Hallo ich bin in einer blöden Situation und weiß mir gerade nicht mehr zu helfen....
Benötige Antworten und Tipps. Es betrifft verschiedene Themen:
Ich bin vom Vater meines Sohnes (11 J) getrennt. Ich habe seit 4 Jahren einen neuen Freund. Ebenso mit Tochter (12). Mein Sohn lebt bei uns. Seine Tochter ist bei der Mutter.
Ich habe öfter das Gefühlt, dass er meinem Sohn wenig Aufmerksamkeit schenkt.
1. Wie ist das bei euch? Was kann ich von einem Ziehvater erwarten? Diese Frage beschäftigt mich.
2. Der Vater meines Sohnes ist nun mit der 3. Frau liiert. Mich hat er mehrmals in der SSW betrogen. Als mein Sohn 6 Monate alt war, verließ ich ihn. Ich konnte das nicht mehr mitmachen. Mit der 2. Frau hat er auch eine 3 J. Tochter. Dieser Frau ist er während der SSW auch fremdgegangen und er hat sich aufgrund seiner jetzigen 3. Frau verlassen. Die jetzige 3. Frau erwartet nun Zwillinge von ihm. Zur Situation: mein Sohn sollte 3 Stationen mit Zug zum Vater fahren. Zug fuhr nicht. Dann habe ich ihm zu seinem Vater gefahren. Sohn ließ Regiokarte bei mir im Auto liegen. Habs nicht gemerkt. Er sollte wieder mit dem Zug sonntags zurückfahren. Sonntagnachmittag hat Sohn festgestellt, dass er Regiokarte nicht hat. Daraufhin kam Anruf vom Vater....er war nicht bereit die 3,40 € f. Fahrt zu bezahlen. Er sagte zu mir:wieso soll ich 3,40 bezahlten, wenn du es verbockt hast. Dann hat mir seine Jetzige angerufen und gejammert, dass 2. Frau schon wegen 5 € herumdiskutiert hatte wg Schlafsack und dass Ihre Zwillinge nicht so viel unterhalt bekommen würden wie unsere Kinder......aber dick in Urlaub gehen, Kreuzfahrten usw, jetzt Badumbau, obwohl es erst vor ein paar Jahren gemacht wurden. Dann waren sie letztes WE drei Tage im Wellnessurlaub. Bevor sie schwanger wurde hatte sie auch nur 60 % gearbeiten, ein Hund, ein Pferd....Das Ende vom Lied war, dass ich mich aufgeregt habe und Sohn alles mitbekommen hat. Wenn ich an der Stelle des Vaters gewesen wäre, hätte ich die 3,40 bezahlt und gut wäre gewesen. Ich möchte sonst nie gesondert Geld von ihm. Wenn Zwillinge da sind, wird das Ganze noch heiter werden.
Vor allem mischt sie sich in alles ein. Dinge die zu klären wg Kindern, macht meistens sie. An ihn komm ich nicht mehr richtig ran. Sie tut ihn regelrecht unterbuttern. Er muss sie auch immer fragen, wenns Änderungen wg Kindern zb Abholuhrzeiten gibt, etc..
Wie hättet ihr reagiert?
Verschiedenes Patchwork Ziehvater + Kindsvater
Dein Sohn hat einen Vater, vielleich keinen besonders tollen, aber er ist da - warum soll dein neuer Partner dann die Vaterrolle für ihn übelnehmen? Eigentlich hat dein Partner nichts mit der Sache am Hut, du hast ja die größten Probleme mit deinem Ex und seiner Partnerin. Viel machen wirst du da wohl nicht können.
Ich selber bin ein Scheidungskind und habe mich mit dem Partner meiner Mutter immer gut verstanden, aber er war eher wie ein "Onkel" - ich hatte ja bereits einen Vater auch wenn er nicht besonsers toll ist. Ich fand das Verhältnis so genau richtig, denn ich wusste ja dass er nicht mein Vater ist.
Vielleicht sind dein Sohn und Partner einfach nicht auf einer Wellenlänge und das müssen sie auch nicht sein. Solange sie sich respektvoll behandeln ist doch alles vollkommen okay. Bald ist dein Sohn in der Pubertät, dann wird es sowieso schwieriger, versuche am besten nichts zu erzwingen.
Dein Partner ist dein Partner und nicht der Ziehvater deines Kindes.
Möchte dein Freund denn "Ziehvater" genannt werden? Hat er explizit gesagt er möchte gerne das sein für dein Kind? Andernfalls ist die Antwort auf Frage 1: Akzeptanz und Respekt deinem Kind ggü. darfst/kannst du erwarten. Mehr nicht! Schon gar nicht Liebe.
Andere Frage: Was empfindest du denn für seine Tochter?
Zum anderen Thema: Dumm gelaufen wegen der Karte, ist aber halt so. Dort wo das Kind ist und etwas vergessen wird, dieser Elternteil muss das korrigieren resp. nachliefern. Gerade wenn die Beziehung zum Ex nicht besonders gut ist, muss man umso mehr darauf achten, dass nichts vergessen wird. Meine Stieftochter ist auch 12 und vergisst immer mal wieder etwas, die Ex ein Biest. Wir kontrollieren jedesmal 3 und 4 fach und siehe da, gerade letztes Mal hat sie wieder was liegen lassen.
Wieso sprichst du mir seiner neuen Frau die Regelungen bez. deines Kindes ab? Dein Ex hat sicherlich WhatsApp, schreib ihm künftig alles direkt. Wenn dann halt Sie statt seiner antwortet ist das so, aber du kommunizierst nur an ihn. Und im übrigen ist es doch selbstverständlich, dass er Änderungen bez. Besuchszeiten von eurem Kind mit ihr abspricht. Es betrifft ja ihr GEMEINSAMES Leben wenn es irgend eine Änderung gibt.
hallo.
dein kind HAT ja einen vater zu dem kontakt besteht. dein Freund ist dein Freund. er trägt keine Verantwortung.
wenn man zusammen lebt, dann baut man auch zum kind des Partners, eine Bindung auf. besteht die Bindung? wieso findest du, er wird von ihm vernachlässigt?
Mein Partner ist damals relativ schnell der papa geworden. wir waren eine ganz normale Familie. er hatte meine Tochter auch adoptiert und es ist UNSER kind.
sie hatte aber auch nie Kontakt zum leibl. vater. sie war 2 jahre als mein mann in unser Leben kann. heute ist sie 16
Zu Frage 1. wurde ja nun schon ausreichend geantwortet unfmd ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen...er ist dein Partner und ist mit dir wegen Dir zusammen und nicht wegrn deinem Kind, daher kannst du auch einfach keine tiefen Gefühle erwarten.
Es gibt bestimmt Männer die so eine Basis wie du die dir scheinbar wünschst zu uhrem Stiefkind haben, aber ich denke es ist die Minderheit.
Ich liebe mein Stiefkind auch nicht. Uch mag es und respektiere es, ich kümmere mich auch wenn es keank ist, lerne, gelfe bei Hausaufgaben usw, aber lieben tu ich es nicht. Dafür hat das Kind Eltern.
Zu 2.
Wegen 3,40€ so ein Aufstand seitens des KV ist lächerlich. Opulente Urlaube, Hausumbau etc würde ich da gar nicht mit heran ziehen wollen, weil das ja bestimmt nicht ausschließlich durch ihn sondern auch durch die neue Partnerin mit finanziert wird.
Das du an ihn nicht ran kommst, kann auch daran liegen das er einfach keine Lust auf fie Kommunikation mit dir hat. Schlussendlich ist es gar nicht so falsch die Kommunikation über seine Partnerin zu haben, weil seien wir doch mal ehrlich, wer kümmert sich meist um Einkauf, Essensplanung, Freizeitgestalhung, hat Termine im Blick und ist der Organisator der Familie? Wir Frauen.
Und das er mit ihr Änderungen absprechen muss ist doch ganz selbstverständlich. Er hat ein neues Leben mit neuer Frau und weiteren Kindern. Natürlich hat er da gefälligst Rücksprache zu halten, da kann er nicht allein für seine Familie einfach mit entscheiden.
Zu Thema 1:
Ich sehe das anders als die anderen bisherigen Kommentare. Wenn man mit jemandem zusammen ist und die Person hat ein Kind sollte man schon Interesse zeigen finde ich. Beschäftigst du dich denn mit seiner Tochter? Oder erwartest du es nur deshalb weil dein Sohn bei euch lebt von deinem Partner?
Meine Stiefmutter zB hat sich immer viel Zeit für mich genommen, war auch mal mit mir shoppen oder schwimmen und hat mir zugehört wenn ich Sorgen hatte. Ich habe nicht dort gewohnt, war aber an den Wochenenden und in den Ferien oft länger da. In eurem Fall finde ich ihr solltet beide Interesse am Kind des anderen zeigen und sich beschäftigen.
Zu Thema 2:
Ich hätte ihm das Geld gegeben. Finde es zwar kleinlich, aber wäre für mich ok.
Wie ist der Junge dann wieder zurück gekommen?
- hast du ihn abgeholt?
- hat der Vater ihn gebracht?
- hater ihm das Geld ausgelegt? (gegeben oder nur vorgestreckt), aber wenigstens zurück gelassen
- musste er beim Vater übernachten, weil er kein Geld für's Ticket hatte? / wie kam er dann zur Schule?
sonstige Regelung:
Wie ist das holen/bringen geregelt?
Bisher kenne ich es so: der Umgangselterteil holt und bringt das Kind.
Wurde die Entfernung vom nicht-Umgangselternteil geschaffen: holt und bringt diese das Kind.
Ist das Kind in der Lage die Strecke alleine zu bewältigen gilt das. Sofern es für das Kind zumutbar ist!
In eurem Fall hätte ich mir vorstellen können
- Vater streckt das Geld vor, Sohn bringt es beim nächsten Umgang mit
- Vater streckt das Geld vor, du überweist es dem Vater
- ob du dann anteilig was vom Taschengeld abziehst, kann man machen, muss man nicht.
Meiner habe ich mal was abgezogen, weil sie a) vergessen hat und b) nicht suchen wollte. Bis die Karte da ist, zahlt sie Karten vom Taschengeld.
- du hast ihn hingefahren, Vater kann ihn zurück fahren (Dann hat jeder eine Strecke übernommen) oder alternativ das Geld auslegen
Wer zahlt die Regiokarte?
Zahlt er sie, damit der Umgang wahrgenommen werden kann, fände ich es auch doof, wenn er bei Vergessen für Ersatz sorgen muss
Bezahlst du sie, damit der Umgang statt finden kann, dann wäre es im Interesse des Vaters, wenn er dann als AUSNAHME den Betrag übernimmt. Immerhin soll Sohn ja weiter kommen.
Hat der Junge die Regiokarte sowieso (Schule), dann profitiert der Vater schon dadurch, dass die Umgänge statt finden können und er so gesehen keine Fahrtkosten zu tragen hat.
- wenn der Sohn gerne zum Vater geht, dann würde ich das Rückfahrtgeld übernehmen, dem Jungen Rückfahrtgeld zustecken (um für solche Fälle Reserve dabei haben. Dies ist nur und ausschließlich nur für eine Rückfahrtkarte gedacht!)
einschärfen besser auf die Fahrkarte zu achten.
Kommt solches Theater häufiger vor, würde ich mich zusätzlich beim Jugendamt beraten lassen.
Nicht so sehr wegen der 3,40 Euro, sondern weil es langfristig auf die Nerven geht und auf Kosten des Kindes, wenn der Umgang irgendwann an Kleinbeträgen festgemacht wird.
Klare Regelung, wer was übernimmt, wer fährt, wenn die Öffentlichen ausfallen.
Nicht dass der Junge dann beim Vater festsitzt, Öffentliche ausfallen und Vater ihn nicht bringen will oder erwartet dass du im Zweifel alles übernimmst.
Mal, ok, abwechseln ok.
Je nachdem wie weit fortgeschritten es ist.
Bei einmalig: Öffentliche fallen aus, Ersatzticket ärgerlich... kann passieren.
Da würde ich auch anbieten, das zu übernehmen / beim nächsten Mal mitzugeben.
Ist denn das Holen und Bringen bei euch richtig fest geregelt?
Vielelicht müsste es besser geregelt werden, damit so etwas nicht passiert.
Als Beispiel:
Meine Stieftochter lebte erst bei der Mutter. Mein Mann hat sich darum gekümmert, wie sie an den Wochenenden zu uns kommt und wieder zur Mutter zurück. Er hat sie immer abgeholt und wieder hin gebracht.(30km Entfernung)
Als sie dann zu uns gezogen ist, hat sich das Blatt halt gewendet und die Mutter musste sich darum kümmern. Sie wollte die kleine nicht abholen und bringen, sondern hat ihr immer Sonntags Geld mitgegeben, damit sie den nächsten Freitag zum Mamawochenende wieder mit der Bahn zu ihr fahren konnte. Wir haben sie dann nur zur Bahn gebracht und die Mutter hat sie bei sich am Bahnhof abgeholt. Wenn das Geld von der Mutter vergessen wurde mit zu geben, haben wir es auch mal ausgelegt.
Dass die Freundin sich in das meiste rein hängt, würde mich auch stören. Er ist der Vater und er sollte auch Ansprechpartner Nummer 1 sein. Dass er es mit seiner Freundin abspricht ist ja völlig in Ordnung, aber ich finde trotzdem, dass Dinge die euer Kind betreffen, auch vordergründig durch euch geklärt werden sollten.
Dass dein Freund sich nicht wie ein Vater verhält ist sein gutes Recht. Er ist dein neuer Partner und nicht der neue Vater fürs Kind. Natürlich kommt es auch darauf an, inwieweit er ihm keine Aufmerksamkeit schenkt. Möchte dein Sohn denn mehr Aufmerksamkeit von ihm? Wenn nicht, dann kannst du es auch nicht erzwingen.
Wie meinst du das? Ziehvater dein Freund? Nix warum auch er hat mit dem Kind so nix am Hut, was erwartest du denn von Ihm?
Zum Ex und seiner Holden ja sein Ding wenn er sich rumdiktieren lässt nicht wahr, wegen 4 euro hätte ich jetzt aber auch kein Fass aufgemacht muss ich sagen.