Kindsmutter teilt uns Krankheit nicht mit

Hallo!

Ich weiß nicht ob ich da übertreibe oder nicht.
Mein Freund hat eine Tochter, sie ist 6 Jahre alt und sie ist jedes zweite Wochenende bei uns. So auch das Wochenende was jetzt war. Arbeitsbedingt hat er seine Tochter am Samstagfrüh abgeholt. Sie kam zu uns mit Schnupfen und niesen. Gut normal erkältet dachten wir uns.

Am Sonntagmittag hat er sie, wie immer nach Hause gebracht. Am Abend haben wir dann von der Kindsmutter eine nicht sehr nette Nachricht bekommen. Zwischen meinem Freund und seiner EX herrscht leider kein gutes Verhältnis. Kernaussage war dass die Tochter krank ist. Was noch kam möchte ich hier nicht breittreten nur gibt sie meinem Freund die Schuld.

Nun ist es so dass mein Partner und ich ein gemeinsames Kind mit 7 Monaten haben.

Da das Verhältnis schlecht ist, kamen die letzten Tage immer wieder böse Nachrichten seitens der Kindsmutter.

Heute hat mein Freund aber nochmals nachgefragt was die Große hat, auch weil ich es wissen wollte wegen unserem Kind. Es kam nur die Rückmeldung dass sie krank ist und er seine Tochter nicht stressen soll.

Tja übertreibe ich da, dass ich wissen möchte ob es sich um eine "normale" Krankheit handelt oder um die echte Grippe/Lungenentzündung die bei uns gerade umgehen oder etwas anderes ist?
Irgendwie fühle ich mich da wie eine Hypochonder weil wir keine Info dazu bekommen, auch nicht wie es der Großen geht, denn sie hat ja anscheinend relativ schnell die Krankheit entwickelt, denn zu Mittag war sie, bis auf niesen und schnupfen, noch gesund und so wie immer und am Abend anscheinend schon richtig krank, sodass sie immer noch zu Hause ist.

Dazu fängt unser Kind nun auch ein wenig das Husten an und wir wissen nicht ob es etwas schlimmes ist oder nur eine normale Krankheit

Ich glaube das musste auch einfach mal raus 🫣

LG

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Hallo!

Letzten Endes weiß man bei einem Geschwisterkind doch nie, was es anschleppt. Egal ob da ein täglicher oder 14tägiger Kontakt besteht.

Ich schiebe mal vor, dass ich an dem, was du an Befürchtungen teilst, vieles sehe, was ich auch mache.
Also zwischen meinem Ex und mir besteht auch ein ziemlich schlechter Kontakt.
Auf mich wirkt es gerade so, als würdet ihr euch in Fragen zur Gesundheit des Kindes - und damit zum Risiko für das Geschwisterchen - verlieren und das eigentliche Thema aus den Augen verlieren.
Das eigentliche Thema der Eltern des Kindes ist ein destruktiver/unsachlicher Kommunikationsstil.

Offensichtlich scheint es nicht mal zwischen den Eltern der Kleinen möglich zu sein, kurz und ohne Gewissenskonflikt mitzuteilen, dass das Kind gerade krank ist.
Die KM hat vielleicht Angst, dass der KV die kleine am WE nicht nimmt oder der KV hat Angst, die KM schiebt ihm die schuld für die Erkrankung zu.

Das erlebe ich aktuell mit meinem Ex und unserem Sohn: Unser Sohn kam am Montag leicht erkältet, was im Laufe des nachmittags rasch schlimmer geworden ist. Ich habe also meinen Ex informiert, dass der Junge erkältet ist und ich ihn nicht in die SChule schicke. Mein Ex informiert sich dann über unseren Sohn, wie es ihm geht und fragt jetzt schon zum zweiten mal ob er beim Arzt war.
Ich fahre dann im Kopf sofort hoch. Bekomme ein schlechtes Gewissen. Frage mich, was mir mein Ex jetzt wieder andichten will und werde sauer. Dabei ist ja nichts. Der Papa informiert sich, wie es unserem Sohn geht. mehr ist gerade nicht.

Wahrscheinlich hat auch die KM der Tochter deines Mannes was in den falschen Hals bekommen. Und jetzt ist die Erkältung der kleinen die Bühne für die prinzipiellen Kommunikationsprobleme der Eltern.
Es gibt Mediatoren bei Familienberatungsstellen, die man als Hilfe für ständige Konflikte nutzen kann.
Dein Mann könnte auch versuchen, sich nach blöden Nachrichten seiner Ex zurückzunehmen und nur kurz und knapp zu antworten, was geantwortet werden muss. Auf keine Provokationen eingehen und versuchen, sich mehr auf den Infomrationsaustausch zu konzentrieren und weniger auf Kränkungen.
Es wird eh keine Entschuldigung kommen.

Bearbeitet von Chipstuete
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Hallo,

Nein schlussendlich weiß man es nie und wenn am Abend nicht die Nachricht der KM gekommen wäre wüssten wir gar nicht dass seine Große gerade krank ist.

Dieses Wochenende ist sie ja gar nicht bei uns also fällt die Sorge dass er sie nicht nimmt weg. Zudem ist, schon über das JA, ausgemacht dass sie auch bei Krankheit zu uns kommt, außer es ist eine sehr ansteckende Krankheit die das Wohl ses Baby gefährden würde. Und das spukt halt jetzt auch im Kopf, dass wir nicht mehr Info zum Gesundheitszustand bekommen.

Zudem wirft die KM meinem Partner vor, dass er nie nachfragt wie es seiner Großen geht wenn sie krank ist. Wie gesagt wir haben es bis am Sonntag noch nie erfahren wenn sie mal krank war. Und logischerweise macht mein Freund sich da ja Sorgen und fragt nach wie es ihr geht und was sie hat. Da kommt halt keine Antwort nur er soll seine Große nicht stressen.

Oh und er antwortet nur noch kurz und knapp bzw bei Beleidigungen oder Anschuldigungen ihrerseits (und davon kommen viele) gar nicht mehr. Wenn er sich bei ihr meldet, dann wegen etwas wichtigen wie dem nächsten Termin bei einer Beratungsstelle, den sie aber auch vehemment ablehnt und die Termine immer weiter rauszögert, oder eben die Gesundheit. Und da war auch nur heute mal die Rede davon, dass ich es auch gerne wissen würde was sie hat weil ich mir Sorgen um, um es mal böse zu sagen, mein Kind habe. Davor hat er mich aus dem Spiel gelassen und sich in einem Satz ala: wie geht es ... und was hat sie

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ich glaube, ich würde mich da ohne die KM bei der Beratungsstellt beraten lassen, wie man damit umgeht, dass die Mutter gezielt Informationen zurückhält.
Da bin ich gerade ratlos.

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Solange euer Baby gesund ist wüsste ich nicht was das hier zur Sache tut. Und selbst wenn es krank werden sollte: Der Besuch ist vorbei und falls es sich angesteckt hätte könntet ihr eh nicht spezielles mehr machen.
Du spielst also tatsächlich weniger eine Rolle in dieser Situation.
Es ist normal dass Geschwister sich gegenseitig mit Krankheiten anstecken und so klein ist das Baby ja auch nicht mehr. Also ja - aus meiner Sicht übertreibst du ziemlich. Unsere ging in dem Alter schon zur Kita... ;)

Als Vater würde ich mir natürlich Sorgen machen wenn mein Kind krank ist und die Kindsmutter muss ihn auch über Arztbesuche informieren (bzw er kann also Vater dort selbst Auskunft erhalten). Ich würde also als Vater bei der Tochter oder Kindsmutter anrufen und wenn sie nicht dran geht vorbei fahren weil mich diese Info was angeht.

Ich vermute übrigens sie überdramatisiert und die Tochter hat ne harmlose Erkältung mit maximal bisschen Fieber. Sonst würde sie schon sagen was los ist.

Bearbeitet von Madlaina
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Naja es ist mein erstws Kind und auch mein Partner bekommt das erste mal diese Phase mit. Und auch er macht sich um die Gesundheit Sorgen.
Wie gesagt wenn sie eine normale Erkältung oder einen normalen grippischen Infekt hat ist es mir auch egal. Immerhin sind gerade viele bei uns erkältet und kränklich. Und ja das Kind ist natürlich da schon in den Brunnen gefallen, trotzdem würde ich es gerne im Falle einer echten Grippe oder Lungenentzündung wissen

Mein Partner hat bei seiner Großen keinerlei Sorgerecht und er bekommt auch keinerlei Information wer der Arzt von seiner Tochter ist. Und wir haben hier einige Kinderärzte in der Gegend, aber aich andere Allgemeinmediziner die sich auch den Kindern annehmen.

Vorbei fahren und nachfragen würde nichts bringen da er auch keine Information erhält und im blödesten Fall würde sie die Polizei rufen.
Anrufen klappt nicht das wird nicht angenommen, da die Mutter alles schriftlich abhalten will.

Ja vielleicht ist es nur eine harmlose Erkältung, wer weiß das schon.

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Du hättest durch die Information wirklich nichts gewonnen. Eine Freundin von mir arbeitet im Labor einer Klinik und kann sich und ihre Familie dadurch immer selbst testen. Gerade waren ihr Kind und ihr Mann fertig mit der Influenza B, da bekommt sie einen Husten. Eigentlich ist die Sache klar, oder? Der Test brachte aber ein anderes Ergebnis hervor: sie hat RSV.
Man kann nie wissen, ob man nun das gleiche hat wie der, der zuerst krank war und auch der Verlauf ist oft ein anderes. Deshalb bringt es euch wirklich gar nichts zu wissen, was nun genau mit der großen Tochter ist (in Bezug auf euer Baby).

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Was für ein Mehrwert hätte es zu wissen ob es ein Infekt ist oder Grippe?
Wenn dein Kind krank wird egal was geht man ja so oder so zum Arzt.
Ob es ein grippaler Infekt ist oder Grippe.

Das kuriert dein Kind genauso aus ob mit Info oder ohne Info.

Sicher ist es dein erstes Kind und da tendiert man zu Überfürsorge.. Sobald ein weiteres Kind kommt sieht es dann wieder anders aus.

Würde daraus nun keine große Sache machen.

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Naja ich könnte mich einstellen dass es ausbrechen könnte.
Kenne es eben von meinem Umfeld dass man da eben informiert wird.

Und ja vielleicht neige ich da zur Überfürsoge und es sieht bei einem weiteren Kind vielleicht anders aus, dennoch würde ich es auch da wissen wollen ob es eine harnlose Erkältung ist oder etwas schlimmeres ist. Klar kann sich aus eine harmlosen Erkältung schnell was großes und schlimmes rauskommen.

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Deswegen bringt dir die Info nichts.
Was bei den anderen Kind harmlos ist kann bei deinem schlimm werden.
Oder andersrum.

Egal was von beiden das Kind wird doch dann so oder so dem Kinderarzt vorgestellt. Normalerweise.

Sie kann ja wirklich nur Schnupfen haben und dein Kind kriegt eine Lungenentzündung im schlimmsten Fall.

Beobachte einfach.. Mehr kannst du mit oder ohne Info eh nicht tun.

Vorbereitet ist man so oder so nie wenn ein Kind krank wird.

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Oh wie ich dich verstehen kann!

Generell finde ich, bei Krankheit sollte Umgang ausfallen, bzw. ein Ersatztermin vereinbart werden.
Zur Fürsorgepflicht zählt nämlich nicht nur die psychische Gesundheit, a la der Umgang mit dem KV muss regelmäßig stattfinden, sondern auch die körperliche Gesundheit ALLER!

Der KV ist in der Pflicht sein 7 Monate altes Kind vor vermeidbaren Infektionen zu schützen. So sehe ich das jedenfalls.

Das geht natürlich nur, wenn die KM da mitspielt und auch bereit ist ihre Pläne über den Haufen zu werfen und ihr krankes Kind zu betreuen.
Davon ab, gefällt es den meisten Kindern die im RM leben zuhause am besten und der Besuch beim Vater, mit neuer Frau und Halbgeschwister ist für alle eine Herausforderung. Das muss man einfach mal so anerkennen. Auch wenn viele hier immer darauf herumhacken das es der Vater ist, der auch Verantwortung trägt und das Halbgeschwister wie ein richtiges Vollgeschwister zu sein hat.
Ist es nicht!
Die Gefühle bei der KM zeigen das ja auch ganz eindeutig wenn sie für das zweite Kind des Vaters plötzlich andere Maßstäbe anlegt und eine vernünftige Kommunikation über ansteckende Krankheiten verweigert.

Jede normale Mutter hat da einen Beschützerinstinkt und hoffentlich auch einen klaren Menschenverstand, dass man nicht mutwillig andere ansteckt.
Ist in der Schule und in der Kita ja schließlich auch so.
Da kann man sein Kind erst wiederbringen wenn es 24 Stunden Fieberfrei ist oder 48 Stunden keinen Durchfall mehr hatte.

Nur bei dem zweiten Kind des Vaters gelten dann plötzlich keine Schutzmaßnahmen…

Wir hatten mit den BK den umgekehrten Fall:
Meine eigenen Kinder waren schlimm krank, Husten, Schnupfen, über 40 Grad Fieber und zusätzlich Erbrechen.
Mein Mann wollte daraufhin Umgang in unserem Haushalt absagen, selbstverständlich nicht aus Boshaftigkeit oder aus fehlendem Verantwungsbewusstsein, sondern zum Schutz seiner Kinder!

Die KM ist ausgerastet und hat auf den Umgang bestanden.
Ende vom Lied: zwei der drei Kinder haben sich angesteckt und ihr in der folgenden Woche eine ganze Woche Kindkrank Tage eingebracht. Mal abgesehen von dem unnötigen Leid was die Kinder durchmachen mussten.
Mein Mann sagt, sowas macht er nie wieder.

Er muss offensichtlich seine Kinder vor den überzogenen und unmenschlichen Ansprüchen der KM schützen.

Umgekehrt hat uns die KM auch schon mit Läusen geschickt und noch provokativ eine WhatsApp geschrieben welche Läusemittel von der Schule dazu empfohlen werden.
Sie wusste es vorher. Das wir dann die Putzerei hatten , hat ihr richtig Genugtuung gegeben.

Schlimm, wenn die Fronten so verhärtet sind!

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Vielen Dank für deine liebe Antwort

Grundsätzlich stört es micht nicht wenn dad Besuchskind krank ist. Es bekommt ja bei uns genau die selbe Behandlung von mir die meim leibliches Kind bekommt. Auch der Vater bemüht sich da.

Er bekommt ja gar keine Info ob seine Tochter krank ist oder nicht. Wenn er sie abholt sagt die KM auch nichts. Sprich wir hatten schon öfters die Große mit Fieber, einmal sogar mit 40 Grad Fieber, und Erbrechen bei uns. Es ist mit dem Jugendamt vereinbsrt dass wir die Große nicht bekommen wenn es eine ansteckende Kinderkrankheit oder sie eine Krankheit hat die gefährlich für das Baby ist.

Ich wäre auch dafür bei Krankheit den Umgang zu verschieben, da es sich daheim am besten auskurieren lässt, aber das sieht die KM anders. Aber hier ist es genau wie bei dir, selbst wenn unser gemeinsames Kind krank ist hat die Große zu uns zu kommen.

Und ich kenne es von mir selbst und aus meinem Umfeld, dass wenn sich ser Zustand so schnell verschlechtert meist etwas ernstes ist.

Wenn die Große krank ist bekommen bekommen wir ja keine Medikamente mit und er hst, trotz mehrmaliger Sufforderung auch seitens des Jugendamtes, keine Info ob seine Tochter eine Medikamentenunverträglichkeit hat oder nicht. Theoretisch könnte er mit der Großen auch zu keinem Arzt gehen weil wir keine E-Card mitbekommen wenn sie zu uns kommt, auch obwohl es mit dem Jugendamt und anwaltlich so festgehalten ist.

Ja es zerrt an den Nerven und das man mit Patchwork zurückstecken nuss, war uns beiden klar, als wir die Beziehung eingingen und wir uns entschieden haben eine Familie zu gründen

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Ich kenne alle diese von dir beschriebenen Probleme leider auch.
Es hat darin geendet das die Kinder nicht mehr zum Umgang kommen können. Es geht SO einfach nicht.

Und eine KM die nur drangsalieren will und sich gegen alle logischen und normalen sozialen Normen mit Händen und Füßen wehrt um dem Vater und seiner neuen Familie das Leben zur Hölle zu machen, muss dann eben damit klarkommen das sie das Kind 24/7 betreuen muss und es ihr niemand mehr abnimmt.

Hat unsere KM auch erst nach Wochen und Monaten so richtig begriffen, was das auch für sie persönlich für Nachteile bedeutet.
Daraufhin haben wir einen Neuanfang versucht. Aber die perfiden Gemeinheiten nahmen nicht ab.
Keine Gesundheitskarte mitgeben, nur alte löchrige Klamotten, den Besuch bei den Großeltern die im benachbarten Ausland wohnen nicht erlaubt…

Also wurde der Umgang nun wieder eingestellt.
Die Kinder selber haben auch nur noch unter dieser erzwungenen Situation gelitten und haben Stressreaktionrn ohne Ende gezeigt.
Aggressives Verhalten, verweigern von gemeinsamen Unternehmungen, keine Kommunikation mehr über das nötigste hinaus. Sogar der 16jähige hat mehrfach bei uns eingenässt Nachts. Was ihm zuhause schon seit Jahren nicht mehr passierte.

Auch da hat mein Mann letztendlich zum Wohle seiner Kinder (und uns) dieses psychische Leid beendet.
So wie es war, war es nämlich nicht mehr dem Kindeswohl dienlich.
Er besucht sie nur noch stundenweise und unternimmt Ausflüge mit ihnen.

So kann es enden, wenn die eifersüchtigen KM nicht abschließen können und wollen.
🤷‍♀️

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Also mal abgesehen von der grottigen und kindischen Kommunikation der Eltern.

Ich denke, du solltest dich da nicht so reinsteigern. Vor allem auch, um dich da nicht mit in die Schusslinie zu stellen. Früher oder später wird nämlich auch die Situation kommen, dass dein Kind die Tochter deines Freundes ansteckt. Und da willst du sicherlich nicht auf dem gleichen Niveau kommunizieren.

Ich verstehe, dass du Sorge um dein Baby hast. Aber: du kannst jetzt sowieso nichts machen außer abwarten. Auch wenn du wüsstest, was die Tochter deines Freundes hat, würde das, so schwer es fällt, nichts ändern. Und es würde auch keinen Einfluss auf den Verlauf bei deinem Baby haben.

Sehe da ehrlich gesagt auch keinen Unterschied zu einem Geschwisterkind, das mit im Haushalt wohnt. Kinder bringen alle Nase lang was aus Kita oder Schule mit. Da weiß man nie, was es ist und wie es sich entwickelt. Und zu dem Zeitpunkt, wo man beim Arzt dann feststellen kann, ob es Influenza oder nur eine Erkältung ist, ist es eh schon zu spät. Ansteckend ist man in der Regel nämlich auch schon vorher, da muss man selbst noch nicht mal Symptome haben.

Deswegen mein Rat: Halt dich da raus und kümmere dich um dein Baby 🤗

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Ja die Kommunikation ist wirklich grottig. Mein Partnrr versucht schon über Beratungsstellen eine bessere Kommunikation hinzubekommen.

Naja die KM ist verpflichtet meinem Freund bekannt zugeben wenn seine Tochter krank ist und wenn es was ansteckendes wäre, was gefährlich für das Baby ist, ist sie in der Pflicht es uns mitzteilen.

Und wenn unser Baby krank ist und die Große zu uns kommt, teilt mein Freund das im Vorfeld der KM mit bzw sollte sie plötzlich krank werden, teilt er das bei der Übergabe mit.

Und klar mehr als dann das krank Baby zu pflegen kann ich sowieso nicht machen, aber da die Krankheit anscheinend so plötzlich so schlimm geworden ist, macht man sich eben Sorgen.

Und klar ist es genauso wenn ich ein zweites Kind bekommen würde, aber auch da würde ich mir Sorgen machen und wenn es so plötzlich schlimm werden würde, würde ich gerne wissen wollen was genau los ist

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Ich finde es unmöglich von der Frau den Vater anzicken, weil die Kleine krank geworden ist. Das kann gerade jetzt ja immer passieren. Zumal ich mal annehme das Kind wird auch eine Einrichtung besuchen und da geht immer was rum.
Da hätte ich ihr anstelle des Vaters aber was erzählt. Aber gut wenn das Verhältnis so schlecht ist, kann man wahrscheinlich eh nicht vernünftig mit ihr reden.
Es ist auch echt unterirdisch den Ex anzumachen, wenn er nachfragt was die Kleine jetzt genau hat. Ich wette wenn er nicht fragen würde, wäre es auch nicht recht und es hieße er interessiert sich nicht. So heißt es er stresst...
Naja ich würde mich jetzt aber an deiner Stelle nicht stressen, denn
- hätte die Kleine was Schlimmes hätte die Frau es doch gesagt schon allein um den Ex Vorwürfe zu machen ( daran scheint sie ja Spaß zu haben) und dir Angst
- ist bei Geschwisterkindern sowieso immer das Risiko da, dass die was aus der Kita/ Schule abschleppen. Damit muss man leider leben.
- kannst du ja immer noch mit der Kleinen zum Kinderarzt, die Situation erklären und der kann Entwarnung geben.

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Hallo

Ja genau das wäre die Reaktion von ihr gewesen. Und ja die Große besucht eine Einrichtung und gerde im Winter hst sie ständig wenn sie bei uns ist eine Schnupfnase. Geht ja mir aber auch nicht wirklich anders.

Das seine EX ihm nicht sagt was die Große hat verstehe ich auch nicht, vor allem weil es ihr anscheinend innerhlab weniger Stunden rapide schlecht gegangen sein muss und wie gut es ihr geht weiß es natürlich bis heute nicht.

Nein gesagt hätte sie definitiv nicht wenn die Große was schlimmes hätte. Warum auch ist ja nicht ihr Problem wenn unser Baby krank wird oder wir.
Dass Geschwisterkinder was reinschkeopen ist klar. Und ehrlich gesagt begrüße ich das auch zu einem gewissen Grad in der Hoffnung dass wir dann im Kindergarten ein wenig verschont bleiben. Aber im Allgemeinen weiß man ja ungefähr was Geschwisterchen hat, also ob Fieber im Spiel ist oder nur eine Erkältung ohne Fieber.
Ich beobachte die Kleine einfach weiter gut, so wie ich es sowieso machen würde und im Notfall geht es zum Arzt. Bis jetzt ist sie Gott sei Dank verschont geblieben, auch wenn die Große oder auch ihr Cousin krank war.

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Eigentlich wäre sie sogar verpflichtet ihm zu sagen, was die Kleine hat, nicht unbedingt wegen dem Baby, sondern schließlich ist er der Vater und hat ein Anrecht darauf. Manche Leute sind echt ein Totalausfall.
Tut mir echt leid, dass ihr da mit soner schwierigen Person umgehen müsst, das finde ich viel ärgerlicher als die Sache mit der Absteckung. Das ist jetzt leider so.
Ich glaube da hilft nur viel Gelassenheit und ihr möglichst wenig Raum bieten.

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Ich verstehe dich. Du kannst aber nichts machen. Umgang ist quasi heilig und auch dad Jugendamt achtet mehr auf dad Kindeswohl vom ersten Kind als auf das Kind mit der neuen Partnerin.
Fakt ist: Würden wir bei jeder Erkältung den Umgang ausfallen lassen, so gäbe es 6 Monate keinen mehr. Dad geht ja auch nicht.
Fakt ist auch: Ja, Geschwisterkinder stecken sich an und bei "vollen" Geschwistern ist dasnicht vermeidbar. Hier ist die Situation aber anders: Umgang kann auch mal verschoben werden. Ein Säugling hat ein anderes Immunsystem uns sollte mehr geschützt werden.
Uns hat die Heiligkeit des Umgangs ins Krankenhaus befördert, als unser gemeinsames Kind 2 Wochen alt war. Dad hätte nicht sein müssen
Wird nur sonst keiner so sehen.
Du kannst leider wirklich nicht viel machen...