Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll…
Ich bin mit meiner Tochter 10 Jahre für meinen neuen Partner über 300km von zu Hause weggezogen. Jetzt leben wir mit seiner Tochter fast 15 Jahre seit 6 Monaten zusammen. Bis ich auf dieses Forum gestoßen bin hatte ich keine Ahnung, dass es ein Mini Wife Syndrom überhaupt gibt. Folgendes hat sich ereignet was mich zur Suche im Internet überhaupt veranlasst hat. Das sie alles entscheiden möchte über alles Bescheid weiß wir kein vertrauliches Gespräch unter Partnern haben können was zu Diskussionen führt ist die eine Sache was ganz anderes aber die Vorfälle der letzten Woche. Sie war krank hatte eine Erkältung und hat verlangt, dass er sie duscht und ihn aufgefordert bei ihr im Bett zu schlafen. Und was soll ich sagen genauso ist es dann auch gemacht worden. Und nein er hat das duschen nicht nur beaufsichtigt er hat gleich mit ihr geduscht. Ich habe das angesprochen und gesagt bekommen es ist seine Tochter und sie hätten eben ein enges Verhältnis zueinander. Mir geht das zu weit und ich wüsste gerne, wie das andere „ Stiefmütter“ sehen. Ich habe in dem Alter nicht mehr mit meinem Vater geduscht auch nicht während einer Krankheit. Sie hängt ständig an ihm liegt auf dem Sofa bei ihm im Arm kommt nachts in unser Schlafzimmer und fordert ihn auf zu ihr ins Bett zu kommen.
Mini Wife 14
Ich kenne den Begriff nicht, aber gesund klingt das nicht. Solange dein Partner aber seiner Tochter gehorcht, wird sich nichts ändern. Er ist der Erwachsene und müsste sich dementsprechend verhalten. Ich wollte das nicht, dass mein Partner so ein Verhältnis zu seiner Tochter hat und würde definitiv gehen.
Findet er das auch ganz normal, wenn der Sportlehrer das macht? Nein?
Findet er es auch noch normal, wenn das Mädchen in der Schule erzählt, dass der Papa mit ihr zusammen duscht? Nein?
Dann sollte er mal dringend aktiv werden und dieses inzestuöse Verhältnis wieder auf eine normale Eltern Kind Ebene bringen. Das ist wirklich nicht normal, zumal normale 15 Jährige auch ein gewisses Schamgefühl ihren Eltern gegenüber entwickelt haben.
Ich will ihm jetzt nicht mal Pädophilie unterstellen, aber das ist definitiv nicht normal.
Wenn das Kind das irgendwo erzählt, steht aber schnell mal die Kripo mit ein paar Fragen auf der Matte.
Das allerdings wieder auf eine normale Eltern Kind Ebene zu bringen, wird sehr schwierig und benötigt erstens die Einsicht deines Partners und ganz sicher externe Hilfe. Wenn das nicht gegeben ist, nimm die Beine in die Hand und lauf! Da wirst du nicht glücklich.
Vielen Dank für deine Antwort ich dachte ehrlich schon mit mir stimmt was nicht und ich hätte „mal wieder“ überreagiert.
Entschuldige bitte, aber der Vater ist nunmal nicht der Sportlehrer. Das ist ein übler Vergleich.
Zur Sache:
Es gibt ganz unterschiedliche Offenheit in Familien, auch was Nacktheit anbelangt. Bei vielen Kindern stellt sich ein Schamgefühl ganz automatisch ein und damit auch eine gewisse körperliche Distanz. Wenn dem nicht so ist, ist das allein jedoch noch lange nicht pathologisch. Genauso wenig, wie das gemeinsame im Bett schlafen. Das ist ja erstmal nur Sicherheit und Geborgenheit. Warum das nach wie vor so wichtig ist, lässt sich nicht herauslesen.
Die Gesamtsituation lässt sich schwer beurteilen. Klingt jedoch so, als würde die Tochter den Vater wirklich noch sehr brauchen. Da könnte man sich die gemeinsame Historie natürlich schon nochmal anschauen und auch kritisch prüfen, ob die Tochter bestimmte Entwicklungsschritte noch nicht machen konnte (zB aufgrund fehlender Sicherheit, kritischer Lebensereignisse/Verluste etc). Evt. braucht sie Unterstützung. Das lässt sich aber aus der Distanz und mit den wenigen Informationen nicht sagen.
Das klingt extrem ungesund.
Wenn die Töchter meines Mannes etwas brauchten, wenn sie in der Badewanne waren, hat er IMMER mich geschickt.
Ihr könntet gemeinsam zu einer Erziehungsberatung gehen. Vielleicht lässt sich dein Mann von denen sagen, wie furchtbar sein Verhalten ist.
Aber ganz ehrlich - ich weiß nicht, ob ich gewillt wäre in so einer Beziehung zu bleiben.
Du liegst richtig. Ich würde da auch schleunigst wieder wegziehen.
https://stiefmutterblog.com/2022/05/05/darf-ich-vorstellen-die-mini-wife/
Da ich das was du da geschrieben hast so suspekt finde, musste ich das tatsächlich googeln.
Der Artikel in dem Link ist sehr interessant - was es nicht alles gibt!
Aber - in dem Artikel steht nichts von dem was du da schreibst....
Ich weiß ehrlich nicht was ich davon halten soll und warum dein Partner da nicht ganz klare Grenzen zieht....
Für mich wäre das kein Zustand.
Alles Gute!
Mit 15 will sie vom Vater geduscht werden??? Und dabei ist sie "nur" erkältet und nicht todsterbenskrank? Und er macht das auch mit? Sorry, aber da wäre ich schnellstens raus!
Mein Vater hätte mir den Vogel gezeigt, und das zu Recht. Ich hätte ihn aber auch nie gefragt, mit 15 hat man doch ein gewisses Schamgefühl...
Ich sag mal so, ich kann mir schon Situationen vorstellen, indem es mal dazu kommt, dass der Vater dem Kind auch in dem Alter beim duschen hilft aber eben nicht mitduscht.
Ich habe Nichten im gleichen Alter und die würden obwohl sie wirklich sehr offen mit ihrem Körper umgehen und auch nur ein geringes Schamgefühl haben, trotzdem niemals auf die Idee kommen dies beim Vater einzufordern. Das ist eher ein “ihhhhhh, ne bloß nicht”. Ebenfalls würde mein Schwager soetwas nie zulassen. Beide Seiten würden es aber zulassen, wenn die Tochter wirklich körperlich in einem desolaten Zustand und so schwach auf den Beinen ist, dass man damit rechnen muss, dass wenn sie da allein unter der Dusche steht, zusammenbrechen würde. Wenn man körperlich komplett am Ende ist, ist einem in der Regel vieles egal und insoweit haben sie schon so viel vertrauen, dass das dann ok ist. Zum Beispiel auch wenn die Tochter plötzlich total besoffen nachhause kommt und sich bekotzt, da würde der Vater die Tochter auch unter die Dusche stellen, ohne dass das schräg wäre. (Inkl. Standpauke natürlich…)
Aber so einen Sachverhalt lese ich nicht aus deinem Text heraus. Von daher finde ich auch, es geht gar nicht und da muss dein Mann auch klare Worte finden und sich distanzieren. Er hätte auch sagen können: “schließe nicht ab und im Notfall rufst du mich und ich komme”. Das sollte ausreichen um dem Sicherheitsbedürfnis des Kindes gerecht zu werden.
Ich muss auch sagen, dass ich bei so einem Mann, der die Situationen nicht klar differenzieren kann, ein komisches Gefühl entwickeln würde. Denn dass die Tochter ohne Not gar kein Schamgefühl hat, erscheint mir auch suspekt - da wird Verhalten “normalisiert” was nicht normal ist. Du hast ebenfalls eine Tochter. Ich würde so etwas nicht vorgelebt bekommen wollen vor meinem Kind.
Nee, das ist schräg... Das Duschen, aber auch, dass er ständig nachts zu ihr ins Bett soll. Hat das Mädchen irgendwelche Einschränkungen oder Verzögerungen? Vielleicht kann da mal eine Diagnostik angestoßen werden?