Hallo, ich bin etwas in einer Zwickmühle, meine Tochter kommt dieses Jahr zur Kommunion und ich bin seit 5 Jahren geschieden. Seit 4 Jahren habe ich einen Lebensgefährten, wir wohnen allerdings nicht zusamnen, er versteht sich aber gut mit meiner Tochter und Sie mag ihn sehr gerne.
Nun steht die Kommunion meiner Tochter an, mein Ex-Mann hat schon ein Restaurant reserviert; wir haben uns darauf geeinigt, dass jeder für die Gäste zahlt, die jeder eingeladen hat (also ich zahle für meinen Bruder + Familie, Godi + Ehemann, er für Patenonkel + Familie, seinen Bruder + Familie). Ich -und meine Tochter auch- hätten gerne meinen Lebensgefährten auch dabei, für meinen Ex wäre das kein Problem, allerdings für meinen Lebensgefährten, der möchte nicht mit meinem Ex in einem Restaurant zusammen an einem Tisch sitzen, da er fürchtet, dass mein Ex ihn in irgendeiner Art und Weise provoziert oder nervt (was ich nicht glaube). Nun verlang mein LG von mir, dass ich mit Ihm uns einer Familie (Bruder und Schwester samt Familien, Tante, Mutter + Stiefvater) separat feiere, da er mir ständig vorwirft, ich wäre ja auch auf jede Familienfeier von seiner Seite eingeladen und auch dabei gewesen. Das stimmt auch, jedoch geht es ja um die Kommunion meiner Tochter und nicht um eine Feierlichkeit von mir. Außerdem war meine Tochter lediglich bei einer Familienfeier bei seiner Verwandschaft dabei, die anderen Male war Sie stets das WE bei Ihrem Vater. Nun würde ich gerne die Verwandschaft meines LG für montags einladen, das ist ja auch noch ein Kommunionstag, er meint aber, ich möchte das nur, weil montags eh keiner seiner Verwandten kommen kann, da diese wieder arbeiten müssen. Wir hatten auch schon den Sonntag zwei Wochen später ins Auge gefasst, allerdings finde ich das schon zu weit weg, da ist die Kommunion schon fast wieder vergessen.... früher geht es leider auch nicht, da das WE nach der Kommunion meine Tochter bei Ihrem Vater und auch Muttertag ist, so dass die Verwandschaft meines LG wahrscheinlich eh schon verplant ist. Was soll ich nur tun? Wir hatten deswegen schon schwerwiegende Diskussionen und es nervt mich zunehmend. Muss ich die Verwandschaft überhaupt einladen? Wir sind zwar eine Patchworkfamilie, wohnen aber nicht zusammenn .... Vielen Dank schon mal für Euer Feedback, vielleicht hat ja noch jemand eine gute Lösung, auf die wir noch nicht gekommen sind !!!
Kommunionfeier meiner Tochter mit Familie meines Lebensgefährten
Ihr seid weder verheiratet noch lebt zusammen, ich kann da keine Familie erkennen, sorry.
Ich würde ganz genau so feiern wie geplant.
Das Theater deines Freundes ist völlig unangemessen, so wirklich passt er eh nicht zum Anlass.
Hey,
Es geht, wie du schon richtig festgestellt hast, um eine Feier für euer Kind und nicht darum, es deinem lebensgefährten Recht zu machen.
Genieß bitte den Tag, ihr habt schon genug Stress als Eltern mit der Feier.
Macht es für sie schön und nicht für jemanden, der kein Interesse daran hat, diesen Tag für sie besonders zu machen.
Hallo ,
da du mit deinem Lebensabschnittsgefährten nicht verheiratet bist , noch mit ihm in einer Wohnung lebst bist du zu nichts verpflichtet .
Wenn deine Tochter deinen Lebensabschnittsgefährten aber mag dann lade ihn ein und sonst niemand von seiner Verwandschaft .
Sollte er das nicht wollen , dann kann er getrost zu Hause bleiben .
das ist meine Meinung .
Hallo.
Ich gehe mal davon aus, dass die Kommunion an einem Sonntag stattfindet.
Sollt ihr dann am besagten Sonntag mit seiner Sippe feiern und am Montag mit der restlichen Familie und Verwandtschaft, oder wie stellt sich der Spaßvogel das vor?
Lass es so wie es derzeitig geplant ist. Sag ihm, dass er (und seine Familie) herzlich eingeladen sind (am eigentlichen Kommunionstag). Wer aber nicht gemeinsam mit dem Rest an einem Tisch sitzen mag, der darf gerne daheim bleiben. Kindergarten.......
Dein Partner spielt ein ziemlich leicht zu durchschauendes Machtspielchen, nichts weiter. Er ist bei der Kommunion eingeladen, er entscheidet doch selbst, dass er nicht teilnehmen will. Kann er ja tun, ist sein Bier. Dass er dann mit seiner Familie eine Extrafeier wünscht ist nur ein erpresserischer Versuch, sich neben dem Papa gleichwertig zu positionieren, um den selbst gewählten Bodenverlust wieder gut zu machen.
Sag ihm, er kann kommen oder es lassen, aber zwei Feiern wird es nicht geben. Er hat kein Recht darauf, sich dann ausgegrenzt zu fühlen, denn er schließt sich ja selbst aus. Und ich muss ehrlich sagen, da zeigt er ein sehr unschönes wahres Gesicht, das würde mich an Deiner Stelle wirklich zum Nachdenken bringen.
Wie möchte deine Tochter den Tag gestalten?
Meine Tochter hätte gern, dass mein LG auch dabei wäre, allerdings hat der ihr schon eine klare Absage erteilt, dass er in keinem Fall kommt!
Ich bin selber scheidungskind und rückblickend - mit 30 jahren abstand - fand ich es immer ganz schlimm, dass meine liebsten es an MEINEN feiertagen (kommunion, geburtstag, hochzeit...) nie hinbekommen haben, zusammen schön zu feiern, ohne dass einer was an der familienzusammenstellung zu mosern hatte.
dem LG würde ich in den hintern treten, wenn die kleine sich wünscht , dass er kommt, und er grundlos nein sagt, ist es ein vollidiot.
Es wird noch viele weitere Feiern geben, Firmung, Schulabschluss, Hochzeit.....
Soll deine Tochter künftig an ihrem grossen Tag immer zurück stehen, damit dein Lebensabschnittsgefährte den Tag für einen Dramaqueen Auftritt aneignen kann?
Vielen lieben Dank für eure schnellen und ehrlichen Antworten. Ihr habt mir sehr dabei geholfen, in dieser Angelegenheit eine für mich passable Lösung zu finden, so dass ich guten Gewissens niemandem auf die Füße trete, herzlichen Dank!
Darf ich fragen, welche Lösung du gefunden hast?