Hallo zusammen,
da mir in meinem Umfeld leider niemand so richtig weiterhelfen kann hoffe ich, dass ich hier Mädels finde, die ebenfalls in meiner Situation sind.
Mein Mann und ich sind seit zwei Jahren ein Paar und haben nun auch eine gemeinsame Tochter (2 Monate alt).
Aus erster Ehe hat mein Mann bereits einen Sohn, 5 Jahre alt.
Das Verhältnis zur Mutter des Kindes ist leider schwierig. Bis mein Mann und ich zusammengekommen sind, hat sie wohl immer wieder versucht, ihn zurückzugewinnen. Seit wir ein Paar legt sie ihm nun Steine in den Weg wo es nur geht.
Mein Mann hat seinen Sohn jedes zweite Wochenende und jede zweite Woche Mittwoch Nachmittag, außerdem die Hälfte der Ferien.
Hinsichtlich der Ferien gibt es immer wieder Diskussionen. Die Mutter möchte praktisch jetzt schon das komplette nächste Jahr verplant haben. Das funktioniert aber nicht, weil ich im Sommer, wenn ich nach der Elternzeit wieder arbeiten gehe, erstmal sehen muss, wie ich dann Urlaub nehmen kann. Und mein Mann und ich wollen ja mit unserer Tochter zusammen den Urlaub verbringen.
Die Wochenenden sind auch jedesmal ein Drama. Wenn mein Mann mal ein Wochenende tauschen will, weil wir z. B. auf einer Hochzeit eingeladen sind, lässt seine Ex nicht mit sich reden. Sie kommt aber gefühlt ständig um die Ecke und möchte selbst tauschen. Das wir jetzt mit unserer Tochter besser planen müssen und nicht spontan hin und her schieben können, ist ihr egal.
Nun gibt es Diskussionen, weil sein Sohn irgendwann kein eigenes Zimmer mehr bei uns hat, er muss sich das Zimmer irgendwann mit unserer Tochter teilen, davor graut mir jetzt schon. Unsere Tochter schläft momentan im Beistellbett. Mit so ca. einem halben Jahr möchten wir aber anfangen, sie an ihr eigenes Zimmer zu gewöhnen, dort wird auch der Sohn schlafen, wenn er bei uns ist. Seine Mutter hetzt nun schon ständig wie fies es ist, dass er dann kein eigenes Zimmer mehr hat. Das hat sich nun schon auf den Sohn übertragen. Für seine Stiefschwester interessiert er sich gar nicht, dafür gibt es jetzt schon ständig gemotze, dass das sein Zimmer ist und die Schwester da nicht schlafen soll. Dabei kommt er trotzdem fast jede Nacht zu uns ins Schlafzimmer, weil er neidisch ist, dass unsere Tochter bei uns schläft.
Ich könnte noch ewig weiter schreiben. Es war ja von Anfang an schwierig, aber seit unsere gemeinsame Tochter auf der Welt ist habe ich das Gefühl, ich halte das ständige Gezeter der Ex und des Sohnes nicht mehr lange aus.
Wie seit ihr klar gekommen, wenn zum Patchwork ein gemeinsames Kind hinzu kommt? Habt ihr Tipps für mich?
Patchwork und gemeinsames Kind - Bitte um Rat
Hi du.
Ich bin in ähnlicher Situation. Unser gemeinsames Kind ist jetzt 6, mein Stiefkind 13.
Es ist mit den Jahren Nicht besser geworden bei uns. Bezüglich des Umgangs würde ich euch eine gerichtliche Einigung empfehlen, wir müssen da leider ganz strikt sein, kein Getausche aber es gibt auch keine Erpressungsversuche mehr seitens der Mutter ( wenn du dies und jenes nicht machst, siehst du dein Kind nicht) . Die Mutter versuchte auch immer den Umgang zu diktieren und dann im letzten Moment alles über den Haufen zu werfen.
Es ist echt eine große Erleichterung, wenn man weiß, mein Partner hat seinen Sohn die ersten 3 Ferienwochen im Jahr 2026.
Das überschneidet sich nicht immer mit meinem Urlaub, da muss man dann eben durch.
Gegen das Gehetzte kann man leider nicht viel machen, das ist bei uns immer noch. Mein Freund hat der Mutter sooft ins Gewissen geredet, je mehr mein Freund gesagt hat, umso schlimmer wurde es. Für die Mutter können wir sowieso nichts richtig machen. Eine richtige Geschwister Bindung ist in unserem Fall nicht möglich. Mein Stiefkind kommt jetzt eigentlich nur, weil die Mutter Zeit mit ihrem neuen möchte. Mein Stiefkind fühlt sich bei uns nicht wohl, er will eigentlich nur Geld und an seinem Handy sitzten. Er hat auch schon Gewalt Potential unsere Tochter gegenüber.
Ich habe nur einem Tipp an dich, lass den Vater machen, er muss sich um sein Kind kümmern und sich mit der Ex herum ärgern. Versuche da eine Mauer aufzubauen. Sei freundlich zu deinem Stiefkind und versuche die Mutter auszublenden.
Bezüglich des Kinderzimmers auch gar nicht groß auf das gemotzte eingehen. Geschwister die immer zusammen leben müssen sich auch ein Zimmer teilen.
Ach Mensch, das tut mir leid, dass es bei euch auch nach so langer Zeit nicht besser wurde.
Das mit der Mauer hat einigermaßen geklappt bis ich schwanger wurde. Jetzt betrifft das ganze Problem aber nicht nur mich sondern auch unsere Tochter.
Ich hab kein Problem, wenn wir nicht den kompletten Urlaub zusammen haben, aber Familienurlaub mit unserer Tochter muss eben dennoch drin sein. Und da gehört nun auch dazu, dass Rücksicht auf meine Urlaubssituation genommen wird und sich nicht alles nur die Wünsche der Ex dreht.
Da ist dein Freund der Dreh und Angelpunkt. Er muss sehen, wie er beide Kinder unter einen Hut bekommt. Daher ist eine schriftliche Umgangsregelung so wichtig, wenn die Kommunikation so schwierig ist.
Kleiner Tipp, nicht ständig die Ex so zum Thema machen, alles dreht sich nach ihr ( ist aber schon die Realität) sondern mit eurer gemeinsamen Tochter argumentieren.
Wie wäre es denn, wenn ihr ihn mal aus dem Elternschlafzimmer rausschickt, weil das EUER Zimmer ist und er da nicht rein soll? Und ihm am nächsten Tag klar macht, dass das sicher krass für ihn war, aber sich so auch bestimmt die kleine Schwester fühlt, wen sie irgendwann alt genug ist, das zu verstehen. Und ihn dann einfach mal fragt, was er meint, was ihm in eurer Wohnung überhaupt gehört außer was er mitgebracht hat oder was ihm geschenkt/überlassen wurde? Macht ihm klar, dass ihr wegen ihm nicht umziehen könnt (es sei denn, er bezahlt den Umzug und die Miete für eine größere Wohnung mit einem Zimmer mehr)
Wir haben schon so oft versucht, in Ruhe mit ihm zu sprechen und ihm klar zu machen, dass es keine größere Wohnung gibt. Die Mieten hier sind extrem teuer und ein zusätzliches Zimmer unter den jetzigen Umständen ist nicht drin. In anderen Familien ist es auch normal, dass sich Geschwister ein Zimmer teilen. Und er ist über Nacht sowieso nur jedes zweite Wochenende hier.
Aber da redest du gegen eine Wand. Er will das nicht verstehen und seine Mutter bestärkt ihn ja auch noch.
Dann lasst die Erklärungen. Je weniger ihr das zum Thema macht, umso eher ist Ruhe. Die Mutter fragt den Sohn bestimmt aus und so springt die Mutter immer wieder darauf an.
Ich möchte nur kurz auf die Urlaubsplanung eingehen.
Wir müssen auch bis Ende Oktober unseren Urlaub für das gesamte nächste Jahr verplanen. Das ist in vielen Firmen so. Wie soll das die Mutter deiner Meinung nach machen, wenn sie keine Antwort von euch bekommt? Ihr könnt genauso während deiner Elternzeit zusammen in den Urlaub, aber die Betreuung des Kinds muss einfach stehen.
…so sehe ich das auch.
Ob sich die Eltern untereinander jetzt gut verstehen oder nicht…. Und man daher jetzt gerne Rücksicht nimmt oder nicht.
Nächstes Jahr wird halt ein „besonderes“ und das habt ihr ausgelöst, indem ihr euch für ein gemeinsames Kind entschieden habt.
Als KM würde ich sonst den Urlaub einfach so planen, wie es mir passt. Dann muss halt später eine Lösung gefunden werden! Auf die neue Frau vom Expartner groß Rücksicht nehmen würde ich nicht, wenn es einen Mehraufwand für mich bedeuten würde. Andersrum aber ebenso wenig.
Ich bin übrigens auch eine Stiefmutter. Wir versuchen solche Dinge wie gemeinsames Kinderzimmer gar nicht so mit dem Kind zu besprechen. Die Fakten werden von uns festgelegt und geschaffen (so: ab jetzt gemeinsames Zimmer, denn wir haben kein weiteres!) und das ältere Kind (also mein Bonuskind) hat dann bei der Gestaltung ein Mitspracherecht. Wir versuchen solche Dinge als Gewinn oder wenigstens als schöne Neuerung zu verkaufen! Dass es eine neue Wandfarbe gibt, oder ein neues Geschwisterbett… einen Spielteppich… wir suchen das dann alle zusammen aus (also mein Mann und ich und die beiden Kinder). Es ist ja unser aller zuhause.
Muss aber dazu sagen, dass es bei uns im Großen und Ganzen recht harmonisch läuft und die KM sehr selten gegen uns noch gegen unser Kind arbeitet. Die zwei dürfen sich- auch von ihr aus - wie Geschwister fühlen. Stand jetzt:) ich hoffe sehr, dass es auch so bleibt!
Dass dein Bonuskind zu euch ins Bett krabbelt ist doch klar. Er will sich nicht ausgeschlossen fühlen. Er wohnt ja nicht täglich bei euch. Ich würde ihn einfach gewähren lassen:) das ist für alle am Ende das Beste :)
Aus dem Elternschlafzimmer fest ausziehen werden dann eben beide gemeinsam. So wäre es wohl auch bei zwei gemeinsamen Kindern. Das ältere hat dann eben das Privileg, dass es länger bei den Eltern im Bett geschlafen hat:)
Während meiner Elternzeit zusammen in den Urlaub würde nach ihrem Urlaubsplan aber nicht funktionieren, da sie ihren Urlaub nun so legt, dass mein Mann die Zeiten außerhalb unserer Elternzeit abdecken muss.
Hallo
Auch Kinder die keine Stiefkinder/Geschwister sind reagieren erst mal eifersüchtig auf ein neues Geschwisterchen. Da muss keine KM irgendwie gegen schießen für. Das sie es natürlich tut geht gar nicht und macht euch allen das Leben schwer.
Ich kann dich verstehen das es total blöd ist das du jetzt schon den Urlaib für kommendes Jahr Plan sollst, würde aber auch einfsxh mal mit dem Arbeitgeber reden.
Wenn es nicjt geht dann müsst ihr auf Familien Urlaub verzichten im kommenden Jahr. Dann ist das leider so.
Ich war zwei mal in der Situation im laufenden Jahr wieder nach der Elternzeit einzusteigen, Urlaub wird bei uns bis Ende Oktober eingetragen und steht dann Anfang Dezember für das kommende Jahr fest. Ich konnte also immer nur das nehmen was noch übrig war, und das waren keine beliebten Zeiten und nicjts zusammenhängendes und schon gar nicht wann mein Mann frei hst (der nur in den Ferien kann). Das war dann halt so.
Vielleicht könnt ihr euch jemand neutralen suchen mit dem ihr gemeinsam Lösungen finden könnt, für alle Probleme die ihr habt. Vor allem in der Kommunikation miteinander.
Dir würde ich ans Herz legen zu versuchen auf deinen Bonussohn zu zu gehen. Ich habe das Gefühl beim lesen das du ihn kocht in der Familie haben möchtest. Wenn dem wirklich so ist wird er es spüren, und zu der Eifersucht die er sicher hat gegen seine kleine Schwester macht das das Verhältnis und sein Verhalten zu euch und der kleinen Schwester sicherlich nicht besser.
Er ist 5. Ekn 5 jähriges Kind denkt nicht rational, es fängt grade an Empathie zu entwickeln jnd sich in andere rein versetzen zu können. Ich glaube du verlangst zu viel von ihm.
LG
Ich bin ein bisschen irritiert von manchen Antworten hier.
Wir leben auch als Patchwork mit meiner Tochter aus erster Ehe (Wechselmodell) und gemeinsamen Kind.
Bezüglich des Urlaubs kann ich die Mutter verstehen, wenn sie ihren Urlaub eben so früh einreichen muss, dann kann sie nicht warten. Dann müsst ihr eben notfalls schon in deiner Elternzeit außerhalb der Sommerzeit in den Urlaub fahren, wenn es sonst im nächsten Jahr eben nicht planbar ist.
Bezüglich des Kinderzimmers kann ich den Jungen schon auch verstehen. Er sieht seinen Vater zwar regelmäßig aber ja deutlich seltener als das zweite Kind seines Vaters ihn sieht, zudem muss er mit dem Baby wohl auch erstmal warm werden und vielleicht hat er auch die Trennung noch nicht richtig verarbeitet und dann soll ihm auch noch sein Zimmer genommen werden. Denn sind wir ehrlich...er ist selten da, also wird es früher oder später das Zimmer des 2. Kindes sein und er ist quasi nur Gast. Das ist einfach keine schöne Situation...aber ich gehöre auch nicht zu den Eltern, die mit einem halben Jahr das Baby an ein eigenes Zimmer gewöhnen wollen von daher hab ich da vielleicht einfach einen anderen Blick drauf. Ich finde es auch absolut nicht ungewöhnlich, wenn er mit 5 nachts noch zu euch ins Bett kommt. Ja, er ist schon 5 aber er ist eben auch erst 5...nichtmal ein Schulkind...vielleicht könnt ihr irgendwelche festen Regeln bzgl. des Zimmers aufstellen, z.B. dass er bestimmte Bereiche oder Schränke/Regale hat, wo SEINE Sachen sind, wo ihr dann auch drauf achtet, dass da nicht dran gegangen wird.
Bei uns ist es z.B. so, dass in der Woche, wo meine Tochter beim Vater ist, unser Sohn (wird demnächst 2) nicht in ihr Zimmer darf oder höchstens in Begleitung, wo wir dann drauf achten, dass er nichts kaputt macht, was sie sich aufgebaut hatte o.ä.
Vielleicht könnt ihr sowas in einem Teil des Zimmers realisieren, sodass der Junge nicht das Gefühl hat, dass er garkeinen Raum mehr hat bei euch.
Das er seinen eigenen Teil im Zimmer behält weiß er schon. Da stehen dann seine Schränke und unsere Tochter bekommt eigene Schränke. Er darf sich sogar ein neues Bett aussuchen und wir haben auch vorgeschlagen die Wand dahinter in der Farbe zu streichen, die ihm gefällt.
Ganz ehrlich?
Du denkst glaub ich nur an dich und an EURE Familie.
Du hast dir einen Mann mit Kind gesucht und schnell ein weiteres mit ihm bekommen.
Hast du mal überlegt was das für den kleinen an Veränderungen mit sich bringt? Er ist 5!!
Du willst ihn am liebsten gar nicht da haben, das lese ich heraus.
Du willst deine kleine Familie genießen und alle anderen sollen sich richten.
Lerne am besten schnell zu akzeptieren, dass dein Mann/Freund eben 2 Kinder hat und beide sollten absolut gleichberechtigt sein!
Das ist natürlich nicht immer einfach aber so ist es nun mal.
Ich finde es erschreckend, dass du den Sohn in jeglicher Beziehung aussortieren willst.
Urlaub, sein Zimmer, das Bett der Familie etc.
Wenn du das nicht gewollt hättest, dann hättest du dir einen Partner ohne Kinder suchen müssen.
Der Sohn ist da! Er hat jedes Recht auf seinen Vater und du solltest weniger egoistisch sein.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Die Mutter hinsichtlich der Urlaubsplanung hinzuhalten, ist nicht fair.
Sie hat sich mit ihren Ex abzustimmen, nicht mit dir. Er hat nunmal zwei Kinder und die Betreuung des ersten ist nunmal wichtiger als ein ExklusivUrlaub mit einen Baby. Zur Not müsst ihr den Jungen eben mit in Urlaub nehmen, wenn es nicht anders geht.
Beim Kinderzimmer bin ich bei dir. Es ist in dem Alter zumutbar sein Zimmer mit der kleinen Schwester zu teilen.
Elternbett: Ja da versteh ich dich schon aber du darfst nicht vergessen, dass der Junge erst fünf Jahre ist und sehr viel Umbrüche erlebt hat. Da kann man ihm doch mal eine Nacht die Nähe zum Papa gönnen!