Ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand ein ähnliches Problem hat.
Mein Freund hat mit seiner Ex eine Tochter. Sie hat ihn bezüglich Verhütung angelogen. Als die kleine dann ca zwei Jahre alt war haben sie sich ohne großen Streit getrennt und für die Kleine auch das gemeinsame Sorgerecht. Soweit so gut.
Wir haben die Tochter jedes Wochenende, Feiertag und immer die ganzen Ferien.. (die Mutter schert sich leider nicht besonders)
Aber wir müssen daher immer den ganzen Tag/Abend alles zusammenpacken und zu seinen Eltern fahren, weil Prinzessin nicht zu uns will, weil es hier einfache Regeln gibt und bei den Großeltern nicht. Mir ist es eigentlich eh lieber, denn wenn sie hier ist, fühle ich mich wie ein Gast in meiner eigenen Wohnung. Aber darum geht es jetzt eigentlich nicht.
Wir versuchen seit einiger Zeit ein eigenes Baby zu bekommen, leider will es nicht funktionieren. Ich bin wirklich traurig darüber, dass er das alles schoneinmal mitgemacht hat und bei der Geburt dabei war. Für ihn ist das einfach nichts besonderes mehr.. Er versichert mir immer, dass das etwas ganz anderes ist, weil er mich liebt und wir uns das so sehr wünschen, eine Familie zu gründen. Aber da es bei uns jetzt einfach nicht hinhaut und daneben der Stress, immer jedes Wochenende alles stehen und liegen zu lassen, das macht mich wirklich fertig..
Wir hatten noch nie auch nur ein einziges Wochenende zu zweit.. Und mittlerweile (durch diesen Frust) fange ich wirklich an, blöde Gedanken zu bekommen…
Bitte versteht mich nicht falsch, ich mag die Kleine schon, aber Frust steigt mir echt zu Kopf und obwohl mein Partner alles dafür tut, mich zu beruhigen, bin ich aktuell einfach an einem Punkt, wo mir alles zu viel ist.
und spart euch bitte „du böse Stiefmutter“ etc. ich spiele immer mit der kleinen und mache es allen recht (ausser mir)
mit dem Kind des Partners klarkommen - warum ist es so unfassbar schwer
Puh... wie alt ist denn die Tochter? Ich rate euch ebenfalls dringend, euch in einer Erziehungsberatungsstelle coachen zu lassen. Spätestens wenn ein Baby dazu kommt, fliegt euch das aktuelle Konstrukt um die Ohren.
Sie ist 8.
Ja ich mache da einen Termin, wir haben auch schon mit einem Therapeuten gesprochen und der meinte, dass es halt sehr schwer wird, wenn sie immer solche flausen in den Kopf gesetzt bekommt. Wir werden das scho schaukeln, und auch wenn es hart ist, wenn sie nicht alle zwei Wochenenden zu uns kommen will, hat sie halt dann pech gehabt. dann sieht sie uns halt auch nur noch an den anderen Wochenenden (bin selbst ein Scheidungskind und auch als Kind kann man verstehen, dass der Papa ein anderes Leben hat) ist eine reine Form der Kommunikation.
Was genau ist jetzt dein Problem?
Euer eigener Kinderwunsch klappt nicht und du bist frustriert, weil dein Partner so häufig seine Tochter bei der Oma sieht und keine Zeit für dich hat? Was genau hat EUER Kinderwunsch eigentlich mit der schon vorhanden Tochter zu tun?
Das gibt es ja recht häufig, dass das Trennungskind dann eher bei der Oma ist als beim Papa. In allen Fällen, die ich kenne, ist das dann allerdings darin begründet, dass der Papa kein wirkliches Interesse am Kind hat und sich nicht mit diesem beschäftigt bzw. das Kind auch nicht spüren lässt, dass es gewollt und geliebt ist. Die Oma übernimmt das dann einfach zuverlässiger und kümmert sich und das spürt ein Kind natürlich. Mal in die Richtung gedacht?
Ich empfinde deine Schreibweise jetzt auch nicht wirklich als "vor Liebe strotzend", zumal du selbst schreibst, dass du sie eigentlich gar nicht in eurer Wohnung haben willst. Du wirst mit der Tochter deines Partners somit immer in Konkurrenz stehen und um die Zeit bei deinem Partner kämpfen.
Eine Lösung wäre, mit dem Kind wirklich wohlwollend und liebevoll umzugehen, sie irgendwann auch als deine Tochter zu sehen. Dann kommt sie auch gern zu euch und kann ein Familienmitglied in eurer Familie und in eurer Wohnung werden. Ja, das ist Arbeit. Aber anders funktioniert das System Patchwork leider nicht.
Warum gleich so gehässig und herablassend? Sie hat doch ihr Problem ganz genau erläutert. Es ist nicht normal, dass sie und ihr Partner kein einziges freies Wochenende ohne Kind haben, da ist wohl die Mutter schuld weil sie sich nicht kümmert. Fair ist diese Aufteilung sicher nicht, die KM scheint das Kind immer abzugeben wenn mehr Arbeit anfällt (WE, Ferien usw). Und dass man wegen unerfülltem Kinderwunsch frustriert ist, ist ja wohl verständlich und nicht ungewöhnlich. Und nein, sie muss die Tochter nicht als "ihre eigene" ansehen, das Mädchen hat Eltern, die sich zu kümmern haben. Sie muss lediglich ein Arrangement finden, wo sie selbst nicht immer zu kurz kommt.
Was ist daran gehässig und herablassend? Es ist alles sehr widersprüchlich. Sie sagt sie mag die Tochter ihres Partners, liebt sie aber nicht und möchte sie auch nicht ihrer Wohnung haben. Sie sagt die Tochter sei bei der Oma, weil sie es nicht anders möchte und behauptet trotzdem sie selbst hätte keine feie Zeit mit dem Vater. Hocken 3 Personen gemeinsam ununterbrochen neben dem Kind? Wenn ja, warum? Das Kind könnte theoretisch ganz beim Papa leben. Dann wäre sie IMMER da (das geht so einigen alleinerziehenden Eltern so).
Sie wiederholt sich, dass das Kind viel Zeit und Geld kostet. Ja, tut ein Kind. Aber daran wird sich auch mit eigenem gemeinsamen Kind nichts ändern. Im Gegenteil, dann kostet alles noch mehr.
Frust bei Kinderwunsch ist normal. Aber sie ist eifersüchtig auf die Tatsache, dass der Vater diesen Frust nicht in gleichem Maße hegt, da er schon ein Kind hat und projeziert das auf das Kind. Was kann das Kind dafür, dass ihr Kinderwunsch nicht klappt?
Was genau ist jetzt dein Problem?
Euer eigener Kinderwunsch klappt nicht und du bist frustriert, weil dein Partner so häufig seine Tochter bei der Oma sieht und keine Zeit für dich hat? Was genau hat EUER Kinderwunsch eigentlich mit der schon vorhanden Tochter zu tun?
Das gibt es ja recht häufig, dass das Trennungskind dann eher bei der Oma ist als beim Papa. In allen Fällen, die ich kenne, ist das dann allerdings darin begründet, dass der Papa kein wirkliches Interesse am Kind hat und sich nicht mit diesem beschäftigt bzw. das Kind auch nicht spüren lässt, dass es gewollt und geliebt ist. Die Oma übernimmt das dann einfach zuverlässiger und kümmert sich und das spürt ein Kind natürlich. Mal in die Richtung gedacht?
Ich empfinde deine Schreibweise jetzt auch nicht wirklich als "vor Liebe strotzend", zumal du selbst schreibst, dass du sie eigentlich gar nicht in eurer Wohnung haben willst. Du wirst mit der Tochter deines Partners somit immer in Konkurrenz stehen und um die Zeit bei deinem Partner kämpfen.
Eine Lösung wäre, mit dem Kind wirklich wohlwollend und liebevoll umzugehen, sie irgendwann auch als deine Tochter zu sehen. Dann kommt sie auch gern zu euch und kann ein Familienmitglied in eurer Familie und in eurer Wohnung werden. Ja, das ist Arbeit. Aber anders funktioniert das System Patchwork leider nicht.
Mein Problem ist, dass mir das einfach sehr nahe geht, dass er das alles schon einmal erlebt hat mit einer anderen. Zudem diese Person auch noch ein absolut schlechter Mensch ist.
Wir unternehmen sehr viel mit der kleinen. Geben irre viel Geld für sie aus und spielen mit ihr und machen Ausflüge. Er kümmert sich klasse um sie. Und ich bin ihre Kuschelperson. Sie begrüßt auch zuerst immer mich und rennt mir in die Arme. Ich hab sie sehr gern. Aber ich liebe sie nicht und das kann auch niemand verlangen.
Irgendwo schwebt da noch eine sehr subtile Eifersucht, die in meinen Augen gar nicht gesund klingt.
Such dir bitte einen Therapeuten für dich bzw. für alle, aber nicht nur fürs Kind.
Ich lese sehr viel aus deinem Text heraus, das bei mir die Alarmglocken schrillen lässt.
So, wie es aktuell läuft, finde ich es fast verheerend, dass ihr euch in der Babyplanung befindet.
Da befinden sich viele Baustellen, die geklärt gehören, aber da gehört mMn erst mal kein Baby hin. Ja, ich wage fast zu behaupten, dass ihr evtl nicht die beste Konstellation seid, um überhaupt ein Kind zu bekommen.
Klärt erst mal die aktuellen Themen, bevor ihr wirklich ein Kind bekommt. Am Ende bedeutet "klären" evtl "Trennung".
Das halte ich anhand deines Textes nicht für ausgeschlossen.
also ich brauche hier von niemandem Beziehungsratschläge!! das steht euch nicht zu mir zu sagen, dass ich mich trennen soll oder auch auf umser gemeinsames Kind zu verzichten! und das habe ich auch nicht gefragt!
Meine Frage war, ob es von euch jemandem ähnlich geht mit der Frustration.
Uns kann niemand nachsagen, dass wir nicht alles für die Kleine geben! Unser gesamtes Leben dreht sich darum, dass es ihr gut geht.
Ui, da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen.....deswegen musst du mich aber nicht gleich so angehen.
Desweiteren hast du gar keine klar definierte Frage gestellt.
Du schreibst, dass du unter der aktuellen Situation leidest und dein Frust sich staut, dass du dafür HIlfe brauchst. Mein Einwand, erst mal eure aktuellen Baustellen zu beheben, bevor ihr euren Kinderwunsch umsetzt, war durchaus als HIlfe gemeint. Denn wenn du ein eigenes Kind hast, wirst du selbst wesentlich sensibler sein. Du wirst niht jedes Wochenende zu den Großeltern fahren (wollen), um die Große deines Mannes zu sehen. Deinen Mann wirst du aber ebenfalls nicht jedes Wochenende entbehren wollen, weil er allein fährt.
Das ist also ein großes Thema, das mmn zuerst geklärt gehört - und die Große verdient Zeit, die Änderung hinzunehmen, dass sie ab sofort die Wochenenden bei euch verbringt und Oma/Opa zu Besuch kommen, nicht mehr andersherum.
Desweiteren scchreibst du, dass du dich wie ein Gast in deinem eigenen Zuhause fühlst, wenn die Große da ist. Da musst du ebenfalls ansetzen. Denn: Das Kind gehört zu ihm. Und das für immer. Ich denke, mit diesem Punkt hast du Probleme. Du bist eifersüchtig, dass euer Baby nicht das Erste ist, dass die Magie des "ersten Males" nicht mehr gegeben ist, unbewusst hast du so etwas gegen die Große deines Mannes.
Und das wird sich mit den Hormonen einer Schwangerschaft/nach einer Entbindung nicht verbessern, eher im Gegenteil. Da musst DU also an dir arbeiten. Die Große kann nichts dafür, dass du so empfindest. Sie ist das Kind deines Mannes und das bleibt sie.
Genau aus oben genannten Gründen habe ich geraten, dass ihr alle Baustellen zuerst klärt. Ich habe das Gefühl, du hoffst, durch ein gemeinsames Baby wird sich innerhalb eurer Dynamik etwas ändern (und das nicht unbedingt zugunsten der Großen).
Wie gesagt, für mich ist DAS ein Grund, zu überlegen, ob ihr als Paar wirklich überhaupt kompatibel seid und ob das WIRKLICH das ist, was du willst. Das meinte ich nicht als Affront gegen eure Beziehung, sondern als Hilfe. Überlege dir gut, ob du den Rest deines Lebens so sehen kannst. Mit einem Mann, der bereits ein Kind hat. Mir scheint, das kannst du nicht (aufrichtig). Wenn du den Schritt dann trotzdem gehst, im Sinne von "wird schon schiefgehen", wird dir das irgendwann gehörig auf die Füße fallen.
So, ich hoffe, das wird mir jetzt nicht wieder blöde ausgelegt. Aber deine Reaktion auf meinen Text finde ich allein schon sehr aussagekräftig.
Ich habe deinen Beitrag jetzt zweimal lesen müssen. Irgendwie klingt daran gar nichts liebevoll was dein Bonuskind betrifft.
Arme Maus..
Ich hoffe das ihr diese Baustellen klären könnt bevor euer gemeinsames Kind kommt.
Und ehrlicherweise muss ich leider sagen war mein Gedanke ich hoffe das du nie die Erfahrung machen musst das die " Neue" so über deine Tochter/ Sohn spricht. Als Mama blutet da mein Herz...
Hallo Melix97, an deiner Stelle würde ich mir keine weiteren Gedanken drüber machen, dass er die Geburt usw. "schon einmal mitgemacht hat" und das bei euch "nichts Besonderes" mehr wäre. Männer denken nicht so und außerdem machst du dich damit nur verrückt. Eltern zu werden ist jedes Mal was Besonderes. Ansonsten würde ich dir raten, mit deinem Freund die Umgangszeiten nochmal zu besprechen bzw. zu überdenken. Es ist ja nicht fair, dass ihr an WE und Feiertagen nie allein seid, die Mutter muss sich auch kümmern. Wäre evtl. das Wechselmodell besser für euch? Dann hättet ihr auch mal eine ganze Woche samt WE zu zweit. Überhaupt finde ich diese ständige Herumfahrerei zu den Großeltern und zurück etwas merkwürdig ... Es hängt von deinem Freund ab, eine Regelung zu finden, mit der auch du dich wohlfühlst.
Danke für deine Antwort.
Ja wir müssen eine Lösung finden (Wechselmodell finden wir der kleinen gegenüber unfair, weil ihre Mutter sich wcht nicht um sie kümmert)
wir werden vl versuchen, ein Wochenende im Monat für uns zu haben und ein weiteres Wochenede zu machen, wo sie bei uns ist.
die anderen zwei fahren wir halt hin. Dann ist ws auch nicht mehr so stressig
Aber in der Woche kümmert sich die Mama doch auch? Klar keinen ganzen Tag aber jeden Tag/Abend der Woche. Da könntet ihr doch übernehmen und sie bleibt eben eine ganze Woche samt Wochenende bei euch. Ihr kümmert euch abends um sie. Das ist doch auch so wichtig für die Kids. Wir essen abends gemeinsam und im Anschluss gehen wir spazieren oder spielen noch ein Spiel. Und zum ins Bett gehen wird nochmal gelesen und kurz geredet. Wenn Mama sich nicht kümmert macht sie das doch auch nicht oder? Die kleine kann sich ja auch am Wochenende verabreden wenn sie bei Mama ist.
Also ich würde es so fair finden.
Zumal sie deine Ablehnung sicher auch mitbekommt. Denn die ist ganz klar rauszuhören. Ablehnung bzw. Eifersucht. Zumindest der Situation gegenüber,
Du hättest lieber es würde sie nicht geben. Kinder merken das. Und sobald ihr ein Baby habt wird sich alles für die kleine ändern. Muss ja ihr könnt ja nicht jedes er samt Neugeborenen zu den Großeltern??
Ich würde jetzt Strukturen schaffen, die bleiben können und auch für dich auf lange Sicht tragbar sind. Ich finde es auch schlimm das du dich zuhause wie ein Gast fühlst wenn sie da ist. Das muss sich ändern. Die kleine MUSS zu euch. Das sollte eure Priorität sein. Sonst wird das nix. Und den Großeltern Grenzen setzen. Ich finde die Aussagen von denen bezüglich Abwasch nicht unnormal, hört man ja öfter von Großeltern aber in eurer Situation ist das echt ein Problem. Das würde ich entsprechend klar machen.
Versuche an deinen negativen Gefühlen ihr gegenüber zu arbeiten und bedenke die ist die große Schwester deines Kindes.
Versteh mich nicht falsch, aber DU bist die Beziehung mit einem Mann MIT Kind eingegangen. Da muss man sich vorher im Klaren sein, was das für die eigene Beziehung bedeuten kann und überlegen, ob man das so möchte. Sonst muss man sich nun mal einen Mann ohne "Anhang" suchen.
Er wird ein lebenlang oder zumindest die ersten 18 Lebensjahre mit seiner Ex verbunden sein und deshalb auch im Sinne des gemeinsamen Kindes regelmäßigen Kontakt zueinander pflegen. Er möchte sich um sein Kind kümmern, denn Trennung zur Mutter heißt ja nicht Trennung zum Kind und das ist auch gut so. Damit musst du lernen klar zu kommen und deine Eifersucht und Missfallen gegenüber der Mutter (so empfinde ich das zumindest) in den Griff kriegen sonst hat eine Beziehung keinen Sinn.
Ihr solltet euch vllt gemeinsam hinsetzen und das Umgangskonzept nochmal besprechen.
Teile ihm mit, dass du dir eine Veränderung wünschst. Jedes Wochenende bei den Großeltern zu sein, empfinde ich auch als anstrengend, aber da könntet ihr euch vllt Beratung einholen, wir ihr seine Tochter an euer zu Hause gewöhnt.
Aber den Umgang zu reduzieren nur weil es dir zu anstrengend ist, finde ich nicht fair und auch egoistisch.
Vielleicht will sie ja auch nicht zu euch, weil du ihr sehr ablehnend gegenüber bist. Sowas merken Kindern
Nur weil er eine Geburt schonmal erlebt hat, heißt das nicht, dass eine weitere nichts besonderes wäre.
Und bezüglich des Vorwurfs mit der Verhütung: wenn ich absolut kein Kind will, dann sorge ich selbst dafür. Verhütung ist keine Einbahnstraße.
Gab es nicht erst die Tage einen ähnlichen Post...?