Hallo zusammen.
Kurz meine Situation.
Mein Sohn ist fast 3. Lebe seit dem 3. Schwangerschaftsmonat von dem kv getrennt. Sorgerecht liegt bei mir.
Habe einen neuen Partner, von dem ich in ein paar Wochen ein Kind bekomme. Wir wollen heiraten und meinem ersten Sohn unseren Ehenamen geben. Mein Sohn hat meinen Nachnamen.
Da der kv kein sorgerecht hat, brauche ich sein Einverständnis nicht, um den Namen zu ändern. Soweit ist das klar.
Er hat von unseren hochzeitsplänen Wind bekommen und mir direkt mit einem eilantrag auf das gemeinsame sorgerecht gedroht, damit wir meinen Sohn nicht umbenennen können (brauchen ja dann seine Unterschrift).
Heute war Post vom familiengericht im Briefkasten. Ich habe vier Wochen Zeit Stellung zu nehmen.
Meine frage: die Hochzeit steht ja schon fest. Und sie liegt innerhalb dieser Zeit. Sprich in 3 Wochen. Wenn wir heiraten und meinem Sohn unseren Namen geben, kann der kv daran noch etwas ändern? Vielleicht nachträglich klagen? Oder treffe ich die Entscheidung und wenn er einmal den Namen hat, dann bleibt er auch?
Das gemeinsame sorgerecht wird er mit Sicherheit bekommen. Er kümmert sich regelmäßig um ihn und wir kamen bisher auch wieder gut miteinander aus. Er will nur das sorgerecht, damit der kleine nicht den Namen von dem "fremden mann" bekommt. Was es für das Kind bedeutet, einen anderen Namen zu haben, als Mama, Bruder und der "neue partner" interessiert ihn nicht. Er handelt da zu 100% egoistisch.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Namensänderung des Kindes nach Heirat
Hallo...
Schwierige Situation für alle Beteiligten. Ich würde jedoch, an deiner Stelle, den Namen deines Erstgeborenen belassen und ihn gegebenenfalls dann erst ändern, wenn dein Sohn sich bzgl. der unterschiedlichen Namen tatsächlich schlecht fühlt. Das kann man nämlich durch aus auch erst Jahre später machen!
Auch könnte er dann einen Doppelnamen erhalten, also deinen Mädchennamen behalten und euren Familiennamen angehängt bekommen - wäre evtl. eine sanftere Alternative auch für den Papa des Jungen?
Wenn ihr euch letzten Endes nicht entscheiden könnt, wird vermutlich das Familiengericht darüber entscheiden, wer von euch beiden die Entscheidung über den endgültigen Namen fällen soll - hierzu werden dann beide Elternteile befragt und wenn dein Sohnemann alt genug ist, auch er (mindestens fünf Jahre alt - glaub ich).
Ich hoffe ihr findet jedenfalls eine Lösung, die ALLEN gerecht wird.
LG Conny
Also da direkt Post vom Gericht kam, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob du das Kind so einfach Einbenennen kannst. Informiere dich da mal lieber bei einem Anwalt. Normalerweise haben solche Schreiben eher die Wirkung, dass bis zum Urteil keine Entscheidung getroffen werden darf. Ich würde mich da auch nicht auf urbia verlassen.
Ich finde es ehrlich gesagt nicht in Ordnung das Kind ein zu benennen....besonders ohne Einverständnis des Vaters. Und ja mit dem Namen eines "fremden Mannes" hat der Junge nichts zu tun. Ich kann den Vater bestehen.....dich nicht! Es ist kein Problem für das Kind, ihr macht ein Problem daraus!
Mein Mann sollte auch unterschreiben, dass seine Jungs den Namen des neuen bekommen. Er hat sich Gott sei Dank , trotz Drohungen Geschrei tausend e-mails...was für ein schlechter Vater er wäre und er würde nur an sich denken, wie schlimm es für die Kinder wäre anders zu heißen.....nicht nachgegeben!
Das Ende vom Lied, nach 8 Monaten Ehe ist der Neue weg und es ist der Nächste schon am Start. Die Kinder können nur einmal ein benannt werden und würden jetzt wie ein Fremder heißen.
Du hast auch keine Garantie das es bei dir klappt!
Finde so ein Gehalten sehr egoistisch.
Ich kann es übrigens beurteilen ....habe auch einen 2.Papa ....und hieß anders als der Rest der Familie. Ist so was von egal.
Sorry aber kann das nur so schreiben.
MfG
Sorry Fehlerteufel wegen des tablet
Hallo.
>>> Die Kinder können nur einmal ein benannt werden und würden jetzt wie ein Fremder heißen. <<<
Das stimmt nicht.
Die Kinder können bei einer erneuten Heirat der Kindsmutter wieder einbenannt werden.
Eine Einbenennung ist nur nicht rückgängig zu machen.
LG
Hallo,
sorry, ich kann Deinen Ex verstehen. Würdest Du denn einverstanden sein mit einer Namensänderung wegen einer "fremden" Frau?
Wie schon geschrieben, es geht nur einmal im Leben und wenns schief geht, heißt Dein Kind wie ein Mann, der mit ihm gar nichts zu tun hat...
Du kannst froh sein, daß er Deinen Mädchennamen hat. Nehmt doch alle diesen Nachnamen!
Meine Kinder heißen wie ihr Vater, aber ich hab meinen Mädchennamen wieder angenommen. Ich wäre nie einverstanden, daß die Kinder heißen würden wie mein neuer Partner!
LG Cinna
Hallo!
Soweit ich informierte bin, darfst - da es sich momentan um ein schwebendes Verfahren handelt - nicht dem Kind einfach einen anderen Namen geben. (Bitte informiere dich dahingehend bei einem Anwalt - ich bin keiner).
Nun zum Namen: ist es deinem (Bald-)Mann wichtig, dass ihr alle den gleichen Namen habt? Wenn ja, dann nehmt deinen Namen und gut is. Wenn nicht, dann lass deinem Kind seinen jetzigen Namen - denn du kannst ihn nur einmal ändern.
Kenne ein Beispiel in der Familie: meine Schwägerin hatte eine Tochter, die den Namen der Mutter trug. Als die Mutter dann heiratete bekam sie den Namen des neuen Mannes (nicht der Vater des Kindes). Nach ein paar Jahren ging die Ehe auseinander und die Mutter hat zwei Jahre später erneut geheiratet. Die Tochter konnte aber nicht den neuen Namen bekommen, da er ja bereits einmal geändert wurde - heißt also nun so, wie der Exmann der Mutter, obwohl sie zu dem keinen Bezug hat (da nicht der Vater). War/ist für das Mädchen oft nicht einfach, dies immer alles zu erklären, da Mama, leiblicher Papa und Sie drei unterschiedliche Namen haben.
LG
Pantherd
Hallo,
"Was es für das Kind bedeutet, einen anderen Namen zu haben, als Mama, Bruder und der "neue partner" interessiert ihn nicht."
Was bedeutet es denn? Ich fand es als Kind nie schlimm, dass meine Mutter anders heißt als ich. Ich war zum Glück auch schon so alt, dass ich selbst sagen konnte, dass ich den Namen des neuen Mannes meiner Mutter nicht haben möchte.
Wenn dir das mit dem gemeinsamen Namen aber so wichtig ist, kannst du doch einen Doppelnamen annehmen. Ich kann den Vater des Kindes ehrlich gesagt mehr verstehen, als dich.
LG
Meine Stieftochter heisst wie ihr Vater, die KM wird anscheinend bald heiraten und den Namen des Stiefvaters annehmen. Ihr Halbbruder hat ebenfalls den Namen ihres Stiefvaters (=Vater des Halbbruders)... Sie heisst jetzt bereits anders als alle die im Haushalt leben. Das ist ihr gänzlich egal .... Ich glaub, würde die Mutter meinen Mann fragen ob sie den Namen ihres Mannes tragen könnte, würde er ihr den Vogel zeigen .... Aber dein Kind hat ja DEINEN Namen, und wenn DU der Meinung bist, es würde dem Kind was ausmachen, wenn es anders heisst (was ich bezweifle, es sei denn ihr redet es ihm ein), dann liegt es doch an DIR einfach deinen Namen zu behalten, und somit muss das Kind nicht "leiden".
Uebrigens, du brauchst die Frage nicht in 2 Foren zu stellen, weil du dir andere Antworten erhoffst.
Davon abgesehen, und ich würde auch nicht wollen, dass mein Kind wie ein Fremder heisst.
Ich bin ja dankbar für eure Meinungen.
Aber um mal eins von vorn herein zu sagen. Meinen Namen werden wir auf keinen fall als Ehenamen nehmen.
Ihr kennt den Namen ja nicht Und ich werde ihn hier auch nicht schreiben. Aber es wäre ungefähr so, als würde mein Partner "Müller" heißen und würde dann zu "Schwanz", "Puff" oder so was in der Art wechseln.
Ich bin froh, wenn ich diesen Namen ablegen kann. Und ich weiß, wie grausam Kinder sein können das möchte ich meinem 1. sowie meinem 2. Sohn ersparen.
Natürlich würden wir dann jedem Konflikt mit dem KV aus dem Weg gehen. Aber ich werde meiner Familie nicht antun so zu heißen, NUR damit es dem KV besser geht. Sorry! Hier gibt es aber mit Sicherheit wieder welche, die das gar nicht verstehen können...
Naja, ihr wisst ja nur so viel, wie ich hier schreibe. Den KV hier als Opfer hinzustellen und mich als egoistische Mutter, finde ICH, die in der Situation ist auch nicht fair
Ich habe mit ihm schon einige Dinge erlebt, die einen zweifeln lassen, dass es ihm wirklich nur ums Kind geht.
Und zu der Frage, wie ich reagieren würde, wenn unser Sohn den Namen der neuen Partnerin annehmen sollte:
Sorry, aber wenn ich als Vater (ich schreibe es jetzt mal aus seiner
Sichtweise) die Mutter zur Abtreibung drängen will, sie in der Schwangerschaft mit SMS terrorisiere, ihr drohe jeden Mann platt zu machen, der sein Kind anfasst, ihr auf der Arbeit (damals gleicher Arbeitsplatz) hinterher laufe und sie vor den Kollegen aufs übelste beschimpfe, ihr Mails mit Beleidigungen und Drohungen auf der Arbeit schicke... etc. DANN darf ich mich auch nicht wundern, wenn sie einen anderen Mann kennenlernt, mit dem sie eine Familie aufbaut, ein Kind bekommt und heiraten wird.
Und dass mein Kind dann in dieser Familie leben wird und ein Teil davon ist, ist ja wohl auch klar. Dazu gehört dann auch der Name, denn der Name macht die Leute zu einem großen Teil zu einer Familie.
Ich sehe ihn jedenfalls nicht als "armen hilflosen Vater". Er hätte es auch anders haben können, wenn er damals nicht nur an sich gedacht hätte und mir die ganze Schuld in die Schuhe geschoben hätte. Das nur mal so am Rande.
Ich weiß, das wird hier jetzt direkt wieder so ausgelegt werden, als würden meine Wunden noch frisch sein und ich würde mich so dafür rechen wollen....bla bla. Das ist nicht so. Ich bin mit meinem Leben glücklich wie es ist. Ich will hier nur mal deutlich machen, dass ich hier keiner dieser Mütter bin, die es dem KV JEMALS schwer gemacht hat mit seinem Sohn Kontakt aufzubauen.
Er sieht ihn Do. 2 Stunden, jeden Sonntag von 10-18 Uhr und jedes zweite Wochenende von Samstag Morgen bis Sonntag Abend. Und daran wird auch eine Namensänderung nichts ändern!!! Ich bin ihm IMMER entgegengekommen, wenn er mal an einem Tag nicht konnte. Dann haben wir verschoben. Genauso ist er mir entgegen gekommen.
Es lief das letzte Jahr also wirklich gut.
Aber mir dann ein Schreiben vom Gericht vor den Latz zu knallen, ist schon ein starkes Stück.
Der gleiche Nachname ist für mich ein Zeichen der Familie und des Zusammenhalts. Es tut mir für jeden leid, der einen anderen Namen hat als die Mutter oder das Elternteil mit dem er zusammenlebte. Für mich wäre es furchtbar. Ich würde mich fremd fühlen...
Und wenn am Briefkasten Fam. Müller und A. Puff stehen würde, würde ich mich wie das fünfte Rad am Wagen und ausgegrenzt fühlen.
Diese Sichtweise kann Wahrscheinlich auch wieder keiner verstehen.
Versteht es nicht falsch. Ich schreibe ja hier, um Meinungen zu hören. Ich kann auch mit Kritik umgehen, aber in mancherlei Dingen kann man als Aussenstehender einfach nicht urteilen, weil man die Gegebenheiten gar nicht kennt.
LG
Es haben dir kaum "Aussenstehende" geantwortet sondern eher jene die entweder selber anders hießen oder deren Kinder anders heißen also sorry das Argument ist keines
Ach das sind keine Aussenstehende? Mir war gar nicht bewusst, dass diese Leute die familiären Hintergründe bei mir kennen... wahrscheinlich laufen sie hier täglich ein und aus und ich merke es noch nicht mal...
sollte mal mein Haustürschloss auswechseln
Jeder kann nur von sich erzählen. Und die Leute hier können auch nur ihre Erfahrungen berichten. Dennoch sind es FÜR MICH Aussenstehende