Kind verweigert leiblichen Vater kennenzulernen

Hallo alle zusammen, meine Tochter ist fast 11 Jahre alt. Sie ist damals gemeinsam mit meiner Jugendliebe entstanden. Leider hatte das alles nicht so geklappt *laaange Geschichte (wir waren zu jung/unterschiedliche Religionen/Familien haben sich nicht vertragen usw usw) Nun ich hatte mich trotzdem für meine Tochter entschieden obwohl meine große Jugendliebe damals leider den Kontakt in der Schwangerschaft komplett abgebrochen hatte. Nun sind einige Jahre vergangen (ich habe damals als meine Tochter 3 Jahre alt wurde meinen jetzigen Ehemann lieben gelernt und mit ihm dann noch eine weitere Tochter bekommen.) Mein Ehemann zieht also meine Tochter wie seine eigene Tochter groß seit inzwischen 8 Jahren. Nun als meine Tochter letztes Jahr 10 wurde hatte die Beistandschaft meine Jugendliebe aufgesucht und Unterhalt eingeklagt, kurz darauf kam ein Antrag über das Familiengericht bezüglich Umgang. Meine Tochter weigerte sich gegen den Umgang (eine Begründung kann sie nicht großartig angeben da ihr leiblicher Vater für sie leider fremd ist) Nun gab es eeeeinige verschiedene Versuche um einen Umgang in die Wege zu leiten (von Stadtjugendamt bishin zu Kinder Psychologin, Schulpsychologe, IETE, Familien-Notruf usw usw) dennoch trotz all der Versuche verweigert meine Tochter jegliche Versuche den Kindsvater kennenzulernen. Nun waren wir heute erneut im Familiengericht bezüglich Kindesanhörung meine Tochter kam mir Tränen überflutet entgegen, als wir das Gebäude verließen sagte mir meine Tochter das der Richter ihr im Gespräch sagte das er weiterhin davon überzeugt ist das sie ihren Vater kennenlernen sollte da sie nunmal keine TRIFTIGEN Gründe nennen kann warum sie ihn nicht kennenlernen möchte (ihrer Erzählung zu folge begründet sie es nur damit das sie schon einen Papa hat, das sie für ihn keinen Platz machen möchte und das er die letzten 10 Jahre ja auch nicht sich bemüht hat den sonst wäre er ja auch kein fremder für sie und sie möchte das alles nicht) die Verfahrensbeiständin sagte mir dann das wären alles keine Gründe und das man noch über weitere Stellen versuchen soll das meine Tochter irgendwann nachgibt. Ich bin ehrlich gesagt total verwirrt... meine Tochter hat nunmal keine TRIFTIGEN Gründe weil ihr leiblicher Vater ja keine Bindung zu ihr aufgebaut hatte und deshalb kann sie ja nichts über ihn erzählen was "gut oder schlecht" wäre. Meine Tochter kennt eben nur den Teil der Geschichte das ihr leiblicher Vater meine erste große Liebe war und wir noch sehr jung waren und wir unterschiedliche Wege gegangen sind weshalb sie ihn nie kennengelernt hatte und dann eben mein jetziger Ehemann in unser Leben traf der für sie ihr Papa ist.

Nun hat jemand eine ähnliche Geschichte und vielleicht Erfahrungen wie es schlussendlich weiter ging.

Nun geht das Gerichtsverfahren bereits seit über 1 Jahr und so Allmählich fühlt es sich einfach nur noch an wie die Unendliche Geschichte...

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Also wenn es dem Vater 10 Jahre lang egal war, dass er eine Tochter hat, sagt das doch alles aus. Finde es wirklich unglaublich, dass das arme Kind sich da mit sovielen Institutionen rumärgern muss.

Leider kann ich dir da keine Tipps geben, wie man sich rechtlich korrekt verhält.

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Vielen Dank für deine Antwort. Ja ich selbst bin mittlerweile auch absolut ratlos... ich habe alles versucht und dennoch ist es nie genug da das Familiengericht möchte das ich NOCH mehr druck ausüben soll auf meine Tochter...

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Was machst du denn um deine Tochter positiv darin zu bestärken?

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Wir gehen seit über einem Jahr zur Kinderpsychologin, Ich versuche offene Gespräche zu führen und biete ihr "Möglichkeiten" an wie z.b das wir auch gemeinsam ein erstes treffen vereinbaren könnten beispielsweise im Tierpark, Isar, Bowling etc (was sie gerne möchte) oder wenn ihr leiblicher Vater Briefe schreibt verweigt sie diese zu lesen, dann biete ich ihr an das ich sie ihr vorlesen könnte oder ich sie in einer Kiste aufbewahre zu der sie Zugriff hat. Ich erzählte ihr auch vieles über die schönen Jugendliebe Momente und bot ihr an alte Bilder rauszusuchen auf alten Speicherkarten etc. JEDER versuch wird komplett abbgelockt (zum Teil wird sie mir gegenüber dann auch Laut und fühlt sich unverstanden das niemand akzeptiert das sie es einfach nicht möchte und dann wird sie wütend oder weint - im schlimmsten Falle fängt sie dann an zu erbrechen oder Nasenbluten zu bekommen etc *deswegen sind wir auch noch zusätzlich regelmäßig in Kinderärztlicher Betreuung)

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Vielleicht hat sie Angst, ihren Papa zu verlieren, jetzt wo der leibliche Vater aufgetaucht ist. Ich würde darüber mit ihr sprechen. Den Papa bitten, mit ihr extra Zeit zu verbringen und ihr zu sagen, dass alles bleibt.

Und mit ihr aushandeln, dass sie ihn sich wenigstens ein mal ansieht. Dabei muss sie ihn weder mögen, noch irgendetwas positives an ihm finden und ihn schon gar nicht Papa nennen.

Ich denke, es könnte für sie um Zugehörigkeit zu eurer Familie gehen und sie hat vielleicht Angst, dass sie durch das Auftauchen des fremden , der mit ihr zu tun haben soll, „anders“ wird.

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Hallo.

Das stell ich mir schrecklich vor für deine Tochter, denn aus ihrer Sicht sind ihre Gründe triftige Gründe.

Der Erzeuger meines Partners hat sich noch in der Schwangerschaft von meiner Schwiegermutti getrennt und sogar abgestritten, dass mein Partner sein Sohn sei. Als mein Partner 16 oder 17 war, wollte sein Erzeuger Kontakt haben - das hat mein Partner abgelehnt, denn er hatte einen Vater. Schwiegermutti hat ihren Mann kennengelernt, als mein Partner 4 Jahre alt war. Das war damals okay so.

Eure Geschichte endet theoretisch mit dem 12.Geburtstag deiner Tochter, denn ab da dürfen Kinder entscheiden, ob sie Umgang wahrnehmen wollen oder nicht. (Wenn das noch so ist...)

Ich wünsche euch und vor allem deiner Tochter alles Gute für die nächste Zeit.

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Dann schafft man es ja vielleicht sogar noch das ganze ein bisschen hinaus zögern. Wie weit ist der 12. Geburtstag noch weg?

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Ich würde deiner Tochter erstmal den Rücken stärken. Ihr sagen, dass sie das großartig macht, dass sie sich nicht verbiegen lässt.

Bei den beteiligten Institutionen würde ich persönlich vorstellig werden und mich beschweren. Und sehr sehr deutlich sagen, dass sie gerade dabei sind ein Kind fertig zu machen. Kein Kind sollte dazu gezwungen werden einen Vater, der eh keinen Bock hatte kennenzulernen. Ich würde alles daran setzen deine Tochter in dieser Zeit zu begleiten und ihr sagen, dass es allein ihre Entscheidung ist und du hinter ihr stehst.

Und "Mein Vater hat sich vorher nicht für mich interessiert, sondern erst als er zahlen musste" ist für mich durchaus ein trifftiger Grund.

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Sehe ich genauso. Eine Frechheit ein Kind derart zu bearbeiten bei einem Vater der sich aus dem Staub gemacht hat.
Ist denn die Iniative zum Kontakt nur von den Ämtern oder zeigt der Erzeuger plötzlich Interesse?

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Das ist vielleicht eine nachvollziehbare Emotion im 1. Step, wird aber meistens eher zu Problemen führen wenn man nicht entsprechend mit den Institutionen zusammenarbeitet.

Keine Unterhaltszahlungen und kein Kontakt reichen normalerweise nicht für einen Umgangsrechtentzug. Da müssen dem Gericht als auch anderen wichtigen Institiutionen schon trifftigere Gründe als Beweis vorliegen. dass der Umgang fürs Kind schädlich wäre.

Bearbeitet von Yuumii
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Ich würde deiner Tochter erstmal den Rücken stärken. Ihr sagen, dass sie das großartig macht, dass sie sich nicht verbiegen lässt.

Bei den beteiligten Institutionen würde ich persönlich vorstellig werden und mich beschweren. Und sehr sehr deutlich sagen, dass sie gerade dabei sind ein Kind fertig zu machen. Kein Kind sollte dazu gezwungen werden einen Vater, der eh keinen Bock hatte kennenzulernen. Ich würde alles daran setzen deine Tochter in dieser Zeit zu begleiten und ihr sagen, dass es allein ihre Entscheidung ist und du hinter ihr stehst.

Und "Mein Vater hat sich vorher nicht für mich interessiert, sondern erst als er zahlen musste" ist für mich durchaus ein trifftiger Grund.

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Das ist vielleicht eine nachvollziehbare Emotion im 1. Step, wird aber meistens eher zu Problemen führen wenn man nicht entsprechend mit den Institutionen zusammenarbeitet.

Bearbeitet von Yuumii
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Hi,
mein Vater wollte auch Kontakt zu mir, als ich 18 war. Er hatte mir einen Brief geschrieben, mit Seitenhieben auf meine Mutter. Das hat mich mit 18 noch überfordert und ich wollte ihn nicht kennenlernen. Mein Leben war klar geregelt, er war nicht existent, kein Gerangel ums Kind, keine Streits und dann kam er mir so um die Ecke. Ich wollte nicht und habe ihn auch nie kennengelernt. Als ich älter war, hatte ich ab und an mal kurz Anwandlungen, es doch zu tun, verging auch wieder. Ich habe ihn nie vermisst. Wahrscheinlich auch aus Selbstschutzgründen, aber irgendeine Methode wählt man halt für sich, ich kann deine also Tochter total verstehen und finde das ganz schön heftig für sie und so wie sie körperlich reagiert, ist das Stress pur. Arme Maus!

vlg tina

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Die Arme

Mut all den psychologen und Beratungen muss sie doch denken, dass mit ihr was nicht stimmt.
Kann sie diesen "experten" nichtvsagen wie sehr sue das stresst

Ich kann sie gut verstehen. Was will er denn plötzlich?
Ins Kino gehen, Eis ausgeben, plötzlich ein Kumpel sein den sie gar nicht kennt?
Ich als Erwachsene würde das nicht wollen.

Ich kann dir leider keinen Rat geben da ich mich da gar nicht auskenne.
Aber ich finde das schon heftig vom Familiengericht. Es geht ja nicht um einen Vater der schon seit Geburt sorgerecht zu beklmmen.sondern ein fremder der sich jetzt plötzlich papa nennen will.


Was passiert wenn sie sich weiter verweigert?
Hattest du zwischenzeitlich mal Kontakt zu ihm?

Bearbeitet von dasier
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Puuuh nun die Kommunikation war nach all den Jahren erstmal wirklich seeeeehr schwer zwischen uns (gegenseitige schuldzuweisungen usw alles aber über Ämter z.b IETE usw) daraufhin kam er dann auch uneingeladen letztes Jahr zu meiner Hochzeit gemeinsam mit einem Teil seiner Familie (Cousine, Cousin und Tante) über die Hochzeit wurde er durch social Media meiner Schwester aufmerksam....ich gebe ehrlich zu das ich nicht gerade begeistert war das er die Hochzeit gecrasht hat ... (Das war dann auch quasi das erste und bis jetzt letzte mal das unsere Tochter ihn persönlich gesehen hat und sie war so dermaßen überfordert das sie durch das Standesamt in die Tiefgarage geflohen ist) daraufhin haben er und ich gemeinsam eine Familien Beratung angetreten *vom Gericht verordnet*... dort sollten wir "aufarbeiten" was damals geschah um besser miteinander sprechen zu können... Doch ich gebe ehrlich zu die Kommunikation funktioniert erst "problemlos" zwischen uns seitdem wir nach einem dieser besagten Terminen gemeinsam zur U-Bahn spaziert sind und uns dann über 2 Stunden selbstständig miteinander "ausgesprochen" haben. Seitdem schreiben wir hin und wieder alle paar Wochen mal kurz smalltalk über unsere Tochter indem ich ihn auf dem Stand der Dinge halte was unsere Tochter so macht, wie es ihr geht, Neuigkeiten usw.

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<<<Nun hat jemand eine ähnliche Geschichte und vielleicht Erfahrungen wie es schlussendlich weiter ging.<<<

Ich hatte schon einige solcher Fälle...aber niemals wurde so ein Aufriss gemacht, niemals das Kind so oft angehört.
Psychologen usw. wurden nur hinzugezogen wenn man ganz stark von großer und belastender Manipulation und daher emotionaler Last und großem Interessenskonflikt beim Kind ausging. Was Familiennotrufe und andere Stellen da sollten?

Also für mich ist es in der Sache nicht nachvollziehbar. Vielleicht fehlen Infos.

Ich habe ganz aktuell wieder einen Fall. 12 jähriger, der seinen Vater nicht mehr gesehen hat seit er 2 ist. Er musste zu keinen Psychologen oder weiterführenden Beratungsstellen. Nur zu denen die im familiengerichtlichen Verfahren hinzuzuziehen sind. Ende: Er will nicht. Ist zu akzeptieren. Ich habe mit Vater und Jungen den Kompromiss gefunden, dass der Vater Briefe schreiben darf. Höchstens alle 8 Wochen (das sind nicht meine Vorgaben, dass kommt von dem Jungend) und zum GEburtstag und Weihnachten. Der Junge entscheidet, ob und wann er sie lesen will und hat gleich gesagt, dass er aber nciht antwortet. Mit dem Vater ahbe ich besprochen was in dne Briefen stehen/nicht stehen sollte, wie sie aufgebaut sein könnten.

Wie gesagt, dass da was größeres draus wird kenne ich nur in Fällen, in denen die Faktenlage und emotionale Lage eben nicht so klar ist. Und man sehr sicher ist, dass das Kind sich nicht frei äußern und nciht mit den eigenen Emotionen gehen kann und leidet. Der Psychologe wird dann hinzugezogen um zu schauen, was das Kind jetzt braucht. Wäre der kleinere Schaden Ruhe einkehren zu lassen, wäre der kleinere Schaden den Vater kennenzulernen, auch, wenn die Mutter dann rebelliert, oder wäre für das Kind ien Zwischenweg gut.

Oftmals geht es auch gar nicht darum Kontakt aufzubauen, oder regemäßige Umgänge zu etablieren... Und die Frage ist nicht, braucht das Kind einen Vater. Der Punkt ist, dass wir unsere Eltern nicht aus uns rausschneiden können und irgendwann im Laufe des Lebens kommt meist die Zeit in der man sich damit auseinandersetzt, wie ist die Beziehung zu meinen Eltern, warum habe ihc keine, wo komm ich her, wie der Elternteil wohl ist. Und der Gedanke ist oft, dass für die Entwicklung, die Identitätsbildung usw. es vielleicht gar nicht verkehrt ist, wenn es da ein Bild von dem andern Elternteil gibt und man eben schon eine Art Prozess und Verarbeitung am Laufen hat. Auch ist es wichtig, dass Kinder nicht doch gerne den Papa gesehen hätten, sihc nicht trauen es zu sagen und dann diesen inneren KOnflikt und Ärger (auf sich, oder/und die Mutter/und den Vater) rumtragen. Dieses "Kind interessiert sich nicht für Vater" ist eine zu pauschal angewandte Aussage für dieses gewichtige Thema. DAher ist es gut immer wirklich hinzusehen "was braucht das Kind jetzt gerade von seinem VAter"..Da kann rauskommen "nix, oder Treffen, oder Briefe, oder Erzählungen"...aber es wird eben sehr oft der erste "mir egal-Impuls" genommen, obwohl der oft nur ein Ausdruck der Überforderung des Kindes ist. Oft schließt sich das Kind auch der Mutter an..denn es selbst tut sich schwer eine Meinung über den Vater zu bilden und über die Situation. Hat nur das was mutter fühlt und erzählt hat von ihm.

Aber..es gibt viele Kinder, für die ist der Zeitpunkt noch nicht da den Vater zu sehen...und dann werden sie bei so einer SAchlage wie du sie schilderst nach meiner Erfahrung nicht gezwungen und bedrängt.

Wichtig nochmal. Es geht in solchen Konstellationen nicht darum 14-tägig Wochenendumgang bei Gericht zu beschließen. Das habe ich schon oft gehört "das Kind kennt ihn nicht und soll jetzt am WE zu ihm" um himmels Willen ..nein. Und wenn es nicht soweit ist, dann ist es noch nicht so weit. Manche stellen sich die Fragen zur Herkunft dann erst mit 50 oder 60 ....jeder geht seinen Weg.

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Darf ich dich mal fragen, rein aus Interesse, ab welchem Alter Kinder sowas komplett frei entscheiden dürfen?
Also ich mein jetzt speziell in einem solchen Fall, wo seit der Geburt kein Kontakt besteht und Jahre ins Land gegangen sind.
Gibt es da überhaupt eine Richtlinie oä?

Bearbeitet von JaneDoe
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Nein, entgegen hartnäckiger anderslautender Gerüchte, gibt es eine solche Grenze nicht.

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Habt ihr selber einen Anwalt? Weil das kommt für mich im Text nicht rüber.
Ich weiß nur, dass eine Nachbarin zwei Jungs hat und auch etliche Termine beim Gericht hatte, aber beide Jungs mussten nicht Zeit mit ihrem Vater verbringen.
Ein Junge hat bspw vor Gericht auch ausgesagt" ich möchte, dass diese Anhörungen endlich vorbei sind" auf die Frage was er sich wünsche.

Hast du mal alles aufgeschrieben, was du alles machst, um sie " positiv" einzustimmen?
Einfach um auch darlegen zu können, was du alles machst.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für deine Tochter auch sehr verwirrend ist, warum ihr niemand einfach glaubt. Sie ist im Grund ehrlich und wird dafür bestraft. Wie soll ein Kind das verstehen.
Würde sie wahrscheinlich lügen, wäre das Thema schon längst durch.

Was für Gründe hat denn der Vater,warum er sie jetzt auf einmal sehen will?

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Ja einen Anwalt haben wir seit beginn des Verfahrens.

Grüde Jaein... er meinte er sei nun inzwischen erwachsen und möchte gerne Vater sein (wir waren damals 16 und 17 Jahre alt als meine Tochter in der Jugendliebe entstanden ist inzwischen sind wir 27 und 28 Jahre alt)

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Zum Erwachsensein gehört auch, die eigenen Bedürfnisse nicht über die des Kindes zu stellen. Hier sehe ich ziemlich viel Luft nach oben.