Hallöchen,
Seit dem mein Sohn auf der Welt ist, benimmt sich der KV derart daneben und machte eine Zeit lang terror. Und das obwohl er 4 Monate lang die Vaterschaftsanerkennung vor sich hergeschoben hat. Sprich er hatte da noch keinerlei Rechte. Es war das reinste Schmierentheater. Habe mich so wenig wie möglich drauf eingelassen, was ihn nur noch wütender machte.
Mittlerweile hat er verstanden, dass unser Stress nichts vor dem kleinen zu suchen hat.
Momentan bin ich bei den Treffen noch dabei, da mein Sohn noch klein ist. Abgesehen davon, hat er darauf bestanden und ich fühlte mich dabei auch wohler…
Das Problem ist nun, dass er diese Umgänge einfordert, sich dann aber nie um den kleinen kümmert.
Er hat keine Lust zu wickeln, will ihm keine Flasche oder den Brei geben, will ihn nicht ins Bett bringen usw.
Immer wieder das selbe. Das sei doch "Mama“ Aufgabe. Dachte zuerst, dass er nur Zeit zum auftauen braucht. Allerdings hat sich nichts geändert. Er schaut nicht mal zu…ihn zu motivieren funktioniert auch nicht. Ein paar mal habe ich ihn daraufhin gebeten zu gehen. Da hieß es, ich verweigere den Umgang.
Habe ihn gefragt, wofür wir das überhaupt machen, wenn er nicht aktiv auf den kleinen zu geht…wie soll das denn später aussehen, wenn ich nicht mehr dabei bin…? Soll er ein ganzes We in vollen Windeln liegen?
Ohwe da hatte ich was gesagt. Er war daraufhin bedient und konnte nicht verstehen, dass ich irgendwann nicht mehr dabei bin, da er wenig Lust darauf habe alleine mit dem kleinen zu sein…
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Alleine will er den kleinen nicht nehmen, er würde ihn wahrscheinlich verwahrlosen lassen…allerdings kann das auch nicht so weiter gehen. Aber stelle ich das ganze ein, rennt er am Ende noch zum Anwalt
KV kümmert sich nicht
Was will er denn konkret mit dem Kleinen machen, wenn er da ist?
Ich würde ihn ganz pragmatisch wieder nach Hause schicken, wenn er nicht mal mit ihm redet oder spielt. Das Wickeln, Füttern, Baden o. ä. wäre mir noch egal. Aber wenn er da ist, soll er sich mit seinem Sohn beschäftigen oder dann gehen.
Lass dich vielleicht selbst einmal beim Jugendamt beraten. Die haben vielleicht Tipps für die Umgangsgestaltung mit einem Baby/Kleinkind 🙂.
Liebe Grüsse
Er will nichts mit dem kleinen machen. Er legt sich auf die Couch und erwartet, dass ich ihm den kleinen hinterher trage…“gespielt" hat er mit ihm nicht mal 10 Minuten und das auch auf eine ziemlich grobe Weise.
Ja an sich könnte es egal sein, nur wenn er es schon hier nicht macht, wird er es auch nicht machen , wenn er mit dem kleinen alleine ist und das ist das Problem.
Okay , vielen Dank!😊
Du hast natürlich recht. Klingt leider gar nicht nach einem engagierten Vater. Ich fände es zudem nicht okay, dass er sich wie zuhause auf meine Couch legt. Dann lieber eine Runde draussen drehen, dann fertig und bis zum nächsten Mal.. aber wirklich. Du kannst ihm schon gewisse Grenzen zeigen. Aber pass auf und informiere dich auch, sonst kann es evtl. rechtlich nach hinten losgehen. LG
Ganz ehrlich? Dann soll er doch bitte zum Anwalt gehen.
Als ich und mein Mann uns getrennt haben, habe ich eine Ansprechpartnerin beim Jugendamt bekommen. Hast du eventuell auch eine ? Sonst kümmere dich drum.
Schildere denen die Situation, mache ein Protokoll bei jedem Besuch. Ist er auf den kleinen zu gegangen? Hat er sich gekümmert, wenn ja wie? Wenn nein, was hast du in der Zeit gemacht?
Und verkürze die Besuche, du musst keine 12h mit ihm verbringen es reichen auch 4h. Er hatte dann Umgang und du brauchst dir keine Sorgen machen, wenn er mit dem Anwalt vor deiner Tür steht. Aber bitte informiere das Jugendamt. Die helfen dir! Die wollen nichts böses ☺️
Naja die Dame vom JA hatte mir damals begleiteten Umgang empfohlen, der KV weigert sich allerdings