Hallo zusammen
Wir leben als Patchwork Familie zusammen mein Partner bringt einen 4 jährigen Sohn mit und einen 7 jährigen Pflegesohn. Leider habe ich eine absolute Abneigung gegen den pflegesohn. Ich selbst habe 3 Söhne so wie eine gemeinsame Tochter mit mein Partner 6wochen alt.
Es ist so das sein Pflegesohn absolut frech ist.
Ständige Schimpfwörter wie ( fick deine Mutter/Vater) Arschloch Schlampe usw.
In meiner Schwangerschaft hat er mir mehrfach mit voller Absicht in den Bauch gehauen.
Nun ist es so das er kein Stück vorsichtig ist und nicht aufpasst. Letzte hat er mal wieder Mega rum gehampelt und unsere kleine war im babysave gewesen, und er ist mit seinen Fuß auf ihr Bäuchlein und hat sich drauf abgestützt. Ich meine es war keine Absicht, aber wenn unsere kleine innere Blutungen gehabt hätte ,wäre es such jeden egal ob dies Absicht war oder nicht. Er schlägt ,schreit Randaliert. Mein Partner hat ständig einen Beschützer Instinkt gegen ihm. Aber was ist mit uns? Ich meine er geht selbst kaputt daran und merkt es nicht mal.
Ich bin Ratlos. Habe gesagt das egal wie ich mich anstrenge es nicht aushalte und ausziehen möchte mit meinen Kindern. Das möchte er auch nicht. Wir lieben uns sehr aber dieser Zustand hier geht nicht.
Nein jegliche art und weise von Therapien oder sonstiges sind gescheitert.
Ich möchte nichts böses oder so aber so kann es doch nicht weiter gehen.
Pflegekind meines Partners mögen 😑
Wenn du den Zustand nicht mehr kannst, kannst und darfst du deine Konsequenzen ziehen.
Werdet ihr nicht betreut ? Es gibt doch HPGs und etliche andere Gespräche mit den Pflegekinderdienst des JA.
Wie lange lebt das Kind denn schon bei ihm ? Kennst du seine Vorgeschichte? Krankheitsbild?
Für mich wäre es auch nicht tragbar, dass mein Neugeborenes verletzt wird. Mit 7 kann man eine gewisse Rücksichtnahme erwarten. ABER dieses Kind ist ja nicht umsonst in Pflege. Und möglicherweise ist er völlig überfordert. Hat Angst nun gehen zu müssen, weil kein Platz mehr für ihn ist. Er wurde ja bereits mindestens einmal traumatisiert. Jede Inobhutnahme ist eine Traumstisierung für ein Kind.
Sucht euch bitte Hilfe beim zuständigen Mitarbeiter des Trägers.
Wenn ich die Sache richtig in Erinnerung habe, ist es das Stiefkind des Mannes. Die TE kann gar nichts machen, wenn die Eltern nichts unternehmen.
Hallo erstmal
Also mein Partner war mit seiner Mutter damals zusammen ,die ist fremd gegangen und daraus kam ein Kind (heute der 7 jährige)
JA kennt seine Verhaltensauffälligkeiten , Familienhilfe kann außer Tipps nicht mehr viel machen denn seit 2 Jahren hat sich nichts geändert. Offiziell hat mein Partner noch keine pflegschaft. Das Kind lebt seit Geburt mit ihm.
Damals wurde ihm alles erlaubt damit er ruhig ist . Respekt und Emotionen hat er kaum. Emtionsstörung wurde Diagnostiziert.
Psychologische Hilfe wurden uns nun von 3 Leuten als NICHT THERAPIERBAR vermittelt.
Woanders ist er ein ganz normaler Junge zuhause absolute Katastrophe. Er hat für nichts und niemand Verständnis.
Er verlangt und verlangt aber sieht es nicht mal ein irgendwas zu tuhen. Beispiel er beleidigt und schlägt und möchte 5 min später Süßigkeiten oder sein Nintendo switch. Logischerweise bekommt er es nicht, jedoch geht das jeden Tag so. Übelste Wortwahl gegenüber jeden hier im Haushalt. Mein Partner geht selbst kaputt daran das ist sichtbar ,zugeben mag er es aber nicht.
Hallo,
Es ist wirklich schlimm, wie ein 7 jähriger Junge sich verhalten kann.
Jedoch, ohne deinem Partner nahe zu treten, wenn er seit Geburt in seiner Obhut ist, dann verstehe ich zwar das er ihn beschützt und nicht weg geben kann, aber das er es soweit kommen ließ, da lief ja einiges schief.
Es ist so wie es ist, aber ich denke mit viel Geduld und spucke, kannst du schon noch was bewirken, vorallem schon allein das er doch noch die Kurve bekommt.
Wir haben selbst ein Pflegekind mit 5, und haben sehr viel Glück mit ihm.
Was immer hilft, wenns brennt, erstmal aus der Situation raus gehen, 10 mal tief durchatmen, in eine andere Ecke gehen, versuchen die Spannung zu lösen und in Ruhe erklären, das es im Herzen weh tut wenn er sich so verhält, ihm mitteilen wie sehr ihn eigentlich "jeder lieb" hat, aber er einen durch sein Verhalten so traurig macht,
und du jetzt lieber mit ihm Eis essen gehen würdest, als immer zu schimpfen.
Mit meinem Partner seiner Tochter, hab ich anfangs auch Schwierigkeiten gehabt, sie war damals 6, aber wir hatten nach Streit, immer Gespräche unter 4 Augen und sie hat verstanden, das es entspannter ist, wenn sie mit dem Strom schwimmt. Und wollte auch nicht das der Papa traurig ist, wenn wir uns nicht verstehen. Es war auch für mich wichtig, zu erfahren, was ihr Verhalten ausgelöst hat, kinder denken nicht wie Erwachsene. Aber es hat gedauert und wir haben immer wieder, sogar nach 8 Jahren, Situationen die uns viel nerven kosten und wir immer wieder versuchen müssen, zusammen zu kommen und erklären das ich keine Konkurrenz bin sondern sie genauso lieb habe wie alle anderen. Und so mache ich es mit unserem Pflegesohn auch, immer das Gefühl geben, gleichwertig zu sein. Und glaub mir du brauchst viele Nerven, aber es wird der Tag kommen an dem du sagen kannst, es hat sich gelohnt.
Es bringt nichts mit JuA zu drohen oder Psychologen, da wird er sich weiter entfernen, und du und dein Partner werden nie in ruhe das Familienleben genießen können. Es wird Jahre dauern aber jeden Monat wird es etwas besser.
Ich hoffe aus ganzem Herzen das ihr das schafft, damit dem Bub sein Herz auch etwas leichter wird.
Grüße Yvi
Das hatte meine Freundin 15 Jahre, mit meinem Großcousin und sie hat sich vor 3 Jahren endlich getrennt, ich würde das so nie mitmachen. Klar gehören Kinder zu den Eltern aber sowas bräuchte ich ehrlich gesagt nicht, die Worte und Handlungen naja.
Beschütze deine Kinder und zieh aus! Ich habe mal gelesen, dass Mitgefühl bis zum 5. Lebensjahr antrainiert werden muss. Danach ist es kaum noch im Gehirn verankerbar. Den Pflegesohn sehe ich definitiv eine Gefahr, besonders für deine Tochter. Er wird ja auch nicht kleiner und schwächer. Schütze Sie!
Warum holt ihr euch nicht Hilfe beim Jugendamt?
Das Kind ist dort doch bekannt.
Wenn dein Partner dich nicht unterstützt, musst du gehen.
Ich könnte so nicht leben
Ich denke, du vermischt die Probleme und deshalb fällt es dir so schwer, eine Lösung zu finden.
1. Der Sohn deines Mannes braucht Hilfe --> Biologie hin oder her, es ist sein Sohn.
2. Dein Kind ist in akuter Gefahr.
Bring dein Kind aus der Gefahrenzone und überlass deinem Mann die Lösungsfindung für seinen Sohn.
Entweder er bemüht sich weiter um Hilfe oder ihr führt getrennte Haushalte.