Wie viel care arbeit in Patchwork Familie

Hallo ihr Lieben,

Interesse halber wollte ich mal Fragen wie viel care arbeit ihr so für euer Bonuskind übernehmt.
Hintergrund der Frage ist, dass mein Partner das Wechselmodell anstrebt (Kind im vorletztem Jahr KiGa momentan) und es sich realistisch nicht ohne mein einbringen umsetzen lassen wird. Dabei sehe ich eine Problematik daran sie morgens in den Kiga zu bringen, dann natürlich wieder abholen und halt das normale Leben. (eine Strecke zu ihrem Kiga sind ca. 30 min fahrt bei morgendlichem Verkehr)
Auch wie das mit den Terminen von meinem Kind (Teenager) dann eventuell kollidieren wird, plus das ich gerade schwanger bin und das Kind in nächster Zeit auf die Welt bringe. (Da graut es mir ein bisschen vor 2 Strecken a 1 Stunde weil ja jeweils hin und zurück mit einem Säugling)
Ich denke solange ich in Elternzeit bin ist das einigermaßen handlebar für mich das alles zu übernehmen, aber irgendwann gehe ich ja wieder arbeiten und ihr Schulweg wird ungefähr gleich weit sein. Plus von ihrem Schulort aus brauche ich dann ca. auch eine Stunde zur Arbeit. Das kann ich dann faktisch auch nicht mehr übernehmen.
Irgendwie hab ich Angst da total auf dem Zahnfleisch zu laufen.
Mein Partner würde gerne dann auch Teilzeit machen, was aber momentan nicht möglich ist.

Liebe Grüße

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Hallo,
grundsätzlich finde ich es super, wenn der Stiefelternteil sich einbringt und mit dafür sorgt, dass das Wechselmodell funktioniert.

Allerdings wäre ich nur in dem Rahmen bereit, in dem ich mich mit meinem eigenen Kind auch bewegen würde.
Das heißt, ich würde mein eigenes Kind nicht eine Stunde zum Kindergarten oder zur Schule fahren ( weil diese bewusst in der Nähe sind).

Mir wäre das grundsätzlich zu viel. Nicht, weil es mein Stiefkind ist.
Ich würde da gemeinsam eine andere Lösung suchen.

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Hallo, erstmal danke für die Antwort.
Ja das ist auch ein bisschen meine Problematik. Ich war mit meinem Kind fast von Anfang an alleinerziehend, hab aber auch bestimmen können wo sie in die Kita geht und in welche Schule, wobei dann natürlich Dinge wie, dass sie von Anfang an mit dem Bus zur Schule fahren kann, wichtig für mich waren.
Auch konnte sie in die Übermittagsbetreuung gehen, was bei der Maus meines Partners höchst wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

Die KiGa Situation kann nicht geändert werden. Bei der Schule könnte man dann im Zweifel nach einer in der Mitte suchen, aber selbst wenn diese dann mittig liegen würde würde sie nicht alleine dorthin fahren können, weil zu lang und keine direkten Verbindungen.
Die Schule würde zudem weiterhin in entgegengesetzter Fahrtrichtung liegen und wäre dann auch nur 10 Minuten näher.
Irgendwie hab ich da noch keine Lösung für.

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So sieht es dann nämlich aus. Du darfst dich kümmer, aber keine Entscheidung treffen.

Deswegen sage ich ja. ER will das Wechselmodell, dann muss ER auch die Betreuung und Care Arbeit leisten können. Wenn er das nicht kann, dann geht das eben nicht. Es ist ja nicht so, als wäre das eine Entscheidung nur für eins/ zwei Jahre...

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Ich habe zuerst gedacht gar keine Care Arbeit, ist ja sein Kind. Da ihr aber ein gemeinsames Kind bekommt, seid ihr nun eine Familie und nicht Mama+Teenie und Papa+Kind. Und im Wechselmodell ist das auch keine 48-Stunden-Papa-macht-Gaudi-Geschichte, sondern normaler Alltag als Familie, wo alle zuzählen.
Wenn man ein gemeinsames Kind hat, ist es weder den Kindern gegenüber förderlich noch fair, da Unterschiede zu machen.

3 Kinder sind super viel Arbeit, klar,
Respekt, dass ihr euch da noch eines zutraut. Dass das Kind ne halbe Stunde entfernt zur Schule gehen soll, finde ich nicht realistisch. Gibt es nicht eine Schule auf halber Strecke o.ä.? Ich denke, dass mit 3 Kindern beide VZ nicht möglich ist. Wenn du sagst, dass dein Partner kein TZ machen kann derzeit, musst du das halt für die Familie übernehmen und er muss das irgendwie finanzieren.

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Hallo, danke für die Antwort.
Das ich mir nochmal ein Kind vorstellen konnte ist eigentlich eine kleine Liebeserklärung an meine Tochter. Bei ihr war ich so gut wie durchweg alleinerziehend, habe studiert und nebenbei gearbeitet, aber bin einfach so happy (auch bei aller Anstrengung und Überforderungen die es zwischenzeitlich gab) ihre Mutter zu sein und ihr aufwachsen zu erleben, dass ich mir das noch einmal vorstellen konnte.

Ich denke da ist aber auch mit der Punkt, dass es mir immer wichtig war uns finanzieren zu können und mir deshalb so viel erarbeitet habe, dass ich nicht bereit bin unter einen bestimmten Stundensatz zu gehen. Auch, weil ich mich nicht finanziell abhängig machen will. Ich gehe somit 2 Jahre in Elternzeit, wobei ich im zweiten Jahr schon wieder Teilzeit arbeiten gehe.
Aufgrund der Entfernung und Zeiten wäre ein Arbeiten aber so gut wie unmöglich für mich und ich bin nicht bereit meinen Job aufzugeben oder zu wenig Stunden zu arbeiten.

Mein Partner wollte schon immer gern das Wechselmodell und die Maus will auch immer länger bei uns bleiben, ist dann tod traurig wenn sie gehen muss.
Thema WM war somit auch schon vor der Schwangerschaft der Fall. Ich bin zu der Zeit aber davon ausgegangen das er dann auch einen Plan hat wie er es umsetzen kann, da ich, wäre ich nicht schwanger geworden, mir nie hätte vorstellen können aus meinem Job rauszugehen oder Stunden zu reduzieren. Jetzt wo es aber so ist und er nun das WM beantragen möchte merke ich einfach, dass er da irgendwie keine Richtigen Vorstellungen hat wie wir das schaukeln.
Wenn ich sie nicht mittlerweile so ins Herz geschlossen hätte würde ich ehrlich gar nicht drüber nachdenken wie es funktionieren könnte, sondern mir denken, dass das letztlich seine Aufgabe ist.
Würde der KiGa und später die Schule hier in der Nähe sein und/oder sie dann auch in die Nachmittagsbetreunuung in der Schule gehen können wäre das alles irgendwie handlebar, aber so sehe ich da noch keinen Weg.
Da die Mutter kein WM will und nicht auf eine OGS angewiesen ist, da sie nicht Berufstätig ist, gehe ich aber nicht davon aus, dass sie dieser zustimmen würde.

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Dann würde ich da viel weniger Verantwortung auf mich laden lassen. Er will sein Kind mehr bei sich haben, volles Verständnis, aber die Tochter will die Zeit ja mit Papa und nicht mit dir. Lass dich nicht vor einen Karren spannen, den du dir nicht selbst ausgesucht hast. Du willst unabhängig bleiben, das ist dein gutes Recht. Es wäre natürlich toll, wenn du ihn unterstützt, aber wie und wann und wo sie in den Kiga und später zur Schule kommt, muss er sich überlegen.

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Wenn ich deinen Text so lese, frage ich mich, warum dein Partner denn das Wechselmodell anstrebt?

Das WM kann toll sein für die Kids, aber doch nicht dann, wenn du wuppst, was dein Mann tun sollte. Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, wenn sich im PW alle verstehen und lieben und es da keinen Knatsch und Drama gibt, weil die Erwachsenen es nicht gesch***** bekommen, ihre Befindlichkeiten außen vor zu lassen. Daher finde ich auch innige, liebevolle Beziehungen zwischen Kindern und neuen Partnern der Eltern schön und wünschenswert <3
Für mich ist das die Idealvorstellung.

ABER dein Partner scheint das WM ja umsetzen zu wollen, weil du das schon wuppen wirst...?
Er spricht von TZ, die er aber jetzt momentan nciht machen kann - wie wahrscheinlich ist das, dass es in ein paar Jahren möglich ist?

Ich würde ihm deutlich sagen, dass ER sicherstellen muss, dass das alles klappt, nicht du. So sehr man auch im PW involviert sein kann, du bist NICHT Elternteil, sondern eben er.

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Hallo, danke für die Antwort.
Mein Partner will schon lange das WM. Ich sehe da vor allem im Vordergrund, dass die KM den generellen Umgang so klein wie möglich hält und auch oft verwährt. Daher ist es schon öfter vor Gericht gegangen um überhaupt den Umgang zu sichern. Leider ändert sich hier kaum etwas, auch wenn Richterin und Verfahrensbeistand da ganz klar Stellung zu genommen haben.
Er möchte vor allem auch den Umgang mit seiner Tochter sichern um den er schon seit Jahren immer wieder kämpfen muss und natürlich will er sein Kind so oft es geht bei sich haben (das wollen ja die meisten von uns).
Zudem wünscht sich seine Tochter immer wieder, dass sie mehr Zeit bei uns verbringen könnte. Sie hätte gern immer noch eine Nacht/ einen Tag mehr bei uns.
Ich denke wäre der Umgang einfacher und flexibler (im Sinne, dass sie auch mal ein, zwei Tage länger bleibt und die Ferien aufgeteilt wären etc.) wäre mein Partner auch mit dem momentanen Modell einverstanden, leider ist dem nicht so.
TZ ist wahrscheinlich erst in 4 Jahren für ihn möglich.
An sich will ich ihn da auch unterstützen, sehe aber nicht wie das alles umsetzbar ist.
Wäre die Situation nicht wie sie ist und würde ixh mein Bonuskind nicht mittlerweile sehr lieb haben würde ich mir wahrscheinlich die Gedanken gar nicht machen, da ich mir dann denken würde, dass er da für einen Plan alleine verantwortlich wäre.

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Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten, dein Mann würde die Elternzeit übernehmen und dann in Teilzeit gehen.

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Leider momentan beides nicht möglich, aber danke für die Antwort 😊

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Ich bin der Meinung, dass, wenn dein Partner der WM will, dann muss er es im Prinzip auch so händeln können, als wenn es dich nicht gäbe.

Heißt ja nicht, dass ihr euch dann nicht sortieren könnt und du was übernimmst, aber es sollte nicht abhängig von dir sein.

Würde vom Gefühl auch sagen, dass ihr zu weit weg wohnt. Es kann durchaus gehen, aber dann müsst ihr sehr flexibel sein, denn dein Bonuskind will auch Kita-, Schulfreunde in eurer Woche sehen. Das müsstet ihr organisieren können.

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Ja. An sich sehe ich das wie du. Ich hoffe aber natürlich noch eine Lösung zu finden die ixh bisher nicht sehe.
Danke für die Antwort 😊

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Wenn dein Partner das WM möchte, müsste er dies auch alleine händeln können. Mir scheint es so, da du jetzt ja erstmal Zuhause bist, scheint für ihn der richtige Zeitpunkt. Wie steht die KM dazu? Würde es vor Gericht gehen? Möchte der KV den Unterhalt einsparen?
In diesen Fällen würde ich es nicht machen. Du hast mit Baby und Teenie dann genug zu tun. Allein mit der Fahren ist für das Kind auch nervig. Hat es Freunde bei euch, wie läuft sonst der Umgang?
Ein Kind was kurz vor der Einschulung steht gehört für mich zu den Eltern und nicht zur Stiefmutter. Wobei ja noch nicht mal die Schule steht, dies entscheiden ebenfalls die Eltern und nicht die Stiefmutter.
Du darfst weder um Arzt noch mit dem Lehrer sprechen.
Ich würde im Notfall einspringen natürlich, aber nicht den Alltag regeln. Wenn der Vater es von seinen Zeiten nicht hinbekommt, dann geht es eben nicht.

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Hallo, danke für deine Antwort. Ich hab mal einen Teil meiner Antwort auf eine andere Antwort kopiert:
Mein Partner will schon lange das WM. Ich sehe da vor allem im Vordergrund, dass die KM den generellen Umgang so klein wie möglich hält und auch oft verwährt. Daher ist es schon öfter vor Gericht gegangen um überhaupt den Umgang zu sichern. Leider ändert sich hier kaum etwas, auch wenn Richterin und Verfahrensbeistand da ganz klar Stellung zu genommen haben.
Er möchte vor allem auch den Umgang mit seiner Tochter sichern um den er schon seit Jahren immer wieder kämpfen muss und natürlich will er sein Kind so oft es geht bei sich haben (das wollen ja die meisten von uns).
Zudem wünscht sich seine Tochter immer wieder, dass sie mehr Zeit bei uns verbringen könnte. Sie hätte gern immer noch eine Nacht/ einen Tag mehr bei uns.
Ich denke wäre der Umgang einfacher und flexibler (im Sinne, dass sie auch mal ein, zwei Tage länger bleibt und die Ferien aufgeteilt wären etc.) wäre mein Partner auch mit dem momentanen Modell einverstanden, leider ist dem nicht so.
Unterhalt würde er angepasst weiter zahlen, da die Mutter nicht erwerbstätig ist.
Ich hab selbst schon ein Kind allein erzogen, daher ist mir bewusst, was das zu bedeuten hat.
Ich denke bei ihm herrscht vor allem gerade der Wunsch vor die Beziehung zu seinem Kind zu sichern und den Rest hat er noch nicht ao richtig durchgeplant.
Ich sehe das ganze da schon realistischer und habe noch keine Lösung für die Situation gefunden.

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Das WM wird kaum Umsetzbar sein.
Wegen der Entfernung, den Arbeitszeiten, den Konflikten, das wird das Gericht nicht umsetzten.
Mein Stiefkind war auch gerne bei uns, da fing die KM dann an, das Kind gegen uns aufzuhetzten.
Da würde ich mich an deiner Stelle etwas raushalten. Am Ende bist du sonst der Buhmann.

Ich bin sicher, ab Beginn der Pupertät darf die BT dann bestimmt öfter kommen oder das WM geht dann doch.

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Das ist wirklich schwierig zu beantworten, ich dachte auch erst der Partner sollte sich kümmern. Jedoch hängt das auch ein bisschen von eurer Konstellation ab.

Wie soll mit dem gemeinsamen Kind die Aufteilung geregelt werden? Wollt ihr das halbklassische Model fahren, dass du für die Kinder zuständig bist und nur wenig arbeitest, und er arbeitet dafür voll, kümmert sich aber nur in Ausnahmesituationen um die Kinder? Hierfür sind natürlich gemeinsame Finanzen oder ein finanzieller Ausgleich Voraussetzung.
Falls das so ist, dann fände ich es durchaus angemessen, wenn du dich auch um sein Kind kümmerst. Da er es dir durch seine Vollzeitarbeit ermöglicht, dass du mehr Zeit für die Kinder hast. Ansonsten könnte man natürlich auch die Rollen tauschen und er müsste sich dann halt auch um dein Kind kümmern.
Aber was ich bisher gelesen habe, passt auch nicht genau auf euren Fall.

Allgemein würde ich unbedingt versuchen, dass der Vater sich mehr einbringt, selbst wenn ihr ein klassischeres Modell habt. Der Vater kann durchaus die Kinder zur KiTa bringen, auch wenn der Partner gerade in Elternzeit ist (habe ich auch gemacht). Ich finde das total wichtig für die Beziehung und sorgt auch für mehr Verständnis.

Ich finde ihr solltet versuchen ein vernünftiges Modell zu finden, wie ihr das gemeinsam realisieren wollt und nicht nur auf deine Kosten. Drei Kinder, wovon eines lange Fahrtwege hat, sind schon eine harte Nummer.
Ich selbst habe vier Kinder, aber wir wählen die Orte, wie KiTa, Schule und Hobby so, dass fast alles selbstständig erreicht werden kann und natürlich gehört eine Nachmittagsbetreuung in der Schule dazu.
Ich habe mit meinen drei Schulkindern zusammen weniger Fahrtwege, als ihr mit seiner Tochter.
Vielleicht stellt ihr beim Finden des Modells auch fest, dass das ganze nicht passt.

Ein paar Gedanken noch meinerseits.
Das die Mutter seiner Tochter nicht berufstätig ist, und anscheinend lieber keine OGS-Betreuung wahrnimmt, macht die Sache schwieriger. Warum muss sie nicht arbeiten? Lebt die Mutter vom Unterhalt des Vaters? Wenn ja, würde das womöglich wegfallen im Wechselmodell, bzw. kann sie gezwungen werden Geld zu verdienen, da sie im Wechselmodell Unterhalt zahlen müsste.

Ich weiß nicht, ob man in dieser Konstellation überhaupt ein Wechselmodel erzwingen kann. Der Vater braucht die Betreuung der Kinder und die Mutter, ist womöglich dagegen. Wahrscheinlich kann man die OGS nicht wochenweise buchen. Ist ein bisschen eine Pattsituation. Was wollen die Eltern hier fürs Kind? Kann man eine Einigung finden?

Ist denn das Wechselmodell hier überhaupt sinnvoll? Wäre es vielleicht besser, wenn das Kind im Residenzmodell bei euch lebt, oder im Residenzmodell bei der Mutter bleibt? Wirklich ehrlich hinterfragen, was ist die Intention hinter den Wünschen. Was ist das beste fürs Kind. Ich finde für ein Wechselmodell, wohnt ihr zu weit auseinander.
Ich kenne z.B. zwei Familien mit Wechselmodell, und bei beiden Familien wohnen die Eltern im gleichen Stadtteil max. 1km entfernt voneinander.
Könnt ihr in die Nähe der Mutter ziehen? Kann sie zu euch ziehen?

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Kein Gericht der Welt zwingt eine Mutter zum Arbeiten, einen KV schon.
Das ist leider die Realität.
Bei einer KM die dagegen arbeitet sollte die BM sich raushalten.

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Ich hatte da auf mehr Gleichberechtigung gehofft, aber gar nicht arbeiten bei einem Vorschulkind bzw. Schulkind finde ich schon dreist. Ich hatte gedacht, dass zumindest ein fiktives Einkommen angenommen wird.

Meine Gedanken waren auch, dass die womöglich Mutter einen neuen Partner hat, der sie finanziert und deswegen nicht arbeiten muss. Oder sie hat geerbt und/oder wohnt in einer abgezahlten Wohnung. Den Rest finanziert sie über Unterhalt und Kindergeld oder Zuschuss der Eltern.

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Ich halte mich da raus, es ist sein Kind und nicht meins. Habe mit meinen Kindern genug zutun. Wenn sein Kind da ist, hat er sich auch drum zu kümmern und muss sich eben nach seinem Kind richten. Sagte ich ihm aber schon von Anfang an, dass ich keine „Bonus Mama“ sein möchte, sondern Einfach nur seine Partnerin. Das Kind mal mit zum einkaufen nehmen oder kurz aufpassen so kein Ding, aber für den Rest ist er verantwortlich.

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Ich denke auch, das mit dem Wechselmodell kann er sich abschminken. Dafür wohnt ihr viel zu weit auseinander. Sinn ist ja auch, das das Kind Nachmittags Spielkontakte und Hobbys haben kann. Und die wären komplett unterschiedlich, außer du bleibst mit Baby und BK noch länger als eigentlich vorgesehen im Umfeld der Schule. Aber dann kann trotzdem kein Schulfreund zu euch zu Besuch kommen.

Das du morgens eine halbe Stunde pro Strecke fährst und mittags wieder, finde ich viel zu viel. Das sind ja 2 Stunden tägliche Fahrerei!

Zudem verstehen sich die Eltern nicht, was für ein WM unabdingbar ist. Und die Mutter ist dagegen.

Ich sehe da für den Vater überhaupt keine Chancen vor Gericht damit durch zu kommen.

Und selbst wenn, muss er argumentieren wie er die Betreuung sicher stellt. Nicht mit den Schultern zucken und sagen, das erledigt alles die Stiefmutter... die eigentlich gar nicht will, und vor allem braucht!

Natürlich reduzierst du nicht deine Arbeitsstunden oder gibst Jahrelang den Job komplett auf, um für deinen Partner das WM zu ermöglichen. Du musst selber sehen das du deine Teenietochter und dein neues Kind ernährst. Ganz von deiner eigenen Person ab.

Dein Partner macht es sich deutlich zu leicht!

Das einzige was vielleicht eine Option wäre, das ihr alle in die Nähe zur KM zieht. Dann ginge WM leichter.
Aber ob das dann mit deinem Arbeitsweg klappt, mit dem Arbeitsweg deines Partners, die große Tochter damit einverstanden wäre und ihr überhaupt etwas geeignetes mit 3 Kinderzimmern findet, steht ja noch mal auf einem andren Blatt.