Hallo zusammen,
ich muss mich Mal ein wenig ausheulen 😥
Ich habe 3 drei Kinder in unsere Beziehung gebracht. Und wir haben ein gemeinsames.
Eines meiner Kinder ist sehr schwierig im Umgang. Sehr aggressiv und zudem fühlt er sich schnell angegriffen, dementsprechend haben wir auch Probleme in der Schule.
Das Kind ist deshalb auch unser größtes Streit Thema.
Mein Freund behauptet, dass ich nicht konsequent genug bin und hat mir auch schon angedroht mich zu verlassen, wenn ich ihn unter Kontrolle bekomme.
Meine Maßnahmen sind nun schulpsychologischer Dienst (Termin in 4 Monaten) SPZ (Termin in 6 Monaten).
Leider fallen mir keine anderen Möglichkeiten mehr ein und ich verzweifel auch langsam, werde aber bgzl. Meines Sohnes keinesfalls aufgeben.
Mittlerweile ist es so das wir keinen Familienausflug mehr zusammen machen. Mein Freund schlägt Dinge vor und kurz bevor wir los wollen sagt er wenn xy mitkommt bleibe ich Zuhause.
Keine Frage ich entscheide mich immer für die Kinder das weiß er auch. Deshalb zieht er sich auch immer raus.
Aber meine Vorstellung von einer intakten Familie ist das nicht.
Was ist eure Meinung dazu?
Freund akzeptiert nicht alle Kinder
Hallo,,
Kurz und knapp; er soll sich nicht wie ein 5'tes Kind, sondern wie ein Erwachsener benehmen...
Unglaublich
Hallo Samy,
wenn Ihr könnt, haltet irgendwie erst einmal durch. Schafft Euch Entlastung.
Ich kann Dir schlecht etwas raten, da Dein Text recht wenige Infos enthält.
Wie alt ist das betroffene Kind und seit wann bestehen die Schwierigkeiten?
Wenn sie nur eins Deiner Kinder hat, ist es ja eher unwahrscheinlich, dass es an der Erziehung liegt. Das ist aber tatsächlich ein Problem, dass von außen oft nur ein „verzogenes Kind und Erziehungsfehler“ vermutet/unterstellt werden, die Schwierigkeit aber tatsächlich in einem Krankheitsbild oder einer psychischen Störung manifestiert ist. Da hilft Zügel anziehen rein gar nichts und Du hast eben auch nichts falsch gemacht, keiner kann was dafür.
Hast Du das Verhalten mal beim Kinderarzt angesprochen? Gibt es weitere Auffälligkeiten?
AD(H)S oder Impulskontrollstörung, Wahrnehmungsverarbeitung & Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen, niedrige Frustrationstoleranz könnten Themen sein, in die Du Dich mal einlesen kannst.
Erziehungsberatungsstelle kann ich sehr empfehlen. Die Caritas wäre eine Möglichkeit, da dauert es meist nicht so lange bis zum Termin. Jugendamt ist eine Möglichkeit. (Kinder-)Psychologe? Oder ein Termin für Dich und Deinen Mann, manchmal hilft es, sich begleitet auszutauschen.
Das meiste kostet erstmal ziemlich Überwindung.
Aus eigener Erfahrung: Fühl mal genau in Dich hinein. Wie sehr belastet Dich selbst das Verhalten Deines Kindes?
Manchmal merkt man es im Alltag gar nicht so sehr, weil es ja irgendwie gehen muss und man so sehr in der Situation gefangen ist, dass man das Extreme als das Normale ansieht. Vielleicht schaut Dein Partner da eher rational und Du mit dem Herzen drauf, einfach weil die Situation ist, wie sie ist?
Wenn Du magst, schick mir mal eine PN, dann erzähle ich Dir ein bisschen was von uns. Vielleicht hilft Dir das weiter, es ist mir aber fürs Forum zu privat.
Viel Kraft und sonnige Grüße
Solina
Schwerig ...vorallem ist es bei uns gerade anders herum -ich bin quasi an der stelle von deinem freund und es gehr um sein sohn - deshalb finde ich die Antwort drauf - man soll sich nicht wie ein 5 kind benehmen - auch ziemlich sch ..ich persönlìch mache das schon 3 jahre mit und kinder in unseren fall 9 jahre alt können sehr sehr übel werden wenn sie kein bock auf den stiefvater ( stiefmutter) haben ...reden ja machen wir seit 3 jahren ...selbst mit hilfe von aussen ...nichts funktionieret ...stehen kurz vor einer trennung ( haben noch gemeinsames kind 2 jahre alt)und ich höre auch von überall-du bist erwachsen bla bla bla ...da aber nichts aber auch garnichts funktionieret muss ich als mama auch an mein eigenes kind denken ...da kommen wir nie auf einen nenner wenn dein kind ihm nicht mag oder ungekehrt ist es wirklich schwerig oder eben wie bei uns aussichtslos ..trotz kinder psychologe usw ...( also wir haben vieles versucht)
Für dich als mama ist es bestimmt sehr sehr schwer das kann ich mir vorstellen..allerdings ohne dein mann zu kennen ,glaube mir für ihn enenfalls ich weiss wovon ich spreche ...leider.
Erst einmal vor weg mein Sohn liebt seinen ,, Stiefvater" darum geht es wirklich nicht.
Er ist genauso zu mir wie zu ihm.
Für uns ist es beide nicht einfach, aber ich stehe jedesmal zwischen zwei Stühlen.
Mein Sohn kann nichts für sein Verhalten, davon bin ich fest überzeugt, mein Freund ist aber anderer Meinung und schiebt mit da den schwarzen Peter zu.
Er sagt, du bist nicht konsequent genug. Frag ihn doch mal, wie er das meint. Gibst du Hausarrest und er darf dann trotzdem raus? Vielleicht ist da ja echt was dran, denk mal in Ruhe drüber nach. Immerhin hat er dir nicht empfohlen, dem Kind mal ordentlich den Hintern zu versohlen, es ins Hein zu stecken oder so.
Ganz ehrlich, ich kann schon verstehen, wenn er ans Ausziehen denkt, wenn ihm ein Kind, grade wenn es nicht das eigene ist, so an die Nieren geht. Wenn er sagt: ich fahre nicht mit; wenn x auch mitkommt, ist das womöglich nicht so kindisch, wie es sich zunächst anhört. Besteht nicht eher das Risiko, dass dein Kind durch sein Verhalten den Familienausflug sprengen könnte? Da hätte ich an seiner Stelle auch keinen Bock drauf.
Das Verhalten des Kindes geht der ganzen Familie an die Nerven. Warum das Kind sich so verhält, spielt da keine Rolle. Aber warum wird immer von den Erwachsenen erwartet, dass sie das alles ertragen und Verständnis haben, weil das Kind krank ist, ein Trennungskind, der beste Freund weggezogen oder die Oma vor acht Jahren gestorben ist?
Klar wird das ganze einen Grund haben, dein Kind macht das ja sicher nicht aus Bosheit, aber ich habe mein vollstes Verständnis für einen Stiefvater, der irgendwann sagt: entweder es ändert sich was, oder ich ziehe aus, mag mir meine Nerven nicht kaputt machen.
Wenn er Hausarrest hat, darf er nicht raus. Ich kann ein SchulKind aber nicht 10 Stunden alleine Zuhause lassen. Dann muss ich auch Zuhause bleiben.
Ich habe nicht gesagt, dass er sich kindisch verhält. Von ihm kommen meist die Vorschläge und dann bleibt er doch Zuhause, weil eben Kind X mitkommen muss..
Bei den anderen Kindern klappt das ja auch..
Und wenn ihr eben nur halbtags weg seid? Oder besteht dann das Risiko, dass Kind x euch die Bude auf den Kopf stellt? Oder ihr bringt das Kind zur Oma, wenn ihr euch drauf verlassen könnt, dass diese halt "nur" zu Hause ist und ihn nicht verwöhnt und praktisch dadurch noch belohnt? Er könnte ja dort zb Mathe lernen, wenn die letzte Arbeit nicht so gut war, oder beim Unkraut jäten helfen, wenn Oma sich nicht mehr so gut bücken kann. Wenn sie ihm dafür dann was zusteckt, fände ich das in Ordnung.