Hallo, bin neu in der Gruppe, heisse Maic, bin 52 und lebe mit meiner Lebensgefährtin und ihrem 6 jährigen Sohn zusammen.
Zu unserem Problem:
Heute wurde vom Fam. Gericht beschlossen, das ein 7-7 Wechselmodell eingerichtet werden muss. Hat jemand Erfahrung diesem Modell? Wenn ja, wie verhält sich der/die kleine nach einem Wechsel?
Meine Lebensgefährtin und ich sehen das skeptisch und befürchten, das der kleine abstürzt.
In der Kita Zeit wurde das 4/3- 3/4 Modell angewandt, ohne Übernachtung und da fragte der kleine schön immer, wo bin ich denn heute.
Wäre über Antworten sehr froh.
Erfahrung mit Wechselmodell 7-7
Wieso sollte er abstürzen? 7-7 ist super und bringt eher mehr Ruhe rein. Das Kind weiss, dass z,B. Sonntags Abends gewechselt wird. Das ist einfach zu etablieren.
Ich hätte auch Bedenken. Genauso aber bei eurem vorigen Modell.
Meine Meinung ist, dass einzig und allein das Nestmodell für Kinder gut ist. Das scheitert aber oft aus 2 Gründen: Finanziell kaum leistbar und mit neuem Partner nicht tragbar.
Aber das ständige Hin und Herziehen der Kinder - schrecklich. Was würde ein Erwachsener machen, wenn er jede Woche woanders wäre? Die wenigsten würden das gut finden. Aber für Kinder soll das alles machbar sein.
Eine Lösung habe ich nicht für dieses Problem. Man kann ja nicht nur deswegen in einer problembehafteten Partnerschaft bleiben. Wäre ja auch nicht gut fürs Kind.
Ich kenne das von Freunden auch, dass sie ab der Schule auf 7-7 umgestellt haben. Das war der Wunsch vom Kind, weil bei den kürzen Abständen hat sie sich beschwert, dass sie ständig wechseln muss. Bei 7-7 ist der Wechsel dann ja nicht so häufig und mit dem Wochenende. Freitags ist dann Wechseltag glaube ich. Da jeder bei sich ein Zimmer und Kleidung und alles hat, müssen nur die notwendigen Schulsachen übergeben werden.
Es wäre also auch eine Verbesserung für das Kind deiner Lebendpartnerin, denn dann braucht man das nicht jeden Tag fragen. Die Aussagen "Wo bin ich denn dann heute" macht ja deutliche, dass zu viel gewechselt wird. Was sieht deine Partnerin denn jetzt als skeptisch an? Das genannte Problem des Kindes wäre gelöst.
Es klingt für mich eher danach, als würde deine Partnerin das Kind ganz bei sich haben wollen, aber wie hier schon gesagt wurde. Sie ist eben nicht die einzige Person, die Entscheidungen bzgl. des Kindes treffen darf und das ist ja auch gut so. Kinder haben nun mal zwei Elternteile.
Und was ich dir als Bonusmama sagen möchte, ob du das skeptisch siehst, ist egal. Nicht du triffst die Entscheidungen für das Kind, sondern die Eltern. Du darfst dich einmischen, wenn du in deinem Leben eingeschnitten wirst. Also wenn Termine für Umgänge ohne sie mit dir abzusprechen geändert werden, wenn das Kind im Haushalt überall seine Sachen rum liegen lässt und sich nicht Altersangemessen am Haushalt beteiligt, wenn du aufgezwungen bekommst auf das Kind aufzupassen usw. Ich hätte sogar noch verstanden, wenn sich was geändert hätte in dem Sinne, dass das Kind nun mehr im Haushalt ist, also Änderung vom Residenz- in das Wechselmodell, ohne dich zu fragen, aber ihr lebt eh schon alle unter einem Dach, nur sind die Zeiträume, in denen das Kind weg ist länger. Ergo geht es dich ehrlich gesagt nix an 🤷🏼♀️
Hallo!
Vll wird es besser laufen als ihr glaubt. Eine Bekannte sagte mal, dass der Sohn nur alle zwei Wochen an Wochenenden seinen Vater sieht und es einfach Spaßwochenende ist. Sie hingegen die ganze Arbeit mit zur Kita/später in die Schule bringen und alle Termine und Hobbys unter einen Hut bringen muss. So ist er wirklich in der Verantwortung und es lasstet nicht fast alles auf deiner Partnerin.
Das was der Junge sagte, er darf es nicht sagen war vll nur auf eine Kleinigkeit bezogen und nicht auf einen z.B. Ausflug.
Dass er sie schlecht redet ist nicht schön. Könnte natürlich auch sein Schmerz sein, da einmal drum bitten es zu lassen. Deine Partnerin und er sollen ihr Bestes zusammen geben, damit das Kind zu keinem von den Eltern in Distanz geht.
Die Beleidigungen und Verleumdungen gehen schon seit ihrer Trennung vor fast 5 Jahren. Es wird immer schlimmer. Er kontrolliert sie über den kleinen.
Der kleine darf absolut nichts sagen, was beim Papa geschieht. Aber andersrum weiss er über alles Bescheid, was in ihrem Haushalt geschieht.
Heute kam er vom Vater zurück und hatte seine Hausaufgaben nur zur Hälfte. Das hieß, um 18 Uhr abgeholt beim Vater und dann noch über eine Stunde Hausaufgaben gemacht.
Der kleine war am Mittwoch und Donnerstag krank, ab Freitag bis heute beim Vater. Er wollte beim Vater die Hausaufgaben machen.
Auf die Frage, warum nur die Hälfte gemacht wurde kam, ich hab Papa gesagt ich will jetzt spielen
Also würde gespielt, anstatt Hausaufgaben zu machen.
So ist das mit allem beim KV, er ist ein Spaß Papa und die Arbeit bleibt an meiner Lebensgefährtin und mir hängen
Dazu ist der KV Arbeitsfaul, seit ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen bin, hatte er schon 5 Arbeitsstellen. Seine Aussage, ich arbeite daran, den kleinen ganz zu mir zu nehmen, dann musst du zahlen.
Kindesunterhalt muss so oder so gezahlt werden, auch im Wechselmodel.
Unterhalt für sich( Vater) wird er nicht bekommen, warum auch.
Ich glaube das vorherige Modell war nicht gut gewählt.
Wir sind auf 7/7 als Sohnemann 4 wurde. Weil sich da herausgestellt hat, dass er eben schon ne Weile braucht, um im jeweiligen Zuhause wieder anzukommen. Gerade wenn es recht unterschiedlich läuft.
Ich denke, es wird für das Kind viel klarer, wenn es einen ordentlichen, verlässlichen Rhythmus hat. Und wenn die Eltern eklig zueinander sind, dass ist jedes Modell blöd für die Kinder. Denn das Betreuungsmodell ist meiner Meinung nach nicht das Problem einer Trennung.
Mein Sohn ist inzwischen 11 und kann sein Leben natürlich schon besser beurteilen. Er würde aktuell nichts ändern wollen.
Ist doch wunderbar, ein Vater der sich engagiert und mehr Zeit mit seinem Kind verbringen will, das ist doch ein absoluter Gewinn für das Kind. Darauf hat er genau so ein Recht wie die Mutter.
Mich würde noch interessieren woher du diese "Verleumdungen" und "Beleidigungen bei den anderen Müttern" genau wissen willst? Hast du das 1:1 selber gehört? Oder eher doch nur von deiner Partnerin die es auch nur eher so "empfindet"?
Wenn wir zu Besuch bei den Familien waren, wurden wir darauf angesprochen, was der kV gesagt hatte. Ob das so stimmt.
Ja, ich war mit dabei. Wir haben viele Bekannte, die meine Lebensgefährtin schon länger kennen als der KV, die nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen, nach den Aussagen, die er gemacht hat.
Auch eine Psychologin ist unter ihnen, die ihm nahegelegt hat, sich in Behandlung zu begeben.
Das einzigste, was man vom KV hört, ist der kleine hier, der kleine da. Er geht nicht arbeiten und will nach seiner Aussage auch nicht mehr arbeiten gehen, damit er 24/7 für den kleinen da sein kann. Wie erwähnt, er wird 7, der kleine möchte beim Fussball oder bei seinen Freunden alleine sein, aber der KV hängt wie eine Glucke um ihn.
Aufgezwunge Telefonate abends um gute Nacht zu sagen, vom KV. Der kleine geht nicht mehr ans Telefon und sagt, Papa nervt.
Würdest du, deine Ehefrau bei der Polizei anzeigen, weil sie im Kinderzimmer im Sommer bei 30 Grad das Fenster auf lässt und der kleine, damals ein Jahr alt, aus dem Fenster klettern könnte?
Im Urlaub, stand er neben dem kleinen, der ein Glas vom Tisch geworfen hatte und schrie meine Lebensgefährtin, die in der Küche stand an, warum sie nicht auf den kleinen aufgepasst hatte, nochmal, er stand neben dem kleinen.
Ja so denken die meisten. In meinem Fall ist das aber nur nach außen. In wirklichkeit bekommt er gar nix gebacken und lässt alles seine Mutter machen, die wahrscheinlich längst eingezogen ist 😂
Seit neuestem soll ich jeden Brief kopieren der kommt... Alles klar. Also ich bin genervt von dem Modell.
Heyhey,
Es liest sich so, dass du deine Partnerin und ihren Sohn schützen willst, vor allem deine Partnerin, die ausserdem ein medizinisches Leiden hat.
Ohne dich und euch zu kennen, weiß ich erstmal nicht, ob ich das total süß oder etwas creepy finden soll.
Du bist 53, deine Partnerin vermutlich sehr viel jünger, da ihr Sohn erst 6 Jahre alt ist.
Ein KV, der nicht arbeitet, Eltern, die nach der Trennung den Umgang nicht gebacken bekommen, Familienhilfe ist involviert... Ich schreibe es dir frei raus, es hinterlässt einen Eindruck beim Lesen.
Aber: Der sagt über euch natürlich überhaupt nichts aus!
Es macht es nur ein bisschen verflixt, dir hier zu antworten.
Dass Kinder von einem Elternteil gegen den anderen instrumentalisiert werden, passiert leider häufiger, als man es vermuten will.
Ein Vater, der öffentlich die Mutter seines Kindes schlecht macht, hat definitiv einen an der Waffel. Und dass Väter um die Aufmerksamkeit des Kindes buhlen, um es komplett zu sich zu holen, weil sie keinen UH zahlen wollen, joaaa, das gibt es, habe ich selbst schon mitbekommen im Umfeld.
Ganz dreckige Geschichten, wo der Neue der Mutter dann als Pädophiler hingestellt wurde und andere widerliche Dinge, also da musst du in dem Fall vorsichtig sein.
Wenn alles so stimmt, wie du es schreibst, dann macht ihr bisher alles richtig, der kleine Bub darf bei seinem Papa alles erzählen von bei euch, bestärkt ihn, dass er bei euch auch alles erzählen darf, dass er aber nicht muss. Gebt ihm Wertschätzung und Liebe und viel Verständnis mit auf den Weg. Unterstützt das Wechselmodell, da es ja angeordnet ist, vor ihm und besprecht eure Ängste mit der Familienhilfe.
Ich bin mal ehrlich, Wechselmodell finde ich eine gute Sache, aber nur, wenn die Eltern gut miteinander können oder sich wenigstens zusammenreißen können. Wenn es stimmt, was du über den Vater schreibst, dann kann der das wohl nicht.
Kooperiert mit dem Jugendamt, und vor allem macht euch klar, dass Prio 1 ist, dass der kleine Mann glücklich aufwachsen kann. Dafür könnt ihr sehr viel tun.
Und wenn es sein muss, dass ihr mit ihn den Kalender anmalt und jeden Tag anschaut, dass er ein Gespür dafür bekommt, wo er wann ist.
Alles Liebe für euch ❤️
Ich kenne 6 Familien im Wechselmodel
Bei 4 Familien läuft es sehr gut da sich alle sehr gut verstehen und nicht nur die eigenen Bedürfnisse sehen sondern alle im Blick haben( dazu gehört auch mein Bruder)
Bei zwei Familien ist es sehr anstrengend und leider muss ich sagen sind es die Mütter die es anstrengend machen und Probleme machen wo keine sind und Immer geht es ums Geld.
Leider
Wer möchte findet einen sehr guten Weg
Wer nicht möchte sucht Probleme
Hallo, kann ja gut sein, das es auch funktionieren kann.
Dann müssen aber beide Elternteile die selbe Erziehung praktizieren.
Beim KV gibt es keine Regeln, der kleine bekommt auf deutsch gesagt, Zucker in den Ars... geblasen. Er muss nicht im Haushalt helfen, bekommt sein Zimmer aufgeräumt u.s.w.
Bei uns muss er sein Geschirr abräumen, sein Zimmer aufräumen und helfen die Wäsche zusammen zu legen.
Ist klar, das der kleine da lieber bei seinem Papa ist.
Gestern sagte er zu seiner Mutter, die ihm sagte, erst werden Hausaufgaben gemacht, dann gespielt, ich weiss warum Papa dich verlassen hat.
Vorgeschichte KV, sein Vater arbeitslos und Alkoholiker, er wollte auch unbedingt zu ihm, da auch keine Regeln und bekam alles was er wollte. Ging knapp ein halbes Jahr gut, dann ist er wieder zur Mutter.
Die Geschichte wiederholt sich.
Blödsinn.
Mein Sohn lebt völlig verschiedene Leben beim Vater und mir und kommt super klar.
Bei mir ist er der Prinz - beim Vater gab es ne neue Frau, ne Schwester, viel mehr Regeln und Pflichten und er ist bei beiden gern.
Kinder gucken doch gar nicht danach wo ist das Leben bequemer, sondern wo sind meine Eltern. Zumindest nicht bis Pubertät. Dann mag sich das ändern.