Hallo ihr Lieben ,
bei uns gibt es folgende Situation :
Mein Freund und ich sind seit 3 Monaten ein Paar. Wir waren allerdings vor 12 Jahren schon ein mal ein Paar.
Er hat also eine 6 jährige Tochter mit seiner Exfreundin. Seit einem Jahr sind die beiden getrennt. Allerdings wohnt sie und ihr 14 jähriger Sohn noch in dem Einfamilienhaus, aufgrund des schlechten Wohnungsmarktes.
Die 6jährige gemeinsame Tochter soll nach Auszug bei meinem Freund wohnen. Seit der Trennung schläft sie mit ihm im Schlafzimmer im Doppelbett und nicht in ihrem eigenen Zimmer. Die Mutter und der Bruder im Obergeschoss in jeweils eigenen Zimmern.
Naja wie soll ich es sagen , eigentlich haben wir keine wirkliche Zweisamkeit. Da das Wohnzimmer ein Durchgangszimmer ohne Tür ist und auch sonst alle Zimmer ausser eben das Schlafzimmer von Ex und Sohn genutzt werden , ist es da schwierig mit Intimität. Wir sehen uns nur am Wochenende. Da darf die 6jährige meist bis 23 Uhr wach bleiben. Und er schläft danach neben mir ein. Wenn wir ins Bett gehen , dann liegt dort eben das Mädel auch. Morgens will sie immer , dass er mit aufsteht und sie beschäftigt und wenn sie alleine aufsteht kommt sie aller paar Minuten ins Zimmer gerannt. Nun hab ich angeregt, dass sie doch im eigenen Zimmer schlafen könnte aber irgendwie ändert sich gar nichts... seh ich das zu eng?
Mir fehlt die Zeit zu zweit und auch die iIntimät sehr. Für mich baut sich durch sowas auch vertrauen und Bindung auf.
Ich fühl mich jetzt schon nicht als Frau und Mann in der Beziehung. Auch nicht begehrenswert usw.
Ich denke auf Dauer wird die Beziehung an zu wenig Zweisamkeit zerbrechen.
Wie seht ihr das denn ? Mich beschäftigt das sehr ...
Mädchen (6) schläft mit im Bett
Soll das Kind im Bett bleiben?
Dass die Tochter in der Übergangsphase mit bei ihm im Bett schläft mag man akzeptieren...aber dauerhaft sollte das aus meiner Sicht kein Zustand sein... 23.00 finde ich für eine 6-jährige jetzt auch ganz schön spät... meine 5,5 Jährige geht 20.00 ins Bett...
LG Dastern
Ich finde das auch zu spät..unter der Woche geht sie dafür schon um 19 Uhr ins Bett. Meine eigene Tochter ist 14 und ich hab selbst ganz anders erzogen.
Hey
Ich würde ihm sagen das dich das stört . Sollte sich nichts dran ändern , würde ich nicht mehr über Nacht bleiben . Mit 6 sollte die kleine in ihrem Bett schlafen können. Mich würde es auch nerven
Lg
Hab es schon öfter angesprochen. Es kommt immer nur , dass sich was ändern muss. Aber es wird für nichts ein Anfang gemacht. Das das nicht von heute auf morgen geht, dass versteh ich auch.
Verstehe ich das richtig, Dein Partner wohnt noch mit seiner Ex zusammen im Haus, plus deren 14jähriger Sohn, welcher nicht das Kind Deines Partners ist. Die Ex bewohnt alle Räume, außer das ehemalige gemeinsame Schlafzimmer, in dem jetzt Du und die gemeinsame Tochter am Wochenende mit ihm schlaft, wenn Du ihn besuchst?
Genau
Dann wäre doch eine Lösung, Vater und Mutter teilen sich jetzt schon die Betreuung an den Wochenenden (z.B. je eine Übernachtung) und somit hättet ihr die Möglichkeit, bei Dir als Paar einen Tag/Abend/Nacht für euch zu haben. Als Familie werden sie ja nichts mehr unternehmen und wenn die Kleine immer mit dem Vater zusammen schläft, ist nach dem Auszug der Mutter ja auch nichts gewonnen. Zu dritt in einem Bett schlafen würde ich auch nicht, schon gar nicht bereits nach drei Monaten.
Heißt das, Du bist dort bei Deinem Freund, seiner Exfrau und den Kindern in einem Haus?
Am Wochende bin ich dann dort. Manchmal ist die Ex unterwegs und manchmal ist sie da. Das ist aber nicht das Thema oder Problem. Sondern die Schlafsituation mit der Tochter.
<<<Das ist aber nicht das Thema oder Problem.>>>
Denkst du vielleicht. Aber Kinder sehen vieles anders. Und wer bleibt im Haus und wer muss ausziehen? Die arme Tochter. Die weiß jetzt schon nicht, wohin sie gehört. Und dann kommst du noch und willst die Situation ändern, indem du sie in ihr Zimmer schicken möchtest und sie dort alleine fertig werden muss. Ihr müsst da schnell eine Wohnlösung finden, sonst wird sich nichts ändern. Kann dein Freund dann nicht zu dir kommen? Da seid ihr doch ungestörter oder nicht.
<<<Wie seht ihr das denn ? >>>
Ja genau wie du. Die Beziehung wird daran zerbrechen, dass du nach 3 Monaten versucht was zu ändern. Die Tochter ist sechs und soll auch beim Vater bleiben. Wenn du jetzt auch noch versuchst, sie mit aller Macht zu trennen, dann wird das nichts. Das ist ein langsamer Prozess und soviel Geduld solltest du haben. Vielleicht fangt ihr erstmal mit Rituale an, dass sich die Kleine auch besser umstellen kann.
<<<Mir fehlt die Zeit zu zweit und auch die iIntimät sehr. Für mich baut sich durch sowas auch vertrauen und Bindung auf.
Ich fühl mich jetzt schon nicht als Frau und Mann in der Beziehung. Auch nicht begehrenswert usw.>>>
Du wusstest doch, dass er eine Tochter hat. Du willst dort anbinden, wo ihr vielleicht aufgehört habt. Das funktioniert nicht mehr, da jetzt noch ein wichtiger Mensch zum Leben deines Partners gehört. Den kannst du nicht einfach wegstoßen. Halte dich in Geduld oder lass es. Patchwork ist nicht einfach. Es kommt die Zeit.
PS: Ich bin auch wieder mit meiner Jugendliebe zusammen/verheiratet. Er nahm mich mit drei Kindern und hat nie versucht, die Kinder von mir wegzuleiten. Dafür war ihm unsere Beziehung zu wichtig.
Vielleicht habe ich es falsch gelesen, aber ihr geht es doch nicht darum, die Tochter rauszuekeln. Sie möchte lediglich mit ihrem Partner alleine im Bett schlafen und auch mal Zweisamkeit haben. Was ist denn daran so verwerflich? Wenn man mit dem eigenen Kind in einem Haushalt lebt, wollen das die meisten Eltern auch nicht. Es sei denn sie praktizieren das Familienbett und haben für Zweisamkeit noch andere Räume, in die sie ausweichen können. Ich würde sanft, ohne Druck versuchen, das Kind langsam dazu zu Bringen, in ihrem Zimmer zu schlafen. Und zwar nicht nach dem Motto "xy will dich nicht in unserem Bett haben", sondern ködern, dass sie doch schon groß ist und ein tolles Zimmer hat. Wir haben das im übrigen auch so mit der damals 4-jährigen Tochter meines Mannes gemacht. Da waren wir aber auch schon länger zusammen und wir haben das ganz sensibel gemacht. Sie hat meinen Schäden davon getragen. Sie ist nun meine Stieftochter und wir verstehen uns sehr sehr gut.
Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass ich an der gesamten Wohnsituation was ändern würde. Niemals würde ich so wohnen wollen. Und die 6-jährige braucht viel Zuwendung und Zuspruch. Die arme Kleine. (Damit meine ich nicht die Schlafsituation, sondern ihre Gesantsituation!)
Das Kind schläft seit der Trennung der Eltern (seit einem Jahr) immer beim Vater im Bett. Ich denke mal ist auch gut so, da das Kind sicher auch Trennungsängste hat und sie beim Vater bleibt. Sie alle wohnen noch in einem Haus. Können sich alle mehr oder weniger frei bewegen. Und nun kommt die neue vom Vater und "nistet" sich besuchsweise mit dort ein. Jetzt mal hochgegriffen. Dabei möchte sie Zweisamkeit mit ihm haben, aber ohne dem Kind. Verständlich, aber somit drängt sie die Kleine aus diesem Zimmer. Warum treffen sie sich für Zweisamkeit nicht bei ihr in der Wohnung, statt dort, wo alle noch unter einem Dach wohnen (neuer Partner, Kinder, Ex). Deshalb schrieb ich, sie sollten erst mal die Wohnsituation klären, bevor sie an der Kleine umerziehen. Das können sie dann in Ritualen ändern. Aber manchen Next geht es nicht schnell genug und übersehen dabei auch die Last der Kinder. Leider sind es eben die Kinder, die überhaupt nicht entscheiden dürfen, sie müssen einfach mitziehen (oder auch nicht).
Warum kommt dein Freund am Wochenende nicht zu dir? Die Betreuung des Kindes ist doch gesichert - die Mutter wohnt schließlich mit ihr zusammen.
So hört sich das alles ganz entsetzlich an, für die Ex-Freundin und für die Kinder.
Übrigens kann ich nicht glauben, dass man 1 Jahr lang keine Wohnung finden kann.
Niemand geht hier einen sauberen Weg und alle leiden darunter.
Sie kümmert sich nicht um das Kind.
Dann setzt ihr das Messer auf die Brust entweder sie kümmert sich wenigstens im Rahmen drum oder sie zieht eben aus!
Hier geht jeder den Weg des geringsten Widerstandes zu Lasten des Kindes.
Ich bin mit deinem ganzen Thema irgendwie überfordert..
Wie muss es für die Kinder sein, dass Frau und Freundin unter einem Dach sind.
Das kann doch alles nicht wahr sein.
Irgendwie macht es eher den Anschein, als ob weder dein Freund noch seine Frau die Trennung wollen, sonst wäre man doch schon längst ausgezogen. Oder er wäre vorübergend ausgezogen zu dir, bis das mit dem haus und der Wohnsituation geklärt ist.
Generell ist es zwar richtig, dass Kinder im eigenen Bett schlafen sollten, aber in dieser besonderen Situation ist es wohl mehr als verständlich dass sie es nicht tut.
Zieh dich zurück, lass den Kindern ihren Freiraum um die Trennung zu verarbeiten.
Triff dich mit deinem Freund bei dir oder generell ausserhalbl
So macht man das Kind definitiv kaputt.
Ich habe die gleiche Situation seine Tochter kommt ab ca 22 Uhr zu uns ins Bett gekrabbelt. Da ich sie aber schon 2 Jahre kenne, sie ist 4 Jahre, ist es für mich kein Problem. Sie macht es nun seit fast 5 Monaten, ich gehe davon aus weil sie jetzt nicht mehr das Kücken unserer Patchworkfamilie ist. Wir haben uns mit ihr geeinigt das wir langsam, aber sicher ein bisschen Zeit für uns zu zweit brauchen. Und jaaa sie ist erst 4, aber komplett sie zu "auszusperren" wäre für mich falsch!
Ich gebe dir den Rat das ihr mit ihr sprecht und ihr das ganze erklärt. Wir haben zu dem das Ritual das Elisabeth aller 2 Wochen den Freitag bei sich schläft und wir aber davor uns ca. 1-2 Stunden zu ihr legen um ihr zu zeigen wir sind da. Das klappt super und wir werden immer ein Tag dazu nehmen und mal sehen wie es sich entwickelt und sie es aufnimmt.
Vielleicht hilft euch das. Eins braucht ihr aber auf jeden fall und das ist Geduld
Danke für die lieben Worte.
Wenn bei uns wenigstens mal ein Anfang gemacht werden würde, dann wäre das sicher eine gute Lösung. Ich wünschte mir manchmal einfach nur 2 Stunden mal zu zweit sein zu können an einem Wochende.
Das glaub ich dir