Hallo meine Partnerin und ich habe einen gemeinsamen Sohn der ist 3 und ihr Sohn aus erste Ehe 6. Sind aber bereits seit 3 Jahren zusammen.
Nun ja der 6 jährige tanzt ihr mehr oder weniger auf der Nase Rum und wird in letzter zeit.immer schlimmer wenn man ihm etwas verbietet oder nein sagt rastet er aus und famhtbdas heulen an und diskutieren.
Letzte Woche habe ich eine richtigen Brüller rausgelassen wie noch nie. Er war geschockt und was war er hat es natürlich gleich der Oma erzählt jetzt bin ich der Arsch.
Naja erster Enkel und die Oma nimmt meist nur ihn weil er ja das Heiligtum der Familie ist und sein leiblicher Vater sich nicht um ihn kümmert macht sie das.
Aber er versucht uns auszuspielen, er behauptet jetzt immer ich würde ihn nur anschreien. Natürlich wird der Ton mal lauter wenn er nach 3 mal sagen nicht hört. Meine Frau steht zwar zu mri sagt aber ich solle es mit ihm irgendwie hinkriegen.
Ich bin am verzweifeln, ich gehe auf ihn zu mache und tue aber sobald ich ihn ermahnen musst übertreibt er seine Rolle.
Bei seiner Mutter ist es nicht anders. Aber ich werde als schlecht dargestellt.
Wenn es um das ins Bett gehen geht muss ich immer auch nochmal rein ihm gute Nacht sagen. Also ist ja eine Bindung da. Aber ich kann doch nicht jedes Mal seine Mutter rufen das die ihn ermahnt.
Nach 3 Jahren Beziehung bzw fast 4.
Habt ihr Rat ?
Gruss Alex
Patchwork stiefsohn
Mein Rat: halt dich da weitestgehend heraus und lass die Mutter das klären.
Viel Glück :)
Ich will mich also von einem 6 jährigen in meiner Autorität untergraben lassen ?
Also ich spreche immer mit meinem Partner ( nicht vor den Kindern ), wenn mir etwas nicht passt. Wenn die Toiletten dreckig hinterlassen wurden, wenn die Hände nicht gewaschen wurden, wenn mit den Händen gegessen wird, etc. Das muss er dann regeln und darauf achten. Wenn er das nicht tut und weiterhin inkonsequent ist, dann ziehe ich mich erstmal in den Kinderwochen zurück und mache NICHTS mehr was seine Kinder angeht. Keine Kinderbetreuung, kein kochen, kein sauber machen, kein Wäsche waschen.
Wenn dein BT der Mama deiner Meinung nach auf der Nase herumtanzt und sie nichts dagegen unternimmt, dann lass sie, es ist ihre Entscheidung. Das schöne ist : es ist nicht dein Kind und du musst absolut NICHTS tun.
Ich weiß schon dass es manchmal ohne schimpfen nicht geht und das auch mal lauter werden vorkommen kann, trotzdem solltest du dir auch nochmal bewusst werden dass das keine guten Methoden sind und dass es nicht in Ordnung ist ein Kind anzubrüllen. Ist mir natürlich auch schon passiert aber es ist auch wichtig das zu reflektieren und selber daran zu arbeiten andere Wege zu finden. Vielleicht kannst du dir ein paar Bücher zum Thema durchlesen oder ihr sucht gemeinsam mal eine Beratungsstelle auf ?
Seit 3 Jahren zusammen und der Vater kümmert sich nicht um den Sohn. Herzlichen Glückwunsch - du bist damit Vater von zwei Kindern. Das Wort „Stief“ kannst du damit streichen und durch „Bonus“ ersetzen oder beides streichen und einfach sagen „Ich hab zwei Kinder und mein großer geht mir gerade voll auf die Nerven“.
Jedes Kind hat schwierige und weniger schwierige Phasen. EUER 6 Jähriger testet aktuell seine Grenzen aus. Das wird EUER 3 Jähriges Kind eines Tages in dem Alter auch probieren. Wie wirst du dich da verhalten?
Natürlich musst du Grenzen setzen, das ist ja auch richtig, aber wie? Juckt es dich da wenn euer Kleiner dann zur Oma, zur Nachbarin oder Lehrerin rennt und sich da ausheult? Wie gehst du dann damit um?
Achja und wenn du dich der Vaterrolle annimmst, diese vielleicht auch generell gar nicht mehr in Frage stellst - dem Kind geht es mit einer Vaterfigur im Leben auch deutlich besser als ohne - ist es natürlich auch deine Verpflichtung zu erziehen und mal zu schimpfen.
Ich finde das traurige in deinem Beitrag, dass du zwischen leiblichen und nicht leiblichen Kind differenzierst obwohl das eine Kind sonst gar keinen Vater hat, der die Rolle ausfüllt und dieses Kind als Problemkind beschreibst, obwohl das jedes Kind in dem
Alter wäre egal ob leiblich oder nicht.
Ich würde an deiner Stelle einfach an meiner Sicht arbeiten und es als ‚Mein Kind“ betrachten, für das du ebenfalls verantwortlich bist und einfach vom Gefühl so vorgehen, wie du es auch beim anderen Kind machen würdest, wenn das mal rumspinnt…
Dafür dass sich die Oma übermäßig schützend über das eine Kind stellt, kann das Kind nichts. Das ist dann eher ein Problem zwischen dir und der Oma.
Und manchmal steckt man auch nicht in der Wahrnehmung der Kinder drin.
Mein Bruder wurde im Kindergarten mal angesprochen, dass man es sehr bedauere, dass es zuhause gerade so dramatisch zugehe wegen der Trennung. Von einer Trennung wusste er nix, diese Stand auch nie zur Debatte. Es gab am Tag davor nur einen heftigen Streit weil das größere Kind mal wieder die Hausaufgaben vergessen hatte auf aufmüpfig wurde und dieses schimpfen von den Eltern von dem kleinen Kind im Nebenraum als so bedrohlich wahrgenommen wurde, dass meine Nichte das im Kindergarten erzählt hat und gar nicht wusste um was es eigentlich ging …
Das hat also nicht unbedingt was mit „Petzen“ zu tun sondern einfach nur „verarbeiten“ / „sich Hilfe suchen / drüber reden“ und das ist ja eigentlich auch erstmal ok auch wenn man da ggf. mal was gerade rücken muss und nochmal das Gespräch mit dem Kind suchen muss um vielleicht nochmal zu erklären, warum man so schimpfen musste…
Ich kann schon verstehen, dass der TE beim Stiefkind unsicher ist, was er tun soll. Hier gibt es X Threads, wo es ok ist, wenn der Vater beim gemeinsamen Kind was sagt, tut er es aber beim Stiefkind, das ja meist älter ist, heisst es direkt: er benachteiligt meinen Sohn. Oder unsere gemeinsame Tochter, 2, darf am Tisch rülpsen, meine, 8, bekam dafür geschimpft. Er bevorzugt die Kleine.
Der Sohn ist 6! Er ist in der Wackelzahnpubertät und sein Verhalten ist irgendwo „normal“.
Was konkret würdest du dir vom Kind wünschen und ist das realistisch?
Meine Große ist knapp 5,5. Die müssen wir auch oft ermahnen und sie weint auch schnell. Sie verlangt immer den Elternteil, der grade nicht da ist 🙃 und der, der Regeln durch setzt ist „so gemein“.
Mein Rat also: verhalten gar nicht zu persönlich nehmen. Konsequent, aber liebevoll sein. Und nicht Schreien, das bringt gar nichts ;) und Verständnis zeigen und schauen, WARUM das Kind eigentlich ausflippt.
Scheint ein Paradebeispiel zu sein, wie pfiffige 6jährige alle Erwachsene an den Start bekommt.
Und du hast die Hauptrolle bekommen und spielst sie auch !
Fahr dein Ego ein, fang an die Kröten zu schlucken und halte die Füße still.
Du bist nicht der Vater, hast dem Kind im Prinzip also nichts zu sagen, spiel dich nicht auf, sondern geh. Entziehe sich der Situation, mach einen Spaziergang und lass es die Mutter regeln.
Um es deutlich zu sagen: Ja, ich sehe dich, genau wie alle anderen, als das Problem, nicht das Kind.
Ihr habt ein ganz schönes Tempo vorgelegt, wenn euer gemeinsames Kind 3 Jahre alt ist.
Das war schon der erste Fehler.
6 Jahre ist ein schwieriges Alter, ich denke die Mutter ist nicht so konsequent und du versuchst es auf dem falschen Weg.
Du und die Mutter solltet euch einig sein in Erziehungsfragen, besprech das unbedingt nochmal. Aber Fakt ist auch als Stiefelternteil kann man eigentlich nur verlieren. Nicht okay finde ich, dich komplett in die Vaterrolle zu drücken. Du kannst ein väterlicher Freund sein, aber ersetzen kannst du nicht, der Vater kann jederzeit wieder Umgang einfordern und es ist auch nicht deine Schuld, dass der Vater sich nicht kümmert.
Sei liebevoll konsequent, aber ich würde auch vermehrt die Mutter in die Pflicht nehmen. Eine Erziehungsberatung würde euch auf jeden Fall gut tun, auch für euren gemeinsamen Sohn, der ja in dem angespannten Verhältnis aufwächst.
Sag mal, wie kommst du dazu, die Beziehung des TEs und das gemeinsame Kind als Fehler zu bezeichnen? Das ist anmaßend und unverschämt und steht dir nicht zu. Du kennst keinerlei Hintergründe und haust so einen Klopper raus.