Vielleicht kann jemand helfen oder hat was ähnliches erlebt.
Wir haben kein so gutes Verhältnis zur Mutter von der kleinen, daher wissen wir leider nicht wirklich, wie oft bei ihr im Alltag in die Hosen geht. Wissen nur, das sie nachts eine Windel braucht.
Aber aktuell passiert es öfter, dass sie pipi in die Hosen macht und heute sogar einmal Stuhlgang drin hatte. Sie war schon absolut trocken tagsüber und hat nur Nachts eine Windel benötigt.
Sie geht auch mittlerweile gerne selber auf Toilette oder meldet es auch oft, wenn sie mal muss. Aber in letzter Zeit sehen wir immer mehr eine Verschlechterung bei ihr.
Wir haben die Vermutung, das sie vielleicht nichts verpassen will und daher nicht auf die Toilette geht. Jedoch fragen wir regelmäßig nach, ob sie auf Toilette muss und da sagt sie nein. Wir sind etwas überfragt, was wir machen sollen. Sprechen wir das Thema an, bekommen wir keine Antwort und sie wirkt schon fast verhalten.
Auch wenn wir ihr nachts eine Windel anziehen wollen, wird sie neuerdings richtig wild, als wäre ihr das alles super unangenehm, obwohl wir wissen das sie bei ihrer Mama auch aktuell eine Windel nachts trägt.
Wir haben aktuell auch einen Sohn bekommen. Geben uns aber absolut Mühe, dass sie genügend Spielzeit mit uns bekommt und mit jedem mal alleine was macht.
Vielleicht ist es auch ein Eifersuchtsthema ?
Aber das einnässen war schon davor ein Thema.
Hatte jemand schon so eine Situation ?
Oder Tipps ?
Wir haben versucht spielerisch mit dem Thema
Toilette und einnässen umzugehen um daraus schlau zu werden - kommen da aber nicht weiter.
Wir verstehen nicht, woher das kommt. Ob es an uns liegt oder vielleicht auch eine Situation bei ihr zuhause der Auslöser ist.
Stieftochter (4) macht immer öfter in die Hose
Niemals (!) fragen, ob das Kind muss, sondern in regelmäßigen Abständen sowie bei Anlässen (Haus verlassen, nach Hause kommen, vor dem Einschlafen, nach dem Aufstehen und zwischendurch alle zwei Stunden) aufs Klo schicken oder begleiten.
Kein Drama draus machen, wenn etwas daneben geht. Was heißt, ihr „sprecht das Thema an“? Bitte keine Fragen, Vorträge, Diskussionen. Unterstützt sie dabei, eine Routine zu entwickeln und immer besser und verlässlicher zu spüren, was ihr Körper für Signale sendet. Ihr überfordert sie mit euren Erwartungen; das erinnert mich an die Erziehung in den mittleren Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, wo man Kinder möglichst früh trocken legen wollte (zum Schaden dieser armen kleinen Wesen).
Was heißt, sie „braucht“ in der Nacht eine Windel? Sie trägt eine Windel, und das ist völlig ok. Sie ist vier!!! Sie kann nicht beeinflussen, wann ihr Körper diese nächtliche Schranke entwickelt, sodass sie im Schlaf nicht mehr einnässt. Mein Sohn war übrigens 7 Jahre alt, als er 2 Wochen nachts trocken war und wir die Panties ad acta gelegt haben.
Bitte widersprich mir, wenn ich dir unrecht tue. Aber ich hab das Gefühl, IHR ELTERN (bzw. Du als Bonus-Mom, ich mag das Wort Stieftochter wirklich nicht) macht ein Problem, wo keines ist. Wozu müsst ihr wissen, wie es bei ihrer Mom zuhause abläuft? Händelt das Thema entspannt und liebevoll im Alltag.
Mein Sohn geht in die zweite Klasse GS und wir haben immer wieder noch feuchte Unterhosen und schlecht gemanagte Klo-Gänge. So what?
Ich denke hier ist mein Text etwas falsch angekommen. Wir haben kein Problem damit, wenn was daneben geht. Jedoch behauptet ihre Mama, dass bei uns etwas schief läuft, da sie bei uns nicht trocken ist.
Leider ist das Verhältnis alles andere als schön ( zwei Gerichtsverhandlungen letztes Jahr, die Gottseidank zu unseren Gunsten ausgingen).
Wie machen uns aber schon Sorgen weil sie eben mal trocken war und jetzt bei uns vermehrt in die Hosen macht.
Wenn es wirklich so wäre, dass sie nur bei uns in die Hosen macht, dann könnte es ja schon was psychisches sein - darum geht es mir vor allem. Ihre Mama sagt sie sei bis auf nachts trocken. Sie selber erzählt aber das sie im kiga und auch bei Mama mal in die Hose macht. Keine Ahnung was stimmt. Ich mache mir nur Sorgen, falls wirklich was ist.
Das Verhältnis zur kindsmutter ist sehr angespannt und man steht gefühlt bei jeder Kleinigkeit vor der nächsten Gerichtsverhandlung. Hier wird auch sehr viel gelogen. Leider.
Daher wissen wir null, was ein auffälliges Verhalten ist und was nicht. Und solche Themen wie einnässen sind dadurch leider keine kleine Themen mehr.
Sie will nicht auf Toilette, wenn wir das Haus verlassen oder wenn es ins Bett geht weil sie sagt, sie muss nun mal noch nicht auf Toilette.
Manchmal bekommen wir sie dennoch überzeugt, manchmal auch nicht.
Was mir noch einfällt ist, das sie auf der Toilette oft aufstehen mag, obwohl sie noch pullert. Also vllt möchte sie wirklich nichts verpassen oder vielleicht, das sie noch nicht so das Gespür dafür hat?
Wir haben sie leider nur jedes zweite Wochenende.
Wir können echt wenig beeinflussen und an sich würden wir das Thema entspannter angehen.
Wir würden einfach gerne wissen, was normal ist. Richtwerte zu haben oder tipps wie wir damit umgehen können.
Trotzdem danke für deinen Beitrag. Auch beruhigend das es okay ist, wenn ein Kind später trocken wird.
Nur dadurch das letztes Jahr sehr aufwühlend war und das auch für die kleine, macht man sich dann doch Sorgen, ob das plötzliche wieder einnässen psychische Gründe haben kann.
Und ohne gute Kommunikation mit der Kindsmutter, ist es kaum möglich das herauszufinden. Zumal wir sie so wenig haben, das der Einfluss auch sehr begrenzt ist.
Gab es denn Zeiten, in denen dein Sohn mehr trocken war und dann plötzlich wieder mehr eingenässt hat, bis er dann vollständig trocken war ?
Mir fällt noch das Thema Loyalitätskonflikt ein. Das Verhalten zur KM scheint sehr angespannt. Du scheinst im Leben des Kindes sehr präsent zu sein. Ihr scheint darauf zu achten, dass das Kind sowohl Exklusiv-Zeiten mit dem Papa als auch mit dir zu haben.
Vielleicht hilft es, wenn du dich ein bisschen zurück hälst? Exklusive Zeit mit dem Papa klingt super, aber warum mit dir?
Dann ein neues Geschwisterchen...verstehe mich nicht falsch, ihr macht das sicher liebevoll und trotzdem kann es Druck sein vor allem, wenn man bei seiner Mutter hört wie falsch es bei Papa und Emilizer läuft. Es wird nicht explizit an der Situation bei euch zu Hause liegen, sondern an der Gesamtsituation.
Lass den Papa das Windel-Thema klären. Aber das bisherigen Kommentare war schon gut. Auf Toilette schicken und kein Drama machen.
Warum mit beiden von uns exklusivzeiten liegt daran, dass sie es von uns beiden einfordert und ich fände es schade, wenn ich plötzlich nichts mehr mit ihr alleine machen würde, nur weil wir jetzt ein Kind bekommen haben.
Das würde in meinen Augen ein falsches Bild abgeben. Da wir sie aber nur von Samstag auf Sonntag haben, ist es schwer alles unter einen Hut zu bekommen, da sie auch sehr weit weg wohnt. Wir versuchen daher wirklich gemeinsam als Familie zu agieren und auf ihre Bedürfnisse zu achten, wenn sie zb mehr Zeit mit Papa alleine oder mir haben will :)
Sagt ihr euren Kindern dann einfach „ Du gehst jetzt auf die Toilette?“
Kann das Kind das Gefühl auf die Toilette zu müssen dann richtig aufbauen, wenn man sie überredet auf Toilette zu gehen,obwohl sie vielleicht gar nicht muss ?
Ja wenn sie es direkt einfordert, ist es verständlich. Seid nur trotzdem vorsichtig.
Ja manchmal muss man sie schicken. Bei unserem Sohn ist außer in der Anfangszeit tatsächlich nie was in die Hose gegangen. Aber es kommt heute noch vor, dass er durch das Spielen die Toilette vergisst. Er zappelt dann rum. Nachdem ich ihm ein paar mal gesagt habe, dass ich glaube, dass er auf Toilette muss und er das verneint, schicke ich ihn irgendwann. "Bevor wir jetzt diese oder jenes machen, gehst du auf die Toilette." Kurz vor dem großen Geschäfft gibt es verdächtige Pupse ;).
Hallo.
Wahrscheinlich wird es bei euch an der Gesamtsituation liegen. Du sagtest, dass das letzte Jahr sehr aufwühlend war und dazu noch ein Halbgeschwisterchen. Vermutlich ist auch dein Gedankengang, dass sie nichts verpassen möchte, nicht ganz verkehrt.
Bei uns klappt es ganz gut, wenn ich die Zwerge (33 Monate und 15 Monate) mit ins Bad nehme, wenn ich gehe. Da sitzen beide dann auf ihrem Topf - der kleine mal angezogen, mal ohne; die größere ohne, da sie seit 08/24 tagsüber keine Windel mehr möchte.
Und wir haben für die größere auch einen Topf in der Stube stehen, da geht sie auch alleine drauf.
Unser Sohn war 3,5 Jahre alt als seine Schwester geboren wurde und war schon 1,5 Jahre tagsüber trocken und 6 Monate nachts.
Plötzlich hat er sich auch wieder eingepinkelt und auch eingekotet, teilweise mehrmals am Tag. Das hat sich dann wieder gegeben, als er sich langsam a die neue Konstellation gewöhnt hat.
Ich würde sie auch regelmäßig schicken, nach dem aufstehen, vor dem schlafen und nach dem Essen, bevor man rausgeht.
Ich würde nicht mehr fragen sondern einfach mit ihr aufs Klo gehen.
Wir mussten eine Zeit lang bei der Toilette stehen bleiben und warten bis er fertig war. Nach 3 Monaten ging es dann wieder.
Hallo, zwischendurch habe ich gedacht, du schreibst von meiner Vierjährigen.
Wir sind allerdings keine Patchworkfamilie, keine Konflikte, keine Anspannung...
Es ist bei ihr gerade einfach eine Phase.
Aber natürlich kann es auch andere Ursachen haben bei deiner Stieftochter.
Liebe Grüße