Eifersucht von Exfrau des Partners und kinder

Hallo ihr lieben
Ich mache mir um folgendes Gedanken und würde gern mal eure Meinung haben

Mein neuer Partner wurde Ende letzten Jahres von seiner Exfrau verlassen ... die beiden haben 2 gemeinsame Kinder (2+4)

Seit 2 Monaten bin ich nun mit meinem Partner zusammen und habe vor ca einem Monat seine Kinder kennengelernt, sie wurden langsam und behutsam an die Beziehung herangeführt, wir küssen und umarmen uns heute noch nicht vor den Kindern und es ist immer noch so das es eine Zeit nur für die Kinder ohne mich gibt und eine Zeit für alle gemeinsam

Nun mögen seine Kinder mich sehr und ich darf Ihnen zb die Zähne putzen, sie nehmen mich von sich aus in den Arm usw

Das haben sie auch ganz stolz ihrer Mutter erzählt , die von dem ganzen positiven natürlich nicht begeistert ist , da sie eh hochgradig eifersüchtig ist

Nun hat die Mutter/ Exfrau einen gemeinsamen Termin für sich und meinen Partner beim Jugendamt gemacht , wo sie sich erhofft dass das Jugendamt den Kontakt zwischen den Kindern und mir einschränkt und meinem Partner erzählt wird wie schädlich das angeblich alles für die Kinder ist , obwohl sie mich so sehr mögen

Die Exfrau darf aber mit ihrem neuen Partner und den Kindern für eine Woche in den Urlaub fahren

Nun würde mich mal interessieren was ihr meint wie das Jugendamt reagiert , menschlich würde ich sagen ist doch alles im Rahmen aber Angst habe ich trotzdem

Ich Danke euch sehr ,
Ganz liebe Grüße

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Ich finde sämtliches "viel zu früh" und "mindestens so und so lange" Gerede ist absoluter Käse. Kind ist nicht gleich Kind, keines funktioniert nach Lehrbuch. Wenn der Papa den Eindruck hat dich vorstellen zu können und zu wollen dann ist doch gut. Sie mögen dich, scheint also nicht die schlechteste Entscheidung gewesen zu sein (und selbst wenb wäre der Drops jetzt gelutscht).

Die Ex darf das gern doof finden, aber das war es dann auch schon. In seiner Betreuungszeit darf er Umgang pflegen wie er mag. Sei es mit Familienangehörigen, Kumpels oder eben auch dir, der neuen Freundin. Das Jugendamt wird da ziemlich sicher gar nichts machen. Warum auch? Da liegt ja keine Gefährdung vor.

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Hallo,
das Problem bei dem schnellen Vorstellen ist ja nicht immer, wie das Kind mit dem neuen Partner klarkommt. Gerade junge Kinder sind da oft recht unkompliziert und knüpfen gerne neue Kontakte, wenn das Gegenüber lieb zu ihnen ist.
Problematisch daran ist, wenn die Erwachsenen die Kinder involvieren, ohne zu wissen, wieviel Bestand die Beziehung überhaupt hat. Und das kann man im Normalfall nach wenigen Wochen noch nicht wissen.

Die vom Kind liebgewonnene Person im schlechtesten Fall dann direkt wieder verabschieden zu müssen, obwohl man sich gerade so schön aneinander gewöhnt hat, DAS ist das eigentlich Schlimme in Kombination mit der bereits kürzlich stattgefundenen Trennung der Eltern. Jeder Verlust hinterlässt Spuren. Folgen mehrere innerhalb kurzer Zeit aufeinander, können diese oft schwerer verarbeitet werden.

Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Beziehung ewig hält. Doch die Chancen stehen besser, wenn man nicht bloß die rosarote Brille, sondern auch den Menschen dahinter kennengelernt hat. Das braucht in meinen Augen schon etwas mehr gemeinsame Zeit als vier erste gemeinsame Wochen.
Das Problem ist nicht, dass das Kind die neue Freundin kennenlernt, sondern dass die nette Frau oft viel zu schnell wieder aus dem Leben der Kinder verschwindet, weil die Beziehung nach wenigen Monaten doch nicht das Wahre ist. Es kann gut gehen, aber wenn man diesen Stress seinem Kind ersparen kann, indem man einfach noch etwas wartet, warum sollte man das dann nicht tun? Es läuft einem doch nichts weg.

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Ich weiß natürlich was du meinst, die Bedenken will ich auch nicht wegschieben. Mir ist die Sichtweise nur zu eindimensional.

Den gleichen Vorwurf könnte man der Mutter nämlich auch machen. Die TE tritt scheinbar nicht mal direkt als neue Partnerin auf (kein Küssen, kein Schmusen) sondern als (eine) Freundin und ist auch nicht permanent dabei. Die Mutter hingegen fährt mit Kindern und neuem Partner in den Urlaub und scheint das als in Ordnung zu empfinden. Das finde ich dann wiederum verlogen und schlicht und ergreifend unfair. Zweierlei Maß halt.

Die Frage ist ja auch: Was ist angemessen und wer entscheidet? Dann sind vermeintlich 6 Monate in Ordnung und nach 7 geht die Beziehung dann kaputt. Auch doof. Also, spitz gefragt, lieber für immer allein zum Wohl der Kinder?

Es gibt so oder so keine Garantie für Beziehungen und wir wissen alle nicht wie lang sich TE und ihr Partner kennen.

P.S.: Ich hab hier im Forum auch oft genug gelesen wie doof das wäre wenn man besonders den Kindern gegenüber nicht mit offenen Karten spielt und Dinge wie neue Partnerschaften verheimlicht. Da bleibt dann das Gefühl "Wie mans macht ist es falsch".

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>>Seit 2 Monaten bin ich nun mit meinem Partner zusammen und habe vor ca einem Monat seine Kinder kennengelernt, sie wurden langsam und behutsam an die Beziehung herangeführt<<

Das ist nicht langsam und behutsam, sondern völlig überstürzt! Ihr kennt euch noch nicht mal richtig und zieht schon die Kinder mit rein!


Was deine eigentliche Frage betrifft: Es geht die Mutter nichts an, ob und wieviel Zeit du mit seinen Kindern während des Umgangs verbringst. Das kann dein Freund selbst entscheiden und ist keine Rechenschaft schuldig.

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Die Mutter hat doch auch einen neuen, den die Kinder kennengelernt haben und sogar zusammen in den Urlaub fahren. Wo ist da der Unterschied?

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Habe ich mich irgendwo dazu geäußert?!

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Ich finde es auch völlig verfrüht, dass die Kinder dich schon kennengelernt haben, ihr kennt euch doch selbst noch kaum. Frühestens nach 6 Monaten Beziehung wäre für mich ein passender zeitpunkt. Ich kann die kindesmutter also schon etwas verstehen. Grade wenn sich die Kinder an dich binden. Wer weiß, wie lange eure Beziehung hält und die Kinder verlieren dann eine Bezugsperson. Dennoch ist es die Entscheidung seines Partners, da wird die Mutter nichts tun können

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Was ist das für eine Zeitangabe 6 Monate muss man warten, ich finde das ist eine persönliche Entscheidung und hängt von vielen Einflüssen ab zb, wie oft sind die Kinder bei Ihrem Partner oder leben sie da. Wie soll da eine Partnerschaft aussehen/entstehen an den Bezugswochenenden der Mutter???

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Ich schrieb nicht muss man warten, ich kann niemandem etwas vorschreiben. Es ist meine Meinung. Eine Beziehung ist für mich nach do kurzer Zeit einfach nicht gefestigt und ich würde es Kindern nicht zumuten wollen, sich an jemanden zu binden, der dann plötzlich wieder weg ist, grade wenn sie eh schon durch die Trennung ihrer Eltern leiden. Für mich hätten die Kinder und ihre schutzbedürftigkeit immer Vorrang. Manche Menschen führen Fernbeziehungen, die sehen sich auch nur am Wochenende. Es gibt Babysitter, Omas, Opas, das wechselmodell..

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Puh, nach einem Monat die Kinder involvieren, die gerade erst noch die Trennung der Eltern verdauen müssen, das ging schon sehr schnell. Immerhin trittst Du scheinbar nur als gute Freundin auf und nicht als neue Partnerin.

Den Termin beim Jugendamt kann ich nur befürworten, denn da wird Deinem Partner und seiner Frau genau erklärt, welche emotionalen und rechtlichen Punkte zu beachten sind. Kontakteinschränkung wird es nur auf freiwilliger Basis geben, d.h. wenn Dein Partner einsieht, dass er viel zu schnell vorgegangen ist. Eine stabile Beziehung mit Zukunftsaussicht sollte Voraussetzung sein, auch wenn die Mutter das rechtlich nicht einfordern kann. Das heisst, wenn ihr wirklich das Kindeswohl im Auge habt, bleibst Du ab sofort außen vor bzw. beteiligst Dich weniger an den Umgängen als bisher. Ihr wisst ja noch nicht einmal, ob die Beziehung den ersten Streit überlebt.

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Also 2 Monate ist wirklich nicht langsam und behutsam. Ihr seid in eurer Beziehung in der verliebten Kennenlernphase und mit den Kindern sowieso ganz am Anfang, wo es eigentlich auch nur zwei Reaktionen gibt - Euphorie weil euch die Kinder wohlwollend begegnen oder Stress, wegen Ablehnung. Ihr habt jetzt die gute Seite, aber Du kennst die Kinder noch nicht wirklich und sie dich nicht. Ihr solltet der Sache schon noch Zeit geben und nicht zu schnell glauben, dass jeder seinen Platz in dieser Neukonstellation schon fest gefunden hat. Das ist ein Prozess der durchaus 1-2 Jahre dauert und immer Höhen und Tiefen beinhaltet, auch wenn es im Grunde harmonisch läuft.


Daher kann man die Kindsmutter schon etwas verstehen. Momentan ist die Möglichkeit durchaus gegeben, dass ihr etwas vom Leben des anderen entdeckt, was ein No Go ist und dann ist die Beziehung vielleicht in zwei Wochen schon wieder passé und die Kinder müssen dann damit klar kommen.

Ich weiß das will man in so einer Situation nicht hören - aber wenn du das selber mal mit deinen Kindern durch hast, dann wirst du das besser verstehen, warum man sich Zeit nehmen sollte.

Das dazu. Da müsstest du vielleicht ein bisschen mehr Verständnis entwickeln.

Sie wird ebenfalls lernen müssen, damit besser umzugehen. Das JA wird ihr sagen, dass sie während ihrer Umgangszeit ihrs machen kann auch mit ihrem Partner und ihr euch nicht da einzumischen habt und dein Partner mit seinen Kindern in seiner Umgangszeit mit Dir leben kann, wie es ihm gefällt und sie sich da raus zu halten hat.

Solange die Kinder nicht körperlich oder seelisch misshandelt werden, Gefahr für Leib und Leben besteht, Drogen oder Alkoholmissbrauch stattfindet, hat keine Seite irgendwas in der Hand um mit solchem Stunk durchzukommen.

Und da tu dir selbst einen Gefallen - halte Dich raus - lass Sie diesen Termin machen, sich das von der Seele reden, Grenzen aufgezeigt bekommen und selber zu dieser Erkenntnis kommen. Sie kann euch nichts. Lebt euer Leben. Haltet euch an die festgelegten Umgangsvereinbarungen, redet vernünftig, wenn Dinge zu besprechen sind, aber zieht auch klare Grenzen. Sie hat ihren Tanzbereich. Ihr euren. Und die Kinder leben in diesen zwei Welten.

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Ommmmgg!!! Also wenn ich hier einige Kommentare lese, könnt ich kotzen!!!

Mach dir keine Sorgen die Ex kann gar nichts machen du kannst die Kinder sehen und in den arm nehmen wie du willst solang dein Partner und die Kinder damit einverstanden sind. Du hast ja geschrieben die Kinder mögen dich, also was soll jetzt den Kindern Schaden ??? Nichts !! Manche können es echt übertreiben. Sie hat doch gesagt das sie sich nicht vor den Kindern küssen das ist doch schon mal sehr lieb von der TE.

Mein Mann hat mich nach 2 Monaten seinen beiden Kindern damals (4 und 6) vorgestellt. Und da war er auch nur 6 Monate von seiner Ex Freundin getrennt. Und was ist jetzt ???

Wir sind 3 Jahre zusammen, seit 2018 März verheiratet mit ihm und ich bin in der 15 SSW schwanger, also es gibt kein Zu früh wenn er meint das ist die richtige Frau dann ist es so Punkt ! Außerdem hat die Ex selber einen Freund sie soll ihr Leben chillen, was denkt sie das sie alles darf und ihr Ex nicht ?? Ich hasse solche Frauen.

Obwohl die Ex von meinem Ehemann mich angegriffen hat und ich mich gewährt habe, (das ging vor Gericht) selbst dann durfte sie nicht verbieten das wenn mein Mann die Kinder nimmt das ich nicht dabei bin. Also hatte sie die Wahl die mein Mann ihr dann gab entweder er nimmt seine Kinder mit mir oder ERSTMAL gar nicht, weil das hat er sich nicht bieten lassen von ihr.

Mach dir kein Kopf scheiß auf die Ex soll sie in ihrer Eifersucht ersticken, sie sollte froh sein das du dich so gut mit ihren Kindern verstehst, das ist auch nicht so selbstverständlich :) 🤦‍♀️

Lg