Hallo ich bräuchte mal euren Rat.
Meine Tochter ist nicht gerade einfach sehr Wild sehr impulsiv schreit oft schlägt mal hin und wirft Sachen durch die Gegend kann aber auch das krasse Gegenteil sein.
Ich war mir Ihr 4 Jahre allein sie ist jetzt 6 Jahre alt.
Mein Problem sie Ube meine Partnerin Ecken momentan ständig aneinander, sie ist strenger als ich.
Wenn ich arbeiten muss mag meine Tochter schon nicht mehr bei ihr bleiben, weil sie eben strenger ist als ich , gut machmqo hat meine Frau aucu nicht den besten Ton drauf und motzt schon mal wenn sie garnicht hört. Die beiden hatte mal so ein gutes Verhältnis ! Meine Tochter mag meine Frau eigentlich schon und hat sie lieb aber momentan habe ich wirklich Bauchschmerzen die beiden allein zu lassen aus Angst was wieder daheim für Ärger ist weil sie ständig an einander Ecken. Könnt ihr mir Tipps geben und das Verhätnis wieder zu festigen ?
Partnerin und Kind
Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Lebt ihr zusammen? Geht deine Tochter zur Schule? Sind sie den ganzen Tag alleine zusammen?
Generell finde ich, sollte sich ein Partner, der später dazugekommen ist, eher zurückhalten, was Erziehung usw. anbelangt. Es ist deine Sache, nicht ihre.
Es müssen natürlich ein paar Grundregeln her, um das Zusammenleben erträglich zu machen.
Vielleicht könntet ihr euch zu dritt an den Tisch setzen und Regeln aufschreiben:
Es wird nichts herumgeworfen, (ausser vielleicht im eigenen Zimmer)
Es wird nicht herumgeschrieen, man kann sich aber ein Kissen holen und hineinbrüllen.
Wenn man sich im Ton vergreift, muss man sich entschuldigen.
Das gilt auch für deine Partnerin.
Ich finde es ganz unglücklich, dass sie "strenger ist" als du. Sie ist ja nicht die Mutter.
Seit 3 Jahren zusammen seit einem verheiratet und seit fast 2,5 Jahren leben wir zusammen
Ich finde es auch ganz unglücklich das sie den tag mit dem Kind verbringt und sich "zurückhalten" soll. Es ist völlig legitim das sie das kind auf ihre Art und Weise erziehen will, schließlich leben sie offenbar zusammen und sie übernimmt den Großteil?
Wenn eine 6 jährige (!) Sachen durch die Gegend wirft, wäre ich auch streng!
Es sollte klar sein, dass Zuhause im Prinzip dieselben Regeln gelten, egal wer von euch beiden da ist. Dass Eltern unterschiedlich reagieren - die eine schimpft mehr, dafür kocht sie vielleicht öfter etwas bestimmtes nach Wunsch - sollte einer 6 jährigen auch schon klar sein.
Wo ist das Problem? Das Kind muss sich mit dem arrangieren, der da ist.
Meine jüngere Tochter hatte auch lange ein ganz schwieriges Verhältnis zu meinem Mann. Sie ist seine leibliche Tochter, daran kann es also nicht liegen
Er ist auch strenger als ich, schimpft mehr und sie ist einerseits bockig, andererseits sehr empfindlich.
Ich habe in beide Richtungen viel vermittelt:
Wenn die beiden nur kurze Zeit "klar kommen" mussten, habe ich Töchterlein erklärt, wenn sie Frieden will, muss sie machen, was Papa sagt. Eine 6 jährige sollte sich das schon über einen längeren Zeitraum merken können ; -)
Papa habe ich vorsichtig/diplomatisch gezeigt, wie er sie besser "nehmen" kann; wie er mit kleinen Tricksereien das Kind vom Spiel loseisen kann ohne zu schimpfen. (Auch hier: mit 6 sollte eine klare Ansage reichen. Aber manche Leute sind ungeschickt, kündigen dem Kind nicht an, was gleich passieren soll...Mein Mann hat oft zuviel erwartet, da musste er seine Erwartungen zurück schrauben).
Es wurde viel besser!
Also viel Erfolg: wenn die Grundregeln (wann Süßes, wieviel Fernsehen) feststehen, wird sie sich mit mehr Strenge schon arrangieren.
LG!
Also zusammen sind wir 3 Jahre davon eines verheiratet und natürlich leben wir zusammen. Nein sie eine eher selten allein daheim.
Also ich finde schon das wenn wir unter einem Dach leben meine Frau auch regeln mit aufstellen und düse auch einfordern darf. Wie gesagt wenn sie was mit ihr macht ist alles gut und sie ist brav. Heist es aber die sind daheim wenn ich arbeiten bin und es gibt kein tv oder Tablet dann ist das Geschrei Gros.
Hallo.
Ich denke mit "so" einem kind ist es generell schwierig mit einem Partner. Bitte nicht falsch verstehen.
Das kind lebt bei dir und deine Frau ist quasi oft tagsüber alleine mit ihr?
Das ist eine große Verantwortung für sie und sie ist wie sie ist. Sie ist strenger und "duldet" es nicht das ein 6 jähriges kind Sachen durch die Gegend schmeisst und rum schreit? Ich bin da ganz bei deiner Freundin!
Letztlich fehlte dem Kind vielleicht die strenge Erziehung? Natürlich versteht das kind nicht warum es bei deiner Freundin "anders rum geht" und welches kind möchte schon das man streng zu ihm ist? Letztlich ist es enorm wichtig das IHR an einem Strang zieht, Das ihr beide dahinter steht das kind gut zu erziehen. Kein 6 jähriges kind muss rum schreien und Sachen schmeissen.
Seht ihr das beide unterschiedlich sehe ich es eher schwierig für eure Partnerschaft denn das kind wird IMMER zwischen euch stehen. Alles Gute
Nein wir sind und da einig sie bekommt von mir auch verbote und ich bin schon auch streng. Das Geheule und Geschreihe haben wir blos wenn ich net da bin- und das kommt höchstens im Monat 4 mal vor
Nur 4mal im Monat?
Na dann...
Dann mach doch kein Drama draus: rede dem Kind vor dem nächsten Mal noch mal ins Gewissen und gut ist.
Hallo
Du festigst das ganze, indem du und deine Frau in Sachen Erziehung an einem Strang zieht.
Als Stiefmutter sieht deine Frau Dinge anders, als du.
Als meine Frau zu mir und meinen Töchtern kam, mussten wir uns auch erst zusammenraufen.
Sie erzieht meine Kinder mit mir zusammen und seit wir an einem Strang ziehen, ist alles gut und die Kinder wissen, woran sie sind.
Ich wünsche euch alles Gute.
LG hoeppy
Um den Stress rauszunehmen, würde ich dein Kind im Hort oder in der Mittagsbetreuung anmelden.
Vielleicht kehrt dann wieder Ruhe ein.
Das dauert lange, bis sich alle aneinander gewöhnt haben, erzwingen kann man das nicht, nur abwarten.
Mein Mann hat auch viel an sich gearbeitet (der Stiefvater) und meinen Sohn so akzeptiert, wie er halt ist.
Ist meine persönliche Erfahrung aus 8 Jahren Patchwork, mein Sohn ist jetzt 13.
Mein Kind ist schon in der Nachmittagsbetreuung da wir beide Schicht arbeiten. Das ist dann immer eine Zeitspanne von 4-9 wo die beiden alleine wären
Wir waren damals bei der Erziehungsberatung beim Jugendamt, die haben uns sehr weitergeholfen damals.
Der Psychologe hat zu meinem Mann gesagt, dass er nicht der Vater und nicht der Erziehungsberechtigte ist und er sich ganz raushalten soll.
Das hat sehr gut funktioniert und im Laufe der Jahre konnte er dann immer mehr an Betreuung und Erziehung übernehmen.
Ich glaube fast, dass du dir einen anderen Job suchen solltest, damit du da bist.
Eine Erziehungsberatung wäre sicher auch kein Fehler, zumindest bei uns hat es sehr geholfen, auch noch bei anderen Problemen.
Hallo, wir haben auch eie Patchworksituation und aus der Erfahrung kann ich sagen, dass es nur funktioniert, wenn der neue Partner auch vor dem Stiefkind seine Position zugesprochen bekommt. Das heißt: Der neue Partner darf Ansagen machen und das Kind muss sich danach richten, sonst wird das gemeinsame Leben eine Qual.
Bevor muss man aber an einen Tisch sitzen und klären, welche Vorstellungen man vom Zusammenleben als Mix-Familie hat. Wieso soll Deine neue Partnerin sich aus der Erziehung raushalten, wenn sie doch Teil der Familie sein soll?
Wir haben uns als Paar, das jeweils Kinder aus vorherigen Beziehungen hat, an einen Tisch gesetzt, weil natürlich auch zwei Systeme aufeinanderprallen: Ich habe eine andere Ansicht von Erziehung als mein Partner, und um Stress vorzubeugen, haben wir gemeinsam erarbeitet, wie wir alles auf einen Nenner bringen. Das ist Arbeit - knallharte Arbeit, und hat wenig mit Romantik zu tun... Und dann kommt nochwas ins Spiel: Das "fremde" Kind ist einem nie so nah wie das eigene, deshalb fällt es auch leichter, Grenzen zu ziehen und strenger zu sein. Und das kann sogar ein Vorteil für eine Patchwork-Situation sein.
Wichtig ist in meinen Augen, dass Du mit Deiner Frau an einem Strang ziehst. Wenn Ihr Euch vor Deiner Tochter nicht einig seid, werdet Ihr gegeneinander ausgespielt und Eure Ehe gerät mächtig in Schieflage.
Alles Gute.