Hallo ihr Lieben,
ich lese schon lange mit aber jetzt habe ich mal selbst eine Frage..
Mein Mann hat seine Tochter (8) seit 7 Jahren nicht gesehen.
Es gab schwerwiegende Gründe, worauf ich nicht näher eingehen kann..
Heute klingelte es an der Haustür und da stand seine Ex mit der Tochter, plus Baby und Mann.
Sie würde ihn kennenlernen wollen👀.
Das hat uns alle (Kinder, meinen Mann und mich) total durcheinander gebracht..
Uns war klar, dass sie eines Tages nach ihrem leiblichen Vater suchen würde, aber dass die Ex mit der Tochter einfach so, ohne Vorwarnung etliche Kilometer hierher fährt, zumal sie die Adresse nicht wusste, das finde ich sehr merkwürdig.
Zumal damals, als mein Mann einen Umgangstermin hatte, er das Haus leer vorfand.
Sie war einfach verschwunden, er kam an keine Adresse.
Nun hat dies alles einen blöden Beigeschmack.
Einerseits finde ich es toll, dass er endlich seine Tochter sehen darf, andererseits will ich ihn auch schützen, hinterher entsteht eine Bindung und die Ex unterbindet den Kontakt wieder.
Ich bin völlig durcheinander.
Meine bzw unsere Frage ist, wie wir uns am Besten verhalten.
Tochter vom Ehemann stand plötzlich hier
Wieso willst du denn deinen Mann schützen davor dass „hinterher eine Bindung entsteht und die Ex dann den Kontakt wieder unterbindet“? Das klingt ja als wär er das Kind. Was will er denn und was möchten Tochter und Mutter?
Also sorry, was soll denn diese Frage wieder?
Wenn ich meinen Mann liebe, dann möchte ich ihn vor Verletzungen schützen, das hat doch nichts damit zu tun, dass er erwachsen ist!??
Ich finde diesen "Überfallsauftritt" auch höchst merkwürdig und würde hier mal Rat bei einem Anwalt einholen, wie man da am besten damit umgeht.
Ich finde es auch merkwürdig. Ihr habt sie doch sicher gefragt, wieso sie sich nicht vorher angemeldet hat? Das würde mich ja interessieren.
Ansonsten würde ich mir auch dringend die Kontaktdaten geben lassen, inkl. Adresse. Vorher sollte da gar nix weiter passieren. Und dann natürlich mit ihr reden, was sie sich jetzt vorstellt. Wenn man sich da einig wäre, würde ich das auch erst ohne Gericht probieren, das ist für das Verhältnis im Allgemeinen besser. Wenn es nicht klappt, wäre der Gang zum Gericht bzgl. Umgang angemessen, sofern Dein Mann das möchte.
Könnte es sein, dass das Kind in der neuen Beziehung stért und sie s loswerden will?
und wieso hat dein Mann einfach aufgegeben? und sich nicht mehr gekümmert?
Steht das irgendwo dass er einfach aufgegeben und sich nicht gekümmert hat??
Einfach mal bei den Fakten bleiben!
Das war auch mein erster Gedanke...
Hallo, vielen Dank für die Kommentare..
Ich hatte mich nach dem ersten Kommentar wieder abgemeldet, da ich mir da noch unsicherer vorkam😔
Zu den Fragen...ich glaub ich muss doch ins Detail gehen..
Mein Mann hatte sich damals von seiner Ex Partnerin getrennt weil sie ihn geschlagen und ein Messer nach ihn geworfen hat und er aufgrunddessen damals Selbstmord begehen wollte.
Sie teilte ihn nach der Trennung mit, dass sie schwanger sei.
Er sah seine Tochter 3x als sie nich ein Baby war.
Beim letzten Umgang stand er vor einer leeren Wohnung...
Das Jugendamt gab keine Auskunft und er hatte aus meiner Sicht zu schnell aufgegeben.
Das in Kurzform zu seiner Vorgeschichte.
Nun stand seine Tochter also vor der Tür und sagte ihren Namen.
Die Mutter stand wie oben geschrieben daneben.
Warum sie unangemeldet kam..sie hat eine Frrundin in unserer Stadt und die Tochter wollte mal ihren Vater kennenlernen.
Nachdem mein Mann mit der Mutter klären wollte, ob dies eine einmalige Sache sei oder regelmäßig antwortete sie garnicht.
Aber seine Tochter sgate ja.
Sie will die Tochter entscheiden lassen😒
Ich bin der Meinung, entweder ganz oder garnicht.
Ich selbst habe 2 Kinder und wir zusammen auch ein gemeinsames.
Wir leben schon im Patchwork, bin auch schon etwas älter als die Meisten hier.
Aber diese Situation überfordert mich gerade zutiefst.
Mein Mann will sie gerne kennenlernen, aber ohne JA, weil er sagt dass ja alle "erwachsen" sind und das so geregelt werden kann.
Ich sehe das anders.
Da ich hier, wie gesagt schon mehrere Jahre mitlese (war oft in den Schwangerschaften hier unterwegs) dachte ich, ich melde mich hier an um Ratschläge zu bekommen.
Sorry für das wieder abmelden, war kurz abgeschreckt.
Wie weit wohnt seine Tochter denn entfernt? Und wie würde sich die Mutter denn den Umgang vorstellen können? Was wünschst sich die Tochter konkret? Also wie oft möchte sie ihren Vater sehen? Wie war die Stimmung zwischen den beiden? (Ich weiß dass man das nach einem Treffen vermutlich schwer beurteilen kann…)
Sollte der Wunsch tatsächlich von beiden Seiten stark sein den Umgang in Zukunft zu pflegen, so Würde ich tatsächlich auf einen offiziellen Umgangsplan bestehen. Auch und vor allem um die Rechte der Tochter durchzusetzen.
Es gibt ja einige Beratungsstellen, wenn man z.B. erstmal ohne Jugendamt und Gericht agieren möchte. Da könnten sich alle zusammen hinsetzen und ihre Wünsche und Bedenken äußern und eine neutrale Person erläutert euch/denen die verschiedenen Möglichkeiten und rechtlichen Aspekte! Das würde ich der Mutter so vorschlagen und dann sieht man ja in wie weit sie den Umgang wirklich zulassen/fördern würde.
Ich finde es auch nicht sehr „erwachsen“ einfach so mit der Tochter vorbeizukommen. Da sollte man vorher anrufen (oder ohne Tochter vorbeikommen) schon allein um zu verhindern dass die Tochter vor den Kopf gestoßen oder abgelehnt wird. Hätte ja durchaus auch sein können, dass die Tochter spürt dass sie „unerwünscht“ ist.
Ich würde mich an der Stelle deines Mannes nicht auf die Kindesmutter verlassen. Vor allem was wenn die Tochter in paar Wochen/Monaten sich doch wieder anders „entscheiden“ sollte?
Deshalb fragte ich auch nach der Entfernung. Wenn sie weit weg wohnen, könnte ich mir vorstellen, dass es von selbst wieder im Sande verläuft… (falls von anderer Seite aus kein Interesse mehr besteht und es keine offizielle Umgangsregelung gibt)
Ich kann verstehen dass du ihn schützen willst. Jetzt ist die Tochter wieder da. Und jetzt wäre es richtig ihn dahingehend zu unterstützen die Bindung aufzubauen, da er damals ja auch nicht genug gekämpft hat. Vorausgesetzt er will den Umgang selbst von Herzen! Wenn nicht wäre es der Tochter gegenüber auch nicht fair. Wie du sagst entweder ganz oder gar nicht. Kinder spüren ja ob der Kontakt von Herzen kommt.
Liebe Grüße
Hallo vielen lieben Dank, das war eine sehr konstruktive Antwort🙂
Sie wohnt ca 400km weit weg,
Die Mutter hat sich garnicht dazu geäußert, der Stiefvater auch nicht.
Sie wollen das der Tochter überlassen.
Die Tochter sagt sie will ihn beauchen etc.
Naja und Stand jetzt ist, sie wollen telefonieren und gucken wie es weitergeht.
Das ist mir zu blöde.
Ich finde gerade mit der Geschichte muss was offizielles her oder liege ich da so falsch?
Er sagt er will nicht, dass aie gezwungen wird, wenn sie mal keinen Bock mehr hat.
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