Hi zusammen,
mein Freund und ich sind nun 2 Jahre ein Paar.
Er hat 2 kinder mit seiner Ex-Frau und ich eine Tochter mit meinem Ex Partner.
Er ist seit 4 Jahren geschieden.
Wir wohnen seit einem Jahr zusammen und alle 2 Wochenenden sind seine Kinder bei uns…
Meine kleine ist 3 Wochen im Monat bei uns…
Wir verstehen uns alles super…
Naja die Ex Frau will mich nicht kennenlernen…
Finde ich nicht schlimm!
Aber ich verstehe mich super mit der Familie von ihm aber bei jedem Familienfest sind meine Tochter und ich „ausgeladen“ weil die Ex Frau Priorität hat…
Zu Beginn hat mir das nichts ausgemacht, allerdings verletzt es mich mittlerweile…
Es ist schon gesetzt das ich mit meiner kleinen nicht eingeladen werde und es interessiert auch keinen wie wir uns dabei fühlen…
Hauptsache der Ex Frau geht’s gut damit!
Da wird auch überhaupt nicht untereinander kommuniziert!
Ich finde es okay wenn sie mich nicht sehen will, auch wenn ich da anders wäre…
Ich würde wissen wollen mit dem meine Kinder Zeit verbringen… naja ist jedem selbst überlassen!
Mich stört es am meisten, dass wenn wir mit seiner Familie zusammen sind, dass immer über die Ex Frau geschwärmt wird und wie toll sie doch ist…
Ich finde das nicht okay…
Und da wir uns so super mit seiner mama etc. Verstehen und wirklich gut aufgenommen wurden, verstehe ich nicht wieso einfach geschwiegen wird und von einem Fest komplett ausgeschlossen wird…
Da könnte man doch einen Mittelweg finden oder was denkt ihr ?
Im Schatten der Ex-Frau
Auf einer Seite sehe ich das so, dass, aufgrund gemeinsame Kinder mit der Ex bestehen, natürlich sie mit Kinder eingeladen ist. Oder eben nur die Kinder ohne die Ex.
Ich wäre aber an deiner Stelle auch super enttäuscht. Ihr seid ja auch schon eine Weile zusammen und versteht euch gut. Das die Ex dich nicht sehen will ist ja ihr Problem. Vor allem ist es ein Nogo in deiner Gegenwart von ihr zu schwärmen. So toll kann sie ja nicht sein sonst wäre sie ja nicht die Ex.
Ich würde da anstelle der SM so reagieren, dass ich sage, dass DU als neue Partnerin meines Sohnes dazu gehörst und entweder sie erscheint trotzdem oder eben nicht.
Anderseits hat deine SM wahrscheinlich Angst, dass sie dann die Enkel nicht mehr sehen kann/darf?
Wurde das alles denn schonmal kommuniziert? Wie reagiert dein Partner drauf ? Wollt ihr später ein gemeinsames Kind?
Mein Partner geht dem Thema mittlerweile aus dem Weg es wird geschwiegen…
Er hat es zu Beginn verstanden und war selbst genervt das ich nicht eingeladen war sagte aber immer ach das ist nicht böse gemeint…
Naja schon klar das wäre ja schlimm wenn’s böse gemeint wäre von der Familie aber gut gelöst wurde und wird es nicht!
Naja und dann sagte er irgendwann er will sie nicht verletzen und deswegen soll ich nicht dabei sein…
Und nun sagt er ach egal du kommst einfach in Zukunft mit…
Alles irgendwie ziemlich schräg finde ich
Achso und er möchte keine Kinder mehr
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Schwiegereltern gar nichts dabei denken, für sie war es einfach schon immer so.
Deine Schwiegereltern haben auch keinen Schmerz damit zu Feierlichkeiten die Kinder + Ex einzuladen weil vermutlich zwischen ihnen kein böses Blut geflossen ist und trotzdem mögen sie dich als neue Partnerin ihres Sohns. Da für sie alles wie gewohnt läuft und sich bei ihnen niemand über die Situation „beschwert“ besteht für sie auch kein Ändersbedarf - es läuft ja aus ihrer Sicht alles harmonisch, sowohl mit dir als auch mit der Ex.
Dein Mann (!) müsste mal auf Idee kommen zu sagen, dass er es mittlerweile befremdlich findet, dich bei Feierlichkeiten der Familie nicht mitzunehmen und dich auszuschließen weil du ja mittlerweile dazu gehörst und es ihn stört wenn du nicht dabei bist. Dann würden die Schwiegereltern dich sicher auch einladen und der Ex würde man kommunizieren, dass du auch kommst, sie aber trotzdem ein willkommener Gast ist. Dann liegt es an der Ex, ob sie kommt oder nicht oder ggf. sogar dann eher an einem anderen Nachmittag zum Kaffee trinken. Ausgangspunkt ist aber nicht die Ex oder die Schwiegereltern sondern dein Partner!
Mein Partner würde seinen Eltern was husten wenn sie seine Ex zu Feierlichkeiten und ihn einladen mich aber nicht. Er würde in dem Fall wahrscheinlich aus trotz selbst gar nicht hingehen und wir sind erst 1 1/2 Jahre zusammen während er mit seiner Ex 10 Jahre verheiratet war…
Kommt doch immer darauf an.
Während man eine Ehe scheiden kann, endet eine Schwägerschaft nicht mit einer Scheidung. Das mag also die Exfrau deines Partners sein, es ist aber nach wie vor die Schwiegertochter der Eltern deines Partners. Du schreibst nichts davon, dass du mit ihm verheiratet bist. Ja, manchen Menschen bedeutet das noch etwas und manchen Menschen bedeutet die bereits entstandene Beziehung und sicher auch Freundschaft zur Schwiegertochter viel mehr, als die neue Freundin des Sohnes. Möglicherweise haben die Eltern auch Angst, dass sie ihre Enkelkinder nicht mehr/nicht mehr so oft sehen.
Möglich ist vieles, denkbar ist vieles.
Ich kann dir nur sagen, dass meine Schwiegis genauso sind. Schon direkt im 1. Ehejahr haben sie meinem Ex mitgeteilt, dass sie keine andere Schwiegertochter akzeptieren werden. Das war lange vor unseren Kindern. Letztendlich ist unsere Ehe in die Brüche gegangen, aber meine Schwiegis sind meine Schwiegis. Ich habe, auch über 20 Jahre danach, noch eine sehr enge Bindung zu dieser Familie.
Hey ja ich kann das auch verstehen, die zwei waren 20 Jahre verheiratet und die Ex Frau gehört mit den zwei Kindern natürlich zur Familie… und das soll auch so bleiben!
Aber ich finde es total schade, dass da nicht offen drüber gesprochen wird…
Es kamen auch schon Einladungen an uns beide und am Ende hieß es dann ne du sollst lieber nicht kommen…
Oder Sohn seiner Schwester ( also meines Freundes) hat meine Tochter eingeladen und sagte er würde sich freuen wenn wir kommen und am Ende durften wir nicht…
Das meiner 6 jährigen dann zu erklären war nicht leicht!
Habe dann natürlich was erfunden…
Ich finde sowas sollte besser vorbereitet werden damit eben sowas wie plötzliche „Ausladungen“ nicht mehr passieren
Ok, wenn es dir nur um die Ausladungen geht, würde ich deiner Tochter einfach nicht sofort von Einladungen erzählen, sondern nur sehr kurzfristig. Und du kannst Einladungen für dich als „vorläufig“ ansehen, im Wissen, dass es sich vielleicht nochmals ändert.
Ich mache mich vielleicht nich beliebt mit den offenen Worten aus der anderen Sicht aber ich kann in eurer Situation eher Verstädndnis für die Schwiegerfamilie aufbringen.
Die "Ex-Frau" war 20 Jahre die Schwiegertocher. Es gibt 2 Enkel, deren Mutter sie ist.
Sie gehört einfach zur Familie.
Du bist die neue Freundin des Sohnes, ihr seid erst zwei Jahre zusammen.
Ich verstehe da gut, dass "die Ex" dir gegenüber vorgezogen wird wenn die ganze Familie eingelaen wird. Zu Erwarten, dass du als neue Partnerin an die Stelle der Frau rückst die 20 Jahre Teil der Familie war finde ich aber zu viel verlangt, auch wenn es nur darum geht unbedingt dabei sein zu wollen wenn das vielleicht die Stimmung verhagelt.
Du kannst kannst ja selbst die Schwiegereltern mal zu euch Einladen, damit ihr euch alle besser kennen lernen könnt, mit der Zeit wird sich das dann sicher auch bessern.
Hey danke für die ehrliche Antwort…
Ich will garnicht die Ex Frau ersetzen oder ihren Platz einnehmen…
Auf keinen Fall!
Das wäre ja totaler Quatsch!
Ich finde nur die Art und Weise wie damit umgegangen wird nicht okay…
Ein Mittelweg wäre mein Ziel…
Vielleicht das man zu ner gewissen Uhrzeit kommt wo eben die andere Person noch nicht da ist…
ich muss die Frau nicht kennenlernen…
Am Anfang war ich da noch super offen aber mittlerweile ist mir die Lust ehrlicherweise vergangen…
Ein Beispiel:
Der Vater meiner Tochter wollte zu Beginn überhaupt nichts mit meinem neuen Partner zutun haben und jetzt feiern wir Weihnachten zusammen und die zwei tolerieren einander und kommen gut miteinander aus…
Wieso? Weil ich mit meinem Ex Partner gesprochen habe und er gesehen hat wie toll mein neuer Freund mit unserer Tochter umgeht
Da bleibe ich umso mehr bei meinem Rat, dass du die Schwiegereltern ohne große Erwartungen mal zu euch einladen solltest.
Dass man manchmal nicht akzetpiert wird ist aber ein Umstand den man, auch wenn es schmerzhaft ist, einfach akzeptieren muss.
Es ist nicht leicht die "erwachsenere Person" zu sein, wenn dir dein Partner sehr am Herzen liegt und sich die Situation nicht ändert musst du überlegen ob du dein Leben so führen möchtest oder es dich zu sehr wurmt.
Ich möchte dazu nur noch hinzufügen, dass du ja mit deinem Partner zusammen bist und nicht mit dessen Eltern.
Meine Eltern waren auch fast 3 Jahrzehnte verheiratet und gehen mittlerweile getrennte Wege.
Natürlich ist meine Mutter nach wie vor willkommen. Sie versteht sich auch noch mit allen und telefoniert mit der Ex-schwiegermama - also meiner Oma - häufiger als mein Vater mit seiner eigenen Mutter.
Auf Familienfesten taucht mein Vater aber mit der neuen Partnerin auf- und zwar seit sie seine feste Freundin ist.
Meine Mutter war zu Beginn natürlich auch immer noch überall eingeladen.
Aber mittlerweile geht sie nur noch hin, wenn mein Vater nicht mit seiner „Neuen“ (die er jetzt schon einige Jahre hat) hin.
Wenn die beiden aber mal aufeinander treffen. ZB Hochzeiten oder so, dann war es immer ein höfliches und faires Miteinander.
Ich habe nicht das Gefühl, dass da eine der beiden Frauen zu Kurz kommt.
Und ich finde es auch befremdlich, wenn die neue feste Partnerin so ausgeschlossen wird, wie es im Anfangspost geschildert wird.
Tatsächlich sehe ich auch nur den Partner in der Lage etwas daran zu ändern:
Das ist die neue Frau an meiner Seite, ich möchte sie mitbringen. Fertig.
Die Eltern werden es sicherlich so handhaben, wie der Sohn es möchte- bisher ist es eben so bequemer um etwas zu ändern…
Nachtrag:
Als mein Vater ganz frisch mit der Neuen zusammen war, da hat seine Schwester, meine Tante, geheiratet. Wir- seine Kinder und ein Großteil der engen Verwandtschaft kannte die neue Frau gar nicht oder kaum. Entsprechend war meine Mutter (die auch mit der Tante bis heute sehr gut befreundet ist) als Mutter von uns Kindern auf der ganz engen Familienfeier im kleinsten Kreis und der Trauung eingeladen.
Bei der Party ein paar Tage später war mein Papa dann aber mit seiner neuen Frau.
Wir Kinder fanden das damals total blöd.
Für meine Mutter war’s ok.
Und der Rest der Familie war auch fein mit der Lösung.
So kann es auch gehen… :)
Wow…Respekt an euch!
Das ist aber sehr tolerant von deiner Mama und auch von der Familie…
So viel würde ich garnicht erwarten, nur das es mal besprochen wird und man eine Lösung findet auch ohne das man sich kennenlernen „muss“, sodass sich alle einigermaßen wohl fühlen.
Danke fürs teilen deiner Erfahrung
Also nach 20nJahren Ehe kann ich verstehen, dass Familie eben nicht nur Blutverwandschaft ist, sondern die Ex auch "einfach so" zur Familie gehört.
Zwischen "Ex-Frau von 20 Jahren und 2 Enkeln" und "neue Freundin" ist ja schon ein ziemlich Unterschied. Zumal wenn die Scheidung schon 4 Jahre her ist, dein Mann ja auch nicht mehr der jüngste sein wird sondern vermutlich mindestens 50 und demnach die Schwiegereltern vermutlich um die 75-90?
Wenn ich so an meine Oma&Opa in dem Alter denke...da gibt es auch Patchwork und die sind alle super freundlich etc., aber solche "Streitereien" wären denen definitiv zu hoch und würden die nicht kapieren.
Es wäre natürlich schön wenn die Ex dir auf neutralem Boden neutral begegnen könnte, gerade 4 Jahre nach der Trennung, aber ich finde nicht das man den SE einen Vorwurf machen kann, wenn sie die Mutter ihrer Enkel "bevorzugen".
Im Gegensatz zu vielen anderen hier finde ich persönlich das unmöglich . Meine Tochter ist selbstverständlich bei jeder Familien Feierlichkeit dabei . Mein zukünftiger Ex Mann wird da nicht mehr eingeladen . Daran habe weder ich noch meine Verwandtschaft irgendein Interesse.
Und wenn man sich tatsächlich noch so gut versteht ist es ja schön, aber wenn die Ex sich nun durch die neue gestört fühlt, ist das ihr Problem und sie muss weg bleiben . Alles andere geht aus meiner Sicht gar nicht .
Im Dezember ist mein Vater gestorben. Da war mein Ex natürlich bei der Beerdigung dabei und ich war auch im August bei der Beerdigung seines Vaters. Aber jemandem den man 20 Jahre kannte die letzte Ehre zu erweisen und eine Familienfeier ist ja noch etwas anderes .
Hallo,
Ich kenne das aus meinem Umfeld eigentlich nur so, dass die Schwiegereltern Kontakt zur Ex-Schwiegertochter halten, weil sie die Enkel nicht verlieren wollen. In dem Augenblick, wo der Sohn die Frau "abgehakt hat" bzw. die Beziehung für beendet erklärt, ist die Frau raus aus seiner Familie. Nur wegen der Enkel wird der Kontakt gehalten, aber meist über den Sohn. Die Schwiegertochter ist ab sofort " persona non grata" . Bei Familienfeiern hat sie nichts mehr zu suchen ( umgekehrt auch). Man sieht sich höchstens aus der Ferne bei der Übergabe der Kinder. Ich würde diesen Zustand an deiner Stelle auch belasten. Vielleicht wird es besser, wenn die Kinder älter sind und selbst Vereinbarungen treffen können. Spätestens wenn die Ex einen neuen Lebenspartner hat, wird es doch etwas skurril.... Alles Gute, du musst nur Geduld haben.