Hallo ihr Lieben,
unser Kind wuchs 3 Jahre lang im Wechselmodell auf 7:7 Tage jeweils bei dem anderen Elternteil.
Seit einigen Monaten schläft das Kind, auf eigenen Wunsch, nur noch 2 Nächte in der Woche bei dem anderen Elternteil (ca 8 Nächte im Monat, Rest bei mir).
Ist das denn überhaupt noch ein Wechselmodell?
Lieben Gruß!
Ist das noch ein Wechselmodell?
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Wie sieht es mit den Tagen aus?
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Ich hätte jetzt mal gerechnet:
2 Wochen haben 336h. Davon ist das Kind 1 Woche komplett bei Dir (168h), und zusätzlich 60h in der anderen Woche (wenn man von von 12h für jede Nacht ausgeht). Also in Summe 228h bei Dir, 108h beim anderen. Ergibt 32% beim anderen.
Wäre nach meinem Verständnis kein WM mehr. Rechtlich gibt es aber eine Grauzone, wenn man im Internet nachliest. Es ist kein echtes WM, aber kann rechtlich als eines angesehen werden.
Bearbeitet von Inaktiv
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Geht es dir um die Neuberechnung der Alimente?
Dann sprich doch einfach mal mit deinem Ex.
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Kein Wechselmodell.
Mein Freund hat sein Kind an 11 Übernachtungen im Monat und muss trotzdem vollen Unterhalt zahlen.
War ein Gerichtsurteil. Er hat kein Wechselmodell bekommen, da die Eltern nicht kommunizieren können.
Unfair. Aber was soll man tun.
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Nö meiner Meinung nach nicht und dann kommt das Unterhaltsthema, wenn man das bisher noch nicht hatte.
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Woran liegt der Wechsel? Wer hat es verursacht? Gab es einen Umzug von einem Elternteil und war der abgesprochen?
Ein paar Fragen hätte ich da noch. Vor allem weil dann eben doch etwas mit dem Unterhalt dran hängt. Wenn ihr das Wechselmodell gelebt hat und jeder alles nötige zur Versorgung vorhält, würde ich erst einmal wenige ändern wollen, vor allem wenn es keine Dauerhafte Änderung ist, sollte es erst einmal reichen, sich vom anderen ein paar Kühlschrankfüllungen zahlten zu lassen. Ist es dauerhaft, muss dann noch einmal mit allen gesehen werden.
Eine Idee: Wenn der Unterhalt nicht zwingend zum Leben erforderlich ist - es ging ja schon vorher für beide finanziell - dann wäre es ja vielleicht eine Idee, die Zahlungen für das Kind anzusparen auf einem Konto / Sparvertrag / Depot des Kindes einzuzahlen.
EDIT: Es könnte noch immer ein Wechselmodell sein, nur ein "paritätisches" WM ist es so sicher nicht mehr. Aber beide halten noch alles von Zimmer über Kleidung etc. vor?
Bearbeitet von Yggd
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Hi. Deine Antwort finde ich einfach super.
Also wenn das Kind jetzt zeitweise auf eigenen Wunsch weniger bei Papa ist würde ich vereinbaren das du evtl das gesamte Kindergeld bekommst. Mehr würde ich nicht ändern. Dr andere Elternteil zahlt ja trotzdem Miete fürs Kinderzimmer usw. Wenn es mal knapp wäre würde ich fragen ob er unterstützt.
Ansonsten finde ich ich die Idee super evtl nen kleinen Betrag dann fürs Kind zu sparen.
Essen Strom Wasser wird ja dann mehr zu deinen Lasten sein. Finde es Abe trotzdem immer schwierig das aufzurechnen.
Eben weil er Papa sicher Zimmer Klamotten Ausflüge usw sicher auch zu bezahlen hat.
Und es ist ja Komponenten der Wunsch des Kindes nicht des Vaters. Er wird darüber traurig sein. Und weiterhin die Fixkosten haben auch welche wenn das Kind bei ihm ist.
Würde aber versuchen rauszufinden warum es gerade so anders läuft. Weil es doch total schade ist das sie nicht hin mag.
Lg
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Tja, das charmante an dem Vorschlag mit dem Sparguthaben für das Kind ist, dass es glasklar offenlegt, ob das andere Elternteil vor allem der eigenen finanziellen Vorteile wegen am Modell rüttelt und manipuliert oder es tatsächlich der Überbrückung einer vorübergehenden Phase dient.
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Gesetzlich ist der Unterhalt fällig ab dem Moment wo ein Elternteil mehr als 51% betreut und der andere 49% und weniger. Das hat mir meine Anwältin bei der Scheidung damals gesagt. Ich finde es allerdings nicht fair, dass der Unterhalt voll gezahlt werden muss, egal von sich der andere Elternteil 49% oder gar nicht. Da wird nicht unterschieden. Du hast auf jeden Fall einen Anspruch auf Unterhalt, da du das Kind deutlich mehr betreust und dementsprechend mehr Kosten hast. Setz Dich mit deinem Ex zusammen und sprecht darüber. Man kann auch auf Unterhalt verzichten und sich einfach die Kosten teilen für Klamotten, Kita, dies das jenes. Wenn das nicht geht, dann verlang Unterhalt, denn er steht dir zu.