Hallo Ihr Lieben,
Mein 14-jähriger Sohn hat im April Konfirmation. Mit seiner Mama bin ich seit 4 Jahren getrennt und habe seit 3 Jahren eine neue Partnerin, mit der ich auch ein kleines Kind habe. Die Trennung damals war schwierig und konfliktbehaftet. Mit meiner neuen Partnerin wollte meine Ex-Frau nichts zu tun haben und andersherum auch. Da gab es desöfteren böses Blut. Streitereien wegen Kindswochenenden, etc. Den Rest spare ich Euch. Die beiden können sich einfach nicht leiden. Ich habe auch ein angespannten Verhältnis zu meiner Ex. Trotzdem reißen wir uns unserem gemeinsamen Sohn zuliebe zusammen
Meine aktuelle Partnerin will zwar akzeptieren, dass in die Kirche zur Konfirmation gehe, aber danach will sie partout nicht, dass ich noch am Konfirmationsessen im Restaurant teilnehme. Dort werden mehrere Familien der Konfirmanten sein und eben einfach nach der Kirche noch zur Feier des Tages essen. Mein Sohn wünscht sich natürlich sehr, dass ich als sein Papa auch dabei bin. Was für mich eigentlich selbstverständlich ist als sein Papa. Klar wird meine Ex-Frau dort auch sein mit einem kleinen Teil ihrer Familie, ein Teil meiner Familie (mein Vater, Mutter) ebenso. Omi und Opi eben. Bei den beiden und meinem Sohn am Tischende soll ich auch sitzen. Mir meiner Ex-Frau werde ich da eh nicht viel reden.
Für mich eine Selbstverständlichkeit, an dem Tag dabei zu sein, der für meinen Sohn ganz arg viel bedeutet.
Meine Partnerin macht jetzt aber sehr großen Stress. Sie will nicht, dass ich daran teilnehmen und in einem Restaurant an einer langen Tafel sitze, wo meine Ex-Frau auch anwesend ist. Sie fühlt sich ausgeschlossen und sagt, ich würde dann meiner alten Familie nachtragen, was völliger Quatsch ist. Sie droht mir sogar mit Trennung, wenn ich das machen würde. Sie würde sich damit beschissen fühlen.
Kurzum, ich verstehe, dass sie keine Freudentänze macht bei dem Gedanken, aber mir es verbieten zu wollen? Hallo, es geht um meinen Sohn!! Ganz ehrlich, wer mich vor so eine Wahl stellt, der verliert bei mir. Das geht gar nicht. Es ist in meinen Augen einfach selbstverständlich als sein Vater.
Seht Ihr das ähnlich wie ich? Oder hab ich einfach zu wenig Empathie und sollte tatsächlich lieber nicht am Essen teilnehmen und meinen Sohn dermaßen enttäuschen?
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
Partnerin will nicht, dass ich zur Konfirmationsfeier meines Sohnes gehe
Halte unbedingt zu deinem Kind!
Ggf. Soll sie die Trennung durchziehen.
Wenn sie die Trennung durchzieht, dann hätte er zwei Trennungskinder
Trotzdem natürlich, schließe auch ich mich dem an, dass er zur Feier gehen soll.
Wäre schon spannend, wie sie dann als Ex zur Konfirmation des gemeinsamen Kindes stehen würde. Was sie sagen würde, wenn dieser miese fiese Papa nicht zum Essen mitkommt, nur weil die Next Next das nicht möchte.
Sind deine Partnerin und euer gemeinsames Kind auch eingeladen?
Die Partnerin vermutlich nicht, wenn die Stimmung zwischen ihr und der Mutter so schlecht ist.
Der Papa kann ja besprechen, ob er mit dem kleinen Kind kommen kann. Aber die Next bleibt Zuhause
Das gemeinsame Kind scheint noch recht klein zu sein, aber vermutlich kein Neugeborenes mehr und es kann sicher mit Papa mit. Meine Frage zielte eher darauf, ob der Halbbruder oder die Halbschwester zur Familie zählt oder ausgegrenzt wird. Die Zwei sind Geschwister. Sollte das der Fall sein, wäre ich als Mutter wohl enttäuscht und sauer. Vielleicht kann der TE die Frage beantworten. Verbieten würde ich es aber trotzdem nicht, das steht mir als Partnerin gar nicht zu.
Meine Tochter hat sich damals auch gewünscht das ihr Vater dabei ist.
Er kam auch zum Essen nachher.
Mein Ex hätte sich niemals mit meinem neuen Partner an den Tisch gesetzt.
Ich habe meinem neuen Partner ( wir waren zu dem Zeitpunkt schon 5 Jahre zusammen)gesagt es ist der Tag meiner Tochter und er kann leider nicht dabei sein da sonst der Vater nicht kommt und die Tochter traurig ist.
Er hats verstanden.
Hätte er mir mit Trennung gedroht wüsste ich nicht ob wir noch zusammen wären.
Ganz klar zur Feier gehen.
Ich bin selbst Bonusmama und mir würde im Traum nicht einfallen meinen Mann an einem für das Kind wichtigen Tag zu hindern teilzunehmen.
Deine Partnerin verhält sich albern.
Du sitzt nicht nett und intim bei einem Glas Wein mit der Ex zusammen, sondern feierst die Konfirmation deines Sohnes - am anderen Ende der Tafel, zwischen anderen Familienmitgliedern (u.a. deinen Eltern!). Es ist deinem Sohn wichtig, dass du kommst, also geh bitte hin.
Ich denke nicht, dass sie tatsächlich die Trennung durchziehen würde, aber darauf würde ich es einfach ankommen lassen. Wenn sie sich wirklich deshalb trennt, hätte auch jeder andere Anlass von Seiten deines Sohnes zu Stress oder letztendlich zur Trennung geführt. Willst du dir auch seinen Schulabschluss, seine Geburtstage, seine Hochzeit usw. verbieten lassen wegen ihr? Ganz ganz dünnes Eis, dass sie da betritt.
"Wenn sie sich wirklich deshalb trennt, hätte auch jeder andere Anlass von Seiten deines Sohnes zu Stress oder letztendlich zur Trennung geführt."
Da stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Das sehe ich auch so.
Vielleicht sucht sie nur einen Anlass, um nicht selbst "die Böse" zu sein, hat aber den Trennungsgedanken sowieso schon.
Wenn mein Partner mir verbieten würde, zu der Konfirmationsfeier meines Kindes zu gehen, würde ich mir wirklich überlegen was ich da für ein Menschen an meiner Seite habe. Ich kann sowas überhaupt nicht verstehen und ich würde definitiv zur Feier gehen. Vielleicht sollte sich deine Partnerin mal in der Lage des Kindes versetzen. Ich finde sowas wirklich traurig und das Kind tut mir leid.
Also so ein Verhalten gegen das Kind kann ich mal gar nicht verstehen. Das Kind kann für die Trennung der Eltern nichts. Es kann nichts dafür, dass die beiden Frauen sich nicht verstehen. Dich mit Trennung Erpressen zu wollen, würde ich hinterfragen. Ich finde das ziemlich krass. Es geht um einen Tag und dich zwischen deinem alten Kind und deinem neuen entscheiden zu lassen ist falsch.
Sie fühlt sich gerade ausgeschlossen. Das ist nicht schön, aber deswegen alles weg schmeißen zu wollen wegen einem Tag, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube du musst mal schauen wie du die ganze Situation langfristig entschärfen kannst, weil du gerade in der Mitte stehst und irgendwie nur verlieren kann.
Ansonsten plane am nächsten Tag was schönes mit ihr und zeige ihr, dass du sie nicht ausschließt. Vielleicht hilft das ihr.
Hallo, ich schreib mal, da ich in der gleichen Situation bin wie deine Frau. Ich kann die Ex auch absolut nicht leiden und würde es auch schlimm finden wenn mein Partner zu sowas geht ohne mich. Versteh ich absolut. Aber wie wäre es wenn sie mitkommt? Wäre das keine Option? Sie ist nunmal auch ein Teil deines Lebens den man nicht ausschließen sollte. Das war damals bei mir auch so. Die Ex war am Schulbeginn der neuen Schule dabei und wir haben uns gegenseitig einfach ignoriert. Das Kind ist dann hin und her gewandert zwischen beiden Familien und es war ok.
Letzten Endes bist du nunmal mit deiner neuen Partnerin zusammen und hast das als Kernfamilie.
Hoffe für dich das alles gut geht bei dir.
Und der Sohn gehört nicht mehr zur Kernfamilie? Es ist doch sein Kind, das gehört immer zur Kernfamilie, unabhängig vom Wohnort und Beziehungsstatus der Eltern!
Sorry aber das finde ich Kindergarten. Warum kann der Partner nicht alleine hingehen?
Muss man als Next irgendwie sein Revier markieren? Wozu? Das macht doch gar keinen Sinn. Dann hockt man dann da und ignoriert sich - super Stimmung.
Das ist ne popelige Familienfeier wo man dem Kind zu liebe hingeht mehr nicht.