Grade Weihnachten vorbei, Ärger vor kommendem Weihnachten

Hallihallo, ich bräuchte mal dringend die Meinung, Rat anderer Mütter/Eltern etc.

Wir haben noch Anfang des Jahres und ich kann mich jetzt schon mit dem Vater meines Erstgeborenen Sohnes um Weihnachten streiten. Der große ist 8 Jahre alt und die Handhabung von Heiligabend war immer im Jahres Wechsel. Da mein Mann und ich im Oktober Nachwuchs bekommen haben, lässt sich das mit einem Ex aufgrund von Unverständnis zu Streitereien kommen.

Wie seht ihr das ?

Ich gebe meinem Ex recht das er ebenfalls Anspruch auf seinen Sohn zu Weihnachten hat wie ich. Alles schön und gut. Allerdings sehe ich es mittlerweile so, das man die Geschwister Kinder zu Heiligabend nicht mehr trennen sollte. Er sieht das ganze aber anders und behaart darauf das dieser jährliche Wechsel weiter gehandhabt wird. Ich muss dazu sagen, das mein Ex kein weiteres Kind hat, mit seiner Familie (Mutter, Schwester, Schwager…) unter einem Dach lebt und höchstens mal zu der Familien seiner Partnerin fährt, wo unser Sohn nicht mit hingeht. Bisher war es so, das wir uns die 3 Tage zu je 1 1/2 aufgeteilt haben. Dort wo Heiligabend verbracht wurde, wurde dann Silvester beim anderen Elternteil verbracht. Da man Silvester eher schlecht aufteilen kann, würde ich bei der Wechsel Regelung bleiben ( blöd für die Kids aber alles geht ja auch nicht immer )
Ist es denn von mir sehr egoistisch gedacht das ich sage die Kids sollen Heiligabend und den 1 Weihnachtstag aufgrund von der Familien meines Mannes zusammen verbringen und am zweiten Weihnachtstag dann getrennt ? Wobei ich natürlich am Liebsten alle Tage mit meinen Kinder verbringen würde. Ich habe mich nach der Drohung meines Ex das er vor Gericht gehen würde, ans Jugendamt gewandt. Ein gemeinsamer Termin steht noch aus. Aber ich bin mir schon fast sicher, das dieser Termin nicht ganz so viel bewirken wird, da mein Ex sehr stur und eigenwillig ist.

Vielleicht gibt es ja hier den ein oder anderen Rat / Tipp oder auch Gedenkanstoß.

Ich hoffe ich konnte es soweit verständnisvoll erklären.

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Nur ein kleiner Gedankengang. Wie würdest du dich fühlen wenn er ein zweites Kind mit seiner Partnerin bekommt und dein Kind deswegen nie wieder Weihnachten mit dir verbringen darf?

Merkst selber, oder? Ja, du bist die Mutter, aber er ist auch der Vater und hat exakt die selben Rechte wie du. Deswegen solltest du fairerweise bei der wechselregelung bleiben. Er ist im Recht auch wenn es sich für dich anders anfühlt.

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Natürlich wäre es für dich schöner, das kann glaub ich auch jeder verstehen. Aber der Vater hat nun mal eben genau das selbe Recht, was ja auch die ganze Zeit gut funktioniert hat. Wie die Vorschreiberin schon schreibt, stell dir vor er hätte das 2. Kind und würde das selbe von dir verlangen. Und wenn ihr immer 1 1/2 Tage geteilt und abgewechselt habt, ist Weihnachten nach seiner Zeit ja nicht vorbei.

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Ich glaube das wurde falsch verstanden 🙈 ich möchte dem Vater ja den Umgang zu Weihnachten weiter bewilligen. Aber ich möchte das die Kids jedes Heiligabend zusammen verbringen. Somit wären sie Heiligabend und 1. Weihnachtstag bis spätnachmittags zusammen. Gegen Abend würde der große dann bis zum 27.12 zum papa gehen bzw. Wäre er dieses Jahr bis zum 30.12 dort. Wenn es ein zweites Kind in seiner Partnerschaft geben würde, was er nicht will, würde ich dem Wechsel von Heiligabend noch zustimmen, aber so wie es jetzt gerade ist, möchte ich es nicht.

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Wir haben dich genau richtig verstanden. Du willst dass der Vater nie wieder heilig Abend mit seinem eigenen Kind verbringen darf. Das ist unglaublich egoistisch von dir und ich denke nicht dass irgendein Jugendamt oder Richter dem zustimmt.

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Denke doch mal anders. Er hätte eine neue Frau mit Kind und würde wie du argumentieren? Was würdest du denken?

Es ist euer Kind und ein Wechsel finde ich fair. Für beide Seiten!

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Ich hab mir nun alle Antworten durchgelesen und scheinbar habt du und dein Ex eine Hintergrundgeschichte oder du hältst vom Umgang deines Ex mit dem Kind nicht viel. Wie auch immer - wenn du hier postet, solltest du besser alle Fakten nennen. Womöglich wäre es für die User hier dann verständlich, warum dir der gemeinsame Heiligabend so wichtig ist.

Aber letztlich ist es auch egal, WIE der Vater die gemeinsame Zeit mit seinem Sohn verbringt, ob er nun zu 90% bei Oma ist (die ja immerhin im selben Haus zu wohnen scheint, also wird der Vater ihn ja zumindest nicht irgendwo durch die Gegend fahren und „ausquartieren“ zur Verwandtschaft, sie wohnen quasi zusammen). Du hast dem Vater nicht vorzuschreiben, wie er die Zeit mit dem Kind zu verbringen hat sofern da nichts in Richtung Kindeswohlgefährdung passiert. Daher ist die Argumentation, dass der Vater ja keinen idealen Umgang pflegen würde, einfach hinfällig. Oder hat dein Sohn jemals deutlich geäußert, dass er sich mit Papa nicht wohl fühlt?

Was Weihnachten angeht wurde bereits alles gesagt. Nur weil du die Mutter bist und nun ein Geschwisterchen da ist, hast du nicht automatisch das Recht auf alle Heiligabende. Das ist sehr egoistisch von dir. Und wenn dir eine besinnliche Feier so wichtig ist, lässt die sich auch unabhängig von einem bestimmten Feiertag nachholen und am 25./26./27. abends eben veranstalten. Außerdem reden wir hier von einem Abend alle 2 Jahre (!). Du übertreibst völlig, sorry.

Erspar doch bitte dem Kind so ein Theater. Das bekommt es mit, egal ob du glaubst es da rauszuhalten. Ich bin Scheidungskind und weiß wovon ich rede. Kinder haben sensible Antennen. Bleib bei der bisherigen Regelung und gut.

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Bleib bei dem Wechsel und feier einfach mit deinen Kindern nach, sobald der Große wieder da ist. Es ist nur ein Datum im Kalender! Und die Kinder feiern sicher gern zweimal Weihnachten alle 2 Jahre. Ihr seid nun mal eine Patchworkfamilie und da läuft es manchmal ein bisschen anders. Wenn die Kinder von Anfang an damit aufwachsen, dann haben sie auch kein Problem damit. Es sei denn, ihr Eltern macht ein Problem daraus. Und auch wenn euer Sohn seinen Bruder liebt, den Papa hat er sicher auch lieb. Er darf und soll auch mit Papa Heiligabend verbringen. Ich würde noch nicht mal das Kind fragen, ob es denn lieber mit dem Bruder oder dem Papa feiern möchte. Natürlich sagt er dir dann, dass er lieber bei euch bleibt, weil er dich nicht enttäuschen will und weiß, was du hören möchtest...

Ich hätte als Vater die Befürchtung, dass du dann bei den Geburtstagen so weitermachst...

Macht keine Problem aus einer Sache, die garkeins ist.

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Was macht ihr eigentlich an Ostern? Man könnte sich ja so einigen dass das kind weihnachten und Ostern immer abwechselt. Mal Ostern beim Papa, Weihnachten bei Mama und mal anders rum. Oder soll er dann Ostern jedes Jahr zu Papa damit du ihm Weihnachten hast? Wäre ja auch blöd wenn es nie Ostereier mit dem Bruder suchen darf.

Oder ist es für dich selbstverständlich dass er Weihnachten UND Ostern nur bei dir verbringt?

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"Ist es denn von mir sehr egoistisch gedacht das ich sage die Kids sollen Heiligabend und den 1 Weihnachtstag aufgrund von der Familien meines Mannes zusammen verbringen"

Ja, ist es. Der KV hat absolut Recht. ER kann doch nichts dafür, dass du jetzt noch ein Kind gekriegt hast. Der jährliche Wechsel ist völlig normal und legitim.

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Ähm ich finde es ist schlicht und ergreifend deine Aufgabe, dass eure FAmilienweihnacht (Du, dein LG und die 2 kinder) alle 2 Jahre halt am ersten Feiertag Abends stattfindet.

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Verstehe ich dich richtig, du beanspruchst dein Kind Heiligabend UND 25.12. für dich, weil es nun ein Baby-Geschwisterchen gibt, bei deinem Ex aber nicht?
Dein Ex ist nicht stur und eigenwillig, du bist es! Einigt euch auf je einen Weihnachtstag, Feiern kann man ebensogut am 25. wie am 24. Die Familienkonstellation hast du (mit)geschaffen. Ohne dein neues Baby konntest du scheinbar auch an anderen Tagen als am 24.12. Weihnacht feiern, und nun dient ein Baby, welches noch einige Jahre über kein Wissen über Kalenderdaten verfügen wird, als Argument, warum alle "deine" Kinder an allen Weihnachtsfeiertagen bei dir sein müssen? Und der Vater des älteren Kindes soll die Feiertage-Resterampe kriegen PLUS keine Erwachsenensilvesterfeier haben.