Probleme mit Stieftochter

Hallo, kurz die Situation.
3 Jahre hat meinen Partner seine Tochter bei uns gewohnt . Vor 2 Jahren kam unsere gemeinsame Tochter dann zur Welt.
Ich habe mich auch immer gut mit meiner Stieftochter verstanden. Sie war ja damals auch schon 16 Jahre und hat ihre Sachen großteils selber gemacht.
Nun zu dem großen Streitthema zwischen mir und meinem Partner.
Schon in der Zeit in der sie noch bei uns gewohnt hat, hat sie uns oft angelogen und beglaubt. Nach ihrem Schulabschluss sollte sie sich einen Job bzw Ausbildung suchen. Beides hat sie nicht gemacht. Obwohl sie es uns immer wieder versprochen hat. Lieber hat sie ihr ganzes Erspartes für Handy(natürlich das Neuste) ,Dorgen ( das kam erst sehr spät raus) ausgegeben und hat sich ständig Geld geliehen und nicht zurück gegeben. Mittlerweile Schuldet sie uns über 1000 Euro.
Vor 4 Monaten teilte sie uns mit dass sie in eine 500 km entfernte Stadt zieht um eine Ausbildung zu machen. Wir fragten natürlich wie sie sich dass leisten will da sie kein Geld besitzt. Vorauf sie meinte sie will jetzt arbeiten gehen um es sich zu finanzieren. Es kam dann auch raus dass die dort einen Jungen kennengelernt hat (ihre erste Liebe). Natürlich vergingen die Monate und es wurde immer klarer dass sie nicht arbeiten geht und sie das Geld von Mama und Papa haben will. Nach einen Streit mit mir, ist sie dann vorzeitig bei uns ausgezogen.
Natürlich hat ihre Mutter dann einen auf Samariter gemacht ( als sie zu uns gezogen ist hat ihre Mutter ihr gesagt sie braucht nie wieder zurück zu ihr kommen und hat sich 3 Jahre einen Scheiß für sie interessiert) und hat ihr alle möglichen Sachen gekauft. Wir waren in der Zeit finanziell nicht gut aufgestellt weil wir genau in der Zeit geheiratet hatten . Es kam dann raus dass sie echt schlecht über uns geredet hat weil sie den Geschirrspüler ausräumen musste oder mal kochen musste. Obwohl sie bei uns immer schlecht über ihre Mutter geredet hatte.
Leider ist mein Partner gerade mit ihr sehr nachlässig. Alle Sachen die sie bei uns falsch gemacht hatten wurden beredet aber es folgte nie eine Konsequenz weil sie ja als genug sei. Leider nutzt sie ihn ständig aus.
Nachdem wir ohr unsere alte Waschmaschine vermacht haben und wir besprochen haben kein Geld zu geben weil sie es eh nur dür Playstation und sinnlosen Sache ausgibt, kam nun raus das mein Mittlerweile Mann ihr wieder Geld gegeben hat als er ihr beim Umzug geholfen haben . Darüber hat er mit mir noch nie gesprochen. Wodurch wir nun auch ich sage mal in eine kleine finanzielle Not gearden sind. Mein Mann sagt mir dass er kein Geld mehr auf den Konto hat, was mich wunderte da wir eine Hohe Rückzahlung erhalten hatten. Es ist leider nicht dass erste Mal dass wir wegen ihr in finanzielle Schwierigkeiten geraden weil sie wieder Geld ausgegeben hat was sie nicht hat.

Laut meinen Mann muss er ihr helfen weil es sein Kind ist . Wobei ich der Meinung bin wenn man einen Kind immer nur hilft es nie alleine zurecht kommen wird. Sie lebt halt auch immer über ihre Verhältnisse und wir müssen dann sehen wo wir bleiben.
Kennt jmd eine Lösung oder hat einen Rat zu meiner Situation?

1

Ich würde ab sofort getrennte Konten haben, dann kann er mit seinem Geld machen was er will ohne dir zu schaden.

3

Sehe ich auch als beate Option.

4

…und evtl nachträglich die Ehe als Gütertrennung umtragen, dann haftest du nicht für seine Schulden.

2

Wenn sie eine Ausbildung macht, sind die Eltern unterhaltspflichtig. Klar, Kindergeld und eigenes Einkommen sind zu berücksichtigen. Aber irgendein Restbetrag wird schon bleiben.
Mit diesem Geld muss sie dann auskommen, ist halt so.

Dass sie nicht wirtschaften kann, könnte auch ein bisschen am fehlenden Vorbild liegen. Finanziell klamm (nirgendwo ein Tagesgeldkonto mit wenigstens 5.000 EUR in eurem Alter?) wegen einer Hochzeit sollte nicht passieren. Dann braucht man entweder einen Nebenjob oder kann eben nur zu zweit in einem Secondhand-Kleid heiraten. Ich habe selbst mit wenig Gehalt immer gespart, dann ist die Wohnung eben klein und das Handy alt.

An deiner Stelle würde ich das Dreikontenmodell einführen. Jeder seins und auf dem gemeinsamen landen die Zahlungen für Gemeinschaftsausgaben per Dauerauftrag. Dann seid nicht mehr ihr klamm, sondern nur noch er.

5

Ich bin ganz deiner Meinung! Und in dem Fall würde ich auch sofort auf getrennte Konten bestehen, denn es kann nicht sein, dass du das mitfinanzieren musst.

Davon abgesehen sollte dein Mann mal sein Gehirn einschalten. Denn, wie du schon sagst, die Tochter muss es langsam mal kapieren: wenn die Eltern bestimmte Dinge nicht zahlen können oder wollen, arbeitet msn eben selbst dafür oder verzichtet.

Zur Not lasst sie auflaufen: soll sie doch zu ihrem Freund ziehen. spätestens wenn dieser sie bittet, sich an den Lebenshaltungskosten zu beteiligen und sie checkt, dass bei euch nichts zu holen ist (ausser Kindergeld, das müsst ihr ihr geben, wenn sie auszieht), muss sie entweder schaffen oder eine andere lösung finden.

6

Für die Stieftochter tragen ihre Eltern die Verantwortung. Du, als Stiefmutter, bist da raus - außer, es macht Dir Spaß die Nachkommenschaft Deines Partners mit einer anderen Frau zu finanzieren.

Würde hier nur 1 € meines Geldes in die Kinder meines Freundes fließen, wäre hier Polen offen. Die Kinder haben ihre Eltern. Sie haben alle Rechte und Pflichten. Ich als Bonusmutter habe nichts zu melden, also sehen sie auch keinen Penny von mir.

Wie hier schon geraten wurde, unbedingt getrennte Finanzen einführen, auch was Steuerrückerstattung oder andere Erstattungen betrifft, sollte das fair aufgeteilt werden. So bist Du sicher, dass Dein Geld nicht in die Stieftochter investiert wird. Vielleicht findet ja schon hierdurch ein Umdenken bei Deinem Mann statt.

Die Tochter wird ihr Verhalten nicht ändern, wenn sie weiterhin alles hinten rein geblasen bekommt.

Bearbeitet von Tigrib1975
7

"Laut meinen Mann muss er ihr helfen weil es sein Kind ist ."

Stimmt, aber so wie er es tut hilft er seinem Kind immer nur kurzfristig. Und wenn weder Er noch die Tochter diese Abhängigkeit kappen, dann wird sie auch noch mit 50 unselbständig ihr Leben fristen.

Langfristig kann er ihr nur helfen, wenn sie gezwungen wird ihre selbstverschuldeten Probleme selbst zu lösen.