Grenzen geschickt werden. Aber WIE?????"

Sieht dein Partner das genauso ? Oder hättest du das gerne ?
Es ist sein Sohn und es ist sein Geld.Und wenn er gerne für sein Kind gibt,dann ist das seine Sache.
Ihr wohnt nicht zusammen,habt getrennte Kassen......da kann er also mit seinem Geld machen was er möchte.

1

Hallo.

Wie lange seid ihr zusammen? Wo seid ihr, wenn ihr zu ihm fahrt. Doch nicht etwa alle im selben Haus. Und meinst du wirklich, die sind auseinander.

Ehrlich, ich würde solche Konstellation nicht mitmachen.

LG

2

Hallo,

seine Ex wäre ich auch gerne ... ;-)
Der läßt sich ja ausnehmen ... und wenn er keinen Riegel davor schiebt, wird es immer mehr werden!

Halte ihm mal vor Augen WIEVIEL Geld er monatlich an seine Ex zahlt (incl. einer Durchschnittsmiete). Er soll sich einen Betrag x vornehmen und mehr geht eben nicht. Das muss seine Ex dann so hinnehmen (die kann sich ja nun echt nicht beschweren).

LG
Lorino

4

Hallo,

ich muss sagen,dass ich es gut finde,wenn ein Vater so für sein Kind sorgt.Wenn es ihm finanziell möglich ist und es bei der Mutter vielleicht nicht so gut aussieht.

Solange er nicht ausgenutzt wird und es auch anerkannt wird.

Meine Tochter hat ein Vater,der noch nicht mal den Mindestunterhalt zahlt,sich aber ungerecht behandelt fühlt.Er ist der Meinung,als armer Apotheker,der ja nur 20 Stunden arbeitet zahlt er da schon zu viel.

Ach ja,er gab ja auch in vier Jahren sooooo viel Geld für sie aus.Weil er ihr ja was zum Geburtstag und Weihnachten schenket und das auch erst seit 2 Jahren #kratz

Letztes Jahr sparte er das zu Weihnachten auch ein.

Meist fängt er nur an zu schenken,wenn irgendwas wieder vor Gericht geht.Oder wir ein Termin beim JA haben.Da sieht es ja auch gut aus,wenn man ein Geschenk mitbringt.
Sonst bekomme ich zu hören,mein jetziger mann müsse ja genug Geld haben.

Ich bin mal ganz ehrlich.......

aber wer hätte nicht gern so ein grosszügigen Vater für sein Kind!

Obwohl bei meinem würd ich lieber auf jeden Cent verzichten,wenn meine Kleine dafür Ruhe bekommen würde.

Ärger dich nicht,er muss selber raus finden,ob er nur ausgenuzt wird

LG

5

Wo ist das Problem?
Es ist ja nicht Euer Geld, es ist seins- und damit kann er machen, was er möchte. Du gibst dein Geld doch wahrscheinlich auch so aus, wie du möchtest. Geht es dir " ums Prinzip"? Bloß nicht zuviel Zugeständnisse an die Ex? Oder sinddeswegen gemeinsame Aktivitäten nicht möglich?

Vielleicht möchte er es auch so und schiebt seine Exfrau nur als Begründung vor? Vielleicht hat er ein schlechtes Gewissen? Darüber kann man nur spekulieren....
Ich würde mich an deiner Stelle da raushalten- auf längere Sicht wirst du dir selbst damit schaden, denn irgendwann wirst du wahrscheinlich in seinen Augen die Frau sein, die seinem Sohn nichts gönnt.

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Hallo,

er darf für sein Kind so viel Geld ausgeben, wie er möchte.

Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Beziehung zu seiner "Ex" nicht doch noch besteht.

GLG

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Wenn ihr getrennte Kassen lebt, warum ist es für dich dann so wichtig, ob und wieviel Geld er für sein Kind ausgibt?

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Du hast deswegen weder auszurasten, noch Dich zu streiten, da es Dich schlicht und ergreifend nichts angeht ...

... wenn Du der Meinung bist, dass es Dich doch etwas angeht, könnte der Eindruck entstehen, dass Du einen Ernährer suchst und Du angst hast, dass Dir die finanziellen Felle wegschwimmen ...

... und das passt wiederum nicht zu Deiner vollmundigen Behauptung, dass Du nie wieder finanziell von einem Mann abhängig sein möchtest.

Deinem Freund bei diesem Thema Stress zu machen, ist übergriffig und anmaßend. Und erfüllt perfekt das Klischee der missgünstigen Next.

>>> Er ist ihr gegenüber doch zu nichts verpflichtet... <<<

Und Dir gegenüber ist er keine Rechenschaft schuldig!

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Hallo,

ersteinmal - wenn Dein Partner Dich nicht um Deine Meinung fragt, würde ich mich darüber gar nicht mit ihm unterhalten. Denn es geht Dich schlichtweg nichts an. Das ist nicht böse gemeint, ist aber leider nun mal so.
Wenn sich Dein Partner mit Dir darüber unterhält, steht es Dir natürlich frei, Deinen Senf dazuzugeben :-)

Ich finde es für das Kind (!) sehr schön, wie sein Vater finanziell unterstützt. Denn ohne ihn würde sicher das ein oder andere Hobby wegfallen.
Wenn er mit dem Kind die entsprechenden Klamotten kaufen geht und die Mitgliedsbeiträge direkt überweist, kann er sich ja auch sicher sein, dass seine Kohle zweckgebunden verwendet wird. Wenn er es sich leisten kann, sehe ich da kein Problem.

Was es mit dem Haus auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Wenn die beiden verheiratet gewesen wären, und er zudem keinen Unterhalt für SIE zahlt, könnte ich dieses "Haus-Überlassen" verstehen - aber das Kind ist 11, sie waren nicht verheiratet, und es ist sein Haus? Sie wohnt dort wirklich kostenlos?
Da würde ich dann auch so meine Zweifel haben, ob er sich nicht noch einen Weg zurück offen hält.
Wie lange sind die beiden denn getrennt? Aus welchen Gründen?

VG 4mone