Trennung aufgrund des Stiefsohnes (9)

Hallo liebe Community.
Ich bin gerade sehr verzweifelt.
Ich habe eine super Frau vor ca einem Jahr kennengelernt und für mich ist sie wirklich perfekt.
Ich habe mich sofort in sie verliebt und umgekehrt ist dies auch so.
NUN: Ich wusste von Anfang an, dass sie einen Sohn hat. Der Kleine ist 9 Jahr alt.
Anfangs ging es, da wir uns nur am Wochenende gesehen haben.
Als ich eingezogen bin war alles super.
Ich war sogar öfters mit ihm allein.
Reichte von eingekuschelt Filme schauen bis hin zum gemeinsamen hüpfen am Trampolin.
Verstecken spielen und viel Lachen war Tagesprogramm.
Ich wusste ja vom Kind und schätze mich oder uns als fähig ein…
Wir haben und ineinander verliebt, ohne dass wir gewusst haben, wie es sein wird.
Der Kleine ist seit ca 4 Monaten massiv eifersüchtig und weint wie auf Knopfdruck, wenn ihm etwas nicht passt. Sie hat dem Kind immer alles erlaubt und dem Kind jeden Wunsch erfüllt.
Kann es verstehen dass die zwei nach ihrer Scheidung eine sehr enge Bindung aufgebaut haben.Stetig bekam er alles, was er will und dies ist heute noch so. In der Schule ist das Kind total schwach.
Er hat einfach keine Lust, jede Aufgabe hat zich Fehler. Im Hort hat er 3 Stunden Zeit, seine Aufgaben zu erledigen, er schafft es aber nie. Beim Essen zu Tisch gibt es immer eine Szene.
So als ob er genau weiß, was er wann in welchem Kontext machen muss.
Er kratzt absichtlich die Gabel oder die Löffel mit den Zähnen, isst wie ein Schwein und wenn er trinkt, dann so laut und viel dass er danach außer Atem ist.
Seit März wohnen wir zusammen, das Kind ist 24/7 da.
Alles wird auf das Kind adaptiert, dennoch ist er sehr schlimm und auch ein Schauspieler und er lügt sehr viel. Klar er ist klein und man kann ihn nicht als Erwachsenen sehen, jedoch sind gewisse Sachen sehr wohl überlegt und kalkuliert.

Eine Lüge ist, dass ich ihn beleidigt habe oder angeschrien, dies habe ich jedoch nie.
Das sagt er auch nur dann, wenn Frau Mama ihn ins Bett bringt.
Wenn ich verreise, schläft sie in dieser Zeit wieder mit ihm in einem Bett!(er ist fast 10!)
Ich kann mit der Frau, die ich so liebe, nicht die Beziehung führen, die ich will.
Verletzt und vor allem deshalb, weil zu Beginn alles gut war
Ich habe am Anfang alles versucht.
Mittlerweile ist es soweit, dass ich seine Hausübung mache und ausbessere, weil seine Mama nicht gut Deutsch kann.
Bin psychisch sehr labil und dieses Kind macht es mir sehr sehr schwer.
Er provoziert, er lügt, wenn man ihn was fragt ist er nur still, im Auto furzt er und sagt dass er es nicht war.
Er will nie spielen er will nie raus.
9!h am Tabletts sind kein Problem.
Sachen die frech sind oder in deinem Alter ihn nichts angehen sollten, sind interessant da ist er Profi , was man bei der schriftlichen Division nicht behaupten kann.
Seine Schule ist 790 m entfernt.
Seine Mama fährt und holt ihn ab!
Ihr Grund: er passt nicht auf auf die Autos.
Mit 6 Jahren bin ich 3 km gegangenen hin und back egal welches Wetter.
Sie haltet oft zu mir, aber habe das Gefühl, dass sie auf meine Tipps in der Erziehung nicht hört.
Zum einen muss sie es ja nicht, da ich ja selber keine Kinder habe und Theoretisch über Nacht Papa wurde.
Schutzmechanismus der Mutter, da Sie nahezu alles negativ aufnimmt.
ich habe meine eigene Wohnung.
Ich überlege ernsthaft auszuziehen.
Sie muss ihn ihr ganzes Leben aushalten, vor allem weil ich denke, dass es mit 9 sehr schwer wird, ihn umzupolen.
Ich nicht, wir wollen selber keine Kinder da er schon gedroht hat dem Kind was anzutun.
Er hat alles was er braucht.
Kenne Eltern oder Alleinerziehende die ihren Kindern nichts bieten wollen oder leider können.
Er will zu niemandem.
Nur Mama.
Selbst wenn sie einkaufen geht ruft er sie 4 mal an und fragt wo sie ist.
bitte keine Schutzkommentare für das Kind, welche sofort auf die „es ist ein Kind Masche fallen“.
Er ist zwar klein aber er ist sehr manipulativ und gewieft.
Er weis jeden Knopf welchen er drücken muss, damit sie springt wie er will.
Für siebst die Situation sehr schwer, da sie bereits vor der Beziehung mit ihm Probleme hatte und sie ihn massiv verwöhnte.

Ichvwürfe mich über Meinungen sowie Erfahrungen sehr freuen

Bitte um Tipps/Meinungen

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Naja, wie man sie zieht, so hat man sie dann auch. Und hier wurde ein kleiner Tyrann rangezogen, der sich für den Nabel der Welt hält. Die Frage, warum er so manipulativ ist, ist rasch beantwortet: weil er es kann und damit durchkommt.

Problem ist hier aber weniger das Kind, als eher die Mutter, die überhaupt keine Grenzen setzt.
Lass mich raten, er hat auch überhaupt keine Freunde und kann sich nie auch nur 5 Minuten alleine beschäftigen.

Das Zusammenleben mit so einem Kind ist unmöglich, zumal sich ja jetzt schon viel Antipathie bei dir angestaut hat. Ich glaube auch nicht, dass die Mutter da eine 180Grad Kehrtwende hinbekommt, die für ein Zusammenleben notwendig wäre.

Nimm die Beine in die Hand…

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Das stimmt allerdings.
Und es tut mir ja leid.
Er hat aber in der Tat keine Freunde und will denke ich diese auch nicht.
Er ist total abgegrenzt.
Gefühle anderer sind ihm egal und er schaut nur auf seine eigenen Bedürfnisse.

Es tut mir sehr leid aber mittlerweile nervt er mich nur noch.
Wenn er aus der Schule kommt gehe ich ins Schlafzimmer.
Ich esse bewusst vor oder nach ihm.

Das wirkt sich sehr auf unsere Beziehung aus.
Sie sieht das alles und sie macht es natürlich auch wütend wir streiten jeden Tag zu 90% wegen ihm.

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Wäre das 'Kind so katastrophal unerzogen das er in der3./4. Klasse nicht essen, kein Wasser sich einschenken kann, null mit kommt im Unterricht, keinen Kontakt zu anderen Kindern sucht usw wäre das wohl in Kita, Schule Hort mal aufgefallen. Der sonderpädagogische Förderbedarf festgestellt, schulpsychologischer Dienst eingeschaltet, Familienhilfe usw. 1-2 Elternsprechtage haben während dieser Zeit stattgefunden, da hätte auch er bestimmte Dinge ansprechen können. Der TE möchte hier einfach nur provozieren und ein bisschen aufmischen

Bearbeitet von momo02
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1

Hallo,

ganz kurz und knapp, das Kind ist einfach "unerzogen".
2 Möglichkeiten hast Du. Entweder du sprichst mit ihr und sie ändert was an der Erziehung, nimmt ggf. eine Erziehungsberatungsstelle in Anspruch, oder aber du ziehst Deine Konsequenzen und gehst.

Ich persönlich könnte mit so einem "unerzogenen Kind" auch nicht auf Dauer leben.

Falls es Dich beruhigt, zur heutigen Zeit erlebt man komischerweise kaum noch Kinder, die gut erzogen sind. Die Freundinnen meiner großen Tochter (14) sind alle wohlerzogen, freundlich mit Manieren.. Dagegen die von meiner Kleinen (9) so wie Du oben beschreibst.

Ich frage mich auch, warum viele Eltern ihre Kinder nicht mehr richtig erziehen können. Das fängt schon damit an, dass die Kinder, noch nicht mal mehr "Hallo" sagen, wenn sie klingeln. Von Tischmanieren ganz zu schweigen. Ich finde das ganz furchtbar.

Viel Glück!

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Liebe Isi,

vielen Dank für die Antwort.
Ich frage mich nur „warum“ manipuliert das Kind so.
Warum ist es teilweise so grausam?
Ich würde es verstehen wenn ich schlecht zu ihm war oder böse oder abweisend… all dies jedoch war ich nicht … . Ich denke vor allem an die Zukunft… ich denke dass es schwer wird das Kind auf die richtige Bahn zu bringen ….. Seine Mutter ist mental auch nicht mehr super stark da sie ja schon seit 9 Jahren mit ihm ist.
Ihre Erziehung gegenüber ihm war alles anderes als Einwandfrei.
Spontan wenn ich denke , was da noch auf mich alles zukommt und vor allem die Idee der Eifersucht falls wir ein eigenes Kind hätten ….. weggehen

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Wenn man sich fragt, was Henne und was Ei ist, ist die Antwort:

Die Mutter war mit ihren Problemen zuerst da. Das heißt, nicht das Kind hat die Probleme der Mutter gemacht. Von Anfang an haben sich die Beiden gegenseitig beeinflusst. Wenn sie jetzt keine Grenzen setzt und übermäßig verwöhnt, wird das am Anfang vermutlich auch so gewesen sein. Die wenigsten Kinder stecken das einfach so weg, manche werden zu Tyrannen. Meines Erachtens ist das auch Ausdruck von Überforderung und Unsicherheit (bei dem Kind), immerhin muss es in sehr jungem Alter die Führung übernehmen, weil die Mutter das eben nicht macht.

Sie wird versucht haben, das Problem mit der gleichen Medizin, mit der sie es verursacht hat, zu heilen. Also noch weniger Grenzen, weil er „eh“ nicht hört und noch mehr ihm „alles“ geben. Leider alles außer dem, was er wirklich braucht.

Problematisch ist, dass die Rollen jetzt schon eingespielt sind, ohne professionelle Unterstützung ist das kaum aufzubrechen.

Was dich betrifft - er wird jetzt langsam realisieren, dass du ihm die Mama wegnimmst. Du bist da und wichtig und damit - für sein kindliches Gefühl - eine ernsthafte Bedrohung. Deshalb versucht er sich mit seinen Möglichkeiten die Mama zu sichern.

Wenn ihr das durchstehen wollt, vielleicht mit Hilfe von Familientherapie.

Dafür müsstest du aber auch bereit sein, deine Glaubenssätze, wie Kinder eben so sind oder sein müssen, auf den Prüfstand stellen. Es wird auch keine schnelle oder leichte Lösung geben. Dass es für alle gedeihlich wird, wenn die Erwachsenen sich Hilfe holen und Ausdauer beweisen, kann ich mir aber schon vorstellen.

Alles Gute für euch

:)

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Dann zieh doch wieder aus?

Patchwork ist anstrengend, kann nicht jeder und es funktioniert schon dreimal nicht, wenn du das Kind nicht so annehmen kannst. (und das ist okay!)

Man muss sich jedoch nicht trennen, schaff dir wieder deinen Freiraum, schaff dir eine Möglichkeit dich zurück zu ziehen, wenn er dir zu viel wird und schaff wieder den Abstand zum Kind. Du bist für den schulischen Erfolg nicht zuständig und auch sonst nicht. Das ist aber schwer sich abzugrenzen, wenn man auch da wohnt.

Mein Kind ist auch 9 3/4 , ist übrigens gut in der schule und - so hoffe ich - rel. gut erzogen und schläft trotzdem gern bei mir im Bett. Hat er beim Vater nicht, macht aber aber gern. Es ist also nicht alles zu verurteilen bei euch ;-) Dem Kind fehlen mMn einfach nur Struktur und Grenzen, aber das ist wie schon gesagt nicht dein Bier ;-)

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Du kennst sie seit einem 1 Jahr, bist nach knapp einem halben Jahr bei ihr eingezogen und wunderst dich, dass ein 9-Jähriger die Veränderungen nicht richtig verarbeiten kann, sich an Mama klammert und sich seltsam benimmt.

Zieh aus und trenn dich - ist besser für alle.

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Wider so ein typischer Schutz des Kindes.
Du gehst null auf das geschilderte Verhalten ein sondern nur ich bin der böse ich habe dem Kind alles weggenommen

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Das wäre tatsächlich auch mein Kommentar.

Du möchtest hören, dass das Kind der Böse ist, du unschuldig und im Recht. Aber so ist es nicht!

Ist das Verhalten des Kindes ok? Natürlich nicht! Muss man reflektieren, WARUM es sich so verhält? DEFINITIV!

Es geht ja nicht primär um schuld sondern darum, es für alle erträglich zu machen und mögliche Ursachen zu finden.

Ihr seid sehr schnell zusammen gezogen, das Kind wurde sehr schnell vor vollendete Tatsachen gestellt. Anfangs war es neu und aufregend, irgendwann geht dem Kind auf, dass das jetzt aber IMMER so bleibt. Das Leben des Kindes wird sich (wieder) erneut komplett ändern, vielleicht hat es Angst davor, die Mama zu teilen, vielleicht hat es Angst, dass du nun „Papa“ wirst.

Empfehlenswert wäre also eine Familienberatung, evtl. Ziehst du auch noch mal aus und ihr schaltet zurück. Wenn das Kind sich sicher fühlt, liebevolle Grenzen bekommt und ihr ausgelotet habt, wer welche Rolle in der Familie ein nimmt, dann läuft es vielleicht besser.

Du schreibst, du kannst nicht die Beziehung führen, die du haben willst. Da kann ich dir nur sagen: so ist das mit Kind! Du hast keine Kinder, vielleicht kannst du es deswegen nicht nachvollziehen. Man kann mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl und vor allem GEDULD einen Weg finden!

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Meine Kinder sind zwar noch klein, aber ich bin ein Scheidungskind und hatte verschiedene „Stiefväter“ und eine Stiefmama seit ich 4 Jahre alt war.
Deshalb kann ich tatsächlich aus der Sicht des Sohnes sagen, dass das viel, viel Veränderung für ein Kind ist. Ich weiß ja nicht, wie lange deine Partnerin mit ihm alleine war, aber egal ob sie nun schon immer alleinerziehend war oder ob die Trennung vom Vater des Kindes erst in den letzten Jahren passierte - so oder so ist das viel Veränderung für ein Kind und macht etwas mit ihm.

Dass das Verhalten absolut nicht ok ist - keine Frage. Das Lügen, das manipulieren und auf die Tränendrüse drücken hat halt bisher immer funktioniert. Zu Anfang war alles neu und aufregend mit dir als Ersatz-Papa, aber jetzt realisiert er, dass das eben von Dauer sein soll mit euch, dass es nicht alles nur Spaß bedeutet sondern jeder von euch sich in dieser Patchwork Situation neu einfügen muss. Das fällt ihm schwer.

Aber das kannst du ihm nicht zum Vorwurf machen. DU redest von Trennung weil der Junge nicht funktioniert, wie du es erwartest. DU kannst jederzeit gehen, das Kind aber eben nicht und es hat keine Wahl, muss sich fügen oder eben rebellieren.

Wie gesagt, sein Verhalten ist nicht ok. Aber statt ihn zu ignorieren nun da er schwierig wurde für dich, ist ja auch nicht besonders erwachsen, sorry. Du redest von dem Kind wie von einem Nebenbuhler, der dir deine Frau neidet.

Ich denke, ihr könntet es mit einer Familienberatung versuchen. Es schadet sicher nicht, eine Expertenmeinung einzuholen und euer 3er-Gespann mal unter die Lupe nehmen zu lassen. Wenn du aber sagst, du möchtest eigentlich gar nichts mehr investieren, dann geh. Patchwork ist eben viel Arbeit und nicht jeder mag und kann sich in so ein Gefüge einbringen, das ist total ok. Aber sprich hier nicht von Schuld, denn die Schuld dabei trifft das Kind am allerwenigsten

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Wieder in „pro Kind Kommentar „
Sowas ist nicht als Hilfe zu sehen.
Es geht darum dass kein Kind mit Hass reagieren sollte.
Vor allem nicht dann wenn sein leiblicher Vater ihn null beachtet hat und ich dem Kind viel mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung gegeben habe als er.

Das Kind ist schlimm und du weist das.
Es stellen sich alle so dar, dass auf das Kind keine Schuld zu reflektieren ist.
Kenne Kinder welche eine verdammt schwere Erziehung haben und in der Schule dennoch alles geben.
Seine Mama nimmt ihn niemand weg sie ist da.
In der selben Wohnung mit ihm mit allem wie davor.
Er hat auch wo sie allein war mit ihm zu solchen Mustern geneigt.
Er tut mir leid, da ich denke das bei dem Kind psychisch vieles nicht i.O ist.
Solches Verhalten ist nicht damit zu entschuldigen, das mama einen neuen Freund hat.
Sorry not Sorry

14

Du möchtest doch nur Bestätigung, dass das Kind psychisch gestört ist und dich keinerlei Schuld trifft.

Du bist ja auch nicht schuld in dem Sinne, dass du dem Kind Böses willst und es deshalb ablehnst, aber du hinterfragst nicht, warum das Kind ist, wie es ist. Es MUSS gestört sein, es MUSS böse sein. Aber kein Kind ist von Grund auf böse und manipulativ. Da steckt dann das Versagen der Erwachsenen dahinter, nämlich entweder die Erziehung oder man hat bislang versäumt, das kind mal psychologisch untersuchen und ihm ggf. Hilfe zukommen zu lassen.

Wie gesagt, du musst ja in diesem Patchwork Gefüge nicht bleiben. Es ist dir frei, dich da rauszuziehen. Aber zu sagen „das Kind ist schuld an unserer Trennung“ finde ich einfach falsch. Mir ist das herzlich egal, dass du keine Pro-Kind Kommentare wünschst und ich glaube auch einfach, dass du dich einfach nicht in die Lage dieses Jungen versetzen kannst weil du keine eigene Kinder hast und vermutlich in einem (zumindest einigermaßen) intakten Elternhaus aufgewachsen bist. Du glaubst, dass er für ein bisschen kuscheln und einen Filmabend doch unendlich dankbar sein müsste, aber sowas heilt doch keine tiefen Wunden oder macht mangelnde Erziehung, aufgrund derer er sich so verhält, wieder wett.

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ES IST EIN KIND, meine Güte… wie kann man nur so böse auf ein Kind sein? Klar, die Erziehung wurde total verkackt. Aber anstatt im Internet nach Verbündeten zu suchen, die dir zustimmen, wie böse dieses Kind doch ist, solltest du dich um professionelle Hilfe bemühen, FÜR DAS KIND und seine Mutter. Ansonsten ziehe aus und beende die Beziehung. Du hast nur diese beiden Optionen.

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Das „arme traumatisierte Kind“ oh Gott mir kommen die Tränen das arme Kind .
Er is doch so arm dieser kleine.
Sein Verhalten wird durch dass er so arm ist gerechtfertigt das arme Kind er ist so arm mein Gott

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Bitte tue allen den Gefallen und such dir eine Frau ohne Kind.

Ernsthaft! Ich will nicht behaupten, dass du kein guter Vater sein kannst, denn ich verstehe wirklich viele deiner Ansichten und teile sie auch bei meinen Kindern.

Du bist nur absolut nicht als Stiefvater geeignet!
Da benötigt man Fingerspitzengefühl und deinen Antworten kann man einfach entnehmen, dass du dies in diesem Fall nicht besitzt!

Natürlich stellt man sich IMMER auf die Seite eines Kindes, egal wie unerzogen es ist. Kinder sind darauf angewiesen, weil es eben Erwachsene wie dich gibt, die völlig empathielos in so einer Situation sind.
Ich vermute (!), dass du aus einem intakten Elternhaus kommst?!
Mein Schwager hat auch das Glück, dass seine Eltern bis heute zusammen sind und deswegen kann er sich auch in gewissen Situationen nicht hineinversetzen.
Sowas ist weder ein Fehler von ihm, noch sind meine Nichten dann die Bösen.

Aber anstatt dir mal anzunehmen, wie Kinder reagieren, wenn sie eben mit einem getrennten Elternhaus aufwachsen müssen, möchtest du nur hören das diese Kind diabolisch ist, völlig falsch tickt und du der rettende Engel bist.
So läuft das im Leben aber nicht! Und mit dieser Einstellung wirst du auch nie die Beziehung zwischen dem Kind und dir auf einen grünen Zweig bringen.

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Das Kind ist schlecht erzogen keine Frage.

Aber wenn ich lesen würde, dass du so über mein Kind sprichst, könntest du direkt gehen.

Du willst nicht hören das arme Kind usw.

Denkst du nicht, dass der kleine das merkt wie über ihn denkst. Das ist doch klar daß er da so reagiert.

Mein Kind ist im gleichen Alter. Wir waren auch lange alleine. Sie ist soweit gut erzogen aber hat auch manchmal eine Abwehrhaltung wenn mein Partner mich zu sehr einnimmt und plötzlich regeln setzt die es vorher nicht gab. Das ist aber völlig normal. Sie vermisst unsere Zweisamkeit.

Wenn du die Beziehung noch möchtest, dann ändere deine Grundeinstellung dem Kind gegenüber, rede mit deiner Freundin das ihr regeln habt und setzt sie gleichermaßen um und holt euch Hilfe

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Ehrlich? Trennt dich oder geh zumindest so lange auf Abstand, bis du das Kind nicht mehr in die nächste Babyklappe stopfen willst.
Natürlich muss sich so eine Situation erstmal zurechruckeln und das hat bei euch offensichtlich nicht geklappt. Das Verhalten vom Sohn ist so wie du es schilderst gruselig, dass du ganz schuldlos bist bezweifle ich aber auch.
Jetzt hilft nur erstmal Ruhe reinbringen und dann gucken, ob ihr eine Lösung findet, eventuell auch mit Hilfe von außen. Schnell wirst du das aber nicht lösen können und ohne Kompromisse auch nicht.
Viel Erfolg, so oder so.