Zusammenziehen, alles aufgeben

Hallo, ich würde mal gerne ein Paar Meinungen von euch hören.

Mein Partner und ich sind zwar noch nicht lange zusammen, trotzdem haben wir schon darüber gesprochen, welche Lösungen es geben könnte, wenn wir zusammen ziehen wollen.
Ist nur so gewesen, um schon mal die Meinung des Anderen zu wissen.

Wir haben noch kein genaues Datum im Kopf. Vielleicht Ende des Jahres, vielleicht später.

Dennoch mache ich mir schon so viele Gedanken, kann es nicht einfach auf mich zukommen lassen, weil soooo viel dran hängt.

Wir sind beide alleinerziehend, ich geschieden, bei ihm läuft die Scheidung gerade. Er hat zwei Mädchen (7 und 13), die bei ihm leben. Meine Beiden sind 1,5 und 3 Jahre alt.
Kinder verstehen sich super, meine mögen ihn gern, seine mich.

Von der Seite gibt es also null Probleme.

Er wohnt in Hannover, ich knapp 90km weiter weg in einem Haus zur Miete. Es gehört meinen Eltern. Das Haus wäre für 4 Kinder und uns beide zu klein. Also muss ich es in jedem Fall aufgeben. Bin ich einmal raus, kann ich nie wieder rein. Meine Schwester zieht dann hier ein. Ist aber nicht soo das Drama.
Ich bin sehr auf meine Familie bezogen, lebe eher dörflich oder Kleinstadt mäßig.

Habe viele wichtige Verwandte hier, die natürlich auch da sind, wenn ich mal jemanden für die Kinder brauche. Auch Freunde sind immer mal wieder hier.
Er hat nur noch seine Eltern, Freunde sieht er seltener als ich.
Er kam jetzt gestern damit, dass er zwar kein Problem hätte zu mir zu kommen, aber dass seine Große schon mehrmals meinte, dass sie niemals aus Hannover wegziehen wird.
Damit war das Thema dann so ziemlich durch für ihn. Er hat also keine andere Wahl, als da zu bleiben.
Ich bin so sauer. Nicht auf ihn, eher auf die ganze Situation.
Für mich gibt es ja jetzt keine einzige Möglichkeit auf einen Kompromiss.

Ich muss hier weg, meine Familie und Freunde, die eine Große Rolle spielen, sei es als Hilfe oder nur so, sehe ich dann sehr selten, ich muss in einen Außenstadtteil von Hannover ziehen....
Ich war schon zweimal in einer größeren Stadt und bin beide Male zurück, weil das einfach nichts für mich ist und ich sehr Heimat verbunden bin.
War zwar damals noch kinderlos, aber das spielt denk ich keine Rolle.
Er wohnt momentan mit Kumpel und seinen Beiden in einer 170qm Wohnung. Miete ist extrem gering. Darüber ist noch eine fast identische Wohnung frei. Wird wohl lange so bleiben, weil sie nicht angeboten wird offiziell.

Wieder ein Argument für ihn.
Tja, liegt am Rande des Industriegebietes, hat keinen Balkon und keinen Garten.

Sowas vermisst man natürlich total, wenn man das schon hatte.
Nachbarn gibts kaum, kann man positiv oder negativ sehen.

Mir ist klar, dass ich mich in seinen Freundeskreis integrieren würde und auch neue Mütter über den Kiga kennen lernen kann, aber ich hab so Angst, dass ich unglücklich werde.
Er würde zwar alles tun, damit es mir gut geht, aber das geht ja nicht in jeder Hinsicht.

Mir macht es jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass es irgendwann so weit sein wird.
Zusammen ziehen würde ich am Liebsten jetzt schon, aber nicht so....

Sorry, dass es so lang wurde, aber ich bin irgendwie verzweifelt.

Kennt das jemand? Hat jemand Ideen dazu?

Ich freue mich über eure Antworten.

Liebe Grüße

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Hattest du nicht letztens noch überlegt, ob du dich überhaupt nochmal verliebst? ;)

Ich finde ja, dass das jetzt irgendwie alles ein bißchen zack zack geht - auch wenn ihr erst über das Ende des Jahres nachdenkt.

Du wirst in Hannover eingehen wie eine Primel - du hast jetzt schon Bauchschmerzen bei dem Gedanken. Lass es! Denn eigentlich spricht für Hannover nur die Größe der Wohnung im Verhältnis zum Preis. Ernsthaft, von "Haus im Grünen" in eine Stadtwohnung, die noch nichtmal einen Balkon hat? Und dann noch am Rande eines Industriegebietes mit LKW Verkehr den ganzen Tag etc... für mich never ever.

Ich finde es natürlich ok, wenn er seine 13 jährige mit einbezieht - aber im Endeffekt muss er entscheiden. Und ich finde es reichlich früh - darüber nachzudenken und auch das Kind noch mit einzubeziehen... Lernt euch erstmal richtig kennen, fahrt mal in Urlaub etc... und dann überlegt wie ihr das machen könntet.

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Hi. Ja, das bin ich. Habe mich tatsächlich verliebt. Ich weiß auch nicht. Das Thema kam mal so nebenbei zufällig auf und dann haben wir mal ganz locker drüber geredet. Finde ich auch gut. So weiß ich wenigstens früh genug wo es hinführen kann und ob es dies bezüglich überhaupt Zukunft hat.
Seine Tochter haben wir an solchen Gesprächen nicht teilhaben lassen.
Man merkt beiden an, wie sehr sie sich nach Familie sehnen. Die Mutter interessiert sich nicht wirklich. Die Große hat mich selbst mal gefragt, ob wir mal zusammen ziehen. Vielleicht hat sie schon dran gedacht und sowas daher ihrem Vater gesagt?!
Wir werden auf jeden Fall die Ferien wochenweise abwechselnd bei ihm und bei mir verbringen.

Aber ganz ehrlich, wenn er so festgefahren ist, müssen wir wohl tatsächlich mal reden. Wer weiß, ob es so überhaupt weiterhin Sinn macht.

Weiß nicht, ob ich es erwähnt hatte, aber nicht mal auf die Hälfte würde er sich einlassen. Weil seine Große ja nicht möchte.

Irgendwie glaub ich, das ist etwas vorgeschoben. Er meinte nämlich auch, dass er hier keinen Job bekommt. Kann ich ja gern mal gucken....

Habe ich getan und gleich mehrere Möglichkeiten gefunden.

Man. Ich könnt gerade k.....
Warum soll das komplett an mir hängen?

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Weil du gerade vor lauter Euphorie zu schnell versuchst das Pferd von hinten aufzuzäumen ;)

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Hallo

kenn ich...mein Partner wohnt 140 km von mir weg.
Er hat einen Sohn der allerdings schon Erwachsen ist,meine beiden sind Schüler.
Er hat dort ein Haus,ich wohne in einem HAus was auch meinen Eltern gehört
und habe meinen Betreib direkt daneben.

Bei uns wird es wohl oder übel darauf hinauslaufen das es eine Wochenendbeziehung bleiben wird.
Denn ich würde hier nichts aufgeben wollen,und ich möchte auch nicht das er dort alles aufgibt.

Grüße

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Hallo. Das ginge natürlich auch. Ist aber in unserem Fall keine Option. Wir wollen schon beide sehr gern als Familie zusammen leben und fühlen uns allein eher einsam. Wir telefonieren seit einem halben Jahr jeden Abend für 3-4 Stunden miteinander. Das ist wirklich heftig bei uns. So gehts auf Dauer nicht :(
Euch alles Gute.

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Lass das bloß!! Ihr seid noch nicht lange zusammen, Du kennst ihn noch nicht wirklich, Du kannst Dir kein Leben in der Großstadt vorstellen, warum überlegst Du denn noch?

Vielleicht ergibt sich in ein paar Jahren eine Lösung, vielleicht führt Ihr auch eine Fernbeziehung bzw. eine Wochenendbeziehung, wobei 90 km ja nun nicht wirklich weit weg sind.

Genieß Dein Häuschen und Dein Umfeld und Deinen Freund, wenn er bei Dir ist.

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Mit dem Zusammen ziehen lasse ich mir so oder so Zeit. Ist halt für den Fall, dass....
Ich denke auch, dass das nicht geht.
Klar müsste ich für ihn das Haus so oder so aufgeben, wegen Platzmangel, aber den Rest auch noch?!
Er meinte, er gibt auch ne tolle Wohnung auf. Aber wenns nicht klappt, sucht er sich ne Neue. So seh ich das.

Ich werde echt irre.

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Diese Situation ist mir vollkommen bekannt,nur,daß meine Kinder bereits eigene Wohnungen hatten als ich wegzog, aber erst wenn man zusammen wohnt kommen die sogenannten Patchworkprobleme. Seine Tochter, die so schon ihren Vater im Griff hat(sprich, sie würde nie aus ihrer gewohnten Umgebung wegziehen), wird ihn auch weiterhin beeinflussen können. Du wirst deine Verwandtschaft und Bekanntschaft vermissen.

Deine Kinder werden sich nie Zuhause fühlen weil seine Kids für ihn immer an erster Stelle stehen werden .

Wenn es um Erziehungsfragen geht,wird es heißen :meine Kinder dürfen dies oder jenes nicht, warum dürfen es deine Kinder und und und....

Lass dir bitte sehr viel Zeit und denke noch einmal darüber nach ob du Dem, was auf dich zukommt gewachsen bist und ob du dich mit fremden Kindern ständig auseinander setzen möchtest nur weil du gerade verliebt bist.

Das Verliebtsein ist nicht von langer Dauer wenn man als Paar nie allein ist und immer wieder Dispute auskämpfen muß,ob man will oder nicht.

Es ist ein einziger Machtkampf zu Gunsten der leiblichen Kinder.

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Was spricht denn dagegen, bis auf Weiteres alles so zu lassen wie es ist?

90km sind nicht die Welt. Wirklich nicht.

Ich würde mein Häuschen im Grünen niemals aufgeben, es gehört auch noch deinen Eltern und das ist ja auch nicht unpraktisch... Und schon mal garnicht aufgeben für eine Stadtwohnung.. Und dann noch ohne familiäre Anbindung. Bei zwei Kleinkindern sollte man den Vorteil, Verwandte in greifbarer Nähe zu haben, keinesfalls unterschätzen.

Bleib du mal schön, wo du bist. Macht ein paar Jahre Fernbeziehung. Vielleicht will seine Große mit 18 ne Ausbildung machen und zieht ohnehin weg. Dann kann er ja nimmer noch zu dir ziehen, wenn ihr dann noch zusammen seid.

Also schön langsam. Dazu hält eine Fernbeziehung die Liebe frisch, und ihr habt doch jeweils beide dort wo ihr wohnt alles, was ihr braucht. Ich sehe da beim besten Willen weder kurz- noch mittelfristig Handlungsbedarf.

Auch solltest du deinen zwei Kleinen vielleicht nicht so kurz nach der Scheidung einen neuen "Papa" präsentieren, der Tag und Nacht bei euch wohnt inkl. zweier neuer, großer "Geschwister".. Kommt erstmal zu dritt zu Ruhe und genieße du deine Auszeiten bei deinem Freund.

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Hey. Hast du schön geschrieben.

Die Sache mit dem irgendwann mal zusammen ziehen hat sich gestern komplett erledigt. Ich hatte ihm vor einer Woche ca gesagt, dass ich nicht mehr möchte. Ich habe mich so unfassbar unwohl in seiner Wohnung gefühlt. Das gibts gar nicht. Dass eine Mensch so unhygienisch, unordentlich usw leben kann und sich dann nicht mal erklären kann, warum sich jemand unwohl fühlt, hat mich so geschockt, dass ich das weite gesucht habe. Die Kinderzimmer sind vermüllt und weit und breit gibt es kein Spielzeug. Das ist soo traurig. Und er sieht es nicht. Noch trauriger. Als sie immer zu uns kamen, habe ich davon nichts mitbekommen.
Der Hammer war aber, dass er meinte, ich soll mir noch ein zwei Wochen Zeit nehmen um drüber nachzudenken und er sein Profil bei parship in der Zeit wieder frei gegeben hat. Also offiziell vergeben, aber schon wieder auf der Suche. Als ich ihn damit konfrontiert habe, hat er alles abgetan und meinte er liebt mich doch usw. So ein Kindergarten. Habe sowieso nicht verstanden, wie man nach so kurzer Zeit von Liebe sprechen kann. Jaja, bin froh ihn los zu sein.
Mit dem Zusammen ziehen hätte ich es sowieso nicht überstürzt, hab mir nur echt vorab Gedanken über alles Mögliche gemacht. Aber wie man sieht... unnötig.

Versuche nämlich über parship mein Glück zu finden. Komme mit zwei Kleinkindern selten raus. Also weggehen etc.
Jetzt lass ich mich dort finden oder lerne draußen wen kennen oder hab erstmal meinen Spaß und flirte wenns sich ergibt :)

Hab nach dem Ding sowieso keine richtige Lust mehr auf was Neues :)

Lieben Gruß

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So lange deinerseits noch Zweifel bzw. Bauchschmerzen bestehen ... lass es!

Du muss alles aufgeben, dich integrieren, deine Kinder ebenso.

Bei solch einer Planung sollte jeder Kompromisse eingehen, und nicht nur einer der Parnter. Nur weil seine Tochter nicht möchte?!

Sorry, aber in solch einer Situation wie du war ich vor etwa 3 Jahren auch und ich musste reichlich Lehrgeld bezahlen.

Lg Nicki

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Guten Tag!

Das ist wahrlich ein sehr schwieriges Thema und so wie ich aus deinen Zeilen herauslese, bist du mehr als nur unsicher. Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich mir entweder damit noch ein bisschen Zeit lassen oder nach einer anderen Lösung suchen. Vielleicht könnt ihr euch eine gemeinsame Wohnung irgendwo in der Mitte nehmen?

Falls du dich doch dazu entschließt, empfehle ich dir dich bezüglich dem Umzug in Hannover das Unternehmen http://www.umzugsberater.org/ zu beauftragen. Die sind top organisiert, der Umzug ist total schnell über die Bühne gebracht worden und die Kosten hielten sich auch im Zaum.

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Hallo,

ich bin auch erst letzten Monat mit meinem neuen Partner zusammen gezogen. Er hat zwar noch keine Kinder, aber ich bringe zwei Kinder mit in die Beziehung.

Bei uns ging auch alles recht schnell. Das liegt aber mit daran, dass wir uns a) sicher sind und b) mein Großer in die Schule kommt. So muss er nicht irgendwann unter´m Jahr die Schule wechseln.

Dann hat sich plötzlich im Juli etwas mit dem Haus ergeben und wir haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt.

Ich musste auch einiges aufgeben. Hatte eine traumhafte Wohnung in einer Top Lage (Spielstraße und direkt neben dem KiGa). Meine Eltern wohnten direkt im Ort. Jetzt muss ich 35 - 40 Minuten fahren um sie zu sehen.

Aber auf der anderen Seite haben wir auch alle dazu gewonnen. Meine Kinder lieben meinen Freund und er behandelt sie besser als der leibliche Vater.

Im Dorf sind auch alle total nett. Mein Sohn kommt dort in eine prima Schule mit nur 13 Schülern pro Klasse (in der alten Heimat wären es 25 Kinder).

Die Entscheidung kann dir vermutlich niemand abnehmen. Aber ich kann dich und deine Bedenken verstehen. Kann dir aber auch sagen, dass du so evtl mega glücklich wirst ;-)