Hallo Leute,
Ich bin es nochmal. Wie gesagt, mein Partner hat zwei Kinder aus erster Ehe (7 und 9). Er zahlt Unterhalt, traegt auch die Fahrtkosten zum Umgang selber, verpflegt die Kinder waehrend der Umgangstage und hat auch eigens Kleidung kaufen muessen da die Kindsmutter aufgehoert hat, diese zum Wochenende mitzugeben (Kinder kommen sogar sockfuss ohne Schuhe). Also das muss auch alles gekauft werden und ersetzt wenn rausgewachsen.
Daher stellt sich die Frage, wie viel man noch zusaetzlich darueber hinaus leisten soll? Sie fragt nach extra Geld fuer Schulausflug, Hobbyverein, Passbeantragung als sie in Urlaub wollte mit Kindern, Schulfotos, wobei wir immer ablehnen. Das sollte mit Unterhalt plus Kindergeld gedeckt sein und SIE ist ja auch Mutter wieso sollte sie sich komplett kostenfrei halten?
Wie seht ihr das? Wir haben ja fast die gleichen Kosten wie sie (erhoehter Bedarf an Wonraum der dann nur selten genutzt wird wenn Kinder da sind, Essen, Kleidung), und muessen zusaetzlich noch den Unterhalt zahlen und die Fahrtkosten.
Wie viele "Extras" bezahlt ihr zusaetzlich?
Hi,
Wir zahlen nichts extra.
Die KM bekommt ihren Unterhalt.
Wenn die Kinder hier sind, bezahlen wir Verpflegung und es gibt meist deren Lieblingsgerichte.
Wenn wir Ausflüge machen, zahlen wir das auch.
Darüber hinaus einmal pro Jahr einen grossen Urlaub mit allem drum und dran.
Zahnspange wird geteilt.
An Kosten wie Klassenfahrten, Schulbedarf etc beteiligen wir uns nicht, dafür ist der Unterhalt da.
Man sollte nicht vergessen dass die KM monatlich ihren Unterhalt bekommt und eine Klassenfahrt z.b.einmalig ist.
Das sollte vom Unterhalt zu finanzieren sein, ein wenig kann der betreuenden Elternteil schließlich auch bezahlen.
Viele Grüße
Klassenfahrten sind meines Wissens Mehrbedarf und werden im Residenzmodell von beiden Eltern anteilig nach Einkommen bezahlt. Zumindest war es noch vor einigen Jahren so, als wir noch nicht das Wechselmodell hatten.
Ja, Klassenfahrten etc müssen geteilt werden. Ist auch heute noch so.
Ich habe dienen anderen Beitrag nicht gelesen. Ich merke wie ich Wut im Bauch kriege, wenn ich höre, dass sich hier über Geld Gedanken gemacht wird.
Hier wird ein ekliger Konflikt auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. Wenn sich Gedanken gemacht wird, und das wäre zu begrüßen, dann doch bitte, wie man diesen Konflikt befrieden kann und das Kind von dieser Last befreien kann. Danach kann man viellelicht über Geld nachdenken.
Ich finde es auch etwas kleinlich. Es sind seine Kinder und der Unterhalt ist ja für die täglichen Ausgaben da: essen, Strom, Wasser.
Wir machen es auch so, dass jeder seine Klamotten bezahlt, einfach aus praktischen Gründen, weil nicht so viel hin und her ist und sie alle Sachen hier haben. Es gibt zudem ein Gemeinschaftskonto, von dem Betreuungskosten etc. gezahlt werden, auf das beide einzahlen. Verdient einer mehr, kann man das ja anteilig machen.
Das passt unterm Strich. Alle weiteren Kosten teilen wir 50:50 und mal gibt der eine mehr an diesem und jenem aus, mal der andere.
Aber es gibt vielleicht zu klären, was genau Teil des Unterhaltes ist und was nicht bzw. Was er bereit ist zu zahlen. Das ist aber sein Ding, muss er klären.
Sicherlich gibt es hier einen Konflikt, sonst wäre das kein Thema und meist geht es um andere Themen, die dann so aufkommen, die man klären muss, am besten schriftlich, wenn es schwierig ist.
Dass man alles vom Unterhalt und Kindergeld bezahlen soll, finde ich persönlich nicht fair. Das wird nicht an die Inflation angepasst, wie soll die Mutter das denn hinbekommen.
Kann mich da aber nur reinfühlen, ich selbst habe nie Unterhalt gezahlt oder bekommen habe und andere Umstände habe. Dennoch empfinde ich es als nicht so fair.
Ich fände es sogar fair. Es gibt einfach eine Tabelle, mit deren Hilfe man den Unterhalt, der zu bezahlen ist berechnet wird. Das ist das was bezahlt werden muss. Dann gibts noch Sonder- und Mehrbedarfe, die mitgetragen werden müssen. Und dann zahlt der KV natürlich die Kosten die beim Umgang anfallen. Kleinlich ist es, wenn er dann anfängt die Hose, die er beim gemeinsamen Ausflug mti dem Kind gekauft hat, von der Mutter bezahlt haben möchte...Und wenn er die Mittel hat, kann er gern noch Extras kaufen..muss aber nicht.
Wenn aber so gravierende Beziehungsprobleme da sind, dass das psych. Wohl des Kindes ggf. gefährdet ist....und dann wird beim Geld aktiv nach Lösungen gesucht, anstatt sich intensiv um die wichtigen Dinge zu kümmern...dann hört bei mir das Verständnis auf. die diskussionen über das Geld verschlimmern ja sogar noch den Konflikt
Ich finde das pauschal schwierig zu beantworten. Ich finde das hängt insgesamt von der finanziellen Situation der Eltern ab.
Mal angenommen die Ex-Frau lebt an der Armutsgrenze und bekommt von deinem Partner zwar den zustehenden Unterhalt, aber er selbst lebt eher ein sehr gutes Leben, so würde ich tatsächlich Extrausgaben wie Verein und Schulausflug, Anschaffungen bezahlen. Hauptsache den Kindern geht es gut. Die Kinder haben nichts davon, dass er meint, dass sie "genügend" Geld bekommt und sollten nicht unnötig arm gehalten werden.
Oder die Ex-Frau hätte zwar theoretisch genug Geld (also nicht das sie in Saus in Braus lebt, aber gegenügend) kann aber nicht damit umgehen und die Konsequenz wäre, dass die Kinder vom Hobby abgemeldet werden und nicht zum Schulausflug mitkommen können. Dann würde ich diese Ausgaben einfach bezahlen. Kann man ja so regeln, dass der Vater den Verein direkt bezahlt. Dann geht das Geld direkt an die Kinder.
So wie im letzten Beispiel erging es einer Freundin von mir. Ihre Mutter ist wirklich liebenswürdig, aber sie kann einfach nicht gut für sich allein planen und die Tochter konnte bei vielen Aktivitäten einfach nicht teilnehmen, weil die Mutter kein Geld mehr hatte. Der Vater hat nichts extra dazugegeben, obwohl er das problemlos gekonnt hätte und meine Freundin hat viele seelische Probleme aus der Kindheit mitgenommen, die einen Ursprung in diesem Verhalten haben (Angst vor Verarmung, Versagensängste usw).
Anders sieht es natürlich aus, wenn die Ex-Frau extrem wohlhabend ist und aus deinem Partner den letzten Rest rauspressen will. Das wäre natürlich perfide und ich würde nicht unbedingt etwas "extra" dazugeben.
Leider gibt es zwischen diesen Extremen ganz viele Abstufungen und man kann das ganze nicht so einfach beantworten. Aber ich würde auf jeden Fall auf das Wohl der Kinder schauen. Im Moment finde ich die Situation nicht gut für die Kinder. Ob ich das Verhalten der Ex-Frau gutheiße, wäre wie gesagt von der Gesamtsituation abhängig.
Er sollte gucken, dass es seinen Kindern gut geht und versuchen, das Verhalten der Ex-Frau nicht bestrafen zu wollen.
Hallo Jennifer, danke für deine differenzierte Antwort. Ich denke es geht den Kindern durchaus gut- sie werden auf beiden Seiten gut behandelt, haben eigene Betten und schlafen nicht auf dem Sofa, haben genug zu Essen und jeden Tag Nachtisch, hier nagt keiner am Hungertuch. Die Mutter hat am Ende ja auch die Pässe bezahlt und den Schulausflug und der Junge ist im Verein. Es geht nur darum dass ständig nach extra Geld gefragt wird obwohl sie eben bereits den Unterhalt bekommt. Ich erwähnte weiter unten dass ihre Eltern ihr ein Haus gekauft haben also sie ist nicht über Gebühr belastet…
Was meinst du denn mit ‚wir‘ ?
Zahlst DU Unterhalt und Fahrtkosten?
Der Wohnraum ist nun mal nötig, da dein Partner Kinder hat - wieso wird das von dir aufgerechnet?
Wir wissen auch nicht, wie viel Unterhalt dein Partner zahlt und ob das eben reicht 🤔
Arbeitet die Mutter?
Du tust, als würdet IHR der Frau alles finanzieren, dabei zahlt sie ja alles andere.
Bin hier etwas verwirrt
Hallo ,
Wie viele Tage sind die Kinder da ?
Wird nach DT gezahlt ?
Das Kindergeld wird doch eigentlich zur Hälfte abgezogen . Wegen der Verpflegung bei euch .
Wer hat die Distanz geschaffen ?
Wenn die Mutter weg gezogen ist muss sie sich daran beteiligen , war es dann Freund ist es sein Problem .
Ich finde es sehr kleinlich wie meine vorredenden schon geschrieben hat .
Wenn es nicht anders möglich ist , sollte der Vater mit der Mutter alles schriftlich klären .
Ich kann mir kaum vorstellen das es Mütter gib die die Kinder ohne Schuhe zum Umgang schicken . Aber gut soll es ja alles geben .
Gab es ggf schon mal Probleme mit der Kleidung ? Sind Teile aus Versehen mal nicht mehr zurück gekommen ?
Oder ist es einfach Boshaftigkeit ?
Viele denken sich, vor allen wenn sie selber keine Kinder haben das Kinder ja gar nicht so viel kosten . Nein das stimmt leider nicht .
Meistens kommt die Überraschung dann wenn man eigene hat .
Vor allem ist das ein Problem das der Vater zu klären hat .
Ich kriege da auch richtig Bauchschmerzen das sowas auf denn Rücken der Kinder ausgetragen wird .lg
Wo liest du heraus, dass hier etwas am Rücken der Kinder ausgetragen wird?
Soviel ich verstehe werden Schuhe vom Vater nachgekauft, weil sich KM einfach nicht drum kümmert. Wenn hier jemand etwas am Rücken der Kinder austrägt, dann offenbar die Mutter!
Wo liest du heraus das ich denn Vater kritisiere ?
Ich hinterfrage Dinge gerne .
Und hier wurden ja nicht alle wichtigen Informationen genannt .
Deswegen auch die Fragen.
Und ja wie gesagt ich kann es mir nicht vorstellen , vielleicht weil ich nie auf so ne Idee kommen würde . Habe auch geschrieben soll es alles geben .
Hallo,
mein Mann hat sich an den großen Ausgaben (Klassenfahrt, teure Anschaffungen, die unabdingbar waren, Schulranzen/-rucksack...) sowie den Vereinskosten zusätzlich beteiligt, an den Alltagssachen jedoch nicht. Das war aber auch nicht notwendig, da die KM mit Unterhalt, dem Kindergeldanteil und ihrem Gehalt gut hinkam, ohne in Bedrängnis zu geraten.
Wegen Kleinbeträgen wie Pass oder Schulheften während des Schuljahres hat sie meinen Mann nie angesprochen, dafür war aus beider Sicht der Unterhalt da und ausreichend.
Der Unterhalt wurde ja hoffentlich gerichtlich genau festgelegt. Man findet im Internet genau, was im Regelbedarf mitgedeckt ist. Oder es wurde eventuell etwas individuell anders vereinbart, aber das müsste dein Partner dann ja wissen.
Fürs Klamotten kaufen und laufende Anschaffungen ist normalerweise der Unterhaltsempfänger zuständig.
Auch Schulausflüge fallen in Östereich unter den Regelbedarf und sind keine Sonderausgabe!
Ich persönlich würde hier wirklich genau überlegen, was ich zahle! Einmal bezahlt und die KM glaubt, das ist Usus.
Ich kenne viele Männer, die nach der Scheidung förmlich ausgenommen wurden aus dem Titel des "Kindeswohls". Mein Partner zahlt rund EUR 1.800 monatlich für seine Kinder und das, obwohl sie an einem Drittel des Monats bei ihm sind und da ja zusätzlich auch noch Kosten dafür anfallen. Wenn er mal zusätzlich Klamotten kaufen muss oder zum Friseur geht, weil KM das mal wieder nicht geschafft hat, dann zieht er ihr das von der Unterhaltszahlung einfach ab. Die Kosten für 3 Kinder sind mit diesem Betrag mehr als gedeckt.
Und das hat überhaupt nichts mit mangelnder Kinderliebe oä zu tun, sollten hier wieder irgendwelche Anfeindungen kommen. Es ist ganz klar mittels Scheidungsurteil geregelt, was wer zu zahlen hat. Da hat sich auch KM entsprechend daran zu halten. Tut sies nicht, wirds ihr abgezogen. Die Kinder leiden dadurch nicht und kommen definitiv auch finanziell nicht zu kurz.
Wieviel Tage die Woche sind denn die Kinder bei Euch dass ihr Euch damit brüsten müsst dass sie ja an diesen Tagen schließlich auch bei Euch Essen?
Wir leben ehrlich gesagt in einer intakten Familie und ich bin immer fassungslos wie sich die geschiedenen Wochenendväter aus allem Risiko das die Mütter mit Hauptaufenthalt oder auch jede normale intakte Familie selbstverständlich tragen müssen. Wenn ich hier mal die Faxen dick habe mach ich auch den Wochenendpart. 2 Tage alle 14 Tage zeitliche Verpflichtung und einen festen Betrag x und dann kanns mir egal sein wieviel Schulausflüge den Lehrern einfallen, wieviel Elternabende es gibt, ob mein Kind ein Hobby machen will zeitlich wie finanziell, welche Materialien die Schule zusätzlich haben will, ob die Brille mal wieder zu Schaden gekommen ist ...