Hallo liebe Community,
vor Wochen habe ich bereits überlegt, meine Situation und Gefühle in diesem Forum zu teilen, habe aber immer einen Rückzieher gemacht. Nun möchte ich aber gerne berichten:
Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Mann verheiratet und nun schwanger. Er hat einen Sohn im Teenager-Alter aus seiner früheren Beziehung.
Der Sohn, mit dem ich mich gut verstehe und immer alles für ihn tue, hat(te) ein Zimmer in unserer 3,5 Zimmer-Wohnung, welches wir nun für sein Geschwisterkind einrichten. Für ihn haben wir darin eine schöne Schlafmöglichkeit geschaffen, damit er sich weiterhin wohlfühlen kann. Er ist einen Tag unter der Woche und an den meisten Wochenenden für 1 oder 2 Nächte bei uns, das entscheidet er selbstständig und spontan.
Mein Mann zahlt einen hohen Betrag an Unterhalt, ich bin seit neuestem im Mutterschutz und habe bald nur noch wenig Bezüge. Eine größere Wohnung können wir uns nicht leisten. Bei seiner Mutter lebt der Sohn in einem Haus, sie sind gut situiert. Er ist der einzige Enkel in der Familie und wird von Kopf bis Fuß verwöhnt, sei ihm gegönnt.
Insgesamt geht es ihm gut, wir versuchen ihm hier ein schönes Familienleben zu bieten, es gibt immer frisch zu essen, wir unternehmen viel miteinander und nehmen ihn an Wochenenden im Sommer mit zum Campen usw.
Bei der Mama genau das gleiche; Ausflüge, Urlaube, ein gutes, gepflegtes Elternhaus.
Bis vor einer Woche habe ich noch in Vollzeit in einem sehr stressigen Beruf gearbeitet, mein Tag sah so aus:
- Aufstehen um 05:30 Uhr
- Schonmal die Wäsche machen, Wohnung saugen, Bad saubermachen
- Mich selbst fertig machen, zur Arbeit fahren, 8 Stunden Termine wahrnehmen,
Nachmittags durch den Stau nach Hause fahren, einkaufen
- Frisch kochen, essen, spülen, evtl. nochmal Wäsche machen
- Abends um 21:00 Uhr halbtot aufs Sofa fallen
Das alles habe ich selbst in meiner Schwangerschaft jeden Tag in der Woche so durchgezogen. Wenn mein Bonussohn in der Woche zu uns kam, musste ich mich noch mehr beeilen, weil er ja hungrig aus der Schule kam.
Mein Mann arbeitet viel, ist ein toller Ehemann und Vater und hat wie vielleicht viele getrennte Väter immer ein bisschen Angst, seinen Sohn zu verlieren. Er tut alles für ihn, kritisiert nichts und behandelt ihn wie ein rohes Ei. Ich ziehe ein Stück weit mit, vor allem um meinen Mann glücklich zu machen, schaffe aber nicht immer alles schönzureden. Z. B. sage ich über einen 2,8er Notendurchschnitt auf dem Zeugnis, dass das okay ist, aber lobe meinen Bonussohn nicht in den Himmel.
Wenn er sich während des Essens die Nase mit der Serviette abputzt und diese wieder auf den Esstisch legt, sage ich, dass er sie bitte runter nehmen soll. Das ist aber auch schon das Maximum an Gegenwind, den er von mir bekommt.
Ansonsten habe auch ich wie wahrscheinlich viele andere Stiefmütter das Gefühl, immer nett und gut gelaunt sein zu müssen.
Mein Mann merkt überhaupt nicht, dass es mich auslaugt, jeden Samstag und Sonntag Frühstückstische mit Rührei und Pfannkuchen und allen möglichen schön angerichteten Aufschnitten herzurichten.
Er ist froh, dass wir seinen Sohn mit selbstgemachten Burgern und Sushi etc. zu uns “locken” können und glaubt, ich freue mich darüber genau so sehr wie er. Für mich bedeutet das aber auch immer sehr viel Arbeit.
Was bei mir immer zu einer unheimlichen Anspannung führte und auch weiterhin führt ist, dass ich nie planen kann und weiß, ob ich nun mal ein Wochenende allein mit meinem Mann habe oder nicht. Mittwochs ist mein Bonussohn immer bei uns, so wie gestern. Ich habe gesagt, dass ich gerne das Wochenende planen würde und gefragt, ob er zu uns kommt. Eine konkrete Antwort habe ich nicht bekommen, das entscheide er spontan. Wenn er dann hier ist, verbringen wir den ganzen Tag gemeinsam in der offenen Wohnküche, wenn wir irgendwo hinfahren, steht er seinem Vater den ganzen Tag im Nacken und entfernt sich selten mal um auch nur einen Meter. Es ist unmöglich auch nur ein kurzes Gespräch mit meinem Mann zu führen, was vielleicht nicht in „Kinderohren“ gehört.
Mein Mann versteht nicht, warum ich wissen möchte, ob er am Wochenende kommt oder nicht. Ich kann es ihm auch nicht erklären, ich habe es bereits versucht.
Ich erwarte nun selbst Nachwuchs und bin absolut ausgelaugt von den letzten Wochen und Monaten und brauche ein bisschen Planung und vielleicht auch ein bisschen Privatsphäre.
Ich habe seinen Sohn gern, merke aber auch, dass es mir die Energie raubt, immer künstlich fröhlich sein zu müssen, als Stiefmutter alles geben zu dürfen, aber niemals genervt sein zu dürfen wie eine echte Mutter, die auch mal meckern oder einfach mal erschöpft sein darf.
Mittlerweile überlege ich mir schon, wie ich räumlichen Abstand über vielleicht mal ein Wochenende gewinnen kann.
Gleichzeitig habe ich Angst wie es wird, wenn unser Baby da ist, ich mit Milcheinschuss und Dammriss erschöpft hier sitze, einfach mal allein sein möchte und es wieder mit dem Übernachtungsbesuch losgeht, wenn ich womöglich noch gar nicht bereit dazu bin…
Ich weiß nicht, ob es die Hormone sind.. Das musste alles mal raus. Vielleicht hat jemand ein paar Worte für meine Situation.
Liebe Grüße und lieben Dank für alle, die meinen Text gelesen haben.
Gefühlswelt einer Stiefmutter
Hallo liebe TE,
Erst mal herzlichen Glückwünsch zur bevorstehenden Geburt.
Nun zu deinem Problem: hier ist der Vater gefragt. Sag ihm klar und deutlich, dass es dich auslaugt, dass du auch mal Zeit für dich/euch zwei Erwachsenen brauchst und möchtest. Das musst du klar formulieren. Viele Männer haben (wie du schon bemerkt hast) Angst davor die Kinder zu erziehen - weil sie dann nicht mehr kommen wollen, etc. Kann man im Grundsatz verstehen, aber wenn du das Bedürfnis nach Ruhe hast, sollte dir das (auch unabhängig von deiner Schwangerschaft) genehmigt werden.
Argumente dafür fallen mir genug ein.
Es ist SEIN Kind, nicht deins.
Warum machst DU alles schick, damit SEIN Sohn am Wochenende kommen kann?
Warum musst DU den Tisch immer decken und das Frühstück vorbereiten. Warum kann der Sohn nicht eher für sich planen? „Wir wollen am Wochenende da und da hin. Da kannst du leider nicht mit. Dieses Wochenende kannst du deswegen leider nicht zu uns kommen!“ ist einfacher als du denkst. Aber der Sohn ist es ja so gewöhnt, deswegen wird er nicht von sich aus anbieten euch eher Bescheid zu sagen. Klappte ja bisher auch immer so.
Ja klar: der Sohn ist nun mal da und hat für den Papa oberste Priorität. Das ist schon okay, aber eben nicht für dich! Das verstehen Männer mit oft nicht.
Du musst klar und deutlich sein und hoffen, dass es noch nicht zu spät ist und dein Mann noch willig ist etwas zu machen.
Mit 14 kann man außerdem auch mithelfen daheim. Tisch decken, etc.
Ich drücke die Daumen, dass du den Input bekommst, den du brauchst und die Stärke findest für dich einzustehen!
Hier ist dein Mann gefragt, dir den entsprechenden Freiraum zu verschaffen, den du brauchst, sei es durch Planung, durch Mithilfe oder eben durch Erziehung. Auch bei uns gibt es Tage, da ist es meinem Partner mit den Kindern einfach zu viel. Und ich kann es gut nachvollziehen. Für die eigenen Kinder hat man ein wesentlich dickeres Fell, als für andere Kinder.
Wenn er mir das sagt, dann sorge ich dafür das er "seine" Ruhe bekommt. Will heissen, dass ich dann mit den Kids einen Ausflug mache oder ich meinen Partner quasi auf einen Ausflug schicke oder eben darauf Bedacht bin, dass die Kids ihn in solchen Momenten in Ruhe lassen. Das verstehen die Beiden auch wirklich gut, weil sie wissen, dass er danach wieder voll und Ganz für sie da ist.
Im Gegenzug versteht mein Partner in solchen Momenten dann auch, dass ich ihm "den Freiraum" beschaffe. Das heisst, er muss sich dann ohne mich beschäftigen, weil ich ja eben bei den Kids bin, damit er seine Ruhe hat.
Ich lese bei euch, dass sein Sohn sich entscheidet, wann er kommt und wann nicht. Bei uns gibt es eine ganz klare Regel, wann die Kinder bei mir sind (alle 2 Wochenenden). Da erwarte ich sie - es ist dann an den Kids diese Termine von sich aus abzusagen. Also nicht anders herum zu entscheiden, wann sie denn kommen müssen, sondern es gibt einen Rhythmus in dem ich sie einplane. Möchten sie davon abweichen, muss Bescheid gesagt werden. Da haben wir von ganz klein an so gehandhabt und in der Regel heute mit 14 und 11 richten sie ihre eigenen Planungen danach aus. Wenn es mal nicht geht, dann reden wir. Und hier ist es wirklich an deinem Mann, klare Regeln bei euch einzuführen.
Versuche mal, dich wirklich raus zu ziehen - plane Unternehmungen für dich alleine ein. Da du nicht weisst, wann der Sohn kommt, kann dein Mann leider nicht mit. Über lasse deinem Mann die Mahlzeiten an ein paar WEs. Du wirst mal sehen, wie schnell plötzlich doch eine gewisse Regelmässigkeit eingeführt wird. Im Moment ist es nicht notwendig, weil du es abfederst.
Dankeschön für deine Antwort.
Wie schön, dass es bei euch so funktioniert. Die Regeln/Regelungen fehlen bei uns leider völlig, somit ist jedes Wochenende ein neues Überraschungsei mit einer Vorlaufzeit von 1 oder 2 Stunden.
Alles Gute für euch. 🌸
Setze doch mal ein persönliches Limit. ZB bis Dienstag/Mittwoch möchte ich wissen, ob der Sohn kommt. Und wenn er sich nicht anmeldet, wird er nicht eingeplant. Dann deckst du keinen Tisch, hast nicht eingekauft und ihr macht eure Aktivität.
Wenn das Baby da ist, musst du dich ja auch auf deinen Mann verlassen können, wenn Babyaktivitäten (zB Babyschwimmen am Wochenende) stattfinden. Dann muss sich auch der Sohn etwas anpassen, denn er bekommt ein Geschwisterchen, das in Zukunft auch etwas vom Papa haben will (am Wochenende).
Er wird schnell merken, dass er mehr berücksichtigt wird und werden kann in Zukunft, wenn er sich rechtzeitig meldet. Und so wie sich das anhört, scheinst du es ja auch ein Stück weit gerne für Vater und Sohn zu machen, solange du nicht überfallen und/oder deine Pläne komplett über den Haufen geworfen werden.
Rede doch erstmal mit deinem Partner über die ganze Sache und frage ihn, ob er eine Idee hat, wie man das in Zukunft handhaben kann.
Selbst wenn du jetzt nicht schwanger wärst und kein Kind bekommen würdest, kann jeder Außenstehende verstehen, wenn dir dein Einsatz auf Dauer etwas zu viel ist! Man darf sich auch unentschieden. Auch wenn die anderen dann mal aus ihrer Komfortzone kommen müssen. (Damit meine ich sowohl deinen Mann als auch den Sohn.)
Und nur weil Sonntags nicht das perfekte Frühstück auf ihn wartet, wird er doch hoffentlich trotzdem noch genauso gerne kommen wollen
Ich denke, dass hier dein Mann gefragt ist. Ich würde ihn da auch auf alle Fälle einspannen.
14 ist ein blödes Alter für Veränderungen, die den Sohn mehr in die Pflicht nehmen. Umso wichtiger aber, dass es von seinem Vater ausgeht.
Einen tollen Rat hab ich leider nicht, außer sprech es an.
Aber DANKE DANKE DANKE, dass es so tolles Bonusmamas wie dich gibt!
Bei deinem letzten Satz kamen mir die Tränen! Lieben Dank.
Einerseits möchte man, dass das Kind sich später an das Zusammenleben erinnert und sich als Trennungskind nie vernachlässigt gefühlt hat, andererseits kommt man menschlich manchmal an seine Grenzen..
wir müssen da einen Weg für uns finden.
Lieben Dank und alles Gute.
Hallo,
du leistest unglaublich viel, und es ist völlig verständlich, dass du erschöpft bist. Dein Mann sollte deine Bedürfnisse ernster nehmen, besonders jetzt in der Schwangerschaft und nach der Geburt. Er kann sich mehr in den Alltag einbringen, und sein Sohn ist alt genug, um sich auch mal selbst eine Kleinigkeit zu essen zu machen. Es ist nicht deine alleinige Aufgabe, für alles zu sorgen. Sprich klar mit deinem Mann darüber, dass du mehr Unterstützung brauchst und dass auch du mal Zeit für dich benötigst.
Alles Gute für dich!
Hallo,
Dein Mann ist 15 Jahre älter, das ist schon mal ne Hausnummer. Er hat bereits ein "Vorleben" inkl. dem Sohn gehabt. Ich finde es toll, dass du den Sohn so mit einbeziehst in eurer Leben. Das macht nicht jede Next. Aber dabei dürfen deine Bedürfnisse natürlich nicht untergehen.
Rede mit deinem Mann ( " Ich-Botschaften") und mach ihm klar, wie es dir geht. Er sollte dann vielleicht ab und zu alleine etwas mit dem Jungen unternehmen und eine klare Regelung bezüglich des Wochenendes mit ihm treffen , z.B. bis Mittwochabend wollen wir Bescheid wissen, ob du kommst. Begründen kann man das mit eigenen Paar- Aktivitäten oder der Menge des Einkaufs. Wahrscheinlich wird er sich in den nächsten 2-3 Jahren sowieso langsam abkoppeln von euch. Jugendliche wollen Freunde treffen, in Ruhe am PC spielen und laut Musik hören. All dies wird im selben Zimmer mit einem Baby schlecht möglich sein. Mir ist aufgefallen, dass du neben deinem Job noch viel Hausarbeit erwähnst. Wenn dein Mann auch sehr eingespannt ist, warum habt ihr keine Putzfrau ? Immerhin arbeitet ihr beide voll, da wird das wohl drin sein. Auch für die ersten Monate mit Baby wäre das sehr entlastend für dich.
Alles Gute für die Geburt !
Bei euch passt grundlegend die Arbeitsteilung in der Freizeit nicht und das solltet ihr schnellstmöglich in einen anderen Rahmen bringen. Ihr seid zu 90% nur zu Zweit (gewesen). Da wäscht man nicht 2x/Tag. Da ist es auch nicht nur deine Aufgabe, das Frühstück zuzubereiten. Wenn der Sohn auf der Matte steht, dann muss der Vater mit ihm eben einkaufen gehen, wenn es da keine Regelung gibt.
Und was passiert zwischen Feierabend und 21:00Uhr halbtot auf dem Sofa? Da gehst du sicher deinen Hobbys nach, oder? Triffst Freunde und tust was für dich? Wenn ja, solltest du das unbedingt so beibehalten.
Du hast dir da nicht nur seinen Sohn angenommen, sondern auch dein Partner lässt sich von dir total bedienen oder du tust das aus Gründen? Du hast auf jeden Fall da 2 Kinder an der Backe und das ist keine ausgeglichene Beziehung. Wo sind seine Aufgaben und seine Verantwortlichkeiten? Das solltet ihr vor der Geburt dringend angehen.
Ach ja, wenn dein Mann nicht verstehen will, dass du zeitnah zu den Plänen deines Sohnes Bescheid wissen möchtest, dann erkläre es mal dem 14-Jährigen. Vielleicht nimmt er dich wenigstens ernst und kann nachvollziehen, dass man da nicht immer spontan sein will. Oder ihr legt vorab fest, dass an gerade Wochen der Samstag fix ist und an ungeraden der Sonntag oder oder. Oder eben überlässt du den Sohn seinem Vater und du kümmerst dich um deine Themen.
Unterm Strich wünsche ich dir, dass dein Mann anfängt, dich zu sehen und zu respektieren.
Alles Gute für die Geburt.
Ich sehe nach der Geburt jetzt schon viele Konflikte vorprogrammiert, du wirst super unzufrieden werden, garantiere ich dir.
Auch wenn dein Mann viel arbeitet hätte er sich von Anfang an miteinbringrn müssen. Warum wäscht du die Wäsche, kochst, spülst und machst und er nicht ?
Warum macht er dem Sohn keine Pfannkuchen und du darfst ausschlafen ?
Du musst da wirklich jetzt ran an das Thema und mit deinem Mann sprechen
Unglaublich, was du alles für deinen Mann und deinen Bonussohn machst!
Und leider kein Wunder, dass du selbst dabei auf der Strecke bleibst.
Wo ist dein Mann, wenn sein Sohn nach der Schule hungrig heim kommt? Wo ist dein Mann, wenn am WE das Frühstück zubereitet wird? Wie viel Hausarbeit übernimmt dein Mann? Wie viel Mental Load übernimmt er?
Wenn euer Baby auf die Welt kommt, wirst du dieses Pensum nicht beibehalten können. Ich fürchte jedoch, dass dein Mann denkt, dass du in der Elternzeit (ich lese das so raus, dass du EZ nimmst) ja ein entspanntes Leben hast und dich noch mehr um alles kümmern kannst.
Besprich das dringend noch vor der Geburt mit deinem Mann, wie ihr euch genau aufteilen wollt, welche Aufgaben er in Zukunft übernehmen muss und wie du dir das Familienleben auch in Sachen Organisation/Planungssicherheit vorstellst usw. Mach dabei auch ruhig deutlich, dass du in der Vergangenheit lange ihm zuliebe über deine eigenen Grenzen gegangen bist und das in Zukunft nicht mehr tun wirst (sonst geht es über kurz oder lang zu Lasten deiner Gesundheit).