Hallo zusammen.. ich versuche nur das wichtigste zu schreiben..ich habe seit längerem ein großes Problem, das mich immer mehr belastet.. ich habe mich im nov 23 von meinem Mann getrennt, wir waren 17 Jahre zusammen, davon 6 Jahre verheiratet. Haben zwei gemeinsame Kinder, zum Zeitpunkt der trennung 8 und 16 Jahre..
Ich habe mich getrennt, da ich im Internet einen Mann kennengelernt habe. Haben uns dann mal getroffen und uns sofort verliebt. Er wohnte 300 km entfernt. Mein Sohn (16) war total dagegen, hat mich safür gehasst und lange zeit ignoriert deswegen. Meine Tochter stand zu mir, hat mir zugesprochen und wollte meinen Partner auch kennenlernen. Am anfang haben sie sich super verstanden. Mein neuer Partner hat sich auch Mühe gegeben, mit uns gemeinsam gespielt und was unternommen. Er hat sein leben dann für mich aufgegeben. Wohnung gekündigt, und selbst das Haus, was er grad für sich umgebaut hatte lief nur nebenher weiter um es dann für uns beide zu verkaufen. Er ist mehr oder weniger zu mir gezogen, musste aber zwischendurch immer wieder für tage/wochen in sein altes leben zurück um dort sachen mit haus/ämtern/ familie usw zu klären... mein großer kommt mitlerweile mit ihm gut zurecht, er lebt allerdings bei meiner mutter. Meine tochter lebt Wegen entfernung zur schule, in der woche bei ihrem vater und ist nur am WE und in den Ferien bei mir/uns... nun wurde aber immer deutlicher, das mein Partner und meine Tochter nicht miteinander zurecht kommen. Meine kleine ist plötzlich sehr abweisend zu ihm geworden, teils beleidigend. Lässt sich nichts von ihm sagen und ist nur dauergenervt von ihm wenn sie da ist.. mein Partner wollte eigentlich keine Kinder mehr, er hatte in vorherigen beziehungen dchon 4 Kinder aufgezogen.. und nun wird immer deutlicher, er sagt es zum teil auch direkt, das mein kind ihn nur nervt und er keine lust auf bespaßung und ständige rücksichtnahme auf kinder hat.. er ist der meinung er hat seine vaterpflichten schon erfüllt und möchte auch mal spontan reisen und was mit mir machen ohne rücksicht auf ein kind nehmen zu müssen... ich muss dazu sagen, er hatte eine schwere kindheit, hat dadurch eine posttraumatische belastungsstörung, neigt nu depressionen (war schon vor mir mehrfach in kliniken) und ist auch körperlich nicht sehr belastbar (herzinsuffizienz, diabetes usw..). Er ist dadurch sehr labil und von wirklich kleinigkeiten genervt und gestresst.. er sagt dann immer es wäre nicht normal das ich nur die entertainerin für meine tochter spiele und er hat da kein bock drauf usw... aber das ist gar nicht so... sie ist ja eh nur von freitag abend bis sonntag abend da, oder halt in den ferien
Natürlich spiele ich dann auch mal ne std was mit ihr. Aber er sieht das alles total übertrieben... gerade ist er wieder in seiner heimat, wegen einem todesfall.. eigentlich wollte er am WE jetzt wieder kommen. Ich vermisse ihn so und bin pber jeden tag froh den ich geschafft habe... aber als er nun gehört hat, das meine tochter nun eine woche ferien hat, fing die diskussion wieder an... er will und liebt mich, will sich aber, auch wegen seiner psyche von allem trennen was ihn belastet... damit meint er meine tochter u.a... aber ich kann mein kind doch nicht noch die wochenenden und immermal ferien verwehren.. sie ist js auch froh wenn sie bei mir sein kann... ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll... ich denke drüber nach, ob man sich trennen sollte, aber ich liebe diesen mann so sehr... gleichzeitig habe ich angst das er sich trennt... er wird aber diese abneigung nicht ablegen können.. seine idee war nun, das er immer dann, wenn meine tochter da ist geht, zum haus oder wege erledigen.. sber wie soll ich je glücklich sein, wenn ich immer nur einen haben kann.. ich liebe meinen partner und natürlich mein kind und kann mich nicjt suf den einen freuen, wenn ich weiß dann ist der andere dafür weg....
Hilfe, trennen wegen kind? :(
sorry, aber jemand der dich echt liebt ,liebt auch deine KInder.
du hast deine Kinder wegen ihm verlassen, das verstehe ich grundsätzlich nicht
Schön pauschalisiert… nein! Einfach nur nein!
Niemand der in so einer Situation noch nicht war, kann das verstehen! Wenn ich einen Partner liebe, dann gebe ich den Kindern den Raum, den sie brauchen, aber lieben MUSS ich schon mal gar niemanden! Das Kind liebt den Partner ja auch nicht automatisch, weil die Mutter ihn liebt. Mit zweierlei Maß messen ist besonders im Patchwork sehr beliebt.
Gib deinem Partner die Luft die er braucht. Lass ihn seiner Wege gehen an den Wochenenden, an denen deine Tochter da ist. Probier es aus, wenn es nicht klappt, dann bleibt dir nur die Trennung, denn dein Kind bleibt immer Teil von dir. Wenn es klappt und ihr euch damit arrangieren könnt - schön!
Er sollte die Kinder akzeptieren. Aber ein Kind lieben, welches ihn nicht akzeptiert und auch noch zickig zu ihm ist? Mit Sicherheit nicht! Er hat ebenso alles aufgegeben, kam ja anscheinend mit den Kindern am Anfang gut zurecht und hat sich bemüht. Allerdings ist auch irgendwann mal Schluss. Man muss niemanden in den Hintern kriechen, der es selbst nicht will. Er hat das Recht sich zurück zu ziehen und zu reisen, wenn er das möchte und die Umstände es nicht anders zulassen. Was hier manche von den neuen Partnern Verlagen ist wirklich weit weg von jeglicher Realität.
Und wenn manche Eltern meinen, dass sie die Kinder aufgrund einer Trennung jahrelang in Watte packen müssen, keine Grenzen aufzeigen und keine Regeln im Haushalt beibringen, dann tut der Allgemeinheit einen Gefallen und bleibt Single, solange die Kinder noch nicht aus dem Haus sind!
Unabhängig davon, dass hier vermutlich gleich Fackeln und Mistgabeln ausgepackt werden, weil eine Mutter, die ihre Kinder verlässt immer noch anders bewertet wird als ein Vater, der das Gleiche tut: Sein Bedürfnis nach "zu Ende mit dem Kinderthema" ist genau so berechtigt, wie Dein Bedürfnis, Zeit mit Deinem Kind zu verbringen. Unter einen Hut werdet Ihr das vermutlich nicht bekommen. Insofern ist ggf die Lösung: "Er ist weg, wenn Dein Kind da ist" eine Möglichkeit. Alternativ wirst Du Dich trennen müssen und akzeptieren, dass Ihr sehr vielen Menschen weh getan habt und am Ende doch nicht glücklich miteinander sein könnt.
Wie viel Zeit ist denn zwischen Trennung - Kennenlernen - Zusammenziehen vergangen?
Hallo,
meiner persönlichen Meinung nach hast du Deinen Kinder schon sehr viel zugemutet. Auch ohne einen psychisch kranken oder auffälligen neuen Freund, der dein kleines Kind ablehnt (aus welchen Gründen auch immer).
Du bist die Mutter. Du hast die Verantwortung für deine Kinder. Aber wenn du dich wegen deinen normalen mütterlichen Verhalten deinem neuen Freund gegenüber rechtfertigen sollst, hört es meiner Meinung nach auf.
Du hattest keine Zeit, deine alte Beziehung aufzuarbeiten. Nur für dich.
Was du schreibst klingt sehr sehr ungesund und nach vielen roten Flaggen. Sowohl für deine Kinder als auch für dich....
Grüße
Delenn
"will sich aber, auch wegen seiner psyche von allem trennen was ihn belastet... damit meint er meine tochter"
Ja, das klingt egozentrisch. Dein neuer Freund will sich von allem befreien, weil er glaubt, dass andere die Verantwortung dafür tragen, dass seine Psyche labil ist.
Und dann sucht er sich eine Frau, die 300 km entfernt wohnt, gibt sein Leben auf, verkauft sogar ein Haus und nimmt sich eine Frau mit Kind. Der Mann ist nicht nur labil, er ist auch egoistisch und um sich gedreht sowie unrealistisch. Wenn ich genau weiß, dass ich genug vom Kinderaufziehen und eine labile Psyche hab, dann date ich auch nur eine kinderlose Frau und nicht eine, deren Tochter mit Siebenmeilenstiefeln bald in die Pubertät kommt.
Und du hast, wenn ich das richtig verstanden habe, noch in deiner Ehe per Internet einen neuen Partner gesucht, Entfernung egal, meine Kinder egal, Hauptsache du bekommst einen neuen Partner?
Und dann schnell zusammen gezogen. Ohne sich länger kennen zu lernen, ohne zu prüfen, ob er mit der Kindern zurecht kommt. Ob ihr wirklich zueinander passt. Weg von der Schule der Kinder.
Das ist alles so unvernünftig und ohne die Kinder zu berücksichtigen.
Zu dem Verhalten deiner Tochter: Aus meiner Erfahrung sind Kinder Menschenkenner. Ihnen kannst du nichts vormachen. Dein neuer Freund wird deiner Tochter nur kurz den netten kumpelhaften Mann vorgespielt haben können. Sie wird schnell gemerkt haben, dass sie nicht wirklich erwünscht ist und rebellieren. Das ist hart in diesem Alter. Gerade zu Anfang der Pubertät ist es doch wichtig, dass ein Mädchen auch sicher ist, wenn es nicht das liebe, kleine Mädchen bleibt. Wenn es sich abgrenzen darf und Revoluzzerin sein darf. Wenn es grundehrlich ist und sein Missfallen zeigen darf. Und will dann trotzdem voll akzeptiert sein. Genau das macht später ein gutes Selbstwertgefühl aus. Das zerstörst du grade bei deiner Tochter, indem du es zulässt, dass ein von außen kommender Mann sie evtl. verdrängen darf.
Du könntest deinem neuen Partner zumindest klarmachen: Mich gibt es nur mit Tochter, du wusstest, dass ich Kinder habe. Jetzt entscheide dich für uns oder gegen uns. Auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass du dich gegen deine Tochter entscheiden könntest, macht mich sprachlos. So etwas verletzt ein Kind so dermaßen, dass es ein Leben lang was davon hat. kein Wunder, dass deine Tochter stinkwütend ist.
Dein Partner hat sich für dich mit Kind mit bevorstehender Pubertät entschieden, dann soll er auch dafür sorgen, dass die Tochter bei dir sein kann. In der Umgangszeit wie auch in den Ferien. Wie, das ist seine Angelegenheit. Dass er alles verkauft und aufgegeben hat, kann er dir nicht vorwerfen und schon gar nicht gegen deine Tochter in die Waagschale werfen. Er ist schließlich ein erwachsener Mann. Er soll sich bitte nicht hinter "ich bin nicht stabil" verstecken, und du bist auch nicht die Mama deines Partner sondern deiner Tochter.
Und noch ein Zusatz: Du klingst auch sehr instabil, dass du auf deinen Partner kaum verzichten kannst und nicht wütend auf ihn wirst, sondern auch noch Angst hast, vor ihm den Rücken grade zu machen. Das liest sich alles für mich sehr abhängig. Ebenso wie die Art der Trennung und der überstürzte Zusammenzug. Ich denke, DU bräuchtest eine Therapie.
Wenn du so weiter machst, machst du bei deiner Tochter einen Schaden, den du nicht wieder gutmachen kannst.
"Und noch ein Zusatz: Du klingst auch sehr instabil, dass du auf deinen Partner kaum verzichten kannst und nicht wütend auf ihn wirst, sondern auch noch Angst hast, vor ihm den Rücken grade zu machen. Das liest sich alles für mich sehr abhängig. Ebenso wie die Art der Trennung und der überstürzte Zusammenzug. Ich denke, DU bräuchtest eine Therapie.
Wenn du so weiter machst, machst du bei deiner Tochter einen Schaden, den du nicht wieder gutmachen kannst."
Das hier!
Würde da gerne drei Striche drunter machen um es noch mehr hervorzuheben.
Zudem finde ich auch die Überschrift des Beitrages schlecht" trennen wegen Kind? " als wenn dein Kind etwas für die Situation könnte.
Es müsste eher heißen" trennen wegen überstürzter Beziehung bei zwei labilen Partnern? " oder" trennen wegen verschiedener Lebensentwürfe" "trennen wegen labilem Partner der mit meinem Leben und meinen Kindern nichts zu tun haben will".
Ich hoffe sehr, dass du dich und die Situation mal reflektierst. Zudem solltest du ein Fels in der Brandung für deine Tochter (und deinen Sohn) sein und nicht drüber nachdenken sie selbst mit dem Kopf ins Wasser zu drücken, um es mal bildlich auszudrücken.
Ich empfinde es als richtig richtig schlimm, dass du dir ein Leben ohne deinen labilen Partner, der auch klar kommuniziert, dass er keine weiteren Kinder mehr mit aufzieht und lieber reisen möchte (ist sein gutes Recht!) nicht vorstellen kannst, es dich aber glücklich macht, dass deine Tochter nur 4 (!) Tage pro Monat mit dir ist und dein Sohn gar nicht bei dir lebt.
Warum?
Warum ziehst du nicht für deine Kinder um?
Warum nimmst du dir nicht lieber einen Partner, der mit Kindern kann? Ihr passt doch überhaupt nicht zusammen. Statt das einzusehen, willst du lieber deine Tochter auch noch loswerden, damit du deinem Partner gerecht wirst. Puh. Die armen Kinder! Denn sie vermisst du leider nicht.
Er hat doch klar und deutlich Stellung bezogen, dass er mit dem Thema Kids durch und psychisch labil ist. Damit sollte die Entscheidung getroffen sein.
Ich weiß das ist sehr schwer, besonders weil du diesen Mann sehr gern hast und vielleicht auch liebst.
Nur lass Vernunft walten und bleibe rational. Das hat keine Zukunft und ist auch absolut nicht gut für deine Tochter.
Einen psychisch labilen Partner zu haben, bringt nichts Gutes mit sich. Es wird immer sehr schwer mit diesem Menschen bleiben. So toll er auch sein mag.
Heute sagen sie so und morgen wieder so. Sehr ambivalent.