Kind will nicht mit Papa in den Urlaub

Hallo zusammen.
Meine Tochter ist 6 Jahre alt und mein Exmann und ich leben mit ihr schon seit 2 Jahren im Wechselmodell.
Nächste Woche wollten die beiden gemeinsam mit seiner neuen Frau in den Urlaub nach Italien.

Als meine Tochter das letzte Mal dort war, gab es aber Differenzen mit seiner neuen Frau, wohl auch nicht zum ersten Mal. Meine Tochter wollte nicht sofort ihr Zimmer aufräumen, da sie noch ein Bild fertig malen wollte und die Frau von meinem Mann fing dann an ihre Spielsachen in Müllsäcke zu packen und drohte damit alles wegzuschmeißen. Meine Tochter brach in Tränen aus und rief mich kurz darauf an, dass sie zu mir möchte. Ihr Papa war damit einverstanden, da es sowieso nur ein Tag früher war. Der Papa war in der Situation auch nicht dabei und ich kann nur wiedergeben wie es meine Tochter mir schilderte, aber ich glaube ihr natürlich.

Nun will sie nicht mit in den Urlaub. Sie hat schon vorher immer Mal gesagt, dass sie die neue Frau von ihrem Papa nicht mag und es kamen schon öfters Sachen vor, die meiner Tochter nicht gefielen.
Sie hat ihr mal die Haare gemacht, meiner Tochter gefiel es aber nicht und sie musste aber trotzdem so rumlaufen, weil die neue Frau es nicht nochmal neu machen wollte.
Meine Tochter wollte Nachschlag vom Essen, die neue Frau sagte „Nein, da wirst du nur dick“
Meine Tochter hat manchmal nachts Alpträume und kommt zu mir oder zu ihrem Papa ins Bett. Als das mal vorkam, wurde sie wütend von seiner Frau wieder rausgeschickt und das sie schon groß genug sei, um alleine zu schlafen.

Klar, sind das alles nur Kleinigkeiten, aber nicht für meine Tochter. Die macht das echt jedes Mal traurig, da der Papa auch nichts dazu sagt. Ich habe auch schon mit ihm darüber gesprochen, aber es scheint mir fast so, als hätte er Angst sie zu verlieren und spricht es deshalb nicht direkt an, bzw. redet es runter.

Nunja, wie gesagt, meine Tochter will nicht mit den beiden in den Urlaub. Ihr Papa will aber das sie mitkommt, da es seine Woche ist. Ich habe auch nochmal mit ihr gesprochen, aber sie will es partout nicht. Ich will natürlich das meine Tochter glücklich ist und möchte sie dann dementsprechend bei mir behalten. Der Papa beharrt aber darauf sie mitzunehmen.. Was kann ich tun?

Bearbeitet von Inaktiv
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Hi, frag den Papa wie er zu den merkwürdigen Maßnahmen seiner Frau steht. Und ob es das seiner Tochter zumuten will.

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Er weiß doch davon und möchte trotzdem das sie mitfährt. Seine Partnerin ist sich auch keinerlei Schuld bewusst, als ob sie es geplant hätte, damit die beiden schön zu 2. Urlaub machen können.

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Unterstellungen sind wenig hilfreich.
Sie hat veraltete Erziehungsmethoden, vermutlich hat sie sonst wenig Kontakt zu Kindern. Da sollte der Vater noch mal mit ihr drüber sprechen.

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Ich würde sie ermutigen mitzufahren. Dein Exmann sollte sich im besten Fall vorher nochmal mit ihr und seiner Partnerin zusammensetzen. Ich persönlich finde die vorgefallenen Dinge nicht dramatisch (... außer das "zu dick" - das geht nicht) und sehe dein Kind dort nicht in Gefahr. Die Stiefmutter scheint halt etwas strenger und festgefahren zu sein. Bei Vorfällen wie dem nachts, sollte dein Exmann einschreiten und ggf. zu deiner Tochter gehen. Das kann man der Neuen nicht unbedingt anlasten, auch wenn der Ton nicht schön war... In einer schlaflosen Nacht ist ihr das vielleicht rausgerutscht.
Das Wechselmodell funktioniert nicht, wenn man beim kleinsten Konflikt nachgibt. Ich sehe da viel Potential, dass das langfristig zu Problemen führt (zumindest wenn der Papa ein gutes Verhältnis aufrecht erhalten will)...
Sollte auch ein Gespräch nichts nützen oder deine Tochter gar nicht zu überzeugen sein, dann muss sie natürlich nicht mitfahren. Aber optimal für die Beziehung zum Papa ist das nicht, da sollte er sich überlegen, wie er das Vertrauen wieder herstellt.

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Danke für deine Antwort.
Ja, in Gefahr ist meine Tochter nicht, aber sie ist jedes Mal traurig darüber, wenn sowas vorkommt. Und das waren ja nur einige Beispiele.. ich möchte als Mutter auch einfach nicht, dass meine Tochter sich mittlerweile unwohl bei ihrem Papa fühlt, wegen seiner neuen Partnerin.

Ich habe auch bereits mit meiner Tochter gesprochen und möchte sie zu nichts überreden, was sie nicht möchte. Ich möchte einfach wissen, wie ich den Papa dazu bekomme, es zu akzeptieren und nicht weiter darauf zu bestehen, dass sie mitkommen muss..

Bearbeitet von Inaktiv
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> Ich habe auch bereits mit meiner Tochter gesprochen und möchte sie zu nichts überreden, was sie nicht möchte. Ich möchte einfach wissen, wie ich den Papa dazu bekomme, es zu akzeptieren und nicht weiter darauf zu bestehen, dass sie mitkommen muss..


Du braucht zu nichts überreden. Der Urlaub mit Vater ist ja geplant. Punkt. Kein Raum für Mama-Meinungen.

Du darfst ihn auch nicht hintergehen. Also braucht es keine Überzeugungsarbeit.

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Die Geschichte mit den Müllsäcken finde ich schon heftig und die Verweigerung des Nachschlags mit der Aussage, dass deine Tochter dann zu dick wird, ebenso.

Scheint ja eine garstige Person zu sein, die Freundin deines Ex Mannes. Mich wundert es nicht ein bisschen, warum deine Tochter nicht in den Urlaub mit ihm und ihr fahren möchte. Sie fühlt sich nicht sicher in Anwesenheit dieser Frau. Und wenn sie im Urlaub sind und wieder etwas vorfällt, dann kann sie nirgendwohin. Denn du bist zu weit weg um sie abzuholen. Sie hat ja auch gelernt, dass ihr Papa nichts dazu sagt und nichts schädigt das Vertrauen mehr, wenn ein Kind sich ungehört fühlt.

Als Erwachsener würde ich auch nicht in den Urlaub mit jemandem fahren, den ich als unangenehm empfinde. Aber im Gegensatz zu mir, ist deine Tochter der Freundin in allen Belangen unterlegen.

Ich bin der Meinung, dass dein Ex eure Tochter ernst nehmen muss. Momentan sind das einige Vorfälle, die mit seiner neuen Freundin geschehen sind und man kann diese auf einen schlechten Kennenlernstart schieben. Aber es kann auch sein das seine Freundin generell ein Problem mit eurer Tochter hat.

Ist es möglich mit ihm in Ruhe nochmal das Gespräch zu suchen?

Bearbeitet von Kris7
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Danke für deine Antwort. Ich werde versuchen nochmal mit ihm zu reden.

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Naja, ich sag mal so: ich hab meine Kinder auch schon wiederholt zu etwas aufgefordert. Immer hieß es "gleich", "nur noch xy zu Ende machen". Ja, einmal war die Ansage nach dem 10. Mal auch: "Räum es auf, sonst mach ich. Aber dann IST es weg."

Konsequenz angekündigt, durchgezogen, Papa kommt heim. Das erste, was die Kinder berichten: "Mama hat uns xy weggenommen. Dabei wollte ich nur noch ganz kurz was zu Ende machen."

Dass ich es vorher schon mindestens 15x gesagt hatte, haben sie natürlich beim Papa dann nicht erwähnt.

Wir wissen also alle nicht, wie das mit dem Müllsack wirklich war.. Sechsjährige sind nicht immer die Unschuldslämmer, als die sie sich darstellen. Vielleicht hat die neue Partnerin sich auch schon den Mund fusselig geredet, DANN die Konsequenz durchgezogen, aber bei Mama kam die Geschichte dann etwas anders an

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Ich verstehe dich vollkommen!

Aber sehr wahrscheinlich, wirst du nichts machen können. Ich verstehe solche Väter, natürlich auch Mütter, nicht, dass sie ihre Kinder nicht unterstützen und verteidigen können, wenn der neue Partner ungerecht zu den Kindern ist. Wie alt ist deine Tochter? Kann sie mit ihrem Papa in Ruhe reden, warum sie nicht mitfahren will. Vielleicht hat er dann doch Verständnis für ihren Wunsch.

Ein bisschen verstehe ich deinen Exmann in seinem Wunsch seine Tochter mitzunehmen, weil ich mal annehme, dass er seine Tochter liebt. Aber andererseits auch wieder nicht, wenn er es zulässt, dass seine neue Partnerin, kein Verständnis, für seine Tochter hat und sie ziemlich ruppig behandelt. Normalerweise sollte seine Tochter an erster Stelle stehen.

Der Vater sollte sich vielleicht erstmal, um das Verhältnis zwischen seiner neuen Partnerin und seiner Tochter kümmern. Wird nicht einfach sein, sollte er wirklich nicht den Mut besitzen, seiner neuen Partnerin mal zu sagen, dass er es nicht gut findet, wie sie mit seiner Tochter umgeht. Wenn alles geklärt ist und eure Tochter merkt, dass sie ihrem Papa wichtig ist, dann kommt sie bestimmt auch gerne mit in den Urlaub. Wäre schade, wenn er seine Tochter zwingen würde, mitzukommen, wenn sie absolut nicht will. Der Urlaub wird dann für alle Beteiligten, dann bestimmt nicht schön werden. Auch könnte das Verhältnis zwischen Papa, Tochter und neuer Partnerin, dadurch noch schlechter und komplizierter werden, als es schon ist.

Alles Gute!

Bearbeitet von Rena66
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Deine Tochter ist 6 Jahre alt. Habe ich überlesen. Entschuldigung!

Das mit dem Essen finde ich am schlimmsten! Aus so einer Bemerkung, kann schnell eine Esstörung entstehen. Ich verstehe nicht, dass der Vater, bei dieser Bemerkung, nicht eingegriffen und widersprochen hat.

Bearbeitet von Rena66
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Erst mal das, und ausserdem wird das Mädchen, wenn es einen Nachschlag möchte, ja noch Hunger gehabt haben, und es war ja bestimmt auch noch was da.

Warum sollte ein Kind dann hungrig vom Tisch aufstehen müssen? Wir essen ja auch, bis wir satt sind (und wenns schmeckt, gerne noch mehr). Und die Tochter scheint ja nicht dick zu sein, dass hätte die TE sonst bestimmt erwähnt.

Und selbst wenn sie dick wäre: dann gibt man ihr halt entsprechende Mahlzeiten, etwa mehr Salat und weniger Pommes, oder man sagt: warte erst mal 10 Minuten, ob du dann immer noch Hunger hast. Aber hungern lassen geht gar nicht. Wenn wir der Figur wegen auf etwas verzichten, entscheiden wir uns freiwillig dafür, aber ein Kind, das ja auch im Wachstum ist, sollte sich satt essen dürfen.

Es sei denn, es ist finanziell so knapp, dass der Rest für morgen reichen MUSS, weil es sonst morgen gar nichts gibt. Aber auch das wird nicht der Fall gewesen sein, sonst wären sie garantiert nicht in Urlaub gefahren. Und dann hätten auch Vater und Stiefmutter masshalten müssen

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"Was kann ich tun?"

Gar nichts und das zu Recht. Stell dir die Situation einfach umgekehrt vor, eure Tochter will nicht mit dir in den Urlaub weil du z.B. sie nicht hast in deinem Bett schlafen lassen. Fändest du sicher auch nicht toll. All die genannten Dinge sind Kleinigkeiten die vom Kind sicher als schlimm empfunden und entsprechend aufgebauscht wurden. Eine 6jährige hat nunmal hier nichts zu entscheiden, das machen die Eltern im jeweiligen Rahmen. Du, bei deiner Umgangszeit, der Vater bei seiner.

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„Eine 6 Jährige hat nunmal hier nichts zu entscheiden“ Wow - einfach wow. Ich bin fassungslos. Sie ist trotzdem ein Mensch! Und wenn sie nicht mit möchte, sollte sie niemand dazu zwingen! So wie ich es rausgelesen habe, wurde schon mehr als 1x mit ihr gesprochen und ihr Entschluss steht.

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Au ja und wenn sie entscheidet ab sofort nicht mehr in die Schule zu wollen und nur noch Mecces zu essen, lässt man sie auch ja? Weil sie mit 6 ja schon den Tragweiten ihrer Entscheidungen bewusst ist? Nicht. Wie der User unter mir schon schrieb: Trennungskinder bauschen auch gerne was auf oder beschönigen ihre Rolle. Die KM muss ihrer Tochter gut zureden, sie bestärken und ggf. nochmal mit dem Vater ein Gespräch suchen. Aber ganz sicher nicht versuchen den Urlaub zu torpedieren. Das kann dann auch ganz ganz unschöne Folgen haben.

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> Ich will natürlich das meine Tochter glücklich ist und möchte sie dann dementsprechend bei mir behalten. Der Papa beharrt aber darauf sie mitzunehmen.. Was kann ich tun?


Deine Aufgabe ist allein, der Tocher gut zuzureden. Auf keinen Fall darfst du da dem KV in den Rücken fallen.

Die Erziehungsmaßnahmen der Next sind in der geschilderten Form krass daneben. Ob deine Tochter da ihre Rolle beschönigt hat, weisst du nicht - wurde sie seit Samstag 3x täglich ans Aufräumen erinnert, wäre der Müllsack am Donnerstag schon OK. Du weisst es nicht! Und es ist nicht dein Spielfeld!

Das Trennungskinder häufiger noch mal ins Bett der Eltern kommen ist normal - sollte man KV und Frau sagen. Damit alle schafen können geht auch eine Matratze im Elternschlafzimmer oder Papa hat eine Matratze im Kinderzimmer....

Das dort andere Regeln gelten, ist ja auch richtig. Es ist nicht dein Job, das Zusammenleben im Haushalt des K zu regeln. Es ist dagegen dein Job, das nicht zu untergraben.

Nicht dass ich nicht mitfühle. Im Gegenteil, meine Kinder (Wechselmodell) haben und hatten es bei meiner Ex nicht leicht und seit diese mit ihrer Mutter zusammengezogen ist, noch viel weniger. SchwiegerMonster (SM) hat nämlich sehr interessante Ansichten zur Erziehung. Aber hätte es das Leben meiner Kinder besser gemacht, wenn ich ihnen erzählt hätte, wie doof SM ist? Nein! Aber der Loyalitätskonflikt wäre schlimmer. Erst recht wäre die Hölle los, wenn ich die Kinder da abgeholt hätte. Sorry, das war keine gute Aktion von dir. Schlechte Erziehungsmaßnahmen sind halt noch keine Kindeswohlgefährdung.

Sei klar zu deiner Tochter, dass sie da mit Papa reden muss und dass du auch mit Papa reden kannst, aber dass du da kein Alteativprogramm für die Ferien zauberst, weil es Papa-Zeit ist.

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Keine gute Aktion von mir? Meine Tochter hat mich weinend angerufen und wollte zu mir. Soll ich da sagen „Nein, klär das alleine“ .. sicher nicht! Sie ist mein Kind!

Und der Müllsack ist nie eine Option, was sind das denn für Erziehungsmaßnahmen? Die sind für mich nicht konform und für meinen Exmann eigentlich auch nicht - wir waren uns in Sachen Erziehung sonst immer einig.

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Sie ist euer Kind, nicht deins.

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Ich würde nochmal das Gespräch mit deinem Ex-Mann suchen.

Wäre er damit einverstanden, wenn ihr Wochen tauscht?

Dann ginge ihm keine Zeit mit seiner Tochter verloren, aber sie müsste nicht mit in den Urlaub.

Ich würde ihm auch nochmal ganz klar sagen, dass er sich vor seine Tochter stellen muss, wenn die Partnerin unfair ist.

"Du wirst zu dick" geht gar nicht - soll sie jetzt schon eine Essstörung entwickeln?

Und die Geschichte mit den Müllsäcken und dem nächtlichen Anschreien finde ich auch nicht ok....

Rede mit deinem Ex!

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Du schreibst in (11):

> Sie ist mein Kind!

Sie ist euer Kind. Und in der Woche allenfalls sogar mehr 'seines' als deins.

Dein Gesprächsparter in diesen Fragen ist nur der KV nicht das Kind. Wenn ihr euch bei Erziehung sonst einig gewesen seid, sollte das ja möglich sein.

Hoffe, du erkennst irgendwie, wie sehr dein Handeln ein echtes Problem darstellt, wenn du so tunnelst. Vordergründig ist es nett und gut zum Kind, langfristig schürst du Probleme und neue Loyalitätskonflikte, wenn du zulässt, dass deine tochte euch gegeneinander ausspielt. Es kann nämlich auch umgekehrt kommen. Wärst du dann auch bereit, dass deine Tochter eine Nacht früher zum Papa wechselt oder deinen Urlaub, den Btsuch bei Tante Trude etc skippt, weil ihr deine [Erziehungsmaßnahme X wegen Y] nicht passt und sie Papa um den finger wickelt?

Du sollst nicht sagen, 'klär das allein'. Aber mehr als, 'Ich rede mit Papa', darfst du abe auch nicht sagen.

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War doch perfekt als Finger in der Wunde, wie die Reaktionen zeigen. Dass ich selbst Team 'euer Kind' bin, ist ja aus meinem Beitrag klar, aber nett dass den Damen nicht gefällt, was sie sehen, wird ihnen der Spiegel vorgehalten. Also: EUER Kind!

Wie kann es eigentlich sein, dass sich heute Mütter immernoch als Elterteil erster Klasse betrachten?


Und ja, wer sich trennt, wird damit leben müssen, dass es Umgangszeiten des anderen Elternteils gibt. Da sich selten Paare wegen zu großer Einstimmigkeit trennen, ist auch absehbar, dass in dieser Umgangszeit das andere Elternteil:
- zu lasch ist;
- das Kind verwöhnt und verweichlicht;
- zu streng ist;
- zu esoterisch;
- zuvreligiös;
- zu wertfrei;
- zu überbehütend;
- zu risikoaffin;
- [bitte hier ergänzen]

Weil es gefragt wurde: Ja, auch wir haben uns nicht wegen großer Verbundenheit getrennt. Und ja, meine Ex hat versucht, unsere Kinder für eigene Interessen in Geiselhaft zu nehmen. Die entstandenen Loyalitätskonflikte sind wirklich übel.

Darum schließe ich mich den warnenden Stimmen an:
TE, bitte unterlasse Einmischungen. Lasst euch ggf als Erwachsene gemeinsam beraten. Da dir dort vermutlich ebenfalls gesagt wird, dass solche Aktionen Kinder belasten, hör bitte wenigstens auf die Profis.

Bearbeitet von Cornelius83
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Nichts kannst du tun.
Wenn das Kind Papawoche hat, dann hat sie Papawoche.

Es war schon nicht okay, dass sie dich anruft und sich abholen lässt, weil es einen Konflikt dort gab.
Das gibt ein völlig falsches Signal.


Das schreibe ich, obwohl ich dich total verstehe! Mein Mamaherz schreit auch sofort: Neeeeiiinnnn. Aber so sind nun mal die Spielregeln in unseren Modellen. Im Zweifel sprich mit dem Vater und lass dir die andere Seite darlegen.

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Aber das Kind wollte doch abgeholt werden? Und der Papa war einverstanden. Was ist daran nicht ok?

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Weil du das Signal sendest, dass das Kind eine Wahl hat. Hat es aber nicht. Schon gar nicht mit 6. Und das haben Kinder, die keine getrennten Eltern haben auch nicht.

Wenn man Zoff vor Ort hat dann klärt man das vor Ort.

Bearbeitet von emmi1980
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