Patchwork stiefsohn

Hallo meine Partnerin und ich habe einen gemeinsamen Sohn der ist 3 und ihr Sohn aus erste Ehe 6. Sind aber bereits seit 3 Jahren zusammen.

Nun ja der 6 jährige tanzt ihr mehr oder weniger auf der Nase Rum und wird in letzter zeit.immer schlimmer wenn man ihm etwas verbietet oder nein sagt rastet er aus und famhtbdas heulen an und diskutieren.
Letzte Woche habe ich eine richtigen Brüller rausgelassen wie noch nie. Er war geschockt und was war er hat es natürlich gleich der Oma erzählt jetzt bin ich der Arsch.

Naja erster Enkel und die Oma nimmt meist nur ihn weil er ja das Heiligtum der Familie ist und sein leiblicher Vater sich nicht um ihn kümmert macht sie das.

Aber er versucht uns auszuspielen, er behauptet jetzt immer ich würde ihn nur anschreien. Natürlich wird der Ton mal lauter wenn er nach 3 mal sagen nicht hört. Meine Frau steht zwar zu mri sagt aber ich solle es mit ihm irgendwie hinkriegen.

Ich bin am verzweifeln, ich gehe auf ihn zu mache und tue aber sobald ich ihn ermahnen musst übertreibt er seine Rolle.

Bei seiner Mutter ist es nicht anders. Aber ich werde als schlecht dargestellt.
Wenn es um das ins Bett gehen geht muss ich immer auch nochmal rein ihm gute Nacht sagen. Also ist ja eine Bindung da. Aber ich kann doch nicht jedes Mal seine Mutter rufen das die ihn ermahnt.

Nach 3 Jahren Beziehung bzw fast 4.

Habt ihr Rat ?

Gruss Alex

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Hallo Alex,

ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen.

Für mich hört es sich so an, als ob du die Erziehungsmethoden, die du gelernt hast und die vor 30, 50 und 100 Jahren geklappt haben und schon da Menschen verbogen haben, an deinem kleinen Bonussohn anwendest.

Du glaubst, das Problem sei, dass er deine "Autorität" nicht respektiert. Und brüllst den 6Jährigen an. Im Glauben, dass du damit eine irgendwie geartete Autorität ausstrahlen kannst.

Im Grunde drückst du damit nur Hilflosigkeit aus, und die Kinder von heute wissen das.

Vor 50 Jahren haben sie noch gezittert vor Erwachsenen, weil die Welt autoritär war. Heute spüren die Kinder, dass Erwachsene aus Angst und Hilflosigkeit schreien. Wie willst du so echte Autorität gewinnen?

Weißt du, wie du eine Autorität wirst? Indem du ruhig bleibst, indem du ein echtes Vorbild und durch und durch ehrlich und verlässlich wirst. Indem du die eigentlichen Bedürfnisse deines Bonussohnes verstehst und durchschaust und die ihm ermöglichst.

Bedürfnisse heißt nicht 4 Eis und 5 Schokoriegel statt echtem Mittagessen. Sondern sein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, nach echtem Hinhören und Zuhören. Nach genügend spannenden und lehrreichen Erlebnissen in der ECHTEN Welt, d. h. also auch nach einem wirklichen Zeitinvestment von deiner Seite, nicht nur in deinen leiblichen Sohn, sondern auch in ihn, den Sohn deiner Partnerin. Wenn du es schaffst, dass er dich bewundert, weil du ein cooles Hobby hast oder dich in bestimmte Dinge rein arbeitest, die er mit dir erleben kann - ich sag mal aus dem Bauch: Kajakfahren, Angeln, Motorradbasteln, einen Gartenschuppen oder Tipi selber bauen, komplizierte Modellflugzeuge bauen oder schlicht Fussballspielen, dann brauchst du kein Rumbrüllen und keine laute Stimme mehr.

Du magst Recht haben, dass Mutter und Oma ihn verhätscheln. Das musst du nicht. Du kannst ganz klare Grenzen setzen. Die kannst du klar und sachlich aussprechen. Du musst dabei nicht aggressiv werden. Das lenkt nämlich den Fokus weg von dem Sachlichen zu deinen -überforderten- Gefühlen.

Und die "Kinder von heute" brauchen zwar keine langen Erklärungen und Vorträge, aber sie möchten stimmige Erklärungen. "Nein, ich möchte nicht, dass du vor dem Essen ein Eis isst. Dann hast du keinen Hunger auf gesundes Essen." Punkt.

Du liest dich, als hättest du dich noch nicht viel mit der Kinderseele und Erziehung b
beschäftigt. Erziehungsberatungsstellen können da helfen. Aber auch Bücher, Podcasts usw.

Ich bin schon der Meinung, dass du bei einem abwesenden Vater auch in Absprache mit deiner Partnerin mit erziehen darfst. Aber nicht autoritär. Und sei dir sicher, dass dein Bonussohn gelitten hat, dass der Vater so wenig Interesse an ihm hatte. Womöglich wollen die Frauen unsinnigerweise mit zu wenig Grenzen ausgleichen, dass der Kleine leidet ohne Vater.
Das kannst du viel besser ausgleichen mit Aufmerksamkeit und Zuwendung. Und mit klaren Grenzen. Die meisten Jungen mögen meiner Erfahrung nach eine klare und nicht säuselnde Ansprache. Sie wollen sich auch reiben. Auf eine faire, ehrliche Art.
..."und fängt das Diskutieren an"- gewöhn ihm das ab! Indem du zwar freundlich mit dir reden, aber nicht lange diskutieren lässt. Sei ein paar Wochen superkonsequent (das ist anstrengend) und dann hast du schon ne Menge Achtung von ihm erarbeitet. Wetten?

Bearbeitet von Naima68
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Sehr guter Text gebe dir da Recht. Diskutieren ? Das nimmt bei ihm eistena kein Ende auch wenn du es ihm sachlich und ruhig erklärst. Sobald man ihn dann fragt ob er es verstanden hat sagt er ja. Und wenn du dann sagst die Diskussion ist beendet dann fängt er wieder an mit ja aber.

Mein Brüller war nicht der Knüller hat keine Frage.

Aber die Oma gibt ihm Zucker dort darf er einfach alles und wir wohnen wirklich sehr nah beinander keine 3 Minuten zur Fuß das ist auch OK so.

Wir haben für abends das so Hand das die Kinder Tablet gucken dürfen. Meistens so gegen 19.30 für eine halbe Stunde bzw 45 Minuten. Ich habe jetzt eingeführt seit ca einem Monat das die Kinder nach dem Essen Zähne putzen und Bettfertig sind damit es abends einfach schneller geht sie ins Bett zu bringen.

Der kleine macht da echt gut mit, aber der grosse weigert sich da.

Gestern erst wieder die Situation gehabt das ich ihm sagte er solle Zähne putzen dann kann er gucken weil der kleine war schon fertig.

Der große kam von der Oma. Er hatte natürlich keine Lust darauf. Und hat angefangen zu bocken auch kein Problem. Das hat meine Frau ihn gesagt dann putzt du halt später vor dem zu Bett gehen. Naja wie es dann immer ist es wurde nach 21.30 weil er noch so viele Dinge erzählen und diskutieren möchte.

Aber auch ich habe irgend wann Feierabend und brauche meine Schlaf für die Arbeit.

Meiner Frau ist das egal. Sie ist leider sehr inkonsequent.

Ist das zuviel verlangt von einem 6 jährigen zu erwarten das er seinen Teller auf die Küchenarbeitsplatte stellt ?

Für ihn ist es Selbstverständlichkeit das die Mama ihm das macht und ihn das Tablett vor die Nase stellt.

Unser kleiner hingegen der holt sich das Tablet selbst, der große den muss man alles an den Arsch rantragen. Und sobald man das nicht mach kommt immer ahhhhhh aber warum.

Liegt das wirklich daran das Mutter und Oma ihm den Arsch so pudern ?

Oder habe ich eine falsche Ansicht??

Erziehung vor 100 Jahren diese Zeiten sind vorbei.
Sie dürfen alles was sie wollen wenn eben im Alltag mitmachen.

Gruss

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Ja, das ist bestimmt schwierig für dich, wenn du konsequent bist, Mutter und Oma aber nicht.
Je älter die Kinder werden, umso mehr nutzen sie das und spielen auch alle gegeneinander aus. Das ist aber nicht die Verantwortung des 6Jährigen, sondern die deiner Frau und deine.

Der Kleine hat sicher noch nicht so ein Unabhängigkeitsstreben. Der Große versucht anscheinend, eure Grenzen auszutesten, um sich möglichst viel Freiraum zu schaffen. Der hat schon genau so einen Willen wie du.

Es ist anscheinend (viel zu) leicht für ihn, euch gegeneinander auszuspielen.

Wenn du versuchst, dich in ihn zu versetzen, dann musst du nicht wütend auf ihn werden. Es gibt Kinder, die brauchen klarere Grenzen und haben mehr Unabhängigkeitsbestreben und solche, die von sich aus kooperieren. Die mehr Grenzen brauchen sind aber häufig sehr mutig und lebendig. Wenn man sie nicht dauernd kritisiert sondern ganz, ganz konsequent mit ihnen umgeht, werden das oft ganz tolle Jugendliche. Sieh das Gute in dieser Eigenschaft. Dein Bonussohn übt Selbständigkeit.

Wenn der Streit im Alltag überhand nimmt, könntest du mit deiner Frau in die Erziehungsberatung gehen. Dort werden sie die Uneinigkeit zwischen euch thematisieren. Je früher ihr euch da beraten lasst, umso leichter könnt ihr dagegen arbeiten. Und von Erziehungsberater:innen lässt sich deine Frau vielleicht eher beeindrucken?

Als Bonusvater könntest du dir natürlich sagen, dass die Erziehung ein Stück weit Verantwortung deiner Frau ist. Aber da, wo es dich auch im Alltag beim Zusammenleben betrifft, würde ich an deiner Stelle auch darauf bestehen, Kompromisse einzugehen.

Noch mal zum Diskutieren: 6Jährige diskutieren nicht so "logisch". Da geht es eher weniger darum, dass er versteht, sondern darum, dass du DEINE Grenze klarmachst. Kurz und knackig. Die Kinder gucken die Diskutiererei von den Erwachsenen ab und tun nur so, als ob die Argumente wichtig wären. Darum muss du auch nicht auf jedes Argument eingehen. Wichtig ist deine Haltung: Die sagst du in einem Satz und darfst den Diskutanten auch einfach mit sich und der Wand diskutieren lassen. Du musst als Erwachsener das Kind nicht überzeugen, denn es geht dem Kind nur ums Durchsetzen..Ihr habt eine Battle. Und die kannst du charmant lächelnd abkürzen. Du weißt, was du willst und kannst auch einen Satz zur Begründung dalassen, mehr nicht. Lass ihn ruhig ins Leere diskutieren. Er gewöhnt sich das dann ab.
Kinder merken, wenn Regeln sinnvoll sind und du im Prinzip Gutes für sie willst. Aber sie bocken eben, um noch mehr rauszuholen. Dann lass ihn ruhig bocken. Dann kommt er damit nicht weit, provoziert dich aber auch nicht. Du bleibst ruhig. Das ist die hohe Kunst: Nicht eingehen auf Diskutieren und Bocken, an den eigenen Regeln festhalten und das Bocken ins Leere laufen lassen. Kinder möchten gemocht werden und kommen dann wieder auf dich zu. Also, nicht bestrafen fürs Bocken, sondern freundliches Ignorieren üben.
Hoffe, deine Frau macht sich ebenso viele Gedanken wie du, denn wenn ihr nicht an einem Strang zieht, ist deine Position des Konsequenten undankbar.

Bearbeitet von Naima68
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Mein Rat: halt dich da weitestgehend heraus und lass die Mutter das klären.

Viel Glück :)

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Ich will mich also von einem 6 jährigen in meiner Autorität untergraben lassen ?

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Also ich spreche immer mit meinem Partner ( nicht vor den Kindern ), wenn mir etwas nicht passt. Wenn die Toiletten dreckig hinterlassen wurden, wenn die Hände nicht gewaschen wurden, wenn mit den Händen gegessen wird, etc. Das muss er dann regeln und darauf achten. Wenn er das nicht tut und weiterhin inkonsequent ist, dann ziehe ich mich erstmal in den Kinderwochen zurück und mache NICHTS mehr was seine Kinder angeht. Keine Kinderbetreuung, kein kochen, kein sauber machen, kein Wäsche waschen.
Wenn dein BT der Mama deiner Meinung nach auf der Nase herumtanzt und sie nichts dagegen unternimmt, dann lass sie, es ist ihre Entscheidung. Das schöne ist : es ist nicht dein Kind und du musst absolut NICHTS tun.

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Ich weiß schon dass es manchmal ohne schimpfen nicht geht und das auch mal lauter werden vorkommen kann, trotzdem solltest du dir auch nochmal bewusst werden dass das keine guten Methoden sind und dass es nicht in Ordnung ist ein Kind anzubrüllen. Ist mir natürlich auch schon passiert aber es ist auch wichtig das zu reflektieren und selber daran zu arbeiten andere Wege zu finden. Vielleicht kannst du dir ein paar Bücher zum Thema durchlesen oder ihr sucht gemeinsam mal eine Beratungsstelle auf ?

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Seit 3 Jahren zusammen und der Vater kümmert sich nicht um den Sohn. Herzlichen Glückwunsch - du bist damit Vater von zwei Kindern. Das Wort „Stief“ kannst du damit streichen und durch „Bonus“ ersetzen oder beides streichen und einfach sagen „Ich hab zwei Kinder und mein großer geht mir gerade voll auf die Nerven“.

Jedes Kind hat schwierige und weniger schwierige Phasen. EUER 6 Jähriger testet aktuell seine Grenzen aus. Das wird EUER 3 Jähriges Kind eines Tages in dem Alter auch probieren. Wie wirst du dich da verhalten?
Natürlich musst du Grenzen setzen, das ist ja auch richtig, aber wie? Juckt es dich da wenn euer Kleiner dann zur Oma, zur Nachbarin oder Lehrerin rennt und sich da ausheult? Wie gehst du dann damit um?

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Achja und wenn du dich der Vaterrolle annimmst, diese vielleicht auch generell gar nicht mehr in Frage stellst - dem Kind geht es mit einer Vaterfigur im Leben auch deutlich besser als ohne - ist es natürlich auch deine Verpflichtung zu erziehen und mal zu schimpfen.

Ich finde das traurige in deinem Beitrag, dass du zwischen leiblichen und nicht leiblichen Kind differenzierst obwohl das eine Kind sonst gar keinen Vater hat, der die Rolle ausfüllt und dieses Kind als Problemkind beschreibst, obwohl das jedes Kind in dem
Alter wäre egal ob leiblich oder nicht.

Ich würde an deiner Stelle einfach an meiner Sicht arbeiten und es als ‚Mein Kind“ betrachten, für das du ebenfalls verantwortlich bist und einfach vom Gefühl so vorgehen, wie du es auch beim anderen Kind machen würdest, wenn das mal rumspinnt…

Dafür dass sich die Oma übermäßig schützend über das eine Kind stellt, kann das Kind nichts. Das ist dann eher ein Problem zwischen dir und der Oma.

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Und manchmal steckt man auch nicht in der Wahrnehmung der Kinder drin.

Mein Bruder wurde im Kindergarten mal angesprochen, dass man es sehr bedauere, dass es zuhause gerade so dramatisch zugehe wegen der Trennung. Von einer Trennung wusste er nix, diese Stand auch nie zur Debatte. Es gab am Tag davor nur einen heftigen Streit weil das größere Kind mal wieder die Hausaufgaben vergessen hatte auf aufmüpfig wurde und dieses schimpfen von den Eltern von dem kleinen Kind im Nebenraum als so bedrohlich wahrgenommen wurde, dass meine Nichte das im Kindergarten erzählt hat und gar nicht wusste um was es eigentlich ging …

Das hat also nicht unbedingt was mit „Petzen“ zu tun sondern einfach nur „verarbeiten“ / „sich Hilfe suchen / drüber reden“ und das ist ja eigentlich auch erstmal ok auch wenn man da ggf. mal was gerade rücken muss und nochmal das Gespräch mit dem Kind suchen muss um vielleicht nochmal zu erklären, warum man so schimpfen musste…

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Ich kann schon verstehen, dass der TE beim Stiefkind unsicher ist, was er tun soll. Hier gibt es X Threads, wo es ok ist, wenn der Vater beim gemeinsamen Kind was sagt, tut er es aber beim Stiefkind, das ja meist älter ist, heisst es direkt: er benachteiligt meinen Sohn. Oder unsere gemeinsame Tochter, 2, darf am Tisch rülpsen, meine, 8, bekam dafür geschimpft. Er bevorzugt die Kleine.

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Der Sohn ist 6! Er ist in der Wackelzahnpubertät und sein Verhalten ist irgendwo „normal“.

Was konkret würdest du dir vom Kind wünschen und ist das realistisch?

Meine Große ist knapp 5,5. Die müssen wir auch oft ermahnen und sie weint auch schnell. Sie verlangt immer den Elternteil, der grade nicht da ist 🙃 und der, der Regeln durch setzt ist „so gemein“.

Mein Rat also: verhalten gar nicht zu persönlich nehmen. Konsequent, aber liebevoll sein. Und nicht Schreien, das bringt gar nichts ;) und Verständnis zeigen und schauen, WARUM das Kind eigentlich ausflippt.

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Scheint ein Paradebeispiel zu sein, wie pfiffige 6jährige alle Erwachsene an den Start bekommt.

Und du hast die Hauptrolle bekommen und spielst sie auch !

Fahr dein Ego ein, fang an die Kröten zu schlucken und halte die Füße still.
Du bist nicht der Vater, hast dem Kind im Prinzip also nichts zu sagen, spiel dich nicht auf, sondern geh. Entziehe sich der Situation, mach einen Spaziergang und lass es die Mutter regeln.

Um es deutlich zu sagen: Ja, ich sehe dich, genau wie alle anderen, als das Problem, nicht das Kind.

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Ihr habt ein ganz schönes Tempo vorgelegt, wenn euer gemeinsames Kind 3 Jahre alt ist.
Das war schon der erste Fehler.
6 Jahre ist ein schwieriges Alter, ich denke die Mutter ist nicht so konsequent und du versuchst es auf dem falschen Weg.
Du und die Mutter solltet euch einig sein in Erziehungsfragen, besprech das unbedingt nochmal. Aber Fakt ist auch als Stiefelternteil kann man eigentlich nur verlieren. Nicht okay finde ich, dich komplett in die Vaterrolle zu drücken. Du kannst ein väterlicher Freund sein, aber ersetzen kannst du nicht, der Vater kann jederzeit wieder Umgang einfordern und es ist auch nicht deine Schuld, dass der Vater sich nicht kümmert.

Sei liebevoll konsequent, aber ich würde auch vermehrt die Mutter in die Pflicht nehmen. Eine Erziehungsberatung würde euch auf jeden Fall gut tun, auch für euren gemeinsamen Sohn, der ja in dem angespannten Verhältnis aufwächst.

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Sag mal, wie kommst du dazu, die Beziehung des TEs und das gemeinsame Kind als Fehler zu bezeichnen? Das ist anmaßend und unverschämt und steht dir nicht zu. Du kennst keinerlei Hintergründe und haust so einen Klopper raus.