Hallo an alle,
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
Ich möchte uns als Familie kurz beschreiben.
Meine Partnerin und ich sind seit 5 Jahren ein Paar. Seit 3,5 Jahren leben wir zusammen mit ihrem 15 jährigen Sohn und meiner 9 jährigen Tochter.
Ich habe noch 2 erwachsene Kinder, die nicht mehr bei uns leben.
Das Verhältnis meiner Kinder zu meiner Partnerin ist warm und familiär.
Das Verhalten Ihres Sohnes macht mich jedoch sehr nachdenklich.
Er ist in unserer Familie herzlich aufgenommen worden, sei es von meinen Kindern oder meinen Eltern. Er gehört dazu.
Ich selbst habe nie versucht, seine Mami zu ersetzen. Mein Verhalten ihm gegenüber ist offen, freundlich und respektvoll.
Er selbst hat das Zusammenziehen damals befürwortet. Wir haben alle Kinder mit einbezogen.
Es war von Anfang an so, dass meine Partnerin ihm kaum Regeln abverlangt hat. Das zieht sich bis heute so hin. Ich habe bisher immer versucht, mich möglichst daraus zu halten, es ist ihr Kind und die beiden haben eben ihr eingespieltes Miteinander.
In letzter Zeit merke ich aber, dass es mir zunehmend schwer fällt, mich nicht zu äußern.
Es gibt Zeiten, beispielsweise in den Ferien, da sehe ich ihn mitunter 5 Tage lang nicht. Wir wohnen in einem Haus! Er steht mittags auf, zockt bis in die Nacht, teilweise bis in den frühen Morgen und schläft dann wieder bis mittags. Mahlzeiten werden ihm von meiner Partnerin in sein Zimmer gebracht. Die Kommunikation zwischen den beiden findet zu 90% übers Handy statt. So wie: "Es gibt gleich Essen.""" Ich hab keinen Hunger. " Die Vernetzung in die 10. Klasse war massiv gefährdet. Mit viel Nachhilfe hat er es gepackt. Die Lehrer sagen, er ist ständig müde.
Meine Partnerin setzt einfach keine klaren Grenzen. Beispielsweise das tägliche Zocken auf 2 Stunden reduzieren und um 22 Uhr zu Bett gehen.
Das gleiche gilt leider für die Essgewohnheiten. Kein Gemüse, kein Obst, kein Salat. Ausschließlich Fleisch, Reis, Pommes etc. Im Prinzip geht's mich nichts an. Nur ist es so, dass meine Tochter sich das abguckt. Ich erkläre ihr dann wie wichtig gesundes Essen für den Körper ist. Trotzdem empfindet sie es oft als gemein, weil ihr Stiefbruder freie Hand hat. Natürlich auch bei Snacks und Getränken jeglicher Art.
Er hat in der oberen Etage ein eigenes Badezimmer für sich. Meine Tochter geht ab und zu nachts dort zur Toilette, damit sie nicht nach unten laufen muss. Das Problem ist, daß Bad ist extrem dreckig. Ich habe darüber bereits mit meiner Partnerin gesprochen und sie gefragt, ob er es nicht regelmäßig sauber machen kann. Ich finde, das ist mit 15 kein Problem. Sie sagte zu. Es ändert sich aber nichts.
Generell ist es so, dass er keinerlei Pflichten im Haushalt hat. Oft kommt es vor, wir samstags im und ums Haus Arbeiten erledigen, während er in seinem Zimmer ist. Natürlich auch unter der Woche.
Die Kommunikation besteht aus einem absoluten Minimum. Zwar immer freundlich, trotzdem total oberflächlich.
Ich habe mir immer Mühe gegeben, nicht die Stiefmama zu sein, die meckert und negativ gesehen wird. Ich möchte kein schlechtes Verhältnis zu ihm.
Mit meiner Partnerin habe ich schon mehrfach versucht zu sprechen. Sie beschwichtigen alles und spielt die Situationen runter. Es ändert sich leider nichts.
Mittlerweile merke ich, wie es an mir nagt.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.
Kennt ihr solche Situationen und könnt mir Ratschläge geben?
Bin ich Übergriffe, wenn ich dieses Verhalten kritisiere?
Bitte gebt mir Rat zum Verhalten meines Stiefsohnes
Hey Cleo,
Ohweh. Aber es klingt tatsächlich so, dass deine Partnerin eher das Problem ist als ihr Sohn.
Er ist "oberflächlich aber freundlich" zu dir und dazu stinkefaul 😇
Ersteres finde ich nun gar nicht so schlimm und für einen 15-Jährigen auch nicht unüblich.
Was die Schule angeht- das muss deine Partnerin mit ihm regeln, da würde ich mich raushalten und maximal Hilfe anbieten.
Was aber die Mithilfe im Haushalt angeht oder seine Essgewohnheiten, da bist du ja mitbetroffen bzw deine Tochter.
Da darfst du von deiner Partnerin schon erwarten, dass sie etwas ändert mit ihrem Sohn.
Wie wäre es denn, wenn ihr z.B. einen Essensplan aushandelt?
Wenn der Junge dann das Gemüse liegen lässt, seine Sache, aber es gibt eben für jeden nur ein Stück Fleisch oder für alle nur eine Schüssel Pommes, wenn er seinen Teil leer hat, gibt es noch ein Butterbrot.
Ebenso würde ich feste Dienste im Haushalt vereinbaren. Ich habe keine Kinder, aber selbst ich als Einzelkind hatte bei meinen Eltern feste Aufgaben und bespreche mich heute mit meinem Mann, wer was erledigt. Andere Situation, klar! Dennoch ist mir das wichtig, Aufgabenteilung. Jeder trägt seins bei.
Seine Tochter lebt hauptsächlich bei der Mutter, aber wenn sie hier ist, hilft sie ganz selbstverständlich mit, Geschirrspüler ein- und ausräumen, ihr Bett machen, beim Kochen helfen, auch mal Wäsche aufhängen. Sie ist noch viel jünger, ist uns trotzdem wichtig und das, obwohl sie nicht fest hier wohnt.
Ebenso ist es beim Essen, Wünsche werden geäußert, die werden auch berücksichtigt. Bei uns gibt es mittags meistens einen kleinen Salat vorweg und wenn der leer ist, gibt es die Hauptspeise. Vielleicht würde sowas bei deinem Stiefsohn auch gehen?
Und eben seine festen Dienste im Haushalt schriftlich festhalten und dann auch streng sein, wenn sie nicht erledigt sind.
Ich erinnere mich gut an meine eigene Jugend, wo ich erst wegdurfte, wenn ich alles erledigt hatte.
Der Kerl tut mir auch ein bisschen Leid, er scheint wenig Freunde zu haben, in der Schule läuft es nicht gut.
Setz dich da mal mit deiner Partnerin zusammen und schaut, was ihr tun könnt, dass der Junge aus seinem Trott nur im Zimmer und Zocken rauskommt.
Alles Liebe für euch ❤️
Die Idee mit dem Aushandeln ist gut, allerdings sollte das die Mutter des Jungen machen und nicht "die böse Stiefmutter". Und wenn sie das runterspielt und nichts macht, kann er doch entsprechend reagieren.
"Weißt du was, Lotte, ich hab die ganze Woche über gearbeitet, da war es immer klar, dass ich die Wäsche, die nun mal meine Aufgabe ist, am Wochenende mache. Aber ich denke, wir sind hier X Personen, die alt genug sind, mit anzupacken, und wenn eine davon, in dem Fall der Lars, keinen Handschlag tut und nur rumgammelt, denke ich schon, ich bin die ganze Zeit über schön doof gewesen, dass ich es nicht genauso mache. Ich werde mich jetzt auch erst mal aufs Sofa hauen, gleiches Recht für alle."
Beim Essen hast du auch durchaus das Recht, was zu sagen. Wenn er zB kein Gemüse isst, kannst du ihn nicht dazu zwingen, aber du kannst schon sagen: so läuft das aber nicht, dass du dir, nur weil du das Gemüse nicht magst, dafür vier Schnitzel reinziehen kannst. Wir anderen wollen schließlich auch noch was, und wenn es nicht anders geht, hört das Sich-selbst-Bedienen beim Essen eben auf, da wird dann akribisch alles aufgeteilt. Wenn du dann nicht satt wirst, kannst du dir gern noch ein Brot machen, aber dass einer alle Pommes wegfrisst, weil ihm die Bohnen nicht gut genug sind, das gibt es hier nicht. Das leisten sich nicht mal deine Mutter und ich, die immerhin den ganzen Tag dafür schaffen gehen, dass genug für alle auf dem Tisch ist."
Und ganz ehrlich, wenn er das Bad so extrem verdrecken lässt, zeigt er damit, dass er mit einem eigenen Bad einfach noch nicht umgehen kann. Entweder ist es ab sofort das Bad deiner Tochter (die es natürlich auch putzen muss, wobei ihr ihr, weil sie erst neun ist, natürlich auch gerne helfen könnt), oder es wird ganz abgeschlossen. Was natürlich zur Folge hat, dass ihr euch das zweite Bad zu viert teilen müsst und entsprechend keiner ewig lange da drin rumtrödeln darf.
Aber grad im Bad ist es ja so, dass wenn man da gar nicht putzt, irgendwann der Kalk nicht mehr wegzubekommen ist, das ist schon was anderes als zum Beispiel den Teppich in seinem Kinderzimmer zu versauen. Da kann man noch sagen, mit dem Dreck und den Flecken muss er halt leben, wenn er weder saugt noch Flecken beseitigt, und wenn er irgendwann auszieht, fliegt der Teppich eben gleich mit raus.
Hallo Isabelle, auch dir danke ich für deine Antwort.
Wie ich Molly schon geschrieben habe, ist es so, dass für ihn extra was gemacht wird, wenn es beispielsweise Eintopf oder so gibt. Steak, Aufbackpizza und Co sind immer im Haus... Mich ärgert das oft. Manchmal halte ich den Mund, manchmal sag ich was dazu. Aber nie zu ihm,
nur zu seiner Mama. Die Antwort ist, dass er es halt nicht mag. Keine Einsicht.
Erst gestern habe ich mich wirklich gefragt, ob ich langsam verrückt werde. Er hat sich die letzten Tage seiner Mutter gegenüber ganz furchtbar verhalten. Er schrieb sogar: "Leck meinen Arsch!" Und was war die Reaktion darauf? Sie ist abends mit ihm zu MC Donalds gefahren, während ich in der Küche stand und Pfannkuchen gemacht habe. Leider weiß ich davon nur durch Dritte im Vertrauen. Offiziell weiß ich von seinem respektlosen Verhalten gegenüber seiner Mutter nichts. Sie würde mir sowas niemals erzählen. Sie will, dass alle nur positiv über ihren Sohn denken. Dabei ist es wirklich dramatisch! Sie hat sich beruflich umorientiert, hat eine Weiterbildung gemacht. In diesen 3 Monaten war sie also zu Hause. Wenn sie ihn dann aufgefordert hat, etwas für die Schule zutun, bekam sie als Antwort:" Sagt die Harzer-Mutter, du bist doch selbst ne faule Sau!" Sie ist alles andere als faul. Wir sind beide fleißig und arbeiten.
Leider bekommt er nie Konsequenzen!
Mit dem Bad ist eine gute Idee. Leider kann ich es nicht von außen abschließen, das geht nur von innen. Es gibt keinen Schlüssel, sondern eine fest verbaute Verriegelung.
Es ist so kompliziert und so schade. Meine Abneigung wird immer größer. Dabei möchte ich das gar nicht. Und andererseits wird meine Laune auf meine Partnerin auch immer schlechter... Ein Teufelskreis!
Es tut gut, mal darüber zu schreiben.
Mhm, naja, 15 Jahre ist ja Vollpupertät. Das ist ein blöder Zeitpunkt, um Ansprüche zu stellen, die es vorher nicht gab. Es ist eine herausfordernde Zeit, gerade für denjenigen, der in der Pupertät ist.
Meine Gedanken:
Ihr wohnt zusammen. Da, wo es deinen Nahbereich tangiert, solltest du im Sinne eines gesunden Miteinanders natürlich deine Grenzen klar machen.
Bei deinen Beispielen:
- seine Freizeitgestaltung
- sein Essverhalten
- sein Zimmer
- "sein" Bad (?)
sehe ich genau das irgendwie nicht.
Was anderes ist es m.E. bei Gemeinschaftsräumen oder dem familiären Zusammenleben, das alle betrifft.
Mir persönlich wäre zumindest ein Mindestmaß an Familienzeit wichtig, um zumindest ein bisschen Kontakt zu haben und Beziehungspflege betreiben zu können. Eine Stunde pro Woche (ein gemeinsames Essen, eine gemeinsame Aktivität oder ein Stunde Familienrat) wäre doch da schon fast ausreichend.
Denn erst wenn es irgendwie Beziehung zueinander gibt, sind ja auch andere Sachen besprechbar. In dem Alter ist es mit stumpfen Regeln irgendwie nicht mehr so weit her, da braucht es schon eine gewisse Kooperationsbereitschaft.
Die Strategie, die Mutter zu etwas zu überreden, was sich für sie nicht stimmig anfühlt oder was sie schlicht nicht umsetzen kann, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Das bringt euch nur Konflikte auf Paarebene.
Ich finde schon sinnvoll, selbst anzusprechen, wo etwas wirklich an deine Grenzen geht. Wenn du ihn auf Augenhöhe betrachtest, hilft es vielleicht auch eurer Beziehung und ihm.
Auch wichtig zu beachten finde ich, dass er keinen Erziehungsauftrag für deine Tochter hat. Warum sollte er gesund essen, nur damit du dein Kind weniger begrenzen musst!? Ich verstehe deinen Gedanken und auch, dass es für dich einfacher wäre. Es ist aber nicht seine Aufgabe.
Danke für deine Sichtweise. Ich verstehe, was du meinst.
Wir leben nun mal alle unter einem Dach. Da müssen bestimmte Absprachen eben sein. Natürlich ist es seine Freizeitgestaltung. Wenn er aber bis zum Morgen zockt, hat das viele Nachteile für alle, nicht nur für ihn. Sein Zimmer liegt neben dem Zimmer meiner Tochter. Er schreit beim Zocken häufig rum, nimmt es selbst nicht wahr, weil er Kopfhörer trägt. Oder er schlägt mit der Faust auf den Tisch, weil im Spiel was nicht klappt. Er geht natürlich nachts mehrfach zur Toilette. Die Türen werden aber nicht mit Griff geschlossen, sondern zugedrückt. Davon wird meine Tochter wach. Privatsphäre schön und gut. Aber eben nur in dem Maße, indem es niemand anderen einschränkt oder stört. Das Problem geht am nächsten Tag weiter. Er schläft bis mittags, verpasst also das Frühstück und in aller Regel auch das Mittagessen. Zudem ist er so müde und vom ständigen Zocken so überreizt, dass mit ihm nichts anzufangen ist. Das schlägt sich doch alles aufs Familienleben nieder.
Mir sind Teenager und die Pubertät durchaus vertraut. Ich habe bereits 2 erwachsene Kinder. Das gesamte Verhalten von meiner Partnerin und von ihrem Sohn lässt sich damit allerdings nicht rechtfertigen.
Eine Stunde pro Woche finde ich persönlich weit weg von "Familienzeit". Da sehe ich meinen Nachbarn häufiger.
Es geht mir allerdings eher um ein respektvolles Zusammenleben. Dazu gehört für mich auch, dass man sich beispielsweise einen guten Morgen wünscht. Dinge, die selbstverständlich sein sollten. Dazu zähle ich auch Gartenarbeit oder so. Es kann nicht sein, dass einer sich vollständig aus allem rauszieht.
Natürlich hat er keinen Erziehungsauftrag, den habe ich aber. Und dazu gehört auch, der vernünftige Umgang mit Ernährung. Da kannst du dir bestimmt vorstellen, dass es meiner Tochter schwer fällt, diese Unterschiede zu verstehen.
Er schreit nachts beim Zocken rum? Warum frage ich mich gerade, wo euer Sicherungskasten hängt?
Liebe Cleo,
Sanne1973 hat weiter oben den Nagel auf den Kopf getroffen: Du zeigst genau das gleiche Verhalten wie deine Frau. Ihr seid beide konfliktscheu und steckt deshalb fest. Niemand will sich „anpatzen“ oder aggressiv werden, deshalb setzt sich auch niemand durch. Aggressere heißt ja im besten Sinn „etwas angehen, anpacken, durchsetzen“.
Wo es keine Konflikte gibt, gibt es auch keine Weiterentwicklung. Dahinter steht auch mangelndes Vertrauen: Nämlich, dass man die Liebe des anderen verliert, wenn man in einen Konflikt geht. Ihr seid also oberflächlich harmonisch, unter der Oberfläche aber weit weniger gefestigt und authentisch, als ihr es selbst sehen wollt. Der Sohn spiegelt das, er ist die Spitze des Eisbergs. Wie so oft ist die Einzelperson nicht das ursächliche Problem, sondern zeigt das systematische Problem, die darunterliegende Dynamik des Paares/der Familie auf. Ist das irgendwie verständlich für dich?
Bitte fühle dich nicht angegriffen, so meine ich das nicht. Aber wenn sich keiner bewegt, bewegt sich nichts. Ihr haltet den Harmoniedeckel drauf und bei dir steigt langsam der innere Druck wie beim Schnellkochtopf. Deine Partnerin ist wie gefangen dem Sohn ggü und ebenso die ggü, indem sie dir Sachen verheimlicht. Du machst gute Miene zu bösem Spiel aus Angst, dass dir alles um die Ohren fliegt. Die wirklich Leidtragende ist deine Tochter. Nicht, weil sie Gemüse essen muss, wenn der Sohn Steak isst. Sondern weil sie in einer Atmosphäre der unterdrückten und verleugneten Gefühle und Konflikte aufwächst. Das ist für Kinder echt schwierig und schädlich, weil sie ja genau spüren, was Sache ist, die Erwachsenen agieren im Außen aber gegensätzlich. Das Resultat: Das Kind hört auf, sich selbst und seiner Intuition zu trauen - das kann schmerzhafte Auswirkungen auf künftige Beziehungen haben.
Bitte gib dir einen inneren Ruck und geh die Sache an - deiner 9-Jährigen zuliebe! Sanne empfiehlt dir Unterstützung/Therapie, das würde ich dir auch wärmstens ans Herz legen. Du darfst dir Hilfe holen und dich bei deiner Entwicklung begleiten lassen!
Der Lohn ist mehr Freiheit, Selbstwert, partnerschaftliche Nähe. Alles Gute! Lil
Toll geschrieben ❤️
Mit 15 entgleiten einem die Jungs in die Pubertät. Das hat frau nicht mehr viel Einfluss auf das Verhalten.
Beispiel :.. Mein Sohn zockte, wenn möglich, von 8:00- 24:00 +
Ego shooter wie CoD.. Später LoL
Meistens ließ ich ihn.. An und zu krachte ich ins Zimmer und meinte es reicht was er mit einem müden grinsen quittierte..
Schulisch war er kurz am absteigenden Ast.. 6 Augen Gespräch half.
Fazit.. Da musst du einfach durch deine Frau macht es eigentlich richtig, sie hält die Kommunikation aufrecht, vertreibt ihn nicht von zuhause.
Irgendwann lassen sie das zocken meistens sein.. Meistens, so wie es bei uns war, durch die Freundin.
Ich kann mir oft gedacht.. Solange er zuhause zockt treibt er sich nicht draußen rum..
Bezüglich schmutz.. Da hab ich auch kein aufhebens gemacht.. Hab halt ich sauber gehalten.. Sein Zimmer ließ ich außen vor.. Als die Freundin ins Spiel kam, wurde er plötzlich fleißig 😅
Es ist eine Phase, zocken per se nichts schlechtes. Solange es sich Schulisch ausgeht und man das Gefühl hat der Kontakt ist noch da und eine Basis für Gespräche, nahm ich die anderen Unbilligkeiten in Kauf.