Hallo zusammen, ich lebe seid über einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Er hat eine Tochter im Alter von 6 Jahren diese im Wochenwechsel Modell bei uns lebt.
Von Anfang an gab es einige Schwierigkeiten mit der KM, diese ihr Leben leider weniger im Griff hatte. Sei es Alkohol Konsum im Übermaß oder den falschen Umgang. Da seine Tochter vieles nicht schönes mit bekam und es auch schon an ihre Psyche ging, ist mein Partner zum Jugendamt um Hilfe zu erwarten, was er für das Kind tun kann, bis hin es zu uns zu holen.Hilfe konnten wir leider nicht viel erwarten, solange dem Kind nichts passiert oder selber äußert es möchte nicht mehr zu ihre KM sind uns die Hände gebunden. Seit geraumer Zeit, hat sich das Kind sehr verändert. Es möchte nur noch selten zu uns, besonders Abends ist großes Theater wenn es heißt es geht ins Bett. Ohne Geschrei und geweine ihrerseits nicht möglich. Nachts möchte sie nur noch mit vollem Licht schlafen. Ein Nachtlicht reicht ihr nicht mehr aus wie vorher. Oftmals macht sie auch Theater und schreit nach ihrer Mama das sie dort hin zurück will.
Wir wissen, das die KM sich jeden Abend mit ihr hin legt. Jetzt hat mein Partner damit auch angefangen sich mit hin zu legen.
Wo es das vorher so nie gab und auch nie ein Problem vorher für sie war.
Unser Gefühl ist das Sie Angst hat vor iwas, aber fragen wir Sie, bekommen wir keine Antwort darauf. Sie redet nicht sehr viel mit uns. Was vorher auch ganz anders war.
Wir haben das Gefühl, das die KM ihr irgend was eingetrichtert hat, das sie sich so veränderte. Das mein Partner beim Jugendamt war weiß die Mutter.
Das Kind geht seid 2 Jahren auch wegen Verhaltens Therapie zum Psychologen. Auch da haben wir schon des Öfteren einige Dinge angesprochen.
Leider kriegt man kaum iwo Hilfe.
Wir wissen zbsp auch, das die KM das Kind hauptsächlich in ihrem Umgang nur Abschiebt Tag wie Nacht.
Wir wissen einfach nicht wie wir an Sie ran kommen.
Kennt jemand so eine Situation.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht & wie konntet ihr Sie lösen?
Kind hat sich sehr verändert
Hi. Schwierige Situation. Evtl hat die starke verlustängste. Steht im Konflikt zwischen den Haushalten. All das hatten und haben wir teilweise immer noch. Unserer ist 12. wir nehmen uns bewusst Zeit wo er nicht reden muss aber kann und kuscheln ansonsten viel. Auch ohne Worte kann man zeigen hier bist du sicher. Das gemeinsame hinlegen zeigt das er das einfach noch braucht. Würde ich ihm auch weiter geben. Ob die Mutter da reinredet ? Kann durchaus sein. Wenn ja einfach mal zwischendurch so einfließen lassen wie ihr ihn lieb habt und das es ok ist Mama und Papa lieb zu haben.
Viel Glück. Und lade hören wir es weiter geht
Lg
Das klingt wirklich nach einer sehr unschönen Situation. Dass ein Kind weiterhin zu Mama darf, auch wenn es dort nicht perfekt läuft, finde ich erstmal gut. Aber nur, wenn es dem Kind nicht schadet.
Äußert die Kleine denn überhaupt irgendwas? Dass sie abends Papas Nähe braucht, kann ja auch bedeuten, dass sie momentan viel verarbeiten muss. Immerhin ist sie erst 6.. da spielt dann wahrscheinlich die "Wackelzahnpubertät" mit rein und ein bald anstehender Schulbeginn. Das ist auch in Kernfamilien viel Veränderung für die Kleinen, mit denen sie erstmal umgehen müssen. Zusätzlich kommt vielleicht noch Angst um Mama dazu, weil sie merkt, dass es ihr nicht so gut geht.
Wisst ihr denn, ob die Mama sich auch vor ihr "schlecht" benimmt, also sich hemmungslos besäuft oder ähnliches? Dass sie die Kleine während ihres Umgangs fremd betreuen lässt, ist ihre Entscheidung, da könnt ihr nicht viel machen.
Möglicherweise könntet ihr aber über einen Anwalt gehen und das Residenzmodell beantragen, also dass die Kleine hauptsächlich bei euch lebt und alle 14 Tage ein Wochenende bei Mama verbringt. Das gibt ihr vielleicht etwas mehr Sicherheit, die sie gut gebrauchen kann.
Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Nähe brauch sie sehr viel von ihrem Papa Abends und das ist auch völlig in Ordnung. Diese Zeit nimmt er sich und bleibt zbsp auch solange bei ihr bis sie ein geschlafen ist.1x in der Woche bleibt sie die ganze Nacht bei ihm und ich weiche dann aufs Sofa.
Theater gibt es,wenn es heißt es soll ins Bett gehen.Sie darf vorher immer ihre Mama anrufen um Gute Nacht Zusagen.
Und dann geht das Theater schon während des Telefonats los.Fängt an zu weinen, will abgeholt werden von ihrer Mutter und wird richtig krantik und ausfallend am Telefon ihrer Mutter gegen über.Am Tage kommen keine Fragen,ob sie zu Mama darf..immer nur kurz bevor es ins Bett geht während dessen sie Telefonieren.
Ihre Antwort wenn er sie fragt, warum sie dies jedesmal tut..,,ich will nicht alleine schlafen‘‘
Mama schläft auch immer bei mir, also musst du das auch tun.
Wie gesagt das Wechsel Modell geht nun seid über einem Jahr und vorher gab es nie Probleme und seit kurzer Zeit ist sie so.
Hallo Ani
hallo in die Runde,
ich kenne zwei der geschilderten Dinge sehr gut:
1.
Wechsel ins Elternschafzimmer ist bei Trennungskindern eine häufig beobachtete Tatsache. Auch größere Kinder (11 Jahre) brauchen das dann vorübergehend noch mal. Vielleicht passt eine Matratzte zu Euch ins Zimmer? Einschlafen dann aber bitte erst mal allein im Kinderzimmer, nach dem Vorelesen ggf. mit einem Hörbuch. Wird das Kind wach, darf es rüber kommen. Wenn es mal druchschläft loben. Irgendwann will es dann ja auch "groß" sein und allein schlafen. Übernachtungsbesuch hat auch geholfen, schließlich will kein Kind als Baby dastehen (aber wenn es nach hinten los geht, habt ihr nicht nur das eigene Kind wach sondern kümmert Euch auch noch um den Besuch).
Alternaive: Matratze für Papa im Kinderzimmer, vielleicht sogar besser, weil es eher daran gewöhnt, im eigenen Bett wieder einzuschlafen. Ggf. kann Papa dann auch wieder zurück ins Elternschlafzimmer schleichen.
2.
Telefonanrufe: Fand ich persönlich im ersten Jahr ganz wichtig. Die Kinder haben zunehmend gesagt, dass es nervt. Und tatsächlich ruft der externe Elternteil pünkltich zur Essenszeit, beim Vorlesen oder in der Badewanne an.... Lösung: Klärt, dass a) die täglichen Anrufe reduziert werden und b) dass der Anruf immer von der Seite mit dem Kind ausgeht, also ihr dem Kind zwischen Essen und Zähneputzen oder wann immer es zeitlich passt das Telefon in die Hand drückt, c) bei Gesprächsbedarf des externen Elternteils die Anfrage über das betreuuende Elternteil eingeht und d) die Anzahl der Anrufe ausgeglichen sein sollte, also Papa auch in der Mama-Zeit änlich oft Kontakt haben darf.
Späteste Zeit für Anrufe von außen dann bitte vor dem Zähneputzen, so dass man die Bettroutine (Bad, Umziehen, Vorlesen) lokal für sich hat, um runter zu kommen.
Dass Regeln in gleichen Maße für beide Elternteile gelten, sollte die Mutter nicht zu sehr verwirren.
Pro-Tipp: Wenn die Kleine noch kein eigenes Handy/Pad hat, perfekt, sonst müsste das in Eurer Woche aus dem Schlafzimmer verschwinden (ist ohnehin gutes Digial-Detox die Lade-Geräte und Handies ab 18:00 für die Nacht an eine nicht immer griffbereite Stelle zu verbannenn.
Ohne Handy gehen die Anrufe über Euren Festnetzanschluss, der hängt sicher an einer Steuerbaren DSL / Glasfaserbox (Fritz-Box ist cool). Da dann anonyme Nummern, Handy, Festnetz und Dienstnummer der Mutter abfangen und nur auf das Handy eines Erwachsenen als "Anonymer Anrurf via Festnetz" umleiten. Dann habt ihr in der Hand, ob ihr direkt abnehmt oder einen zeitnahnen Rückruf des Kindes organisiert.
Hallo!
Weißt du wie gut mir das tut, das zu lesen von Dir?! Denn uns geht es genauso! Am Anfang sind meine Kinder und ich mit der Tochter meines Partner super klar gekommen und auf einmal hat sich alles verändert….inzwischen erwarten wir uns erstes gemeinsames Kind, wir haben seine kleine Tochter früh darin eingebunden und ab dem Moment wo seine Ex das wusste, hat sie sich vom Verhalten uns gegenüber immer mehr zum negativen verändert! Sie war vorher schon ganz plötzlich abweisend zu uns aber seit, seine Ex, wie gesagt das weiß ist es richtig schlimm! Wie bei euch mit schreien, weinen sie will nicht hier bleiben, sie kann nachts nur mit Hand halten und Licht schlafen, oder schreit wirklich das ganze Haus zusammen, sie will nicht alleine schlafen! Dann sollen meine Kids und ich auf einmal weg gehen, wohl gemerkt ist das mein Haus, mein Partner ist zu mir gezogen, auf einmal bin ich Böse und nehme ihr alles weg! Sie spricht nur so garnicht mit uns und ignoriert uns komplett! Auch wir haben versucht bei Beratungsstellen und Jugendamt Hilfe zu bekommen aber das war Zeitverschwendung! Denn dort heißt es immer nur, sie hat Angst das wir ihr den Vater weg nehmen! Nur ist es so das sie ihren Vater zweimal die Woche alleine sieht und alle 14 Tage von Freitag bis Sonntag bei uns ist und sie wie gesagt uns komplett ausblendet und sie meinen Freund nicht von der Seite weicht. Ich schlafe nicht mal mehr in unserem Bett sondern Hochschwanger auf dem Sofa. Wenn ich versuche auf sie zu zugehen oder sie anspreche rennt sie schreiend weg oder dreht sich weg! Es belastet mich sehr! Zumal ihre Mutter mir gesagt hat, wenn ich nett zu Ihr bin ( KM ) dann würde mich die Tochter auch mögen! Wir sind echt verzweifelt, weil man eindeutig merkt das sie manipuliert wird und eigentlich auch Annäherungen macht aber Angst hat!
In 6 Wochen kommt unser Sohn zur Welt, ich habe jetzt schon Angst wie es mit ihr wird, weil Vergangenes We hat sie uns geschubst und getreten wenn wir ihrem Vater zu nahe kamen!!!
Ja wir haben das auch alles durch.
Die Mutter hat meinem Stiefsohn immer erzählt, er soll vor dem Schlafen gehen weinen und zu ihr wollen, dann müsste mein Mann sie wieder zurück fahren ( 100 KM Entfernung, KM zog weg). Was war das immer für ein Theater. Null hilfreich war, dass mein Stiefsohn und die KM vor dem zu Bett gehen noch telefonierten. Das hat etwas gedauert, bis mein Mann verstanden hat, dass so das Problem verstärkt wurde, weil die Mutter noch sagte, komm nach Hause. Telefoniert wurde dann so gegen 18 Uhr während dem Spielen, das war besser.
Mein KV konnte im RM leider nicht viel drehen, da ist es im WM schon leichter. Ihr könnt die KM und die manipulativen Spiele nicht ändern, man muss aber nicht drauf einsteigen.
Deine Stieftochter ist schon in psychologischer Behandlung, auf jeden Fall weiter in Anspruch nehmen.
Die Einschlafbegleitungen wurden bei uns irgendwann weniger, aber das war auch ein jahrelanger Kampf.
Ich lese viel "wir", es ist sehr schön, wie du dich einbringst, aber es ist die Tochter von deinem Partner. Verliere dich nicht zuviel in dem Konstrukt "wir gegen die KM".
Ich habe auch jahrelang getan und gemacht, Hauptsache der Stiefsohn hat eine schöne Zeit. Gedankt wird es einem nicht.
Das hört sich auch alles ganz schlimm an.
Uns scheint es nicht allein so zu gehen.Ich muss dazu sagen,ich habe mich in dem was ich zuerst schrieb kurz gefasst gehabt.
Aber wenn man so liest was auch andere durch machen müssen,kommt doch so einiges wieder hoch.Was man eher verdrängt hat.
Mein Partner ist auch zu mir gezogen.Ich war aber nicht der Grund,das sie getrennt sind.Er lebte schon davor nicht mehr mit ihr ein knappes 3/4 Jahr zusammen.Seine Tochter akzeptierte mich am Anfang ganz schnell und wollte auch nie zu ihre Mama zurück,wollte immer bei uns bleiben.(Bei den Verhältnissen kein Wunder) Wie gesagt,da wir wussten was da abgeht bei ihr & mittlerweile auch die Erzieher der Kita auf uns zu kamen,ging mein Partner zum Jugendamt.Doch Hilfe konnten wir keine erwarten.Termine wurden ausgemacht wo niemand außer mein Partner erschien.Oder nur aussagen wir kucken.Auch der Phychologe meinte nur,solange wie das Kind sich wohl fühlt auch wenn es kein Umfeld für sie ist,kann er nichts tun.Somit denken wir, da die Mutter bei dem Gespräch dabei war, sich noch unterstützender zu fühlen indem was sie tut,das ihr niemand was kann.Beim Jugendamt ist sie zbsp erst garnicht erschienenen.3 Termine gab es und alle drei nahm sie nicht wahr..
Ich habe auch eine Tochter diese seid dem her in wechsel Modell bei mir lebt. Anfangs hatten wir beide zusammen immer hier. Das endete zum Schluss im Desaster. Somit trennten wir sie und haben sie nur noch einzeln bei uns.
(Selbes Alter).Wir hielten das am Ende auch für die bessere Lösung,da sie sich beide garnicht mehr leiden können.
Es gab nur Streitereien zwischen den beiden.Diese ganzen Sorgen die wir haben kenne ich so nicht.Seit einiger Zeit fängt seine Tochter auch ständig über alle Zeiten zu erzählen ,,Papa weißt du noch als wir da und da waren usw..ich lasse sie und schenke dem ganzen in dem Moment keine Beachtung.Weil ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll..ich mein,welche neue Partnerin hört das gerne..Die Kindes Mutter ist auch noch sehr stark im Kontakt mit den Eltern meines Partners mehrmals die Woche Kaffee trinken usw..er sagte schon oft das er dies nicht möchte, das sie dort rum kraucht, aber das kommt nicht an.Somit habe ich mich angefangen zu distanzieren von ihnen.Dies sind auch Situationen die ich nicht kenne.Kind hin oder her meint er, sehen können sie das Kind auch wenn sie bei uns ist.Es sind einige Situationen die es uns erschweren in dieser Beziehung, aber der Hauptteil ist leider diese Situationen mit seiner Tochter und der KM.Ich bin für die kleine da und kümmere mich mit um sie.Denn sie kann für das alles nichts.Aber wie es schon gesagt wurde, gedankt wird es einem nicht.Auch das habe ich schon mehrfach zu spüren bekommen.
Ich war auch schwanger und habe das Baby leider verloren.Muss sagen,als ich erfuhr ich bin schwanger,hatte ich schon Angst wie geht es weiter, was kommt auf uns zu. Wird diese ganze Situation noch schlimmer..Mir machte alles wirklich Angst.
Wir haben ja wirklich einige Parallelen.
Meine Tochter ist nach diversen Streitereien und ungerechtem Verhalten von meinem Mann ( immer nur war mein Kind schuld, seins durfte nur mit Samthandschuhen behandelt werden) entgegen gesetzt zu meinem Stiefsohn da.
Ebenso dass die KM ständig bei den Schwiegereltern auftaucht, obwohl sie dies gar nicht wollen. Sie machen halt mit, weil sie Angst haben, dass die KM mein Stiefkind auch gegen sie aufhetzt und er dann nicht mehr kommen möchte.
Echt Respekt an dich, dass du dich noch so reinhängst. Ich fand es immer sehr schwer, wenn meine Tochter nicht da war und mein Stiefkind. Mein Mann erwartete,dass ich mich um alles kümmere, während er mit seinem Sohn nur chillt.
In dem Alltag mit meiner Tochter, kümmerte ich mich selbstverständlich um alles und mein Mann ging seinem Hobby nach. Kaum war sein Kind da, wollte mein Mann Happy Familie spielen. Dazu noch die anderen Stress Faktoren, JA, Anwalt, ständiger Stress mit der KM. Ich wollte und konnte dies alles nicht mehr auffangen.
Seitdem unser GK da ist, habe ich mich mehr zurück gezogen und habe die Verantwortung wieder an meinen Mann übergeben.
Ganz ehrlich, mein Stiefkind ist jetzt 13, könnte ich die Zeit zurück drehen, ich würde sowas nicht nochmal mitmachen.