Wie und wann war eure Integration ins alte System?

Hei,

Wer meine vorherigen Beiträge schon gelesen hat, kennt meine Probleme zur Integration ins Altsystem und da ich jetzt wieder einem Familienausflug gegenüberstehe - ohne mich, da ich zwar Teil der neuen... aber nicht der alten Familie bin und die nicht angefasst werden darf (nur Ausflüge, Geburtstage, Veranstaltungen ohne mich mit der Exfamilie, nix Scheidung, nix Auflösen von Verträgen (Strom, Internet etc vom immernoch gemeinsamen Haus), nix getrennte EMailadressen, Überfinanzierung und so weiter)

... wollte ich mal fragen, wie das bei euch so lief? Wie sind eure Erfahrungen zur Vermischung der Systeme und wie lief das so ab? Wann hattet ihr das Gefühl der kompletten Sicherheit und Abgrenzung? Wie war die Unterstützung eures Partners?

Ich hoffe dadurch vielleicht zu erkennen, dass ich kein Einzelfall bin und sich das trotzdem zum Guten wenden kann.
Danke für eure Erfahrungen und eure Beiträge 😊

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Du wirst nicht viele finden, die sowas mitmachen wie du.
Das wird doch nicht besser, dein Freund hat dich für den Spaß uns spielt weiter Familie ,finanziert noch die Familie und hat so keinen Stress mit der Ex.
Ich frage mich immer, warum Frau sich so wenig Wert ist und das mitmacht.
Entweder man trennt sich richtig, reicht die Scheidung ein oder man spielt weiter Ehepaar, dann aber auch ohne neue Partner.
Warum machst du das denn mit?
Mein Freund war damals auch getrennt, nichts geregelt, gemeinsame Ausflüge (Ton KM sonst siehst du dein Kind nicht) da habe ich schnell klar gemacht, dass ich die Geliebte in der 2. Reihe nicht mitmache.
Es wurde alles geregelt, Umgang über das Gericht, Unterhalt etc.
Dein Freund macht das, weil du ja alles mitmachst!

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Was soll sich da zum guten wenden ? Wenn jemand schreibt ja bei uns ist das auch so und ich bin damit fein, wird dich das doch trotzdem weiter stören.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du das mitmachst.

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Ich dachte eher an "Hei, ja bei mir war das anfangs auch schwierig, aber es wurde dann besser und wir haben das gemeinsam hinbekommen"
Also ich wollte weniger auf die Akzeptanz-Schiene abzielen und das ewig mitmachen.
Ich dachte mehr an Mutzuspruch, dass das manchmal holprig losgeht, aber anders werden kann. 😅

Man fühlt sich häufig weniger allein, wenn man hört, dass es bei anderen ähnlich, besser oder anders gelaufen ist. 🤷🏼‍♀️
Dafür war der Beitrag gedacht. Zum Erfahrungenaustausch... und, versteh mich nicht falsch, nicht zum Bewerten meines Handelns oder meiner Entscheidungen.

Bearbeitet von Annabel0815
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Ich habe gerade deine alten Theards durchgelesen. Vor genau einem Jahr hast du doch einen ähnlicher Theard und ähnliches Problem beschrieben, wieso also sollte das denn dann nächstes Jahr um diese Zeit dann aufeinmal anders aussehen ? Was wäre nächstes Jahr anders, das dein Partner dann sagt ja, ich ändere das jetzt ? Von einem Psychologen habe ich mal gelernt, dass Menschen nur Veränderung anstreben, wenn sie leiden, wenn es einen Leidensdruck gibt. Dein Partner aber leidet doch aktuell gar nicht unter der Situation, es geht ihm doch gut ?
Meiner Meinung nach kann nur eine Änderung stattfinden wenn du dich trennst, ihn ausziehen lässt, er dann für seine Finanzen + die Finanzen der Ex aufkommen muss ( ja, nicht einfach bei den Mietpreisen zur Zeit) etc.
Dann erst muss er die Situation überdenken und dann muss er handeln weil er dann Geld zum leben braucht..
Ansonsten wird spätestens Weihnachten der nächsten Theard kommen dass er bei der Familie ist und du wieder alleine feierst ... zieh endlich Konsequenzen, vielleicht lernt er daraus und ihr findet wieder zusammen, wenn nicht, war er es nicht wert

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Ich würde meinen Partner wohl oder übel vor die Wahl stellen, du weißt aber wahrscheinlich wie diese Wahl ausfällt, du weißt also welche Priorität du hast. Damit wird nie und nimmer eine glückliche Partnerschaft funktionieren, wenn du an aller letzter Stelle stehst und deine Bedürfnis nicht gesehen und befriedigt werden.

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Danke für deine Meinung, trotzdem. Ich verstehe, wenn etwas nicht für jeden logisch ist, aber das sollte nicht Teil des Beitrags sein.
Wie lief es denn bei dir im Patchwork? 🙂

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Auch wenn du es (angeblich) nicht hören magst:

Ich denke, du hast diesen Post hier eröffnet in dem Wissen, dass es kaum jemanden geben wird, der eine zu euch vergleichbare Konstellation so mitträgt. Das Risiko, dass du Antworten bekommst, wie Du sie nun auch bekommen HAST, war also entsprechend hoch - Du musstest damit rechnen.

Ich denke, Dir waren die Antworten durchaus bewusst und dir ist im Grunde auch klar, dass sich nichts ändern wird - und eigentlich willst du auch aufhören, dich selbst zu belügen...

Denn du hast schon öfter hier geschrieben und somit Erfahrungswerte mit diesem Forum. Du kannst mir nicht erzählen, dass du jetzt ernsthaft gedacht hast, bei DIESEM Post würdest du dann Antworten bekommen, die lauten: "mach ruhig weiter so, irgendwann wird alles gut 🌈"

An deiner Stelle würde ich mich eher fragen, was du noch brauchst, um für dich selbst einzustehen.

ernst gemeinter Tipp:setze eine zeitliche Frist. Wie lang willst du DEIN Leben noch so weiter leben? Diesen Mist mittragen und deine Lebenszeit darauf verschwenden?
Überleg dir einen Zeitraum und kommuniziere den auch.

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Guten Morgen 🤗

Also um ehrlich zu sein hatte ich genau das gewollt, weil es durchaus möglich ist und es ging ja auch ums Allgemeine. 😉
Es muss nicht zwingend meine Geschichte oder sonst was sein. Und es ist anmaßend zu glauben, dass ich ein Einzelfall wäre oder alle Patchwork-Familien einen traumhaften Start haben und es keine Konflikte gab. Wofür gibt es schließlich dieses Forum. 😅
Es geht darum auch mal zu sehen, dass man nicht alleine ist und am Ende können nur Bonusmütter einander richtig verstehen. Andere wissen nicht zwingend mit Gefühlen und Problemen aus der Konstellation heraus etwas anzufangen. Man ist eine Community.
Es geht auch darum vielleicht anderen zu helfen, die in vergleichbaren Situationen stecken.

Mir ist durchaus bewusst, dass es derartige Antworten wie deine geben kann... danach habe ich aber nicht gefragt, tut mir leid. Ich habe weder nach Meinungen oder nach Ratschlägen gefragt und dennoch welche bekommen. Ich habe auch nicht darum gebeten mich aufgrund von Texten einzuschätzen oder gar von oben herab auf meine Situation zu schauen und mir eine Empfehlung auszusprechen.

Erzähl mir und dem Rest doch lieber wie dein Patchwork so lief, wo deine Kniffe und Besonderheiten waren und wie deine Erfahrungen sind - weil das war meine Frage. Nichts anderes. 😅

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"Und es ist anmaßend zu glauben, dass ich ein Einzelfall wäre oder alle Patchwork-Familien einen traumhaften Start haben und es keine Konflikte gab."

Das habe ich auch nicht im Ansatz irgendwo behauptet ☺️
Deine Situation ist aber doch unabstreitbar ganz anders gelagert.

Aber nun gut, du möchtest Kommentare, die dir zeigen, dass alles noch wunderbar werden kann. Damit kann ich, wie bislang auch kein anderer hier, nicht dienen.
Warum nicht? Hm. 🤷🏻‍♀️

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Ich bin jetzt in meiner zweiten Patchwork-Beziehung. In beiden Beziehungen wurde ich jedoch von meinem Partner von Anfang an (ca. 1-2 Monate nachdem wir zusammen waren) mit eingebunden. Wenn wir Feiertage mal nicht miteinander verbracht haben so erfolgte dass in Abstimmung und weil ich bei meiner Familie sein wollte. Grundsätzlich war ich jedoch auch bei meinem Partner „eingeladen/eingeplant“. Auch die Kindsmütter zeigten sich mir offen gegenüber.

In meiner letzten Beziehung war das Verhältnis zwischen meinem Expartner und seiner Exfrau jedoch sehr seltsam und extrem angespannt mit täglichen Streitereien. Gemeinsame Ausflüge mit beiden Elternteilen wollten die Kinder gar nicht, weil sie wussten dass es eskaliert. Meiner Meinung hatten beide Seiten auf Paarebene die Trennung nicht verarbeitet weil die Streitigkeiten sich weniger um Erziehungsfragen drehten. Beide waren einfach nur verletzt und wollten den anderen auch möglichst weiter verletzten. Jeder hat dem anderen die Schuld an der Trennung gegeben und eigentlich können die beiden nicht miteinander und auch nicht ohne einander. Das ist für eine neue Beziehung schwierig, weil man das Gefühl hat immer nur die zweite Frau NEBEN der ersten zu sein. Wir konnten auch kein Wochenende wegfahren selbst wenn wir kein Kinderwochenende hatten weil es ja möglich sein konnte, dass die Ex das mit den Freizeitterminen der Kinder allein nicht hinbekommt und mein Partner evtl. als Fahrer einspringen muss etc.
Fazit, ich wurde zwar eingebunden aber trotzdem waren die Gegebenheiten für mich keine Grundlage für eine erfüllende Beziehung auch wenn mein Ex-Partner kein schlechter Mensch ist und auch viele positive Seiten hat. Emotional hing er meiner Meinung nach jedoch auch noch an seiner Ex und das obwohl die beiden seit ca. 8 Jahren getrennt waren und ich schon die zweite Beziehung nach der Trennung war.

Die Exfrau meines jetziges Partners finde ich selbst sympathisch. Einladungen an mich sind ihrerseits auch schon an mich erfolgt und wir sind erst knapp ein Jahr zusammen.
Mein Partner und seine Ex haben sich jedoch spürbar auf Paarebene getrennt und wünschen sich da gegenseitig auch nichts schlechtes. Auf Elternebene funktionieren die beiden sehr gut zusammen wobei natürlich auch mal unterschiedliche Standpunkte bezüglich der Erziehung bestehen aber dann wird das zwischen den beiden ausdiskutiert und ein Kompromiss angestrebt. Der gemeinsame Austausch erfolgt regelmäßig bzw. Anlassbezogen ist aber jetzt nicht übertrieben oder so.

Beide haben sich nach der Trennung so schnell wie möglich scheiden lassen und Verträge etc. wurden nicht zusammen fortgeführt. Wegen dem gemeinsamen Eigenheim wurden Lösungen gefunden die finanziell weh taten aber trotzdem durchgezogen wurden. Das erfolgte aber alles nicht aufgrund neuer Beziehungen sondern weil die Betroffenen es selbst so für sich nach der Trennung wollten und einen cut wollten.

Hilft dir das jetzt weiter ?

Bearbeitet von Feaa
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Hallo,
du willst Erfahrungen und keine Meinung?
Ich vermute weil du weißt, dass das bei dir, auch weil es schon so lange geht und keine Änderung in Sicht ist, absolut kein normaler Zustand ist.
Scheint dich ja auch zu belasten.

Da du aber keine Meinung hören willst, hier eine Erfahrung:
Hab mich von meinem Mann getrennt, 2 Kinder.
1. Trennung ist Trennung, auch was Energieverträge usw. angeht, das muss nicht über ein Jahr andauern, nur weil es vielleicht einfacher ist. Wohnung getrennt, Leben getrennt, fertig.
2. Natürlich muss man kommunizieren können, der Kinder wegen, aber nicht mehr und nicht weniger.
3. Ab dem Tag, wo mein neuer Partner die Kinder kennengelernt hat, hatten sie ihn ins Herz geschlossen, er gehört dazu, wir sind eine Familie. Niemals würde ich ihm sowas antun, wie du erlebst.
Dein Partner scheint gar nicht drüber nachzudenken, was er er da veranstaltet.

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Wie lange läuft das denn schon so?
Für mich persönlich wäre das nichts und ich kenne es so auch nicht.

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Also nachdem du Erfahrungen von anderen hören willst erzähle ich dir mal kurz meine Patchwork Erfahrung: er, zwei Kinder und Frau, ich anfangs geliebte. Ich habe ihm gesagt entweder Familie und ich, er ist ausgezogen, war aber täglich noch dort. Urlaube allein mit Kindern, Weihnachten alleine mit Kindern, Ostern, Geburtstage… alles ohne mich aber mit Kindern. Hört sich soweit ok an…
Nach einem Jahr habe ich erfahren dass nicht nur die Mutter auch IMMER dabei war , nein, es hat auch weiterhin Sex gegeben (ihre Begründung: es ist doch MEIN Mann!) . Ende vom Lied: ich total am Ende, burn out, Nervenzusammenbruch, nicht mehr arbeitsfähig, Depression. Habe mich nach einem weiteren Höllen Jahr getrennt, indem ich in einer Nacht und Nebel Aktion unbekannt verzogen bin und nie mehr was von ihm gehört habe. Mein Fazit: NIEMALS mehr Patchwork! NIEMALS!!!
Nachdem was du hier beschreibst bist du nicht viel mehr wert für ihn als eine nutzbare **** . Wenn du dir auch nicht mehr wert bist ist es ja gut

Bearbeitet von Inaktiv