Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ich bin hier richtig und könnt mir ein paar Tipps geben.
Mein Partner und ich sind seit 3 Jahren zusammen und hat einen Sohn von 1,5 Jahren mit in die Beziehung gebracht. Als die Kindesmutter erfuhr das mein Partner nun eine Freundin an seiner Seite hat ist sie in einem telefonat mit meinem Freund komplett ausgerastet. (Ich hatte bis Dato nichts mit der Frau zu tun)
Nunja, wir haben uns etwas Zeit gelassen das ich den kleinen Knirps kennen lerne und haben uns dann mal in der Stadt für 2 Stunden getroffen und uns dann so immer einen schönen Tag gemacht. Die Kindesmutter hat fast täglich angerufen und über Gott und die Welt gequatscht was für mich einfach Tabu ist wenn man bei der Familie sitzt und er dann an seinem Handy klebt und ein telefonat führt was wir heute noch alles machen ect. und das ging meiner Meinung nach ihr nichts an. Mein Freund ist immer gesprungen wenn sie geschnippst hat und irgendwann ist mir der Faden geplatzt wo ich gesagt habe bis hier hin und nicht weiter. Ich hab bis heute nichts dagegen wenn sie anruft und mit ihm über ihr gemeinsames Kind was bereden. Nach und nach als sie gemerkt hat mit meinem Freund kann sie es nicht mehr machen hat sie ihm gedroht sein Sohn nicht mehr wieder zu sehen und sehen zu dürfen. Ich stand von Anfang an hinter ihm und hab für ihn gekämpft. Wir haben den kleinen immer jedes Wochenende oder das 2 abgeholt oder in seinem Urlaub. Je nachdem wie es ging, da mein Freund VZ im Einzelhandel arbeitet. Und dann fing es an das sie den kleinen nicht rausgegeben hat und da eine Pause von 3 Monaten war. Ich habe meinen Freund dazu geraten das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen das er dann auch ohne weiteres von Richter bekommen hat obwohl sie es nicht wollte. Vor 1,5 Jahren sind wir nun zusammen gezogen und haben ein hübsches Zimmer für den kleinen eingerichtet. Der kleine hatte sich auch immer bei uns wohl gefühlt und sich gefreut bei uns zu sein. Dann gab es den Tag im letzten Jahr Februar das wir Mittag gekocht haben und das war von dem kleinen sein Lieblingsessen und er dann anfing Theather zu machen und wir gesagt haben du musst nicht alles essen wenn dann nur ein bisschen. Nunja, der kleine hat hier rotz und Wasser geheult und fing dann an zu würgen und hat sich etwas übergeben. Mein Freund hat ihn dann ins Zimmer geschickt und da sollte er sich aufs Bett für 5 Minuten setzen um sich zu beruhigen. Sein Sohn fing dann an zu sagen "ich will zu Oma" "Papa ist böse" "ich sag Mama das Papa mich gehaun hat". Wir waren total entsetzt. Mein Freund hatte ihn dann nach Hause gebracht und wollte ihn dann am Wochenende wieder abholen und seitdem wollte der kleine nicht mit. Er ist jedes Wochenende Monatelang hingefahren er wurde von der Gegenseite nur beleidigt und das er ein schlechter Vater sei. Wir haben uns natürlich auch unterstützung vom Jugendamt geholt und alles geschildert und mein Mann wurde dann geraten seinen Sohn im Kindergarten zu besuchen. Es wurden 6 Termine ausgemacht die er auch wahr genommen hat. Der Kleine hat sich so auf den Paps gefreut und haben dann auch die Zeit genommen um zu spielen da keine Oma, Mama, Opa Tante oder sonst wer in der Gegend war. Letztes Jahr im Juli war dann das Auswärtungsgespräch und die Kita hatte auch nur Positiv gesprochen für meinen Freund aber trotzdem darf er ihn bis heute noch nicht sehen. Ich finde es so schade und traurig, da selbst die Beamtin vom JA gesagt hat das der kleine von seinen Mitmenschen um sich beeinflusst wird. Papa ist doof, Papa haut, Papa ist böse. Bei einer Beratungsstelle war er auch schon und nun sollen Kontakte darüber stattfinden aber es noch um die 10 Wochen dauern könnte. Und wenn auch nur der Besuchskontakt eine Stunde bis 1,5 ist. Mein Partner muss seine ganzen Urlaubstage immer für solche Termine ausgeben und letzendlich geht es eh wieder in die Hose. Ich mache ihm immer wieder Mut für seinen Sohn zu kämpfen da er einen Recht auf einen Umgang mit seinem Sohn hat und dieser auch mit seinem Vater.
Doch leider weiss ich nicht mehr wie ich meinen Freund aufmuntern kann.. Könnt ihr mir einen Rat geben was wir noch alles tun können? Soll er wieder vors Gericht gehen? Würde es denn überhaupt noch was bringen? Wir haben nun auch einen gemeinsamen Sohn von 6 Monaten und ich weiss nicht wie sein Sohn auf ihn reagieren wird. Da er auch selber von der Schwangerschaft gar nichts mitbekommen hat.
Kindesmutter verweigert Umgang.
Bevor ich mich dazu äußere....ihr seid 3 Jahre zusammen,und sein Sohn ist 1,5?
Zu diesem Zeitpunkt war er 1,5. nun kommt er auf die 5 zu. =)
wir haben das Gleiche durch, nur mit einem damals 11, jetzt 14j.
da zählt aber defnitiv die Ausage des Kindes. Ja, im Netz kann man Vieles schreiben, aber wir wissen, dass wir zB nicht den Sohn dazu genutzt haben, meine damals 4J Tochter zu hüten... das hat er trotzdem beim JA ausgesagt. Die zwei Kinder waren zu keiner Zeit alleine. Und noch viele Aussagen....Im Endeffekt hat das die Kindsmutter so eingefädelt.
aber das war ja nicht deine Frage. Versucht es nochmal vor Gericht - leider doch sehr kostspielig. Und da solltet ihr versuchen, ein psychologisches Gutachten zu erwirken. Ich befürchte anhand deiner Schilderungen, dass das Kind jetzt schon extrem leidet....natürlich kenne ich die andere Seite nicht. Aber die Reaktionen des Kindes, die du beschreibst, sind leider recht eindeutig.
Ggf lasst euch von einem Anwalt beraten, wie es mit begleitetem Umgang aussieht - da kenne ich mich allerdings nicht aus.
Dein Partner soll sich drauf einstellen, dass er verliert. Kinder kann man leider sehr gut beeinflussen, es muss nicht mal sein, dass die Kindsmutter das absichtlich macht.
Was auch gut helfen kann, ist ein Gerichtsbeistand, vom Gericht bestellt. Der arbeitet dann mit den Eltern und dem Kind. Natrülich auch nur, wenn man einen guten erwischt. Mein Mann hatte da Pech, eine Freundin super Glück - da wurde auch zum Kindeswohl geregelt.
Alles Gute! Sushi
Wir haben heute mit unserer Anwältin gesprochen und sie ist auch der Meinung das wir wieder vors Gericht gehen müssen, da schon zu viel Zeit vergangen ist und nun endlich mal eine klare Regelung her muss. Wir haben bei der Beratungsstelle auch diesen Vorschlag gehabt mit begleitetem Umgang, aber das wäre immer in den Arbeitszeiten von meinem Freund und wenn können die Termine erst in 8-10 Wochen sein und dann auch nur für 1 -1,5 Stunde. Er hat heute mit seinem Arbeitgeber gesprochen, ob er ein oder zweimal die Woche über mehrere Wochen frei bekommen kann und sein Chef meinte auf Dauer gesehn geht es nicht wenn kann er ihn nur 1-2 mal frei geben. Was ist denn ein Gerichtsbeistand?
Genau heißt er Verfahrensbeistand. Sind vom Richter bestellte Mitarbeiter, zb Sozialpädagoge o.a, die vor allem als "Anwalt des Kindes" agieren. Im Grunde auch unabhängig von den Eltern, nur für das Kind. Googel mal in eurer Nähe und der Anwalt soll das bei Gericht abregen.
Der Verfahrensbeistand spricht mit dem Kind, beobachtet es mit den Eltern, spricht mit den Eltern, getrennt, zusammen, usw. Im besten Falle erreicht er eibe außergerichtliche Einigung, die als Gerichtsurteil zählt. VG
Hallo, wir haben gute Erfahrungen mit dem Kinderschutzbund gemacht. Die vermitteln bei solchen Problemen sehr gut. Vielleicht rufst du da mal an. Viel Erfolg!
Vielleicht hättest du dich von Anfang an mehr zurücknehmen sollen.
Ich denke der Anfang vom Ende war deine "Einmischung", als dein Freund und seine Ex über alltägliches plauderten. Ich persönlich finde das auch nicht schlimm.
Nun dir gefällt es nicht und dein Freund ist wie bei deiner Ex gesprungen und hat es offensichtlich sein gelassen.
Schön für dich, aber jede Aktion zieht eine Reaktion nach sich!
Was hast du denn gedacht was passiert?
Dein Freund ändert aufgrund deiner Forderung den Umgang mit ihr und du glaubst dass sie freundlich , fröhlich das so hinnimmt?
Nun sie war oder ist noch verletzt.
Nun der Umgang ging ja weiter. Der Kleine ist größer geworden und sein Verhalten änderte sich.
Was hat sich bei euch mit ihm verändert? Hat sich bei der Mutter etwas verändert?
Der Kleine ist fast 5 Jahre,... und immer wieder testen die Kinder phasenweise ihre Grenzen.
Sie "verstoßen " ihre Eltern , um zu sehen wie sie reagieren. Das tun sie sogar bei Eltern die zusammenleben. ("Geh weg, du bist doof", "ich will dich nicht mehr", "du bist ein(e)doof(e) Mama(Papa) .......
Bei euch ALLEN hat er die Reaktion gesehem. Da ihr offensichtlich nicht als Team fungiert, werden Informationen vom Kind nicht mehr beim anderen Elternteil hinterfragt, sondern ungefiltert angenommen.
Ihr vergeßt wirklich, dass vieles an Reaktionen völlig entwicklungsbedingt sind und bewertet es aufgrund der "besonderen " Elternsituation völlig über.
Der Weg wäre Kommunikation und freundschaftlicher Umgang zwischen der Kindsmutter und euch (zumindest it dem KV )gewesen.
"Soll er wieder vors Gericht gehen? Würde es denn überhaupt noch was bringen? Wir haben nun auch einen gemeinsamen Sohn von 6 Monaten und ich weiss nicht wie sein Sohn auf ihn reagieren wird. "
Lies dir das mal durch!
Der KV soll zusehen, dass er mit der Ex wieder ins Gespräch kommt. Nach Möglichkeit mit Mediation und ohne dein Beisein (dafür ist später Zeit)
Hier muss die Grundlage neu aufgebaut werden, die hier durch falsches Handeln aller beteiligten Personen zerstört wurde, um dem Kind wieder in stabiler Elternschaft entgegentreten zu können.
Der Vater hat aufgrund deines Drängens das Sorgerecht und damit auch die Pflicht sich um den Sohn zu kümmern (auch wenn er nun mit dir ein "neues" Kind hat!)
Dein Freund wird durch das Kind IMMER mit der EX verbunden sein, ob es dir paßt oder nicht
Ich finde es immer wieder traurig wenn es die Next durch ihre Aktionen immer wieder versucht und ggf schafft die Kommunikation nachhaltig zum Erliegen zu bringen , dann aber alleinig über die Ex wettert.
Reflektiere mal wo eure Fehler dabei waren!
Denn die Fehler sind von jedem von euch Dreien gemacht worden!
Karna
Wie du bereits schon gelesen hast sind wir schon bei einer Beratungsstelle und das auch ohne mein beisein ich mische mich nirgens ein! Es ist natürlich nicht schön wenn man gerade bei der Familie sitzt oder einfach gerade nur die Zeit genießen will das sie immer dazwischen gefunkt hat und zudem mich auch als Ausländer*** bezeichnet hat ect. Da hat man es irgendwann satt. Ich steh voll und ganz hinter ihm und zu seinem Sohn. Und ich habe absolut nichts dagegen das er Umgang mit seinem Sohn hat im Gegenteil!
Du vermischt hier einiges und nimmst einiges auch nicht als "Einmischung" wahr.
Es ist schon eine Form von Einmischung wenn du deinem Freund auf deine Art zeigst , dass du den vertraulichen Umgang zwischen den beiden nicht wünscht.
Auch wenn man es menschlich nachvollziehen kann. Aber du hast einen Mann der einmal eine andere Familie hatte und die wird er nicht los.
Hier wäre es doch sinnvoller, dem Partner Möglichkeiten aufzuzeigen, sowohl euch als auch der anderen Familie einen angemessenen Raum zu lassen.
1. wird sie nicht immer wissen, dass ihr gerade zu zweit die Zeit genießen wollt, also platzt sie nicht immer gewollt dazwischen.
2. muss dein Freund auch nicht jedes Telefonat entgegennehmen. Wenn ich Zeit mit der Familie verbringen will ist das Telefon aus oder lautlos!
3. Mit einem : "Ist es gerade sehr wichtig- ansonsten rufe ich dich nachher zurück... kann man das Gespräch höflich auf einen besseren Zeitpunkt schieben ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen.
Die verbalen Entgleisungen der Ex sind unakzeptabel. Da hat ja hoffentlich dein Freund eine klare und deutliche Ansage gemacht.
Du stehst hinter deinem Freund und seinem Sohn- aber überlegst ob es noch Sinn macht zu kämpfen? und dann der Verweis darauf, dass ihr ja jetzt auch ein Kind habt???
Ich glaube aber du hast den O-Ton meines Beitrages nicht verstanden!
Den Fehler macht ihr Drei!
Du schreibst WIR sind bei einer Beratungsstelle und im selben Satz schreibst du , du bist gar nicht dabei ... was denn nun?
Wenn es euch um den Sohn geht (und davon gehe ich aus), muss euer Bemühen dahingehend in der Beratungsstelle sein, die Eltern- und Komunikationsebene zwischen Ex und deinem Freund wieder aufzubauen und mal zu schauen in welchem Entwicklungsabschnitt steckt das Kidn. Wie ist welche Handlung , Äußerung zu sehen....
Sie es nicht als Angriff sondern eher als als einen möglichen Denk-und Lösungsansatz.
Mit dem Wettern gegen die Ex werdet ihr nichts ändern.
Ich meine der Krieg wegen, durch, mit der Ex sorgt doch sicher auch nicht zu einem ausgeglichenen, entspannten Familienleben bei euch oder?
Der Kleine fehlt deinem Partner doch sicher auch.
Klar für alle ist : das Kind hat ein Recht auf seinen Vater UND auf seine Mutter.
Als unser Kleiner knapp 5 Jahre war, da konnte Papa auch einpacken, da ging nichts ohne Mama und das was Papa machte, hat er anders wahrgenommen udn geschildert als der Papa.
Beispiel: Papa hat den Kleinen am Arm festgehalten, um ihn vor einem Sturz auf der Treppe zu bewahren (er war ins Stolpern gekommen)
Info an mich(Kind weinte und war wütend): Papa hat mir weh getan und an den Haaren gezogen....
Na klar, wenn ein Kind fällt greift man zu um es aufzuhalten, das kann schon weh tun (er hatte keine blauen Flecke oder sonstige Verletzungen davongetragen) dazu hat mein Mann auch noch eine Strähne der langen Haare meines Sohnes erwischt. Aber wer achtet in so einer Schrecksituation darauf, dass er ja kein Haar beim Greifen erwischt?
Ende vom Lied:
Junior war stinksauer, denn er hatte die Gefahr gar nicht als solche realisiert.
Erklärungen und Entschuldigungen seitens seines Vaters war er absolut resistent. Er war einfach sauer, geschockt und wütend.
Und : Der Kleine liebt seinen Vater auch
Nur mal so als Beispiel wie wichtig Kommunikation zwischen euch als Zweitfamilie und der Mutter sind.
LG
Karna