Als ich meine Frau kennengelernt habe, war die Tochter 13 Jahre alt. Nachdem wir zusammengezogen sind und dann auch geheiratet haben hat sich die Tochter zum "Arschloch Kind" entwickelt, so daß ich inzwischen den Auszugstag entgegensehne.
Sie hat mich von anfang an nicht akteptiert und sogar die Hochzeit war ihr ein Dorn im Auge.
Sie wollte nie und will auch heute noch mit "uns" ( meine Frau ind Ich ) nie gemeinsam etwas zu tun haben oder unternehmen, und hatte immer nur ihr Scheiß Faustball im Kopf. Alleine mit der Mama wird natürlich einiges unternommen, aber sobald es heißt wir alle, dann will Sie nicht. Beschweren tut Sie sich auch darüber daß wir nie auf Sie Rücksicht nehmen. Warum können wir nicht da in Urlaub fahren wenn kein Faustballspiel oder Turnier ist ?
Meine Frau nimmt sie immer wieder in Schutz und spielt alles auf Pubertät usw. herunter.
Wenn ich etwas sage wir die Göre immer wieder in Schutz genommen.
Ganz einfache Dinge wie "Danke" sagen tut Sie mir gegenüber nicht. Sie erwartet immer daß für Sie Dinge gemacht werden, jedoch ist Sie nicht bereit etwas für mich zu tun.
Sie ist Egoistisch, Egozentrisch und alle anderen sind ihr Scheiß egal.
Wenn es in der Familie Streit gibt, dann nur wegen ihr. Am Anfang ging es ja noch, aber inzwischen bin ich einfach nur Froh wenn Sie in 3,5 Jahren auszieht !!! Und Ja, gleich nach der zweiten ( ja Sie macht ohne uns vorher gefragt zu haben !! eine zweite !! ) Ausbildung ist Schluß mit Lustig. Ich bin auch schon soweit daß ich das offen kommuniziere ! In 3,5 Jahren ist Schluß - Nach der Ausbildung ziehst du sofort aus !!
Ich weiß daß die Beziehung zu ihrem Vater nicht einfach war und ist, aber das Problem ist: daß Sie all ihre Probleme auf mich projeziert. Ich bekomme alles ab obwohl ich dafür nichts kann.....
Neulich Fragte mich meine Frau ob ich Sie alle lieb hätte. Ich antwortete: Schatz, ich liebe dich über alles. Sie fragte: und was ist mit Sxxxxxxxe ? Ich sagte: Das ist deine Tochter und nicht meine...... Die Blicke der beiden waren eindeutig. So eindeutig wie mene Antwort.....
Schwierige Situation, aber ich musste das mal rauslassen. Und jetzt könnt ihr mich meinetwegen in der Luft zerreissen, aber ich bin mir sicher daß ich nicht der einzige bin der solche Probleme mit der Stieftochter bzw Stiefkind hat.
Die einzige Lösung ist wenn Sie auszieht. Bei meinem Kumpel war das auch so. Kaum war die Stieftochter ausgezogen besserte sich das Verhältnis.........
Und die Moral der Geschicht:Unterschätze Probleme mit der Stieftochter nicht .....
Stiefkind inzwischen unerwünscht
In meinen Beratungen treffe ich oft auf Patchworkfamilien, wie die eure.
Zum einen möchte ich dir sagen dass die Pubertät nicht ansteckend und auch nicht krankhaft ist, sie ist ein völlig normaler Prozess, denn Kinder lösen sich von den Eltern und suchen nach neuen Bindungen (dies sind meist Gleichaltrige),
Deine Tochter ist hier zudem in der Situation das du ihr quasi die Mutter "wegnimmst". Trennung vom Papa und nun ein Neuer, der jetzt quasi Ihr Papa "ersetzt" ist ja nun nicht einfach.
Versuche dich ein wenig in sie einzufühlen und begegne ihr mit Verständnis und Gefühlen und nicht mit Vorwürfen. Dann wird das Verhältnis auch ein anderes werden.
Wenn du sie versteht und nicht ständig kritisierst, wird sie evtl. auch die Bindung zu dir aufbauen.
Bei Fragen meld dich gern.
Herzlichst Sanny
Ich wundere mich, dass ihr da einfach zuschaut, wie sich die Fronten verhärten. Warum hat nie jemand versucht, mit einem Coach oder Familientherapeuten einzugreifen? Als Mutter und Partnerin würde ich es nie so weit kommen lassen. Deine Frau scheint ein ganz schön dickes Fell zu haben.
Ich kann nachvollziehen, woher die Probleme kommen und warum Du Deine Stieftochter nicht magst. Nicht nachvollziehen kann ich, dass ihr das einfach aussitzt, bis es anscheinend fast nicht mehr erträglich ist.
ich habe mal eine Studie gelesen. Je besser das Verhältnis zum leiblichen Papa, desto einfacher hat es der Stiefvater von der Tochter akzeptiert zu werden.
Bei Jungs ist das genau umgekehrt.
Hilft dir im Moment nicht viel, ist aber vielleicht ein Ansatzpunkt für dich wenn das Verhältnis zum Papa okay ist.
Naja keine Studie ohne Ausnahme
Lt deiner "Aussage" hatte mein Mann ja richtig gute Chancen gehabt von meinem Sohn akzeptiert zu werden. Dem war nicht so.
LG
Wie schade , dass es sich so entwickelt hat.
Mein Sohn war auch schon 10 Jahre als ich mit meinem Mann zusammenkam.
Mein Sohn hat ihn nie in sein Herz gelassen und immer um seinen Platz gekämpft, noch dazu begann die Pubertät.
Letztlich ist daraus eine Akzeptanz geworden und sie gehen normal miteinander um, dass heißt er hilft meinem Mann auf Nachfrage. Mein Mann hilft ihm auf Nachfrage.
Mein Mann bedauert es noch heute, dass er ihn nie in sein Herz gelassen hat und bei Vorstellungen ihn immer als Stiefvater vorstellt, während sein Bruder (damals 2 Jahre) meinen Mann als Vater vorstellt (obwohl er natürlich weiß, das mein Mann nicht sein leiblicher Vater ist).
Allerdings läßt der Große eh nur wenige Menschen in sein Herz.
In der Pubertät meines Großen hatten wir auch viel Streit wegen dem Großen.
Ich verstand ihn , mein Mann nicht.
So ist es beim jetzigen Pubi auch. Ich denke mein Mann kommt generell mit Pubertierenden nicht klar. Veränderungen findet er auch nicht so prickelnd und tut sich schwer.
Er hätte gern ein braves Kind was tut was man ihm sagt, was höflich , ruhig und angepaßt ist. Einen aufmüpfigen Pubi der auf Konfrontation aus ist zu händeln , ist eindeutig nicht die Stärke meines Mannes
Interessanterweise greift mein Großer heute öfter Partei für meinen Mann.
Ich rate Eltern mit Pubertierenden: Augen zu und durch, nach der Pubertät könnt ihr die Früchte ernten
Ich denke du wirfst die Flinte zu früh ins Korn und du bist zu unentspannt. Nimm dich emotional aus der Situation , bleibe sachlich aber fair.
Das meckern haben die Pubis in der Zeit umsonst, dafür haben wir Eltern zwei Ohren.
Du hast ein Stiefkind bekommen was mitten in der Pubertät ist, glaubst du für sie ist es einfach?
Komm mal von deiner Position als Erwachsener runter und begib dich mal in ihre Position!
Bedenke DU bist der Erwachsene und sie das Kind.
Du mußt das Kind nicht lieben aber es akzeptieren.
Nun - da sind ja doch einige Antworten dabei die brauchbar sind. Klar werden die "unsere" Probleme nicht lösen...
Das Kind war 13 als das ganze angefangen hat. Ich habe die ersten Jahre alles versucht um ein friedliches Verhältnis zu wahren. Aber mit fortschreitende Verweildauer wurde es immer schlimmer. Klar kam die Pubertät dazu. und ist auch noch in vollem Gange. Die Pubi Probleme sehe ich gelassen entgegen, aber das Verhalten mir gegenüber ist einfach gestört. Das hat auch wie ein Vorredner schon geschrieben hat mit dem Verhältnis zu Vater. Der hat sich nie um Sie gekümmert, und bezahlt auch keinen Unterhalt.
Klar bin ich der Erwachsene und Sie ist das Kind, aber es ist einfach zu viel passiert um alles zu vergessen und von vorne anzufangen. Und den Auszugstermin ist inzwischen mein Licht am ende des Tunnels.
Das Kind werde ich auch nie lieben !!!! Wir leben halt zusammen ( noch 3,5 Jahre !! ) Es gibt nun mal Menschen die sich nicht gegenseitig riechen können. Wir gehören nun mal dazu, und es beruht inzwischen auf Gegenseitigkeit. Ich habe das Kind damals akzeptiert und versucht aufzunehmen, bin aber gescheitert.
Bei der Beratungsstelle war ich schon, aber weder meine Frau noch das Mädchen wollten mit, da Sie ja kein Problem sehen. Das war also demnach für die Katz. Und ausser eine Ausfragerei ist da nicht viel rübergekommen. die Zeit hätte ich mir demnach auch sparen können.
Klar waren meine Worte welches ich hier für das Mädchen ( jetzt fast 19 ) benutzt habe nicht die nette Art, aber so fühle ich mich nun mal.
Ich wollte hier Meinungen lesen und Erfahrungen lesen mit Vätern oder Müttern die das selbe gerade durchmachen.
Wie schon gesagt: Ich bin nicht alleine -- Mein Kumpel hat es hinter sich und kann mich genau verstehen. Erst nach dem Auszug wird sich ( wenn überhaupt ) die Situation bessern....
Meinem Mann hat folgendes geholfen...
Der Therapeut sagte: “ ihr Stiefkind und ihr leibliches Kind fallen ins Wasser , aber retten können sie nur eins,welches Kind retten sie?“ Er erklärte meinem Mann. Intuitiv würde man immer erst sein eigenes Kind retten und sein Stiefkind würde nie sein eigenes sein.Er ist es nun mal nicht.Er kann sich um ihn kümmern, er kann ihn lieben, aber er wird nie sein Sohn sein.
Meinem Mann half es sich von dem Druck zu befreien, den er sich auferlegte.
19 Jahre ist die junge Dame?
Na da würde ich mir aber respektvollen Umgang erwarten.
Mit 19 waren wir da größtenteils durch.
Wie gesagt Freunde sind sie nie geworden, mußten sie azch nicht.
Allerdings ist das Zusammenleben mit ihm auch keine Zumutung für meinen Mann
Ich bin jetzt ehrlich, auch wenn du sagst, das du dich zu Beginn um ein gutes Verhältnis bemüht hast, was wohl so nicht geklappt hat wie du dir das vorgestellt hast, insbesondere deren mit der da schon vorhandenen vorpubertät, so hätte ich dich nie geheiratet.
Wir sind auch eine Patchwork Familie.
Auch bei uns ist es nicht immer leicht, da mein Freund logisch nicht mit meinem Sohn aufgewachsen ist, sondern da einen neunjährigen vorgesetzt bekommen hat, der einen sehr eigenen Kopf hat und selten etwas tut ohne nachzufragen, warum es sein muss und so weiter.
Würde er aber so eine Einstellung gegen MEIN KIND an den Tag legen und dem Tag ihres auszugs entgegenfiebern wären wir innerhalb weniger Wochen komplett getrennt.
Ihr, bzw deine Frau seit der jungen Dame unterhaltspflichtig bis sie 25 Jahre alt ist.
Das sie die zweite Ausbildung angefangen hat, ohne mit euch zu reden, ist vielleicht nicht ganz ok, aber da du ja schon bei Ende der ersten auf heißen Kohlen gesessen hast, dass sie endlich auszieht, kann ich sie sehr gut verstehen, daß sie das nicht mit euch abgesprochen hat.
Du solltest allen Göttern und anderen Dingen die man anbeten kann, für deine Frau danken, das sie dich behält. Für dich wäre eine Frau ohne bereits vorhandenes Kind was auch noch schwierig ist und nicht sofort entzückt über dein erscheinen wohl wesentlich besser gewesen.
Vielleicht solltest du aber deinen Groll gegen deine Stieftochter doch etwas runter schrauben, bevor du deine Frau deswegen noch verlierst.
Alles gute
Das ist der Grund warum ich Patchwork für eine Illusion halte.
Meinen Kindern würde ich so eine familiäre Atmosphäre niemals zumuten wollen.
Ich frage mich warum Frauen immer einen Kerl brauchen. ...
Oh weh. Das könnte auch bei uns sein. Ich kann nachvollziehen was der einsamer Durchmacht.
Kopf hoch. Das ganze wird sich ganz von alleine lösen. Wenn ich das so richtig interpretiere wird die große dann nach der Lehre ganz von alleine ausziehen.
Klar ist es nicht ideal aber es gibt nun mal Menschen die sich einfach nicht riechen können. Da helfen alle Ratschläge nichts.
Auch ich hoffe auf ein besseres Verhältnis nach dem Auszug der großen meiner Frau. Alles ist nun mal eine Frage der Zeit. Nimmt den Kerl nicht zu Hart dran er hat hier seinen Frust freien lauf gelassen denn wahrscheinlich hat er sonst keine Möglichkeit mal die Luft rauszulassen.