Mein Ex Partner und ich haben ein gemeinsames Kind(6Jahre),der Umgang war geregelt aller 14 Tage am Wochenende und zwei Tage die Woche nach dem Kindergarten.
Hat alles immer gut geklappt,Urlaub und Umgang außer der Reihe konnte immer zur Zufriedenheit aller geregelt werden.
Mit dem Vater gab es keinen Streit und mit seiner Freundin klappte auch alles gut.
Seit März war unser Kind nun nicht mehr beim Vater,anfangs wegen Corona weil wir alle etwas verunsichert waren.
Bei uns im Landkreis gibt's bisher wenige Fälle,in der näheren Umgebung gar keine.
Mein Ex lehnt den Umgang weiterhin ab,seine Freundin ist schwanger und Termin müsste bald sein.
Das jetzt niemand ein Risiko eingehen möchte verstehe ich,aber den Umgang/Kontakt zum eigenen Kind ablehnen ist schon heftig.
Er muss ihn ja nicht über's Wochenende nehmen,aber vielleicht mal einen Nachmittag zum spazieren gehen und ein Eis essen sollte doch kein Problem sein?
Unser Kind ist traurig,ist eh schon schwierig in der jetzigen Situation weil Kindergarten ausfällt und der Kontakt zu anderen Kindern ebenfalls.
Und dann fällt der Vater plötzlich auch noch aus,ich frage mich wie er sich das vorstellt?
Auf die Frage,wann er wieder zum Vater darf bekam er die Antwort“keine Ahnung“
Ich denke so schnell wird der Vater ihn nicht mehr holen,wenn das Baby da ist hat er sicher andere Sorgen.
Kein Umgang mehr
Das ist mega k...
Sorry, da wäre ich aber ziemlich sauer und würde den Vater auf seine Betreuungszeit festnageln.
Ich hätte das allerdings von vorneherein nicht ausgesetzt.
"Ich denke so schnell wird der Vater ihn nicht mehr holen,wenn das Baby da ist hat er sicher andere Sorgen."
Das wäre ja nun eine noch größere Schweinerei.
Ich würde ihn darauf hinweisen, dass er sein Verhältnis zu seinem Kind nachhaltig schädigen wird. Gerade jetzt und gerade mit Baby ist es so wichtig, dass er seinem Kind zeigt, dass er deswegen nicht 2te Geige wird.
Oh man, mir tut dein Kind echt leid.
Vielleicht bekommst du ihn über diese Schiene. Hast du das mit dem "wenigstens mal Eis essen gehen" vorgeschlagen? Ich glaube mehr kannst du gar nicht machen, da ja Umgangsrecht, aber keine Pflicht besteht.
Wahrscheinlich nicht die beste Lösung den Umgang auszusetzen,aber wir waren ehrlich gesagt bisschen überfordert mit der Situation.
Über's Wochenende waren plötzlich alle Kitas und Schulen zu bei uns,im Freundeskreis setzen auch fast alle Betroffenen den Umgang aus.
Ich wollte nichts falsch machen und deshalb wollten wir erstmal zwei Wochen aussetzen.
Mein Ex tut so,als ob ihm das alles leid tun aber ich glaube es ist ihm momentan eher recht so.
Niemals hätte er vorher auf den Umgang verzichtet,ich habe das auch immer befürwortet und unterstützt.
Habe ihm letzte Woche angeboten unser Kind für ein paar Stunden zu holen und habe kein Antwort bekommen.
Er möchte mit in den Kreissaal gehen und jetzt kein Risiko haben um nicht mit rein zu dürfen.
Verstehe ich,würde auch ohne Corona mein Kind nicht krank zum Vater geben und das weiß er auch.
Unser Kind hat mit mir was gebastelt für das Baby und wir haben ein Geschenk besorgt,er freut sich auf's Geschwisterchen und wird aber außen vor gelassen.
Das ist bitter. Jetzt schon Kind zweiter. Klasse...Raten kann ich dir nichts. Nur sagen, dass es mir für dich und dein Kind leid tut.
Hier wird auch Umgang verweigert. Kinder sind aber schon 20 und 17.
Hallo,
das ist natürlich bitter für deinen Sohn, aber ob du da was ändern kannst?
Wenn seine Freundin sagt, sie hat Angst, während der Schwangerschaft angesteckt zu werden, also, ich will das jetzt nicht beurteilen, ob sie übertreibt oder nicht, aber das eigene Kind steht ihr eben näher als deines. Muss man auch verstehen.
Wenn er mit deinem Sohn spazieren geht, wird er das auch nicht mit Abstand machen können?
Also, versteh mich nicht falsch, ich will jetzt nicht beurteilen, ob er übertreibt oder nicht mit den Maßnahmen. Aber ich denke halt, du kannst nicht viel gegen seine und ihre Einstellung machen als es hinzunehmen.
Vielleicht kannst du mit deinem Sohn auch darüber reden, dass sein Papa jetzt Rücksicht nehmen möchte auf das Halbgeschwister? Also, dass du selber deinem Sohn das Gefühl geben kannst, er ist nicht Kind zweiter Klasse? Ich weiß, schwierig, wenn du vielleicht selber mit seiner Haltung nicht einverstanden bist. Aber für deinen Sohn wäre es sicher besser, wenn er das Verhalten seines Vaters so dargestellt bekommt, dass er sich selber immer noch als geliebt sieht-trotz allem.
Lg