Hallo
Ich wünsch mir ein weiteres gemeinsames Kind mit meinem Partner. Er hat bereits zwei grössere Kinder. Wir überlegen viel hin und her ob wir das schaffen können (finanziell, Ressourcen, und zeittechnisch). Wir waren eigentlich schon so weit uns dafür zu entscheiden, da ist mir plötzlich der Gedanke gekommen, was wenn es Zwillinge werden! Und seitdem lässt mich der Gedanke nicht mehr los. 5 Kinder können wir uns definitiv nicht leisten und ich wär total überfordert. Das wär meine absolute Horrorvorstellung, auch wenn seine Kinder in ein paar Jahren erwachsen sind und sich dann die Situation entspannen würde, jetzt brauchen sie uns aber noch und würden viel zu kurz kommen. Auf drei kann ich dann nicht mehr alleine aufpassen, so dass
mein Partner auch nicht mehr mal allein mit den Grossen was machen könnte.
Die Vorstellung macht mir solche Angst, dass ich mir doch wieder sage lieber nur ein Einzelkind haben (die viel älteren Geschwister kommen nur jedes 2 Wochenende) anstatt Grossfamilie die mich kaputt machen würde.
Was mein ihr dazu oder gibts jemanden dem das passiert ist?
Weiteres Kind, Angst vor Zwillingen
Wenn dein Mann und du keine Zwillinge in der Familie habt und du das Kind auf natürlichem weg empfängst, also zb keine künstliche Befruchtung, ist das "Risiko" ziemlich gering. Aber passieren kann es natürlich immer.
Frag doch mal im mehrlingsforum nach, wie die Mütter dort das mit Zwillingen geregelt bekommen und ob es irgendwelche hilfen gibt. Vielleicht nimmt dir das ein wenig die Angst, es psychisch oder finanziell nicht zu schaffen, falls es denn Zwillinge werden.
Wäre es denn schon mit einem einzelnen weiteren Kind knapp? Klingt ja ein bisschen so. Warum möchtest du denn noch eins? Als Geschwisterchen, weil es irgendwie "dazu gehört" oder weil du es von ganzem Herzen genießt, Mutter zu sein?
Es gibt eben immer Vor- und Nachteile. Das Leben mit einem Einzelkind kann bestimmt herrlich entspannt sein. Stell ich mir als Zwillingsmama zumindest so vor die großen Kinder werden ja auch immer teurer. Vielleicht wird die Situation in der Pubertät derart schwierig, dass eins oder alle beide auch lieber bei ihrem Vater wohnen würden. Damit will ich sagen, ich finde es immer besser, einen gewissen Puffer zu haben, in jeglicher Hinsicht, also finanziell, platztechnisch, vom Stress her, den man sich noch antun kann und will.
Aber die Angst vor Zwillingen halte ich jetzt nicht wirklich für gerechtfertigt. So gesehen könnten es ja auch Drillinge werden oder noch mehr. Da könnte ja überhaupt keine Frau jemals schwanger werden, wenn man diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht ziehen würde.
Hätten wir bisher nur ein Kind für das wir Sorgen müssten wären 1 (oder halt 2) weitere Kinder kein Problem.
Und ja bereits ein weiteres wäre finanziell zwar stemmbar, aber knapp (zumindest bis der Unterhalt für die grossen weg fällt, was man aber ja nie genau weiss, was sie Ausbildungstechnisch wie lange benötigen). Ich finde es zwar jetzt schon mit 3 Kindern am Wochenende anstrengend, aber trotzdem finde ich den Trubel irgendwie auch sehr schön. Ich sehe wie meiner Tochter der Kontakt zu den Geschwistern gut tut, da sie nach Aussen doch sehr schüchtern ist und mit ihnen richtig aufblüht. Da sie aber bereits Anfang Teenageralter sind, wird es nicht mehr lange dauern bis sie andere Interessen haben und langsam ihr eigenes Leben leben. Deshalb will ich einerseits für meine Tochter nochmal ein Geschwister und andererseits auch für mich ein weiteres Kind dass nicht immer Sonntag Abend wieder gehen muss. Ich kann mir nicht vorstellen später nur mit einem Kind am Tisch zu sitzen. Irgendwie kommt mir das vor wie ein Paar mit Kind, dass dann aber einfach nur überall mitläuft, aber nicht wie Familie.