Hallo ihr Lieben,
Ich würde gern eure Meinung zu folgender Situation hören.
Wie manche von euch viell noch wissen, ist unsere Patchworksituation mit der KM sehr schwierig in Bezug auf UH. Die KM möchte in eine sehr teure Whg. ziehen und setzte das Kind unter Druck sich gegen das Wechselmodell zu entscheiden, weil ihr dann wieder der volle UH zusteht und sie sich ohne den vollen UH die Whg nicht leisten könnte. Sie arbeitet 35 Std, hat einen neuen Partner mit dem sie noch ein Kind bekommen hat (falls das für Belang ist).
Gestern eröffnete mir mein Partner, dass sein Kind wahrscheinlich ganz zu uns ziehen wird.
Bisher erfolgte die Betreuung ja wie gesagt im Wechselmodell.
Ich habe damit auch absolut kein Problem, wir verstehen sehr gut.
Jedoch ist es mir ziemlich in die Nase gefahren als er sagte das er sich mit der KM so einigen wird, das er auf den UH verzichtet (ich weiß die Rechtslage ist da etwas anders aber er will es so).
Er sagt er hat keine Lust mehr sich wegen dem UH zu streiten und ihm gehts einfach nur darum, dass sein Kind bei ihm ist.
Alles in allem eine löbliche Einstellung, ABER ich wurde nicht einmal gefragt wie ich das sehe bezügl der Kosten😲
Wir haben ein Gemeinschaftskonto wo jeder das gleiche einzahlt für gemeinschaftliche Kosten was zb den Hauskredit betrifft, Versicherung, Anschaffungen fürs Haus (ich stehe weder im Kredit noch im Grundbuch, falls es für euch von Interesse ist) sämtliche Nebenkosten, Einkäufe etc.
Ich finde es schon im Wechselmodell eine Großzügigkeit meinerseits, auch wenn es für manche von euch blöd klingt, dass ich den gleichen Anteil einzahle obwohl es SEIN Kind ist und ich dafür absolut nicht in finanzieller Verantwortung stehe.
Und jetzt wo sein Kind (Teenialter) ganz zu uns ziehen soll, soll ich noch mehr auf kommen für ein Kind was mich vom Prinzip her "nichts angeht" und mein Partner auf den UH verzichtet? Das mag hart klingen in manchen Ohren, aber unsere Kosten werden dadurch definitiv steigen und ich sehe nicht ein dafür noch mehr als so schon aufzukommen und die KM dann auch noch finanziell zu entlasten während sie uns melkt wie eine Kuh.
Neben dem UH tragen wir zusätzlich Kosten für Kleidung, Schulzeug, Klassenfahrten, Friseurbesuche etc.
Viele von Euch werden nun sagen "Na aber ihr seit doch eine Familie...", ja schon...irgendwie, aber versteht ihr auch das ich es schon ziemlich ungerecht und dreist finde?
Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Patchwork und gemeinsame Kosten
Mal davon abgesehen dass er dann ja schon alleine die 204 Euro Kindergeld zusätzlich auf das Konto zahlen könnte würde ich erstmal abwarten. Wechselmodell, Kind voll zur Mutter, dann doch lieber zum Vater, da scheinen zwei nicht so richtig zu wissen, was sie eigentlich wollen. Am Ende wohnt das Kind drei Wochen bei Euch und alles wird wieder umgeschmissen. Da würde ich mich erst mit ihm darüber unterhalten, wenn das Kind wirklich fest bei Euch wohnt.
Naja was heistnicht einig, für uns ist das WM vollkommen ok sowie wenn er ganz bei uns wäre. Die Uneinigkeit besteht nur für die KM, weil es ihr nur ums Geld geht, weswegen sie das kind ja unter Druck setzt "wenn du das wm nicht beendest müssen wir weiter in der Wohnung wohnen und können uns die neue wohnung nicht leisten" wird zu dem kind gesagt. Pädagogisch und moralisch gesehen ist so eine Aussage der Km zu dem kind nun wirklich unterste Schublade.
Und wenn wir dann noch zu hören bekommen das sie ja dann mit ihrem Neuen und gemeinsamem Kind in der anderen Stadt hätte bleiben können weil es dort mehr wohnraun zu besseren Preisen gibt dann ist ja eindeutig klar das es ihr nicht ums kind geht. Daher bot mein Partner an das er halt ganz zu uns kommt. So kam die ganze Sache erst ins Rollen.
Nicht einig bzw. wie ich es formuliert hatte nicht zu wissen, was sie wollen, heißt, dass die Mutter sehr wechselhaft denkt und Dein Mann das völlig ohne Widerstand mitmacht. Oder willst Du mir sagen, dass Du zu 100% garantieren kannst, dass ihr nach ihrem Umzug in die neue Wohnung nicht doch einfällt, dass der Unterhalt fehlt und sie deswegen wieder zurück zum Wechselmodell will? Und dass Dein Partner 100% seine Zustimmung verweigert, auch wenn die Mutter das Kind weiter manipuliert und unter Druck setzt?
Am Schlimmsten finde ich, dass du einen Kredit mit abträgst, aber nicht als Miteigentümer im Grundbuch stehst.
Und ja, wenn der Vater großzügig auf den Unterhalt verzichten will, darf das nicht dazu führen, dass er dafür dir in die Tasche greift. Ihr müsst alles neu berechnen.
Das Haus baute er damals noch mit seiner Ex. Sie hat 40% vom Gtundstück "geschenkt" bekommen weil fie Bank das als Dicherheit damals wollte. Es existieren 2 Kredite. Einer ist davon ihr (welcher aber nicht durch sue bedient wird, läuft über unser konto), aber dieser ist nur ein Bruchteil der Gesamtsumme. Das soll aber demnöchst geändert werden sodasssie gänzlich raus geht und alles nur noch über meinen partner läuft, er möchte niemanden mehr srun stehen haben.
Ich fand das eigentlich nie schlimm weil für eine wohnung müsste ich ja auch Miete zahlen. Und ob es der Vermieter bekommt oder mein Partner hat für mich bisher keinen Unterschied gemacht.
Was darsb siehst du als "schlimm" an? Viell lässt mich deine Sichtweise das ganze viell dann auch anders betrachten. Ist es naiv?
Ja so sehe ich es auch und habe es ihm vorhin auch so mitgeteilt. Wie gesagt das es ihm einzig um das kind geht ist toll und löblich aber ich sehe hakt nicht ein noch mehr für seine Vergangenheit aufzukommen was ich ja durch das wm so schon in einem gewissen rahmen tue.
Hallo, ich würde das auf keinen Fall akzeptieren. Auch wenn du dich vielleicht jetzt gerade IRGENDWIE damit abfinden könntest, irgendwann in Zukunft, bei einem Streit o.ä., würdest du ihm es vermutlich vorwerfen. Es würde dich nie in Ruhe lassen und immer unbewusst an dir nagen.
Mal davon abgesehen, dass es wirklich einfach nicht ok ist. Dein Mann will keinen Stress mit der Ex, aber er riskiert lieber Stress mit dir resp. deinen Unmut? Wieso? Wieso hat die Ex mehr Recht auf Geld als du? Ich frage jetzt natürlich absichtlich etwas überspitzt, aber das sind dann all die Dinge, die dann irgendwann in dir kochen werden wenn es mal Stress oder sogar Geldsorgen gibt.
Der einzige Weg, wie das Ganze für mich akzeptabel wäre: Er bezahlt dann einfach 2/3 von den gemeinsamen Kosten und du nur noch 1/3. UND es darf dann aber nicht sein, dass er sich z.B. euren gemeinsamen Urlaub nicht mehr leisten kann, weil er ja mehr in die Haushaltkasse einbezahlt! DAS wäre ja dann eben das fehlende UH Geld! Sonst bist ja indirekt auch wieder du diejenige, die unter der Geld-Situation leidet, wenn du und dein Partner euch nicht mehr gemeinsame Unternehmungen leisten könnt.
Ich schreibe das alles jetzt auch nicht einfach nur so, bei uns war es nämlich vor 1-2 Jahren einmal ganz ähnlich! Die KM wollte, dass das Kind mehr zu uns kommt (statt die üblichen 14 Tage und halber Urlaub) Kein WM aber einfach noch ein paar zusätzliche Tage im Monat, jeweils unter der Woche. Natürlich ohne uns dafür Geld zu geben. Bei uns ist es auch so, dass wir für die ganzen gemeinsamen Kosten einfach 50/50 bezahlen, ich zahle also schon immer etwas für das Kind mit. Ich hatte da nie was gesagt, weil wir es ja so vereinbart hatten als wir zusammen zogen. Trotzdem habe ich es immer im Hinterkopf. Und als es auf einmal hiess, das Kind solle noch öfter zu uns kommen, habe ich halt den finanziellen Teil angesprochen. Mein Partner konnte es sich aber nicht leisten, mehr Geld in die Haushaltkasse zu bezahlen und so beliessen wir es dabei. Ich kam mir ähnlich vor wie du jetzt, aber ich wusste, dass ich es ihm irgendwann in einem Streit vorwerfen würde "ich bezahle ja sowieso für dein Kind mit!!" und DAS wollte ich vermeiden. Ich habe ihm das auch so offen kommuniziert.
Nein, also abfinden kann ich mich damit definitiv nicht.
Darüber haben wir auch vorhin gesprochen und ich habe dann den 1/3 und 2/3 Vorschlag gebracht. Er hat es eingesehen und sich entschuldigt, das der Mund schneller war als der Verstand.
Warum die Ex mehr Rechte hat? Feag ich mich auch ständig. Angeblich wäre das ja nicht so und dennoch bekomm ich die Antwort "Na aber sie ist doch die Mutter". Mittlerweile lache uch darüber weil sie keine Mutter ist. Das Wort "Mutter" ist in Verbindung mit ihr schon beinah ein Schimpfwort für mich.
Und ich weiß ganz genau was du meinst bezüglich des Geldes wenn es mal zu Streit kommt und ich es ihm dann vorhalten würde.
Das ist tarsächlich auch schon passiert. Aus Frust einfach. Als wir vor ein paar Jahren über Kinderplanung sprachen fühlte ich mich oft "hingehalten". Seine Einwände bezüglich mich beruflich in meiner neuen Heimat (bin in ein anderes Bundesland zu ihm gezogen) erstmal zu festigen zwecks unbefristet sein usw hab ich natürlich verstanden und dennoch hat es mich oft gegrämt und verletzt das ich auf meinen Kiwu doch bitte noch etwas warten solle während ich sein kind was mich nichts angeht fröhlich lächelnd mitfinanzieren sollte mit der 50/50 Regelung. Ich schraubte dann meinen Anteil entsprechend zurück. Die 50/50 Regelung hab ich erst wieder eingeführt als wir uns vor über 1 Jahr zum absetzen der Hormone entschlossen haben.
Also sowas kann definitv zu Streit führen, da stimme ich dir zu.
👍🏻 super, dass ihr nochmal darüber geredet habt und er Einsicht zeigt. Wie will er denn nun in diesem Fall fort fahren?
wir Haben hier das gleiche gehabt und auf so eine etwas „geizige“Idee wäre ich garnicht gekommen.
Wir führen eine Partnerschaft und zählen aber ganz sicher nichts nach.
Für mich undenkbar.
Das "witzige" dabei ist, das ich nicht mal ein geiziger Mensch bin. Der "Geizhals" bei uns Zuhause ist eher mein Partner. Was wahrscheinlich u.a. auch daran liegt das ich besser verdiene als er.
Grundsätzlich muss ich dir aber recht geben mit deiner Aussage"...wir führen eine Partnerschaft...", und da ist der Knackpunkt. Er und ich führen eine Partnerschaft. Ich wollte den Mann und nicht seine Vergangenheit, die gabs einfach mit dazu und für diese Vergangenheit kann ich nix🤷🏼♀️ Er wäre der Letzte der zb für mein Kind zahlen würde (insofern ich eins hätte) und das würde ich weder vorraussetzen noch verlangen, denn dafür hätte ich die Verantwortung zu tragen und nur weil ich besser verdiene, muss ich noch lange nicht für seine Fehler und seinen Verzicht auf UH auf kommen.
Sorry,aber auch ich habe einen Mann mit Vergangenheit und dies entscheidet man selbst.
Den Mann gibt es nur MIT Vergangenheit,sonst hättest Du die Finger davon lassen müssen.
Hört sich an als würdet ihr Euch nichts schenken.
Das Du besser verdienst braucht garnicht erwähnen.
Hallo
Kann ich verstehen und würde ich nicht mitmachen.
Er bekommt auch das Kindergeld nicht?
Im übrigen darf er auf den Unterhalt nicht verzichten. Es steht den Kind zu. Das Kind könnte den einklagen.
Du zahlst für sein Haus, auch Rücklagen etc und hast keinerlei Rechte oder sonst was.
Ich würde ihm ganz klar sagen, das du deinen Beitrag für euch auf 1 Person runterrechnest!
Er würde dann das Kindergeld bekommen bzw in vollem Umfang haben wollen.
Ja ich weiß das er eigentlich nicht auf den UH verzichten darf, aber er war ja vor unserem gestiegen Gespräch der Meinung WIR könnten es uns leisten auch ohne UH es seinem Kind "schön" zu machen.
Wir könnten uns das leisten, aber das will ich mir gar nicht leisten.
Das mit dem Haus sprach schon eine andere Userin an. Ich konnte es busher nicht verstehen was daran so schlimm sein soll denn ob ich für eine Wohnung Miete an due Hausverwaltung zahle oder an meunen Partner, hat für mich keinen Unterschied gemacht. Worin siehst du da drun Bedenken?
Es geht auch darum, das der Sohn deinen Partner verklagen kann, weil er sich nicht um den Unterhalt bemüht hat.
Wenn ihr euch trennt, müsstest du sehr schnell ausziehen.
Zum Kredit ...
Wenn es sein Haus ist und du den Kredit mit abzahlst... zahlst du halt soetwas wie Miete. Ist nunmal so. Du wohnst ja auch dort.
Lebt ihr in Österreich? Ansonsten fällt der Unterhalt nicht so stark ins Gewicht, finde ich, dass man sich ohne eben diesen keine neue Wohnung leisten kann. Sorry, aber mit einem Vollverdiener ? Plus 1,5 x Kindergeld ? Und sie geht 35 Std ( theoretisch auch Vollzeit) arbeiten? Das sind ja bei geringverdienern schon knapp 3000,- monatlich.
Sprich halt mit deinem Mann. Ich habe für den Sohn meines Expartners kaum etwas bezahlt, er für meine Tochter ganz viel. Er hat eben nie den KV gesehen, sondern das Kind oder die Entlastung für mich.