Konkurenz zwischen Lebensgefährten und dem Sohn

Hallo, meine seid Jahren bestaendige Partnerschaft ist ein Auf und ab. Mein Partner ist extrem Konfliktscheu und irgendwann, so in bestimmten Abständen,
wird alles rausgehauen was ihn stört. Aktuell gerade mal wieder mein asohn aus erster Ehe. Er kommt mal wöchentlich zu uns zum Essen. Er ist Auszubildener der alleine lebt. Ich habe eine sehr, sehr innige Beziehung zu meinem Sohn. Mein Partner wirft mir Inkonsequenz vor und ich würde mich von meinem Sohn manipulieren lassen, da er immer mal wieder nach Geld fragt.
Mein Partner meinte, er hätte es satt immer zurück stecken zu müssen in seinem Haus und möchte sich jetzt jedes mal zurück ziehen wenn er wieder da ist.
Er meinte, er müsse lernen, das man aus schwierigen Situationen lernt und selbst raus kommt. Ich lebe mit meinem Partner in seinem Haus. Jedesmal wenn er schlecht drauf ist macht er mir Vorwürfe, droht mit Rausschmiss und Beziehungsende. Also wir haben ein paar mehr Baustellen, aber diese Aeusserungen ueber den Umgang den ich mit meinem Sohn pflegen soll, seiner Meinung nach, komme ich nicht klar.
Bald wird mein Sohn wieder herkommen und ich bin so ängstlich vor dieser Begegnung jedesmal. Besonders herzlich willkommen ist er hier bei ihm nicht 🥺
Aber ich kann doch nicht meinen Sohn aus meinem Leben ausschließen, nur weil er mit einigen Verhaltensweisen meines Sohnes nicht zufrieden ist. Ich habe keine Ahnung wie ich weiter mit meinem Partner darüber reden kann. Ihr vllt?

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Warum lässt Du Dir so ein Verhalten bieten?
Dein Sohn kommt einmal die Woche und dann so ein Aufstand?
Die Aussage "mein Haus" stößt mir auf.

Wo ist die Gleichberechtigung?
Mach nicht den Fehler und lass Deinen Sohn aussen vor.

Ob Du ihm finanziell etwas zusteckst ist Deine Entscheidung. Wir sprechen hier vermutlich nicht von Unsummen.

Der Charakterzug Deines Partners lässt zu wünschen übrig. Ich komme mit sowas nicht klar.
Das ist das Ausspielen einer Jokerkarte (Haus).
Kommunikation auf Augenhöhe wäre besser.
Sag ihm klipp und klar, dass das so nicht funktionieren kann.

Noch eins:
Blut ist dicker als Wasser!
Daran solltest Du immer denken.

Bearbeitet von Pirelline
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er droht dir mit Rauswurf, da wäre ich schon lange weg

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Von wie viel Geld reden wir denn hier? Kann er nicht mit Geld umgehen und verlässt sich grundsätzlich darauf, dass du einspringst? Oder fragte er nur bei besonderen Situationen?

Was ich ebenfalls nicht verstehe: Was heißt "zurückstecken müssen"? Bedeutet dass, das ihr euch aufgrund des verschenkten Geldes einschränken muss? Oder stört ihn ein einziger wöchentlicher Besuch tatsächlich so extrem? Warum? Was passiert denn da? Findet ihr keine unverfänglichen Gesprächsthemen? Die paar Stunden sollte man doch schaffen...?

Grundsätzlich finde ich es immer übel, wenn jemand mit Rauswurf droht. Das wäre für mich keine Basis, du bist ja ständig auf seinen guten Willen angewiesen und wirst förmlich gezwungen, dich seinen Wünschen entsprechend zu verhalten. Wenn er sonst der absolute Traummann ist, würde ich tatsächlich ausziehen und einfach getrennt wohnen. Wenn ich mir allerdings durchlese, wie sein Konfliktverhalten so ist, sehe ich eher schwarz. Sorry.

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Ich finde die Situation etwas ungenau. Somit ist es schwer einzuschätzen, ob der Partner zurecht etwas dagegen hat wie du deinen Sohn "erziehst", wie oft fragt er nach wie viel Geld? Er ist in der Ausbildung, was verdient er? Wie alt ist der Sohn? Wie lange lebt er schon alleine?

Das sind so fragen, die ich habe, um einschätzen zu können, ob ich es verstehen kann, dass dein Partner genervt ist oder ob du eher deinem Sohn den Rücken stärken solltest und Tacheles mit deinem Partner sprechen solltest.

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> oder ob du eher deinem Sohn den Rücken stärken solltest ....

..., indem du Sohnemann einen Tritt in den Allerwertesten verpasst und ihn zur Selbständigkeit anhältst. Jungs brauchen das zu einem gewissen Grade, um in der Realität erwachsener Menschen anzukommen. Vielleicht hat dein Partner da Recht und schließt eine Lücke in deiner Erziehung. Das heißt nicht, das Kind fallen zu lassen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren.

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Und genau das ist hier die Frage, was denn nun tatsächlich passiert. Wer ist das eigentliche Problem? Der Sohn, der nicht erzogen ist oder der Mann, der übertreibt?

Aber ich vermute auch ersteres, da die TE sich hier überhaupt nicht mehr äußert.

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Gefühlt antworte ich hier fast immer dasselbe ! Es ist eigentlich auch völlig egal, um welches Thema es geht, etc... Warum läßt Du Dir das bieten ? Kuscht vor einem widerlichen Mann, der Dich klein macht und Dir mit Rausschmiss droht ! Wie kannst DU es zulassen, dass jemand, egal wer, Dich so respektlos und abgrundtief schlecht behandelt ! Und wie kann er es wagen, sich in Deine Beziehung zu Deinem Sohn einzumischen ? Was für ein ekelhafter Typ ! Wie kannst Du so jemanden nur 1 Minute ertragen ohne einen sofortigen Fluchtreflex zu haben ?

Sorry, aber schreiben hier nur Frauen, die "beim Mann ins Haus ziehen, beim Mann in die Wohnung ziehen, vom Geld des Mannes leben ?,...", still halten kuschen, sich mies behandeln lassen, um Geld betteln, um Sex betteln, um Ehrlichkeit betteln,...

Liebe Frauen, kauft Euch doch selbst Wohnungen und Häuser, dann könnt Ihr auf solche Männer und alle anderen, die nackte Weiber anglotzen, andere Frauen anschreiben, ihre Launen an Euch auslassen, Euch belügen, etc., etc. pfeifen !

Wie wäre es damit mal selbst das eigene Leben in die Hand zu nehmen ! Wieso braucht Ihr immer Männer um finanziell klar zu kommen bzw. in einem Haus oder großer Wohnung zu wohnen ?
Wir leben im Jahr 2024 und für Frauen bestehen in unserer Kultur nahezu die gleichen Bildungschancen wie für Männer !

Viele Grüße von einer Frau, die nicht Alice Schwarzer heisst und sich selbst ein Haus gekauft hat und tun und machen kann was sie will ! :-)

PS: Nein, sicher gibt es hier auch Frauen, die Stolz und Würde haben ! Die meine ich hiermit nicht...

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Verstehe ich voll! War lebenslang nie abhängig von einem Mann, "trotz" 35 Jahren Ehe arbeitete ich 45 Jahre Vollzeit.
Aaaber, meine Kinder waren natürlich auch bei der Tagesmutter, später in der Nachmittagsbetreuung usw.
Bei urbia greift um sich, dass man am liebsten ganz zuhause sein möchte bis zum Alter von ?? der Kinder - oder man ist mit 15 Wochenstunden Arbeit schon vollkommen überfordert. So wird das nichts mit der Unabhängigkeit, von der späteren Rente vollkommen zu schweigen.
Mir reicht meine Rente 😎 und ich kann sogar meinen Freund zum Essen einladen, was ich ab und zu mit großem Vergnügen mache😉....ach ja, und in Urlaub fahre ich auch.
LG Moni

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Ich weiss nicht, welchen finanziellen Beitrag du und der Vater deines Sohnes leisten, damit dein Sohn Ausbildung und selbstständig wohnen schafft, ich weiss nicht, wozu und wie oft dein Sohn nach Geld von dir fragt. Du schreibst nicht, ob diese "Finanzspritzen" in irgendeiner Form von deinem Partner mitgetragen werden müssen.
In welcher Form und in welchem Umfang ich meine (erwachsenen) Kinder unterstütze (über das gesetzliche Minimum hinaus) ist MEINE Entscheidung. Vorausgesetzt es geschieht mit MEINEN Mitteln und Möglichkeiten, lasse ich mir in die Entscheidung nicht reinreden. Wenn in meinem Zuhause mein Kind nicht willkommen wäre, wäre es nicht mehr mein Zuhause. Ein Partner der (unbegründet) mein Kind, mein Handeln kritisiert, mir droht, der wäre mein Ex-Partner.

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Hallo,

kratze das bißchen Selbstwertgefühl zusammen, was dir noch geblieben ist und geh!

Gründe dafür hast du genug, Gründe zu bleiben finde ich in deinen Ausführungen nicht.

Mein Sohn aus 1. Ehe ist 20 und lebt auch noch bei meinem Mann uns mir (und unseren anderen Kindern).
Mein Großer ist Autist und leidet unter Angstzuständen und Depressionen. Er ist wirklich nicht einfach im Umgang und es ist fraglich, ob er jemals ein eigenständiges Leben führen kann.

Mein Mann liebt ihn trotzdem, denn er ist mein Kind und somit Teil unserer Familie.

Lass Dich nicht kleinmachen. Das ist kein Mann der Welt wert!

Liebe Grüße
Delenn

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Auf wesentliche Fragen wird von der TE mal wieder nicht geantwortet. Da fragt man sich was das alles immer soll...

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Hallo zusammen, ich danke euch für die klaren Worte. Das tut weh, aber es regt an in die richtige Richtung zu denken. Im Moment bin ich zu instabil, koerperlich und physisch sehr angeschlagen. Ich bin eigentlich immer ntlich immer eine tuffe, starke und kämpferische Frau gewesen. Schon als Kind war ich sehr selbstbewußt ohne arrogant zu sein. Ich bin auch nicht jemand der einfach aufgibt. Aber seit ein paar Jahren habe ich mich nicht mehr unter Kontrolle was mich angeht.